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Daten

Kommune
Leipzig
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Erstellt
11.04.16, 12:00
Aktualisiert
25.07.16, 21:09

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Ratsversammlung Beschlussvorlage Nr. VI-DS-02630 Status: öffentlich Beratungsfolge: Gremium Termin Zuständigkeit Dienstberatung des Oberbürgermeisters Betriebsausschuss Kulturstätten Fachausschuss Finanzen Betriebsausschuss Kulturstätten Ratsversammlung 22.06.2016 Beschlussfassung Eingereicht von Dezernat Finanzen Betreff Feststellung des Jahresabschlusses für das Wirtschaftsjahr 01.01.2014 bis 31.12.2014 für den Eigenbetrieb Musikschule Leipzig "Johann Sebastian Bach" Beschlussvorschlag: 1. Der Jahresabschluss für das Wirtschaftsjahr 01.01.2014 bis 31.12.2014 wird gemäß Anlage zu Beschlusspunkt 1. festgestellt. 2. Der Jahresverlust in Höhe von 24.106,38 Euro wird auf neue Rechnung vorgetragen. 3. Beschluss Nr. RBV-2147/14, Beschlusspunkt 4. wird wie folgt geändert: Die zweckgebundene Rücklage für Investitionen wurde in 2014 in Höher von € 23.217,91 verbraucht und in Höhe der angefallenen Kosten in die allgemeine Gewinnrücklage umgebucht. € 16.782,09 verbleiben in der zweckgebundenen Rücklage, werden in den folgenden Jahren für weitere Investitionsmaßnahmen am Hauptgebäude in Anspruch genommen und in Höhe der angefallenen Kosten in die allgemeine Gewinnrücklage umgebucht. 4. Der Betriebsleitung wird für das Wirtschaftsjahr 01.01.2014 bis 31.12.2014 Entlastung erteilt. Prüfung der Übereinstimmung mit den strategischen Zielen: nicht relevant Sachverhalt: Entsprechend § 34 Absatz 1 der Sächsischen Eigenbetriebsverordnung (SächsEigBVO) in der Fassung vom 16.12.2013 stellt der Stadtrat den Jahresabschluss fest und beschließt dabei über die Verwendung des Jahresgewinnes oder die Behandlung des Jahresverlustes der Eigenbetriebe und über die Entlastung der Betriebsleitungen. Grundlage für die Feststellung des Jahresabschlusses bilden die Prüfungsergebnisse der Wirtschaftsprüfungsgesellschaften und die Berichte der örtlichen Prüfung. Im Ergebnis der örtlichen Prüfung nach § 105 SächsGemO empfiehlt das Rechnungsprüfungsamt, aufgrund der korrigierten Auffassung des SMI, die Feststellung des Jahresabschlusses zum 31.12.2014 in der Fassung vom 20.03.2015 nicht.* * siehe Anlage 5 Bericht der örtlichen Prüfung, S. 37 Stellungnahme Dezernat Finanzen Zwischenzeitlich bestätigte die Landesdirektion Sachsen, dass eine rückwirkende Berichtigung der Jahresabschlüsse der Eigenbetriebe Kultur nicht gefordert wird, sondern es vertretbar ist, die Umsetzung der neuen Sichtweise bei den Jahresabschlüssen 2015 einheitlich - Eigenbetriebe und Stadt - vorzunehmen.** Die Handlungsempfehlung der LD lag zum Zeitpunkt der örtlichen Prüfung noch nicht vor, nunmehr steht einer Empfehlung der Feststellung des Jahresabschlusses nichts entgegen. ** siehe Anlage 6 Schreiben der Landesdirektion vom 22.02.2016 Gegenstand des Eigenbetriebes Der Eigenbetrieb Musikschule Leipzig „Johann Sebastian Bach“ hat den Status eines Eigenbetriebes seit dem Jahr 1996. Zweck des Eigenbetriebs ist die Förderung von Kunst und Kultur sowie der musikalischen Volksbildung. Der Satzungszweck wird verwirklicht insbesondere durch die Pflege und Förderung künstlerisch-kreativer - besonders musikalischer - Fähigkeiten bei Kindern und Jugendlichen, die Heranbildung des Nachwuchses für das Laienmusizieren, die Begabtenfindung und - förderung sowie die vorberufliche Fachausbildung bis zur Hochschulreife. Darüber hinaus übernimmt der Eigenbetrieb Aufgaben in der Erwachsenenbildung und - fortbildung. Feststellungen der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft zur Rechnungslegung Buchführung und weitere geprüfte Unterlagen Die Führung der Bücher erfolgt durch die Anwendersoftware Classic Line 2012 der Sage KHK GmbH & Co. KG, Frankfurt am Main. Die Musikschulverwaltung wird über das MELOS - Programm des Unternehmens melos-Software F. P Reinert, Heilbronn, geführt und über eine Schnittstelle in die Finanzbuchführung übergeben. Die Abrechnung der Bezüge wird über das Personalamt der Stadt Leipzig mit dem Programm PAISY erstellt. Der Zahlungsverkehr wird, soweit er Banküberweisungen betrifft, über das Programm Dresdner Cashmanagement, Version 3.21.010, geführt. Die Organisation der Buchführung und das rechnungslegungsbezogene interne Kontrollsystem ermöglichen die vollständige und geordnete Erfassung und Buchung der Geschäftsvorfälle. Der Kontenplan ist ausreichend gegliedert, das Belegwesen klar und übersichtlich geordnet. Die Bücher wurden zutreffend mit den Zahlen des Vorjahresabschlusses eröffnet und insgesamt während des gesamten Wirtschaftsjahres ordnungsgemäß geführt. Die Informationen, die aus den weiteren geprüften Unterlagen entnommen wurden, führen zu einer ordnungsgemäßen Abbildung in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht. Insgesamt stellen wir fest, dass die Buchführung und die weiteren geprüften Unterlagen den gesetzlichen Vorschriften einschließlich der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung entsprechen. Die Prüfung ergab keine Beanstandungen.*** Jahresabschluss Der Jahresabschluss wurde ordnungsgemäß aus der Buchführung und den weiteren geprüften Unterlagen abgeleitet. Er wurde zutreffend nach den Vorschriften für Eigenbetriebe des Freistaates Sachsen und den ergänzenden Bestimmungen des HGB für große Kapitalgesellschaften aufgestellt. Der Grundsatz der Bewertungsstetigkeit (§ 252 Abs. 1 Nr. 6 HGB) wurde beachtet. Die Angaben im Anhang entsprechen den gesetzlichen Vorschriften. Soweit in der Bilanz oder in der Gewinn- und Verlustrechnung Darstellungswahlrechte bestehen, erfolgen die entsprechenden Angaben weitgehend im Anhang. In dem von dem Eigenbetrieb aufgestellten Anhang sind die auf die Bilanz und auf die Gewinnund Verlustrechnung angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden ausreichend erläutert. Die gesetzlich geforderten Einzelangaben sowie die wahlweise in den Anhang übernommenen Angaben zur Bilanz und zur Gewinn- und Verlustrechnung sind vollständig und zutreffend dargestellt.*** Lagebericht Die Prüfung des Lageberichts für das Wirtschaftsjahr 2014 hat ergeben, dass der Lagebericht im Einklang mit dem Jahresabschluss steht und den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen entspricht. Er vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Eigenbetriebs. Die wesentlichen Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung werden zutreffend dargestellt. Die Angaben nach § 289 Abs. 2 HGB sind vollständig und zutreffend. Der Lagebericht entspricht somit den gesetzlichen Vorschriften gemäß § 30 SächsEigBVO und ァ 289 HGB.