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Vorlage-Sammeldokument

Daten

Kommune
Leipzig
Dateiname
1062557.pdf
Größe
124 kB
Erstellt
12.05.16, 12:00
Aktualisiert
10.11.16, 19:35

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Inhalt der Datei

Änderungsantrag Nr. VI-WA-02113-ÄA-02 Status: öffentlich Beratungsfolge: Gremium Termin Ratsversammlung 18.05.2016 Zuständigkeit Beschlussfassung Eingereicht von Fraktion Bündnis 90/Die Grünen Betreff Neugestaltung des Spielplatzes am Schillerplatz (Auenseestraße) Rechtliche Konsequenzen Der gemäß Ursprungsantrag gefasste Beschluss wäre Rechtswidrig und/oder Nachteilig für die Stadt Leipzig. Zustimmung Ablehnung Zustimmung mit Ergänzung Ablehnung, da bereits Verwaltungshandeln Alternativvorschlag Sachstandsbericht Beschlussvorschlag: 1. Die Verwaltung wird beauftragt, die Planung zur Umgestaltung des Spielplatzes am Schillerplatz zu beauftragen und die Kosten für eine Umsetzung zu ermitteln und für den Haushalt 2017/18 als zusätzliche Mittel einzuplanen. 2. Das Ergebnis wird dem FA U+O sowie dem SBB NW im IV. Quartal 2016 mitgeteilt. Prüfung der Übereinstimmung mit den strategischen Zielen: Sachverhalt: Seite 1/3 Die Erneuerung des Spielplatzes am Schillerplatz / Auenseestraße in Leipzig-Wahren ist vor dem Hintergrund der demographischen und städtebaulichen Entwicklung im Gebiet erforderlich. Die Bestandssituation entspricht nicht den aktuellen und zukünftigen Anforderungen aus dem Umfeld. Der Ausbau des Mittleren Ringes, welcher die öffentliche Grünfläche randlich tangieren kann, ist auf unbestimmte Zeit zurückgestellt. Das Amt für Stadtgrün und Gewässer beginnt 2016 mit der Planung zur Neugestaltung des Spielplatzes. Im Ergebnis lassen sich Aussagen zu den benötigten finanziellen Mitteln treffen. In der Vorlage VI-DS-01663 Investitionsbedarf für Spielplatzneu- und -ersatzbauten Umsetzung des Beschlusses V/A 573 zum Antrag A-00095/14 „Investitionsbedarf für Spielplatzneu- und -ersatzbauten“ der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen wurde dem Stadtrat eine Prioritätenliste des Amtes für Stadtgrün und Gewässer vorgelegt. Demnach sieht die Verwaltung folgende Bauvorhaben als prioritär an: 2015 - Spielplatz Seehausen In zwei Abschnitten werden hier 163 T€ für den Neubau eines Spielbereiches mit verschiedenen Angeboten für Kinder ab etwa 10 Jahre und für Jugendliche realisiert. Eine gemeinsame Nutzung mit Mitgliedern des anliegenden Sportvereins und eine generationsübergreifende Nutzung sind besonders gut möglich. Für Seehausen und angrenzende Einzugsbereiche entsteht damit ein verbessertes Spielangebot, welches in engem Zusammenwirken mit Einwohnern, örtlichen Politikern, Kindern und Jugendlichen entwickelt wird. 2016 - Spielbereich Rittergutsstraße nördlich des Auensee Hier werden für etwa 200 T€ in einem gut geeigneten Gelände am Übergang zwischen Auenlandschaft und den Wohngebieten Stahmeln und Wahren ergänzende Tobe-, Spiel- und Kommunikationsmöglichkeiten vor allem für ältere Kinder und Jugendliche geschaffen, da diese Altersgruppe auf dem vorhandenen Spielplatz am Auensee kaum Spielmöglichkeiten findet und ein vor vielen Jahren dort auch vorhandener desolater Volleyballplatz seinerzeit zurückgebaut wurde. Eine generationsübergreifende Nutzung wird auch hier besonders gut möglich sein. Die Einbeziehung Jugendlicher und junger Erwachsener aus den angrenzenden Wohngebieten wird über das Kinderbüro e. V. im Kontakt zu den lokalen Partnern koordiniert. Zzt. laufen die Vermessungsarbeiten, Baugrunduntersuchungen und die naturschutzfachlichen Bewertungen. 