Daten
Kommune
Leipzig
Dateiname
1228468.pdf
Größe
72 kB
Erstellt
29.11.16, 12:00
Aktualisiert
27.01.17, 10:14
Stichworte
Inhalt der Datei
Anfrage Nr. VI-F-03539
Status: öffentlich
Beratungsfolge:
Gremium
Termin
Ratsversammlung
14.12.2016
Zuständigkeit
schriftliche Beantwortung
Eingereicht von
Stadtrat Michael Weickert
Betreff
Münzendiebstahl im Stadtgeschichtlichen Museum - Berichterstattung und
öffentliche Aufklärung
Prüfung der Übereinstimmung mit den strategischen Zielen:
Anfrage
Die BILD Leipzig berichtete in ihrer Ausgabe vom 24. November über die Aufklärung des
Münzendiebstahls aus dem Stadtgeschichtlichen Museum Leipzig. Der Täter sei ein ehemaliger
Beschäftigter. In dem Artikel wird auch der Leiter des Museum, Dr. Volker Rodekamp, mehrfach
zitiert. Die Aufklärung dieses Vorfalls sowie etwaige personelle und prozessuale Konsequenzen
liegen aufgrund des enormen Wertes der Münzen im Interesse der Öffentlichkeit.
Daher frage ich an:
1.
Wie kam die Berichterstattung zustande? Hatten Dr. Rodekamp oder andere Mitarbeiter
des Stadtgeschichtlichen Museums Kontakt mit Medien bzw. kann die Stadtverwaltung dies zu 100
Prozent ausschließen?
2. Sind alle Münzen, die entwendet wurden, wieder aufgetaucht? Wenn nein, in welchem Wert
fehlen Münzen noch?
3. Gab und gibt es prozessuale Konsequenzen innerhalb des Stadtgeschichtlichen Museums,
um solch einen Vorfall in der Zukunft zu verhindern? Welche Vorkehrungen, um solch einem
Vorfall vorzubeugen, gab es; wurden diese angewandt beziehungsweise wurden sie nach
dem Vorfall nochmals verschärft?
4. Wann wurde die letzte Inventur vor dem Bekanntwerden des Diebstahls (August 2016) des
Münzbestandes durchgeführt? Welche Bestimmungen existieren zur Inventarisierung?
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Wurde personeller Mehrbedarf für die Durchführung der Inventur angezeigt und wenn ja,
wieso wurde diesem nicht entsprochen?
5. Wird es personelle beziehungsweise disziplinarische Konsequenzen aufgrund des Vorfalls
geben? Wird ein Ermittlungsverfahren gegen Dr. Rodekamp oder andere Mitarbeiter des
Stadtgeschichtlichen Museums eingeleitet werden?
6. Wurde seit dem Vorfall eine vollständige Inventur der Bestände des Stadtgeschichtlichen
Museums durchgeführt? Wenn nein, aus welchem Grunde? Wenn ja, wie viel Personal war
und ist gebunden, um Fehlbestände zu ermitteln?
7.
Kann ausgeschlossen werden, dass es zu weiteren Diebstählen innerhalb der Bestände des
Stadtgeschichtlichen Museums gekommen ist?
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