*** Gesamtaussage des Jahresabschlusses Feststellungen zur Gesamtaussage des Jahresabschlusses Unsere Prüfung hat ergeben, dass der Jahresabschluss insgesamt, d.h. als Gesamtaussage des Jahresabschlusses, wie sie sich aus dem Zusammenwirken von Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung und Anhang ergibt, unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Eigenbetriebs vermittelt.*** *** Bericht der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Wollenberg & Wissing GmbH über die Prüfung des Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2014 und des Lageberichtes für das Wirtschaftsjahr 2014, Seiten 9-10 Prüfung gemäß § 53 Haushaltsgrundsätzegesetz (HgrG) Die Prüfung wurde auftragsgemäß um die Prüfung nach § 53 Abs. 1 und 2 HGrG erweitert. Die Prüfung bezieht sich sich auf die Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung, d.h. es wurde durch die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft untersucht, ob die Geschäfte in Übereinstimmung mit den einschlägigen gesetzlichen Vorschriften und der Betriebssatzung mit der erforderlichen Sorgfalt geführt wurden. Aus dem Prüfbericht ergeben sich keine Tatsachen, die gegen die Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung des Eigenbetriebes Musikschule Leipzig „Johann Sebastian Bach“ sprechen. Anlagen: 1. Aussagen zur Vermögens-, Finanz- und Ertragslage für das Wirtschaftsjahr 01.01. bis 31.12.2014 2. Jahresabschluss für das Wirtschaftsjahr 01.01. bis 31.12.2014 3. Lagebericht zum Wirtschaftsjahr 01.01. bis 31.12.2014 4. Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers 5. Bericht der örtlichen Prüfung zum Jahresabschluss für das Wirtschaftsjahr 01.01. bis 31.12.2014 (nichtöffentlich) 6. Schreiben der Landesdirektion vom 22.02.2016 bzgl. der bilanziellen Behandlung des gewidmeten Grundvermögens (nichtöffentlich) Anlage zum Beschlusspunkt 1. Stand 31.12.2014 31.12.2014 in € Bilanzsumme 5.943.934,52 davon entfallen: Aktiva Anlagevermögen Umlaufvermögen Rechnungsabgrenzungsposten Passiva Eigenkapital Allgemeine Rücklage Zweckgebundene Rücklage Gewinn/Verlustvortrag Vorjahre Jahresgewinn/- Verlust 4.715.405,49 1.179.429,60 49.099,43 43.130,44 108.899,77 662.300,25 -24.106,38 Sonderposten für bezuschusste Investitionsgüter des Anlagevermögens Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 4.675.568,07 336.706,40 130.966,84 10.469,13 Summe der Erträge Summe der Aufwendungen 6.881.392,48 6.905.498,86 Jahresüberschuss/- Fehlbetrag 24.106,38 Wollenberg & Wissing GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Anlage1 4.3 Analyse der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage 4.3.1 Wirtschaftliche und rechtliche Grundlagen sowie steuerliche Verhältnisse Wirtschaftliche Grundlagen Die Musikschule Leipzig „Johann Sebastian Bach“ wurde zum 01.01.1996 als Eigenbetrieb der Stadt Leipzig durch Einbringung des Vermögens des ehemaligen Musikunterrichtskabinetts der Stadt Leipzig und die Übertragung der ehemaligen Landesmusikschule Leipzig durch den Freistaat Sachsen gegründet. Als kommunaler Eigenbetrieb soll die Musikschule insbesondere musikalische Fähigkeiten bei Kindern und Jugendlichen fördern und pflegen. Insbesondere sind die Heranbildung des Nachwuchses für das Laienmusizieren, die Begabtenfindung und –förderung sowie die vorberuflichen Fachausbildung bis zur Hochschulreife ihre besonderen Aufgaben. Zudem werden Aufgaben der Erwachsenenbildung und –förderung wahrgenommen. Hierzu werden neben dem Hauptgebäude in der Petersstraße drei weitere Außenstellen für die Bereiche PopAkademie, Tanz und Musik unterhalten. Darüber hinaus ist die Musikschule derzeit in 18 Leipziger Schulen vertreten. Die Höhe der Entgelte richtet sich nach der jeweiligen gültigen Entgeltordnung, die gemäß § 4 der Sächsischen Gemeindeverordnung vom Stadtrat zu beschließen ist. Die für das Wirtschaftsjahr 2012 geplante Entgeltanhebung wurde mit durchschnittlich 10 % zum 01.08.2012 wirksam (Beschluss Nr. RBV – 1047/11 vom 14.12.2011). Musikschule Leipzig „Johann Sebastian Bach“ Leipzig Wollenberg & Wissing GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Rechtliche Grundlagen Firma: Musikschule Leipzig „Johann Sebastian Bach“ Sitz: Leipzig Gründung: mit Wirkung zum 01.01.1996 Betriebssatzung: Die Betriebssatzung trat zum 01.01.1996 in Kraft; sie wurde zuletzt am 28.10.2009 geändert. Der Stadtrat hat in seiner Sitzung am 25.02.2015 die Neufassung der Betriebssatzung beschlossen. Wirtschaftsjahr: Kalenderjahr Gegenstand des Eigenbetriebs: Aufgabe und Gegenstand der Musikschule Leipzig ist die Pflege und Förderung künstlerisch-kreativer, insbesondere musikalischer Fähigkeiten bei Kindern und Jugendlichen. Die Heranbildung des Nachwuchses für das Laienmusizieren, die Begabtenfindung und –förderung sowie die vorberufliche Fachausbildung bis zur Hochschulreife sind ihre besonderen Aufgaben. Darüber hinaus übernimmt die Musikschule Aufgaben in der Erwachsenenbildung und –fortbildung. Die Einrichtung und Unterhaltung von Neben- und Hilfsbetrieben, die die Aufgaben des Eigenbetriebes fördern oder wirtschaftlich mit ihm zusammenhängen, ist möglich. Zur Erfüllung ihrer Aufgaben kann die Musikschule mit anderen Einrichtungen und Unternehmen zusammenarbeiten. Betriebsleitung: Der Eigenbetrieb wird nach § 4 der Betriebssatzung von einem Betriebsleiter geleitet. Das war im Berichtsjahr Herr FrankThomas Mitschke (Musikschulleiter). Organe: Oberbürgermeister und Stadtrat Betriebsausschuss Beirat Elternversammlung und Elternvertretung Musikschule Leipzig „Johann Sebastian Bach“ Leipzig Wollenberg & Wissing GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerliche Verhältnisse Der Eigenbetrieb wird beim Finanzamt Leipzig II unter der Steuernummer 231/144/03415 geführt. Der Eigenbetrieb verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne der Abgabenordnung und unterliegt somit nicht der Körperschaft- und Gewerbesteuer. Zum 31.12.2012 bestehen körperschaftsteuerliche sowie gewerbesteuerliche Verlustvorträge in Höhe von jeweils 2.270 T€. Der letzte Freistellungsbescheid zur Körperschaft- und Gewerbesteuer für 2012 datiert vom 07.02.2014. 