Politik bei uns wird nicht mehr aktiv betreut, eine Datenaktualisierung findet genausowenig statt wie Support.

Wir würden gerne weitermachen. Aber die Ansprüche an die Plattform passen nicht zum vollständig ehrenamtlichen Betrieb. Hintergründe und Ideen zur Rettung finden Sie in diesem Blogartikel.

Vorlage-Sammeldokument

Daten

Kommune
Leipzig
Dateiname
1065358.pdf
Größe
71 kB
Erstellt
09.06.16, 12:00
Aktualisiert
13.09.16, 12:33

öffnen download melden Dateigröße: 71 kB

Inhalt der Datei

Ratsversammlung Anfrage Nr. VI-F-02944 Status: öffentlich Beratungsfolge: Gremium Termin Ratsversammlung 22.06.2016 Zuständigkeit mündliche Beantwortung Eingereicht von Stadtrat René Hobusch Betreff Kampagne "Wir sind Leipziger" Sachverhalt: Sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, die Vorsitzende der Fraktion Bündnis90/Die Grünen hat vorgeschlagen, den von der Leipziger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft sowie ihren Töchtern genutzten Claim "Wir sind Leipziger" zu ändern in "Wir sind Leipziger*innen". Hierzu gab es offenbar auch eine engagierte Debatte im Gleichstellungsbeirat. Um den Vorschlag beurteilen zu können, bitte ich um Beantwortung folgender Fragen: 1. Welche Kosten würden der Leipziger Gruppe entstehen, wenn der Claim entsprechend dem Vorschlag der Grünen geändert werden würde? (Keine Aufführung von Einzelpositionen wie "Austausch Kugelschreiber" oder "Änderung Straßenbahnbeklebung", sondern sinnvoll geschätzter/gerundeter Gesamtbetrag) 2. Da sich der Claim von der Bezeichnung "Leipziger Gruppe" sowie den Firmenbezeichnungen "Leipziger Stadtwerke", "Leipziger Wasserwerke", "Leipziger Verkehrsbetriebe", "Leipziger Sportbäder" etc. ableitet ("Wir sind die Leipziger Gruppe", verkürzt in "Wir sind Leipziger"): Hält der Oberbürgermeister eine Änderung der genannten Firmenbezeichnungen in "Leipziger*innen Gruppe", "Leipziger*innen Stadtwerke", "Leipziger*innen Wasserwerke", "Leipziger*innen Sportbäder" etc. für sinnvoll? 2a. Wenn ja: Plant der Oberbürgermeister weitere Namensänderung nach genanntem Vorbild bspw. "Leipziger*innen Amtsblatt"? 2b. Wenn nein: Warum nicht? Offenbar war auch das (zahlenmäßige) Verhältnis der im Magazin der Leipziger Gruppe abgebildeten Männer und Frauen Thema der Debatte im Gleichstellungsbeirat, da deutlich mehr Männer als Frauen abgebildet wurden. Daher frage ich weiter: 3. Kann sich der Oberbürgermeister eine regelmäßige statistische Auswertung aller Publikationen der Stadt Leipzig und ihrer verbundenen Unternehmen hinsichtlich der Anzahl der abgebildeten Männer und Frauen vorstellen? Welche Veröffentlichungswege wären aus Sicht des Oberbürgermeisters geeignet, um den Informationsinteresse der geneigten Öffentlichkeit Rechnung zu tragen? Mit welchem Aufwand wäre Auswertung und Information (geschätzt) verbunden? 4. Kann sich der Oberbürgermeister vorstellen, über den sächsischen Städte-und Gemeindetag sowie den Deutschen Städtetag eine vergleichende Erhebung zur Auswertung des Verhältnisses von abgebildeten Männern und Frauen in Publikationen von Städten und Gemeinden,sowie öffentlichen Unternehmen in Sachsen und Deutschland zu initiieren? Es wird um Beantwortung der Fragen in der Ratsversammlung durch den Oberbürgermeister gebeten.