2017 - Spielbereich "Zur Alten Bäckerei" in Großzschocher Entsprechend des Ratsbeschlusses V/A 526 zur Anfrage 00545/14 vom 20.11.2014 wird in diesem kleinen waldartigen, dicht mit Gehölzen bestandenem Areal durch die Anlage eines erschließenden Pfades und die Einrichtung unkonventioneller Möglichkeiten das "Spielen am Wege" ermöglicht. In einem zweiten Teilbereich wird eine größere Rasenfläche aufgewertet, dass für das aktive Bewegungsspiel ein im Wohngebiet bisher fehlendes Angebot entsteht. Damit wird für ca. 200 T€ ein Spielwert geschaffen, welcher die klassischen Spielangebote in Großzschocher gut ergänzt und dabei die ganze Bandbreite von den kleinen Kindern bis zu den Senioren ansprechen kann. Als lokaler Partner wird eine Zusammenarbeit im Planungsprozess mit der 56. Oberschule unweit des Standortes angestrebt. Momentan laufen die Vermessungsarbeiten und Abstimmungen mit weiteren Ämtern bezüglich der zu erwartenden Entwicklung auf den Nachbargrundstücken. 2018 - Spielbereich Landsberger Straße / Max-Liebermann-Straße Auf einer günstig gelegenen größeren öffentlichen Grünfläche sollen für ca. 200 T€ eine deutliche Verbesserung der Spielmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche und attraktivere Angebote zum Sich-Treffen, Sitzen, Kommunizieren für alle Schichten der Bevölkerung geschaffen werden. Insbesondere für das aktive Bewegungsspiel, dessen Bedeutung in allen aktuellen Umfragen erneut unterstrichen wurde, bestehen hier einzigartige Potentiale. Seite 2/3 Im Einzugsbereich aus dem Ortsteil Gohlis-Nord, dem Ostteil von Möckern und dem Nordteil von Gohlis-Mitte gibt es keine vergleichbaren Spielmöglichkeiten. Diese Ortsteile befinden sich in einer Phase der dynamischen Aufwertung der Wohnfunktion, des Zuzuges und des demografischen Wandels von Teilbereichen mit überdurchschnittlichem Altersdurchschnitt hin zur Wiederentdeckung durch Familien, so dass diese Aufwertung entsprechend dringlich ist. 2019 - Spielplatz an der Etzoldschen Sandgrube Der Spielplatz ist absehbar so verschlissen, dass ein Ersatzneubau für ca. 200 T€ erforderlich ist, bei dem eine höhere funktionale, gestalterisch und pädagogische Qualität erreicht wird. Insbesondere auch Angebote für ältere Kinder und Jugendliche und eine bessere Verzahnung mit der angrenzenden Grünanlage verknüpfen zukünftig aktives Bewegungsspiel mit Kommunikation und Besinnlichkeit. Gerade so wird auch die generationsübergreifende Nutzung erleichtert. Im Einzugsbereich der Ortsteile Stötteritz und Probstheida, aber auch durch die Kombination mit dem für Leipzig seltenen Element "Berg" bis in die westlichen Teile von Mölkau und Holzhausen ausstrahlend, erfolgt damit ein Schritt zur Entwicklung der sozialen Infrastruktur des Leipziger Südostens. Da die Erneuerung des Spielplatzes am Schillerplatz bisher nicht prioritär in die Maßnahmeliste des Amtes für Stadtgrün und Gewässer (ASG) aufgenommen war, muss im Zuge des Haushalt-Vollzugs 2017/18 geprüft werden, inwieweit das Budget des ASG hierfür noch freie Haushalt-Mittel enthält. Soweit dies nicht der Fall ist, müssen zusätzliche Mittel vorgesehenen werden. Die Deckung der notwendigen Planungsmittel erfolgt aus dem Budget 2016 des Amtes für Stadtgrün und Gewässer. Anlagen: Seite 3/3