4.3.2 Fünfjahresübersicht 2014 138 7.878 9.716 37.693 91 2013 143 7.999 9.904 35.870 88 2012 135 7.712 9.650 36.644 89 2011 135 7.848 9.668 35.926 90 2010 142 7.574 9.341 36.003 89 T€ T€ % 5.944 4.715 3,0 6.047 4.760 3,1 5.838 4.806 3,4 5.800 4.841 1,7 1.094 240 3,5 % % % T€ T€ 58,1 13,3 92,0 2.650 -24 58,4 13,5 91,6 2.623 103 62,5 12,2 93,6 2.486 89 65,0 10,8 93,5 2.351 131 16,3 45,0 63,3 2.271 74 Anzahl der Schulkonzerte Schüler Anzahl der Belegungen Besucherzahl Stellen / Mitarbeiter Bilanzsumme Anlagevermögen durchschnittlicher Abschreibungssatz durchschnittlicher Restbuchwert Eigenkapitalquote wirtschaftliche Eigenkapitalquote Umsatzerlöse Jahresergebnis Musikschule Leipzig „Johann Sebastian Bach“ Leipzig Wollenberg & Wissing GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft 4.3.3 Vermögenslage In der nachstehenden Übersicht sind die einzelnen Posten der Bilanz nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten zusammengefasst: 31.12.2014 gesamt Vermögensstruktur Grundstücke und Bauten Betriebs- und Geschäftsausstattung Anlagevermögen Forderungen / Sonstige Vermögensgegenstände Liquide Mittel ARAP Umlaufvermögen/ARAP Kapitalstruktur Rücklagen Gewinnvortrag Jahresergebnis Eigenkapital (bilanziell) Sonderposten Eigenkapital (wirtschaftlich) Rückstellungen Verbindlichkeiten PRAP Fremdkapital/PRAP Nettoumlaufvermögen T€ % 4.411 305 74,2 5,1 4.716 kurzfristig T€ Vorjahr gesamt kurzfristig T€ Veränderung gesamt T€ % 0 0 4.470 290 73,9 4,8 0 0 -59 15 -1,3 5,2 79,3 0 4.760 78,7 0 -44 -0,9 1.178 1 49 1.228 5.944 19,9 0,0 0,8 20,7 100,0 1.178 1 49 1.228 1.228 1.185 2 100 1.287 6.047 19,6 0,0 1,7 21,3 100,0 1.185 2 100 1.287 1.287 -7 -1 -51 -59 -103 -0,6 -50,0 -51,0 -4,6 -1,7 152 662 -24 790 4.676 5.466 2,6 11,1 -0,4 13,3 78,7 92,0 0 0 0 0 0 0 112 600 103 815 4.715 5.530 1,9 9,9 1,7 13,5 78,0 91,5 0 0 0 0 0 0 40 62 -127 -25 -39 -64 35,7 10,3 -123,3 -3,1 -0,8 -1,2 337 131 10 478 5.944 5,7 2,2 0,1 8,0 100,0 337 131 10 478 478 287 139 91 517 6.047 4,7 2,3 1,5 8,5 100,0 287 139 91 517 517 50 -8 -81 -39 -103 17,4 -5,8 -89,0 -7,5 -1,7 770 -20 750 T€ % Vermögensstruktur Anlagevermögen Unter dem Anlagevermögen wird das Grundstück mit aufstehendem Gebäude in der Petersstraße 43 in Leipzig in Höhe von 4.411 T€ (Vorjahr: 4.470 T€) sowie die Betriebs- und Geschäftsausstattung ausgewiesen. Die Betriebs- und Geschäftsausstattung umfasst im Wesentlichen Musikinstrumente in Höhe von 202 T€ (Vorjahr: 180 T€) sowie Büro- und Unterrichtsmöbel in Höhe von 70 T€ (Vorjahr: 70 T€) und entwickelte sich im Berichtsjahr ohne Geringwertige Wirtschaftsgüter wie folgt: Musikschule Leipzig „Johann Sebastian Bach“ Leipzig Wollenberg & Wissing GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft 31.12.2014 T€ 250 61 -39 272 Stand am 01.01. Zugänge Planmäßige Abschreibungen Stand am 31.12. Vorjahr T€ 230 60 -40 250 Im Wirtschaftsjahr 2014 wurden folgende Investitionen getätigt: T€ Instrumente Büromöbel Unterrichtsmöbel 51 5 5 61 Die Forderungen und Sonstigen Vermögensgegenstände stellen sich wie folgt dar: Forderungen aus / gegenüber Lieferungen und Leistungen Stadt Leipzig Sonstige Vermögensgegenstände 31.12.2014 T€ 22 1.141 15 1.178 Vorjahr T€ 27 1.150 8 1.185 Veränderung T€ -5 -9 7 -7 In den Forderungen aus Lieferung und Leistungen werden die offenen Unterrichtsgebühren ausgewiesen. Zweifelhafte und niedergeschlagenen Forderungen von 31 T€ sind in gleicher Höhe wertberichtigt worden. Die Zusammensetzung zeigt sich im Vorjahresvergleich wie folgt: Forderungen aus Unterrichtsgebühren Niederschlagung und zweifelhafte Forderungen Einzelwertberichtigungen Pauschalwertberichtigungen 31.12.2014 Vorjahr T€ T€ 23 31 -31 -1 22 Musikschule Leipzig „Johann Sebastian Bach“ Leipzig 28 28 -28 -1 27 Veränderung T€ -5 3 -3 0 -5 Wollenberg & Wissing GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Die Forderungen gegenüber der Stadt Leipzig resultieren aus: Cash Management Übrige 31.12.2014 T€ 1.129 12 1.141 Vorjahr T€ 1.138 12 1.150 Veränderung T€ -9 0 -9 Die Forderungen gegenüber der Stadt Leipzig sind durch eine gleichlautende Saldenbestätigung belegt. Die Sonstigen Vermögensgegenstände resultieren im Wesentlichen aus Überzahlungen von Energieleistungen von 8 T€ sowie aus Veranstaltungsforderungen von 7 T€. Die Liquiden Mittel von 1 T€ weisen die Barbestände aus. Sie sind durch gleichlautende Kassenbücher und Kassenaufnahmeprotokolle belegt. Der Aktive Rechnungsabgrenzungsposten (ARAP) beinhaltet Vorauszahlungen für die in 2015 durchgeführte Äthiopienreise von 40 T€ sowie abgegrenzte Aufwendungen von 9 T€. Kapitalstruktur Das Eigenkapital hat sich in seinen Bestandteilen wie folgt entwickelt: Rücklagen Gewinnvortrag Jahresergebnis Eigenkapital 31.12.2014 T€ 152 662 -24 790 Vorjahr T€ 112 600 103 815 Veränderung T€ 40 62 -127 -25 Die Jahresabschlüsse für die Jahre 2011 und 2012 sind im Berichtsjahr festgestellt worden. Für das Jahr 2011 wurden aus dem Jahresüberschuss von 130 T€ ein Betrag von 40 T€ in die allgemeine Rücklage eingestellt. Der Restbetrag von 90 T€ wurde auf neue Rechnung vorgetragen. Der Jahresüberschuss 2012 wurde auf neue Rechnung vorgetragen. Unter Berücksichtigung der in Vorjahren bereits in dem Gewinnvortrag ausgewiesen Jahresüberschüssen erhöhte sich der Gewinnvortrag gegenüber dem Vorjahr um T€ 62. Der Jahresabschluss für das Wirtschaftsjahr 2013 ist noch nicht festgestellt worden. Das Jahresergebnis von 103 T€ wird im Gewinnvortrag ausgewiesen. Musikschule Leipzig „Johann Sebastian Bach“ Leipzig Wollenberg & Wissing GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Der Sonderposten für Investitionszuschüsse zum Anlagevermögen hat sich im Berichtsjahr wie folgt entwickelt: Stand 01.01.2014 Zuschuss Stadt Leipzig Auflösung Stand 31.12.2014 Grundstück und Gebäude T€ 4.470 0 -60 4.410 Investitionszuschuss T€ 245 60 -39 266 Gesamt T€ 4.715 60 -99 4.676 Der Sonderposten umfasst das von der Stadt Leipzig eingebrachte Grundstück und Gebäude sowie die gezahlten Zuweisungen für Investitionen des Eigenbetriebs. Die Auflösung des Sonderpostens erfolgt in Höhe der im Berichtsjahr vorgenommenen Abschreibungen. Die Entwicklung der Rückstellungen stellt sich wie folgt dar: Stand Verbrauch 01.01.2014 T€ T€ Rückforderung Fördermittel 77 0 Gleitzeitüberhänge 49 49 Altersteilzeit 40 23 Personalkosten 40 40 Unterlassene Instandhaltung 18 17 Jubiläen 17 1 Jahresabschlusskosten 16 6 Ungewisse Verbindlichkeiten 8 7 Schwerbehindertenabgabe 8 0 Resturlaub 4 4 gegen Mitarbeiter 1 1 Aufbewahrungskosten 10 0 Betriebskosten Zweigstelle 0 0 287 149 Auflösung Zuführung T€ T€ 0 0 1 0 0 0 0 0 8 0 0 0 0 9 0 37 47 28 54 3 6 8 0 11 7 0 7 207 Stand 31.12.2014 T€ 77 37 63 28 54 18 16 9 0 11 7 10 7 337 Hinsichtlich des in 2009 gezahlten Zuschusses aus Landesmitteln für Personalausgaben nicht gewerblich betriebener Musikschulen ist zwischen dem Eigenbetrieb und dem Freistaat Sachsen seit April 2012 ein Prozess vor dem Verwaltungsgericht Leipzig unter dem Aktenzeichen 4K 