Daten
Kommune
Leipzig
Dateiname
1063510.pdf
Größe
71 kB
Erstellt
20.05.16, 12:00
Aktualisiert
08.06.16, 10:17
Stichworte
Inhalt der Datei
Verwaltungsstandpunkt Nr. VI-A-02382-VSP-01
Status: öffentlich
Beratungsfolge:
Gremium
Termin
Zuständigkeit
Ratsversammlung
Beschlussfassung
Beirat für Gleichstellung
Vorberatung
Jugendbeirat
13.06.2016
Vorberatung
Fachausschuss Allgemeine Verwaltung
14.06.2016
Vorberatung
Fachausschuss Jugend, Soziales, Gesundheit und Schule
11.08.2016
Vorberatung
Migrantenbeirat
12.08.2016
Vorberatung
Eingereicht von
Dezernat Jugend, Soziales, Gesundheit und Schule
Betreff
Situation von lesbischen, schwulen, bisexuellen, transsexuellen und intersexuellen
(LGBT*I) Asylsuchenden und Geflüchteten in Leipzig verbessern
Rechtliche Konsequenzen
Der gemäß Ursprungsantrag gefasste Beschluss wäre
Rechtswidrig und/oder
Nachteilig für die Stadt Leipzig.
Zustimmung
Ablehnung
Zustimmung mit Ergänzung
Alternativvorschlag
X Ablehnung, da bereits Verwaltungshandeln
Sachstandsbericht
Begründung:
Die Stadt Leipzig berücksichtigt bei der Unterbringung von Asylsuchenden mögliche Gefährdungen
einzelner Personen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung. Lesbische, schwule, bisexuelle,
transsexuelle und intersexuelle Asylbewerber und Geflüchtete werden in Gemeinschaftsunterkünften
in kleinen Wohngruppen mit Personen gleicher sexueller Orientierung untergebracht oder können in
eine eigene Wohnung außerhalb einer Gemeinschaftsunterkunft ziehen. Die soziale Betreuung in
der Gemeinschaftsunterkunft erfolgt durch die Sozialarbeiter, unterstützt durch Ehrenamtliche und
den RosaLinde Leipzig e.V. Personen, die in einer eigenen Wohnung leben, werden durch den
RosaLinde Leipzig e.V. betreut.
Der RosaLinde Leipzig e.V. hat über die „Richtlinie des Sächsischen Staatsministeriums für Soziales
und Verbraucherschutz Geschäftsbereich Gleichstellung und Integration zur Förderung der sozialen
Integration und Partizipation von Personen mit Migrationshintergrund und der Stärkung des
gesellschaftlichen Zusammenhalts“ eine hauptamtliche Stelle für Personen mit
Migrationshintergrund eingerichtet. Über die Beratung und Betreuung von lesbischen, schwulen,
bisexuellen, transsexuellen und intersexuellen Asylbewerbern und Geflüchteten hinaus, berät der
RosaLinde e.V. die Stadt Leipzig und Träger der sozialen Betreuung für Geflüchtete. Der Verein
wirkt im Arbeitskreis Migrantenhilfe mit.
Die beschriebene Unterbringung, Beratung und Betreuung ist bedarfsgerecht – sie ermöglicht
Integration und den Schutz von Personen mit lesbischer, schwuler, bisexueller, transsexueller und
intersexueller Orientierung. Darüber hinausgehende Angebote und zusätzliche finanzielle Mittel
werden nicht benötigt.