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Vorlage-Sammeldokument

Daten

Kommune
Leipzig
Dateiname
1064136.pdf
Größe
67 kB
Erstellt
27.05.16, 12:00
Aktualisiert
11.07.16, 10:21

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Anfrage Nr. VI-F-02891 Status: öffentlich Beratungsfolge: Gremium Termin Ratsversammlung 22.06.2016 Zuständigkeit mündliche Beantwortung Eingereicht von Fraktion Bündnis 90/Die Grünen Betreff Baumfällungen am Felsenkeller Prüfung der Übereinstimmung mit den strategischen Zielen: Sachverhalt: Zahlreiche kulturhistorisch wertvolle und Stadtbild prägende Gebäude und Gebäudeensemble sind in den letzten Jahren liebevoll und z. T. aufwändig restauriert und gerettet worden. Leider ist dabei regelmäßig zu beobachten, dass scheinbar sehr großzügig die Abholzung von zum Teil auch sehr altem Baumbestand genehmigt wurde, obwohl diese augenscheinlich nicht immer für die Restaurierung und spätere Nutzung zwangsläufig hätten weichen müssen. Zuletzt offenbar geschehen am Felsenkeller in Plagwitz. So sehr es im Sinne der Stadtteilentwicklung zu begrüßen ist, dass dieser traditionelle Ballsaal wieder belebt und restauriert wird, so sehr verwundert es, gleichzeitig mit ansehen zum müssen, wie auf einer mehrere hundert Quadratmeter großen Gartenfläche angrenzend an die Zschochersche Straße dutzende sehr alte Kastanien in zwei Fällaktionen vernichtet worden sind. Die umliegende, sehr verdichtete Bebauung sollte uns veranlassen, mit jedem Stück Natur in diesem strapazierten Stadtraum besonders sensibel umzugehen. Das „beräumte“, traditionell gewachsene alte Gartenstück erweckt den Anschein, dass es zu einem Baufeld umgewandelt werden soll, was das historische Gesamtensemble aus Bibliothek, Felsenkellergewölbe und Felsenkeller massiv verändern und beeinträchtigen würde. Auf unsere diesbezüglichen Anfragen in mehreren Fachausschüssen hin wurden uns mehrere, sich zum Teil widersprechende Auskünfte gegeben. Wir fragen daher an: Seite 1/3 1. Waren die umfänglichen großflächigen Fällungen alle genehmigt? 2. Wenn ja, mit welchen Sinn und Zweck? 3. Warum wurde seitens der Genehmigungsbehörde nicht Einfluss dahingehend genommen, diesen wertvollen Baumbestand und damit das örtliche Gesamtensemble zu erhalten? Anlagen: Seite 2/3