153/12 anhängig. Die Landesdirektion Sachsen hat sich damit einverstanden erklärt, bis zur Klärung durch das Verwaltungsgericht die Berechnung der Rückforderung für die nachfolgenden Jahre ruhen zu lassen. Der Eigenbetrieb geht in seinen Berechnungen von Rückforderungen von Fördermitteln in Höhe des im Jahresabschluss ausgewiesenen Betrages von 77 T€ aus. Der Rechtsstreit ist im Berichtsjahr noch nicht entschieden worden. Musikschule Leipzig „Johann Sebastian Bach“ Leipzig Wollenberg & Wissing GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Die Altersteilzeitrückstellung umfasst die Verpflichtung des Eigenbetriebs gegenüber zwei (Vorjahr: drei) Mitarbeitern. Die Personalkostenrückzahlung beruht auf Berechnungen des Eigenbetriebs und wird an den Freistaat Sachsen geleistet. Die Rückstellung für unterlassene Instandhaltung betrifft die Instandsetzung von Musikinstrumenten mit 39 T€ sowie mit 15 T€ die Instandhaltungsaufwendungen für das Hauptgebäude. Die Rückstellung für die Schwerbehindertenabgabe konnte in voller Höhe aufgelöst worden, da der Eigenbetrieb in die Berechnungen der Stadt Leipzig bei der Schwerbehindertenabgabe mit einbezogen wird. Die Verbindlichkeiten setzten sich wie folgt zusammen: Verbindlichkeiten aus / gegenüber Lieferungen und Leistungen Stadt Leipzig Sonstige Verbindlichkeiten 31.12.2014 T€ 23 62 46 131 Vorjahr T€ 34 60 45 139 Veränderung T€ -11 2 1 -8 Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen wurden in einer Saldenliste nachgewiesen. Zum Zeitpunkt unserer Prüfung waren die Verbindlichkeiten ausgeglichen. Die Verbindlichkeiten gegenüber der Stadt Leipzig sind durch gleichlautende Saldenbestätigungen belegt. Die sonstigen Verbindlichleiten resultieren aus Vorauszahlungen der Unterrichtsgebühren. Der Passive Rechnungsabgrenzungsposten (PRAP) umfasst im Wesentlichen bereits von Teilnehmern und Sponsoren im Berichtsjahr geleistete Zahlungen für die in 2015 durchgeführte Äthiopienreise. Musikschule Leipzig „Johann Sebastian Bach“ Leipzig Wollenberg & Wissing GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Finanzlage Kapitalflussrechnung Zur Beurteilung der Finanzlage wurde nachstehende Kapitalflussrechnung auf der Grundlage des Finanzmittelfonds (= kurzfristige verfügbare flüssige Mittel) gemäß DRS 2 zur Kapitalflussrechnung mit entsprechendem Vorjahresausweis erstellt: 2014 T€ -24 Vorjahr T€ 103 116 50 122 61 -39 -40 47 -103 -89 61 85 228 Auszahlungen (-) für Investitionen in das Anlagevermögen Cashflow aus der Investitionstätigkeit -71 -71 -76 -76 Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds Finanzmittelfonds am Anfang der Periode Finanzmittelfonds am Ende der Periode -10 1.140 1.130 152 988 1.140 Jahresergebnis Abschreibungen/Zuschreibungen (-) auf Gegenstände des Anlagevermögens Zunahme/Abnahme (-) der Rückstellungen Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge (-) Auflösung des Sonderpostens Zunahme (-)/Abnahme der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva (soweit nicht Investitions- oder Finanzierungstätigkeit) Zunahme/Abnahme (-) der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva (soweit nicht Investitions- oder Finanzierungstätigkeit) Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit Wie die Kapitalflussrechnung zeigt, konnte der Finanzierungsbedarf für Investitionstätigkeit fast vollständig aus dem Cashflow der laufenden Geschäftstätigkeit gedeckt werden. Der darüber hinausgehende Betrag (10 T€) wurde dem Finanzmittelfonds entnommen. 31.12.2014 T€ Zusammensetzung des Finanzmittelfonds Liquide Mittel (Cash-Management) Bank- und Kassenbestand Musikschule Leipzig „Johann Sebastian Bach“ Leipzig 1.129 1 1.130 Vorjahr T€ 1.138 2 1.140 Wollenberg & Wissing GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft 4.3.4 Ertragslage Die aus der Gewinn- und Verlustrechnung (Anlage 1.2) abgeleitete Gegenüberstellung der Erfolgsrechnungen des Berichts- und des Vorjahres zeigt folgendes Bild der Ertragslage und ihrer Veränderungen, wobei die Erträge aus der Auflösung des Sonderpostens mit den Abschreibungen saldiert wurden: Umsatzerlöse Zuweisungen Andere Erträge Betriebsleistung Materialaufwand Personalaufwand Abschreibungen Andere Aufwendungen Betriebsaufwand Betriebsergebnis Finanzerträge/ Finanzergebnis Jahresergebnis 2014 T€ 2.650 3.834 296 6.780 Vorjahr T€ 2.623 3.781 201 6.605 Veränderung T€ % 27 1,0 53 1,4 95 47,3 175 2,6 1.466 4.150 17 1.173 6.806 -26 1.413 4.063 21 1.006 6.503 102 53 87 -4 167 303 -128 3,8 2,1 -19,0 16,6 4,7 -125,5 2 1 1 100,0 -24 103 -127 -123,3 Das Jahr 2014 schließt mit einem Jahresergebnis in Höhe von - 24 T€. Es resultiert aus dem operativen Geschäft (-26 T€) und dem Finanzergebnis (+2 T€). Das Betriebsergebnis hat sich gegenüber dem Vorjahr um 128 T€ verschlechtert. Einer um 175 T€ gestiegenen Betriebsleistung standen gestiegene Betriebsaufwendungen von 303 T€ gegenüber. Die Umsatzerlöse liegen mit 27 T€, d.s. 1,0 %, über denen des Vorjahres. Sie setzen sich nach den einzelnen Bereichen wie folgt zusammen: Unterrichts- und Leihentgelte Eintrittserlöse Schulkonzerte sonstige Erlöse 2014 T€ 2.504 127 19 2.650 Vorjahr T€ 2.485 119 19 2.623 Musikschule Leipzig „Johann Sebastian Bach“ Leipzig Veränderung T€ % 19 0,8 8 6,7 0 0,0 27 1,0 Wollenberg & Wissing GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Die Zuweisungen verteilen sich auf: 2014 T€ 2.802 905 127 3.834 Zuweisungen Stadt Leipzig Zuweisungen Land übrige Zuwendungen Vorjahr T€ 2.762 925 94 3.781 Veränderung T€ % 40 1,4 -20 -2,2 33 35,1 53 1,4 Die Anderen Erträge enthalten: 2014 T€ Mieterträge Kooperationsvertrag Sponsoring Darbietung Ensembles Konzertreisen Zweckgebundene Spenden Übrige 63 19 35 56 99 0 24 296 Vorjahr T€ 50 25 25 24 31 25 21 201 Veränderung T€ % 13 26,0 -6 -24,0 10 40,0 32 133,3 68 219,4 -25 -100,0 3 14,3 95 47,3 Der Materialaufwand hat sich im Vorjahresvergleich wie folgt entwickelt: Honorar nebenamtliche Lehrkräfte Honorar für Schulkonzerte Künstlersozialabgabe Betriebsstoffe Kosten für Leiharbeiter Honorar für Fortbildung Honorar für musikalische Aushilfe übrige 2014 T€ 1.250 80 66 26 26 9 7 2 1.466 Vorjahr T€ 1.218 83 53 21 15 10 10 3 1.413 Musikschule Leipzig „Johann Sebastian Bach“ Leipzig Veränderung T€ % 32 2,6 -3 -3,6 13 24,5 5 23,8 11 73,3 -1 -10,0 -3 -30,0 -1 -33,3 53 3,8 Wollenberg & Wissing GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Die Personalaufwendungen sind im Vergleich zum Vorjahr um 87 T€ gestiegen. Ursächlich hierfür ist sind Tarifsteigerungen in Höhe von 3,0 % zum 01.03.2014. Die Zusammensetzung des Personalaufwands der einzelnen Beschäftigtengruppen stellt sich wie folgt dar: 2014 T€ 2.852 451 68 12 3.383 620 110 36 1 767 4.150 Gehälter Pädagogen Gehälter Verwaltung Gehälter Technik übrige Löhne und Gehälter Soziale Abgaben Zusatzversorgung Berufsgenossenschaft übrige Soziale Abgaben Personalaufwand Vorjahr T€ 2.738 519 63 4 3.324 599 105 34 1 739 4.063 Veränderung T€ % 114 4,2 -68 -13,1 5 7,9 8 200,0 59 1,8 21 3,5 5 4,8 2 5,9 0 0,0 28 3,8 87 2,1 Die Abschreibungen von 116 T€ werden mit dem Betrag auf der Auflösung des Sonderposten für Investitionszuschüsse zum Anlagevermögen von 99 T€ saldiert in Höhe von 17 T€ in der Ertragslage ausgewiesen. Die Anderen Aufwendungen enthalten: Miete und Betriebskosten Räume Miete Räume für Veranstaltungen Fremdarbeiten und Wartung Schüleraustausch/Exkursion Reparaturen und Instandhaltung Wach- und Schließdienst Reinigung Kommunikation und Bürobedarf Werbekosten Veranstaltungen Versicherungen, Gebühren und Beiträge Beratungs- und Buchhaltungskosten Grundsteuer übrige 2014 T€ 251 122 113 190 125 60 44 34 42 22 Vorjahr T€ 296 127 95 77 70 57 43 33 32 22 24 3 143 1.173 20 3 131 1.006 Musikschule Leipzig „Johann Sebastian Bach“ Leipzig Veränderung T€ % -45 -15,2 -5 -3,9 18 18,9 113 146,8 55 78,6 3 5,3 1 2,3 1 3,0 10 31,3 0 0,0 4 0 12 167 20,0 0,0 9,2 16,6 Anlage 2 Musikschule Leipzig "Johann Sebastian Bach", Leipzig Bilanz zum 31.12.2014 AKTIVA PASSIVA 31.12.2014 € A. Vorjahr € 31.12.2014 € Anlagevermögen A. Eigenkapital I. 1. 2. Gewinnrücklagen Allgemeine Rücklage Zweckgebundene Rücklage 2. Sachanlagen Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung II. Gewinnvortrag B. Umlaufvermögen 1. 4.410.527,89 304.877,60 4.715.405,49 4.470.421,00 289.744,01 4.760.165,01 III. Jahresverlust / -gewinn I. 1. 2. 3. II. C. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Forderungen gegenüber der Stadt Leipzig Sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten 22.194,75 1.140.677,39 15.272,61 1.178.144,75 27.243,60 1.149.611,82 8.330,19 1.185.185,61 1.284,85 1.054,03 1.179.429,60 1.186.239,64 49.099,43 100.309,31 5.943.934,52 6.046.713,96 B. Sonderposten für Investitionszuschüsse zum Anlagevermögen C. Rückstellungen Sonstige Rückstellungen D. 1. 2. 3. Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Verbindlichkeiten gegenüber der Stadt Leipzig Sonstige Verbindlichkeiten E. Rechnungsabgrenzungsposten Vorjahr € 43.130,44 108.899,77 152.030,21 19.912,53 92.117,68 112.030,21 662.300,25 599.629,88 -24.106,38 790.224,08 102.670,37 814.330,46 4.675.568,07 4.714.936,27 336.706,40 287.220,17 23.034,99 61.860,96 46.070,89 130.966,84 34.548,91 59.600,68 45.036,93 139.186,52 10.469,13 5.943.934,52 91.040,54 6.046.713,96 Musikschule Leipzig "Johann Sebastian Bach", Leipzig Gewinn- und Verlustrechnung für das Wirtschaftsjahr vom 01.01.2014 bis zum 31.12.2014 Wirtschaftsjahr € € Vorjahr € 1. Umsatzerlöse 2.649.844,96 2.623.117,80 2. Sonstige betriebliche Erträge 4.229.273,71 4.082.081,52 Zwischensumme 6.879.118,67 6.705.199,32 1.466.414,81 20.617,90 1.392.027,68 1.412.645,58 5.412.703,86 5.292.553,74 4.150.202,35 3.323.552,25 739.396,49 4.062.948,74 115.545,88 121.691,31 1.169.985,85 1.002.529,69 -23.030,22 105.384,00 7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge (davon aus Abzinsung von Rückstellungen) 2.273,81 (1.659,13) 636,33 (453,31) 8. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -20.756,41 106.020,33 3.349,97 3.349,96 -24.106,38 102.670,37 -24.106,38 102.670,37 3. Materialaufwand a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe b) Aufwendungen für bezogene Leistungen 26.380,83 1.440.033,98 Zwischensumme 4. Personalaufwand a) Löhne und Gehälter b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung 5. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen Zwischensumme 9. Sonstige Steuern 10. Jahresverlust / -gewinn Nachrichtlich Behandlung des Jahresergebnisses auf neue Rechnung vorzutragen 3.382.942,29 767.260,06 1 Anhang der Musikschule Leipzig „Johann Sebastian Bach“, Leipzig, für das Wirtschaftsjahr 2014 1. Allgemeine Angaben Die Musikschule Leipzig „Johann Sebastian Bach" wurde am 01. Januar 1996 als Eigenbetrieb der Stadt Leipzig durch Einbringung des Vermögens des ehemaligen Musikunterrichtskabinetts der Stadt Leipzig und die Übertragung der ehemaligen Landesmusikschule durch den Freistaat Sachsen gegründet. Der Jahresabschluss der Musikschule Leipzig „Johann Sebastian Bach" wurde nach den Vorschriften des HGB sowie den ergänzenden Bestimmungen der Sächsischen Eigenbetriebsverordnung (SächsEigBVO) aufgestellt. Die Vorschriften der Betriebssatzung und die ergangenen Dienstanweisungen der Stadt Leipzig für den Jahresabschluss wurden bei der Erstellung beachtet. Die Posten des Jahresabschlusses zum 31.12.2014 sind mit denen des Vorjahres vergleichbar. 2. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze Anlagevermögen Die Bewertung erfolgte zu Anschaffungskosten abzüglich planmäßiger linearer Abschreibungen. Die Widmung von Grundstück und Gebäude zum Eigenbetrieb mit Wirkung zum 31.12.2011 führte zu einer Erhöhung des Anlagevermögens. Gleichsam wurde dieser Betrag in den Sonderposten für Investitionszuschüsse zum Anlagevermögen eingestellt, der über die Nutzungsdauer des Gebäudes entsprechend dessen Abschreibungen ertragswirksam aufgelöst wird. Die den Abschreibungen zugrundeliegenden Nutzungsdauern betragen für Instrumente 10 bis 16 und für Büro- und Geschäftsausstattung 6 bis 14 Jahre. Für geringwertige Wirtschaftsgüter, die nach dem 31.12.2007 angeschafft wurden und deren Anschaffungskosten 150 € netto nicht übersteigen, erfolgt die Sofortabschreibung im Jahr der Anschaffung. Selbständig nutzungsfähige bewegliche Wirtschaftsgüter mit Anschaffungskosten von mehr als 150 € bis 1.000 € netto sind in einem Sammelposten erfasst und werden mit jährlich 20 % abgeschrieben. 2 Forderungen und Sonstige Vermögensgegenstände Die Forderungen und Sonstigen Vermögensgegenstände werden grundsätzlich zum Nennwert angesetzt. Wertberichtigungen für risikobehaftete Außenstände erfolgen durch Einzelwertberichtigungen. Das allgemeine Kreditrisiko wurde durch eine Pauschalwertberichtigung berücksichtigt. Sonderposten Zuweisungen der Stadt Leipzig für Investitionen werden als Passivposten nach § 265 Abs. 5 HGB ohne Berührung der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesen. Die Zuweisung aus dem Finanzhaushalt betrug im Abschlussjahr planmäßig 60 T€. Die Auflösung erfolgt analog der Abschreibung der bezuschussten Vermögensgegenstände. Rückstellungen Rückstellungen werden mit dem nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrag gebildet. Die Rückstellung für Altersteilzeit ist gemäß § 253 Abs. 2 HGB abgezinst. Die Rückstellung für Jubiläumszuwendungen wurde ebenso abgezinst. Verbindlichkeiten Die Verbindlichkeiten sind zum Erfüllungsbetrag angesetzt. 3. Erläuterungen zur Bilanz Anlagevermögen Die Gliederung und Entwicklung des Anlagevermögens für das Wirtschaftsjahr 2014 ist in dem beigefügten Anlagespiegel dargestellt. Für Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von 54 T€ (Vorjahr: 52 T€) wurden wie im Vorjahr Einzelwertberichtigungen von 31 T€ und für das allgemeine Ausfallrisiko Pauschalwertberichtigung in Höhe von 1 T€ gebildet. Die Forderungen sind wie im Vorjahr innerhalb eines Jahres fällig. Die Forderungen gegenüber der Stadt Leipzig enthalten mit 1.129 T€ (Vj.: 1.138 T€) den Bestand des Cash-Pool-Kontos. Die Forderungen gegenüber der Stadt Leipzig sind wie im Vorjahr innerhalb eines Jahres fällig. 3 Aktiver Rechnungsabgrenzungsposten Es handelt sich um abgegrenzte Ausgaben für 2015. Darüber hinaus wurden Vorauszahlungen, die für die Orchestereise des Jugendsinfonieorchesters im Februar 2015 in Höhe von 40 T€ (Vorjahr: 96 T€) getätigt wurden, abgegrenzt. Eigenkapital Die Stammkapitalausstattung der Musikschule ist in der Betriebssatzung nicht geregelt. Gemäß § 11 Abs. 2 Satz 2 SächsEigBVO kann der Eigenbetrieb mit Stammkapital ausgestattet werden. In der Ratssitzung vom 16.07.2014 sind die Jahresabschlüsse für die Wirtschaftjahre 2011 und 2012 festgestellt worden. Der Jahrsabschluss für das Wirtschaftjahr 2013 wurde noch nicht festgestellt. Unter Berücksichtigung der Gewinnverwendungsbeschlusse für die Wirtschaftsjahre 2011 und 2012 stellt sich das Eigenkapital des Eigenbetriebs zum 31.12.2014 im Vergleich zum Vorjahr wie folgt dar: Rücklagen Gewinnvortrag Jahresergebnis Eigenkapital 31.12.2014 T€ 152 662 -24 790 Vorjahr T€ 112 600 103 815 Veränderung T€ 40 62 -127 -25 Sonderposten für Investitionszuschüsse zum Anlagevermögen Im Wirtschaftsjahr 2014 stellt sich die Entwicklung des Sonderpostens wie folgt dar: Stand 01.01.2014 Zuschuss Stadt Leipzig Auflösung Stand 31.12.2014 Grundstück und Gebäude T€ 4.470 0 -60 4.410 Investitionszuschuss T€ 245 60 -39 266 Gesamt T€ 4.715 60 -99 4.676 4 Rückstellungen Die Rückstellungen entwickelten sich im Vergleich zum Vorjahr wie folgt: Rückforderung Fördermittel Gleitzeitüberhänge Altersteilzeit Personalkosten Unterlassene Instandhaltung Jubiläen Jahresabschlusskosten Ungewisse Verbindlichkeiten Schwerbehindertenabgabe Resturlaub gegen Mitarbeiter Aufbewahrungskosten Betriebskosten Zweigstelle Stand Verbrauch 01.01.2014 T€ T€ 77 0 49 49 40 23 40 40 18 17 17 1 16 6 8 7 8 0 4 4 1 1 10 0 0 0 287 149 Auflösung Zuführung T€ T€ 0 0 1 0 0 0 0 0 8 0 0 0 0 9 0 37 47 28 54 3 6 8 0 11 7 0 7 207 Stand 31.12.2014 T€ 77 37 63 28 54 18 16 9 0 11 7 10 7 337 Verbindlichkeiten Die Verbindlichkeiten haben ebenso wie im Vorjahr eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr. Rechnungsabgrenzungsposten Der passive Rechnungsabgrenzungsposten in Höhe von 10.469,13 € (Vorjahr 91.040,54 €) beinhaltet im Wirtschaftsjahr 2014 vereinnahmte Sponsorengelder, die dem folgenden Wirtschaftsjahr zuzuordnen sind. Darüber hinaus wurden Einnahmen berücksichtigt, die für die Orchesterreise des Jugendsinfonieorchesters im Februar 2015 zu verwenden sind. 4. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung Umsatzerlöse Die Umsatzerlöse umfassen Unterrichtsentgelte und Entgelte für die Überlassung von Musikinstrumenten (2.504 T€), Erlöse aus dem Verkauf von Eintrittskarten für Veranstaltungen und Schulkonzerte (127 T€) sowie sonstige Erlöse (19 T€). Zuweisungen Ausgewiesen werden im Wesentlichen Zuweisungen der Stadt Leipzig von 2.802 T€ (Vorjahr: 2.762 T€) und des Freistaates Sachsen von 905 T€ (Vorjahr: 925 T€). Die Zuweisungen des Freistaates Sachsen basieren auf der Richtlinie des Sächsischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst zur Förderung der Musikschulen im Freistaat Sachsen vom 13.11.2013. 5 Sonstige betriebliche Ertrtäge Die Sonstigen betrieblichen Erträge enthalten im Wesentlichen Erträge aus der Auflösung des Sonderpostens (99 T€), Mieterträge (63 T€), Erträge aus Kooperationen mit Schulen (19 T€), Sponsoringerträge (35 T€) sowie Erträge aus Veranstaltungen und Projekten verschiedener Ensenbles ( 56T€). Darüber hinaus wurden Erträge aus Konzertreisen (99 T€) realisiert. Materialaufwand Der Materialaufwand enthält die in den Ausbildungsbereichen verwendeten Verbrauchsmaterialien. Dabei handelt es sich im Wesentlichen um Kostüme des Fachbereiches Tanz, die Notenblätter der Lehrerschaft, kurzlebige Zusatzteile der Musikinstrumente und sonstiger Musikbedarf. Unter den Aufwendungen für bezogene Leistungen werden im Wesentlichen die Honorare für die freiberuflichen Musiklehrer ausgewiesen. Sonstige betriebliche Aufwendungen Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten im Wesentlichen Mietaufwendungen einschließlich Nebenkosten für Unterricht und Veranstaltungen (549 T€), Aufwendungen für Wartungsarbeiten (70 T€), Schüleraustausch / Exkursion (20 T€) sowie Aufwendungen für Reparaturen und Instandhaltung (64 T€). 5. Sonstige Angaben Sonstige finanzielle Verpflichtungen Zum Abschlussstichtag bestehen finanzielle Verpflichtungen für 2015 für Mietverträge (266 T€) und Leasingverträge (46 T€). Angaben zu den Mitgliedern des Betriebsausschusses Vorsitzender: Herr Burkhard Jung (bis 31.05.2014) Herr Michael Faber (ab 01.06.2014) Oberbürgermeister in ständiger Vertretung des Oberbürgermeisters Fraktion: CDU CDU CDU CDU CDU Die Linke Die Linke Die Linke SPD SPD Mitglieder Herr Stefan Billig (Arzt im Ruhestand), bis 18.12.2014 Herr Ansbert Maciejewski (Fraktionsgeschäftsführer ) Herr Wolf-Dietrich Rost (Geschäftsführer), bis 18.12.2014 Frau Andrea Niermann (Richterin am Landgericht), ab 18.12.2014 Herr Michael Weickert (Student), ab 18.12.2014 Frau Dr. Skadi Jennicke (freiberufliche Dramaturgin) Frau Mandy Gehrt (Kunstpädagogin) Herr Marco Götze (Gymnasiallehrer) Herr Axel Dyck (Geschäftsführer) Herr Gehrhard Pötzsch (Autor/Verleger), bis 18.12.2014 6 SPD Bündnis 90/ Die Grünen Bündnis 90/ Die Grünen Bündnis 90/ Die Grünen Bürgerfraktion FDP AfD Frau Ute Elisabeth Gabelmann (Piraten), Kundenservice-Trainerin, ab 18.12.2014 Herr Wolfram Leuze (Rentner), bis 18.12.2014 Herr Ansgar König (Sänger), bis 22.01.2014 Herr Bert Sander (Dozent), ab 22.01.2014 bis 18.12.2014 Frau Annette Körner (Diplomchemikerin), ab 18.12.2014 Frau Dr. Gesine Märtens (Familientherapeutin), ab 18.12.2014 Herr Knut Keding (Fraktionsgeschäftsführer - Bürgerfraktion), bis 18.12.2014 Herr Reik Hesselbarth (Geschäftsführer), bis 18.12.2014 Herr Jörg Kühne (Verlagsangestellter), ab 18.12.2014 Musikschulleiter war im Wirtschaftsjahr 2014 Herr Frank-Thomas Mitschke. Mit Wirkung zum 01.01.2015 wurde Herr Matthias Wiedemann zum Musikschulleiter bestellt. Gesamtbezüge gemäß § 10 Abs. 1 SächsEigBVO in Verbindung mit § 285 Nr. 9 HGB Die Gesamtbezüge für den Betriebsleiter (§ 285 Nr. 9 HGB) betragen im Abschlussjahr 85.462,37 €. Honorar des Abschlussprüfers Das Honorar des Abschlussprüfers für das Wirtschaftsjahr beträgt TEUR 5 netto und entfällt vollumfänglich auf die Abschlussprüfung. Durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten Diese betrugen im Wirtschaftsjahr: Leitung Verwaltung Technik Marketing Lehrkräfte Gesamt 1 11 2 2 75 91 Ergebnisverwendung Die Betriebsleitung schlägt vor, den Jahresverlust von 24.106,38 € auf neue Rechnung vorzutragen. Leipzig, 18.03.2015 Matthias Wiedemann Musikschulleiter 7 Musikschule Leipzig "Joahnn Sebastian Bach", Leipzig ANLAGENSPIEGEL FÜR DAS WIRTSCHAFTSJAHR VOM 1. JANUAR 2014 BIS 31. DEZEMBER 2014 Anschaffungs- und Herstellkosten Anfangs-bestand Zugang Abgang Endstand 01.01.2014 Euro Euro 31.12.2014 Euro Euro Anfangs-bestand aufgelaufene A b s c h r e i b u n g e n kummulierte Abschrei-bungen im Wirtschafts- Abschrei-bungen jahr auf Abgänge 01.01.2014 Euro Euro Endstand 31.12.2014 Euro Euro Nettobuchwerte Restbuchwerte am Restbuchwerte am Ende des Ende des Wirtschafts-jahres Wirtschaftsjahres 2014 2013 Euro Euro Kennzahlen Durchschnitt- Durchschnittlicher licher RestbuchAbschreiwert bungssatz v.H. v.H. 0. Immaterielle Wirtschaftsgüter 25.258,50 0,00 0,00 25.258,50 25.258,50 0,00 0,00 25.258,50 0,00 0,00 0,0 0,0 0.1 Konzessionen, Lizenzen, Patente, Software 25.258,50 0,00 0,00 25.258,50 25.258,50 0,00 0,00 25.258,50 0,00 0,00 0,0 0,0 1. Sachanlagen 6.320.855,80 70.786,36 6.876,06 6.384.766,10 1.560.690,79 115.545,88 6.876,06 1.669.360,61 4.715.405,49 4.760.165,01 1,8 73,9 1.1. Grundstücke und Bauten Grundstücke Bauten 4.590.207,22 2.493.948,37 2.096.258,85 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 4.590.207,22 2.493.948,37 2.096.258,85 119.786,22 0,00 119.786,22 59.893,11 0,00 59.893,11 0,00 0,00 0,00 179.679,33 0,00 179.679,33 4.410.527,89 2.493.948,37 1.916.579,52 4.470.421,00 2.493.948,37 1.976.472,63 1,3 0,0 2,9 96,1 100,0 91,4 1.2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattungen Instrumente Büromöbel Unterrichtsmöbel Technik Unterricht Bürotechnik Sammelposten Geringwertige Wirtschaftsgüter 1.730.648,58 1.364.865,85 41.538,78 40.711,18 33.762,91 21.781,62 227.988,24 6.346.114,30 70.786,36 50.841,00 5.052,57 5.660,29 0,00 0,00 9.232,50 70.786,36 6.876,06 6.876,06 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 6.876,06 1.794.558,88 1.408.830,79 46.591,35 46.371,47 33.762,91 21.781,62 237.220,74 6.410.024,60 1.440.904,57 1.185.185,71 22.897,72 13.263,70 23.375,75 7.586,43 188.595,26 1.585.949,29 55.652,77 28.880,01 2.347,91 2.758,44 2.549,76 2.938,97 16.177,68 115.545,88 6.876,06 6.876,06 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 6.876,06 1.489.681,28 1.207.189,66 25.245,63 16.022,14 25.925,51 10.525,40 204.772,94 1.694.619,11 304.877,60 201.641,13 21.345,72 30.349,33 7.837,40 11.256,22 32.447,80 4.715.405,49 289.744,01 179.680,14 18.641,06 27.447,48 10.387,16 14.195,19 39.392,98 4.760.165,01 3,1 2,0 5,0 5,9 7,6 13,5 6,8 1,8 17,0 14,3 45,8 65,4 23,2 51,7 13,7 73,6 Anlage 3 1 Lagebericht der Musikschule Leipzig „Johann Sebastian Bach“ für das Geschäftsjahr 2014 1. Gesamtwirtschaftliche Situation Die Musikschule Leipzig „Johann Sebastian Bach“ ist, wie alle Musikschulen Sachsen, begehrt und erfreut sich einer hohen Nachfrage. Weiterhin besteht eine größere Nachfrage als Unterrichtsplätze vorhanden sind. Die Musikschule ist gut aufgestellt hinsichtlich ihres Unterrichtsangebots, das eine Vielzahl von Ensemblefächern beinhaltet. Es wird ansprechender und interessanter Unterricht erteilt, gemeinsame Konzerte und Orchesterreisen bereichern das Angebot. Am 31.12.2014 betrug die Anzahl der Schüler, die Unterricht an der Musikschule erhalten, 7.878. Insgesamt wurden 9.716 Fächer belegt. Im Jahresdurchschnitt wurden an der Musikschule 7.777 Schüler unterrichtet, das entspricht ca. 16,5% aller Musikschüler an Sachsens Musikschulen. Über 950 Schüler musizieren in Ensembles. Die Warteliste, die in ständiger Bewegung ist und zum Stichtag (31. Dezember) 872 Schüler umfasst, ist etwa auf gleichem Niveau geblieben. Die Vermittlungsschwerpunkte liegen nach den jeweiligen Kündigungsfristen (31.07., 31.01.). Bei ca. 27 % handelt es sich um konkrete Lehrer- und Ortswünsche, die nur befriedigt werden können, wenn der entsprechende Unterrichtsplatz frei wird. 88 Interessenten wollen den Unterricht ab August 2015 beginnen. 99 Interessenten können derzeit vermittelt werden, der Rest wartet länger auf einen Unterrichtsplatz. Aufgrund der eingeschränkten Kapazitäten war und ist es nicht möglich, die ungebrochene Nachfrage nach den Unterrichtsangeboten umfänglich zu befriedigen. Ohne zusätzliche Lehrkräfte und Räume kann das nicht erreicht werden. Hier stößt die Musikschule an ihre finanziellen Grenzen. Die wirtschaftliche Situation stellt sich konsolidiert dar. Das Jahresergebnis beträgt - 24 T€ und ist auf entsprechende zusätzliche Instandhaltungsaufwendungen zurückzuführen. Bereinigt um diesen Effekt liegt ein ausgeglichenes Jahresergebnis vor, das vor allem auf deutlich höhere sonstige betriebliche Erträge (+173 TEUR) und Einsparungen bei den Material- und Personalkosten (insgesamt - 72 TEUR) zurückzuführen ist, denen gestiegene sonstige betriebliche Aufwendungen gegenüberstehen (+ 259 TEUR). Ein wesentliches Geschäftsrisiko bleibt die Zuweisung des Landes oder der Stadt, die einen erheblichen Teil zur Finanzierung des Musikschulangebotes leisten. Die Landesförderung resultiert aus der Neufassung der Förderrichtlinie, die am 13. November 2013 in Kraft getreten ist und deren Ermessungsspielräume wesentlich erweitert sind. Die Förderung entspricht im Wesentlichen den Orientierungsdaten des Freistaates. Die Förderhöhe liegt mit 7 TEUR unter dem Plan. Die Zuweisungen der Stadt Leipzig wurden planmäßig gewährt. Sie beinhalten eine Kürzung in Höhe der Mieteinnahmen „Cafè Richter“ (44,2 TEUR) abzüglich zusätzlicher Kosten infolge Gebäudeübertragung (5,9 TEUR). Die investive Zuweisung betrug im Abschlussjahr planmäßig 60 TEUR. 2 Finanzierungsanteile: Freistaat Sachsen 13% Stadt Leipzig 41% Musikschule 46% Das Anlagevermögen umfasst Grundstück und Gebäude sowie Musikinstrumente, Ausstattung und Technik. Innerhalb der Betriebs- und Geschäftsausstattung bilden die Musikinstrumente mit ca. 66% den größten Anteil. Insgesamt stehen fast 2000 Instrumente zur Verfügung. Mit Wirkung vom 01.02.2007 kaufte die Stadt Leipzig die Liegenschaft Petersstraße 43 und sicherte damit langfristig den Standort der Musikschule. In der Ratsversammlung vom 16.05.2012 erteilte der Stadtrat seine Zustimmung zur Widmungssatzung, nach der Gebäude und Grundstück als Sondervermögen dem Eigenbetrieb zum Stichtag 31.12.2011 unentgeltlich gewidmet werden und damit in das wirtschaftliche Eigentum des Eigenbetriebes übergehen. Die Bewirtschaftung des Gebäudes einschließlich des Ladengeschäftes Café Richter erfolgt durch die Musikschule. Der Mietvertrag, noch vom ehemaligen Eigentümer Bundesbank abgeschlossen, wurde im Auftrag der Musikschule einer steuerlichen Prüfung unterzogen und nachverhandelt. Im Ergebnis verbleibt die arko GmbH weitere vier Jahre zu leicht erhöhten Konditionen im Gebäude. Das Wirtschaftsjahr 2014 wird mit einem Jahresverlust von 24 TEUR abgeschlossen. Die Gesamtleistung beläuft sich auf 6.879 TEUR, was einer Steigerung gegenüber dem Vorjahr von ca. 174 TEUR entspricht. Ursache sind im Wesentlichen höhere Erträge sowie eine leichte Zunahme der Umsätze. Ein Anstieg der Ermäßigungen gegenüber dem Vorjahr ist erstmalig nicht zu verzeichnen. Insgesamt wurden Ermäßigungen in Höhe von 306 TEUR, darunter Sozialermäßigung auf Grund Leipzig-Pass 162 TEUR gewährt. Damit erhalten 31 % aller Schüler eine Ermäßigung. Vor allem die Entwicklung des LeipzigPasses beeinflusst die Höhe der Umsatzerlöse, da mit dessen Einführung erhebliche Umsatzausfälle einhergehen. Die Zuweisung des Freistaates Sachsen (933 TEUR) hat sich gegenüber dem Vorjahr (963 TEUR) verringert. Die Personalausgaben wurden mit 15 % zu Lasten der Qualitätssicherung regionaler und überregionalen Aufgaben gefördert. Bei den höheren sonstigen betrieblichen Erträgen handelt es sich vor allem um zusätzlich akquirierte Sponsorengelder, außerplanmäßige zweckgebundene Fördermittel, höhere Ensembleerträge aus zusätzlichen, operativen Auftritten sowie Elternbeiträgen zur zweckgebundenen Finanzierung von Konzertreisen. Die Betriebsaufwendungen liegen insgesamt über dem Plan von 6.878 TEUR (+178). Innerhalb der Unterpositionen treten Abweichungen auf. Bei den Personalaufwendungen zeigt sich eine Planunterschreitung von - 32 TEUR, welche durch Langzeiterkrankungen, einem ungeplanten Abgang und Elternzeit verursacht wird. Geringere Materialaufwendungen begründen sich überwiegend geringere Inanspruchnahme freiberuflicher Lehrkräfte gegenüber dem Plan. Die Personalaufwandsquote (inkl. Honorarkräfte) liegt auf dem Vorjahresniveau. Die über dem Plan liegenden sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind im Wesentlichen auf außerplanmäßige Kosten für Konzertreisen, denen aber zusätzliche Erträge gegenüberstehen, sowie höheren Aufwendungen für Wach- und Schließdienste, Transporte, Instandhaltung zurückzuführen. Die Liquidität war im Abschlussjahr jederzeit gesichert. Da die Zuschüsse des Freistaates Sachsen regelmäßig erst im zweiten Halbjahr gezahlt werden, besteht darin eine größere Abhängigkeit vom laufenden Liquiditätsbestand durch eigene Einnahmen sowie dem Abruf der städtischen Mittel. Das führt auch dazu, dass der Kontostand am 31.12. jeweils den jährlichen Höchststand erreicht. Mit der Sparkasse Leipzig wurde die Teilnahme an der elektronischen Kontoführung bereits zum 01.04.2006 vereinbart. Gemäß DA des OBM Nr. 3/2006 vom 27.02.2006 aufge- 3 hoben durch die DA Nr. 24/2011 vom 18.10.2011, aufgehoben durch die DA 35/2012 vom 13.11.2012 nimmt die Musikschule am Cash-Management teil. 2. Vermögens-, Finanz- und Ertragslage Vermögensstruktur: Grundstücke und Bauten 2014 2013 Veränderung T€ T€ T€ 4.411 4.470 -59 305 290 +15 4.716 4.760 -44 Forderungen 20 27 -7 Sonstige Vermögensgegenstände 29 20 9 liquide Mittel 1.130 1139 -9 Umlaufvermögen 1.179 1.186 -7 50 100 -50 5.944 6.047 -103 Betriebs- und Geschäftsausstattung Anlagevermögen Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme Kapitalstruktur: 2014 2013 Veränderung T€ T€ T€ Rücklagen 159 112 40 Gewinnvortrag 662 600 62 Jahresergebnis -24 103 -127 4.676 4.715 -39 Rückstellungen 337 287 50 Verbindlichkeiten 131 139 -8 10 91 -81 5.944 6.047 -103 Sonderposten Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme 4 Kapitalflussrechnung: 2014 T€ 2013 T€ 1. Periodenergebnis vor außerordentlichen Posten -24 103 2. + / - Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens 116 122 3. + / - Zunahme / Abnahme der Rückstellungen 50 61 4. + / - Zunahme / Auflösung des Sonderpostens -39 -40 5. - / + Zunahme / Abnahme der Vorräte, der Forderungen aus Lieferung und Leistung sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- und Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind 47 -104 6. + / - Zunahme / Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferung und Leistung sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- und Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind -89 85 7. = Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit 62 227 8. - Auszahlungen für Investitionen in das Anlagevermögen -71 -76 8. = Cashflow aus der Investitionstätigkeit -71 -76 -9 152 9. Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds 10. + Finanzmittelfonds am Anfang der Periode 1.139 988 11. = Finanzmittelfonds am Ende der Periode 1.130 1.139 5 Ertragslage: 2014 2013 Veränderung T€ T€ T€ Umsatzerlöse 2.650 2.623 27 Zuweisungen 3.834 3.781 53 296 201 95 Betriebsleistung 6.780 6.605 175 Materialaufwand 1.466 1.413 53 Personalaufwand 4.150 4.063 87 17 21 -4 1.173 1.006 167 -26 102 -128 2 1 1 -24 103 -127 Sonstige betriebl. Erträge Abschreibungen Sonstige betriebl. Aufwendungen Betriebsergebnis Finanzerträge/Finanzergebnis Jahresergebnis 6 Fünfjahresbetrachtung im Vergleich zur Eigenbetriebsgründung: Umsatzerlöse darunter: Unterrichts-u.Nutzungsüberlassungsentgelte Kurse* Eintrittskarten Schulkonzerte ** Zuweisungen Stadt VWH Stadt VMH Land sonst. Zuweisungen Sonst. betriebl. Erträge Materialaufwand Personalaufwand Abschreibungen sonst. betriebliche Aufwendungen Jahresüberschuss / Verlust Personaldurchschnitt - Leitung - Verwaltung - Marketing - Technik - Lehrkräfte - freiberufliche Lehrkräfte - Schülerzahlen (Stichtag) - Anzahl der Belegungen - Anzahl d. Schulkonzerte - Besucherzahl 1996 2010 2011 2012 2013 2014 903 2.271 2.351 2.486 2.623 2.650 888 --15 --- 2.020 104 26 121 2.090 121 21 119 2.212 129 24 121 2.484 20 119 2.503 19 127 1.072 135 2.020 --212 619 2.909 186 2.665 45 921 28 172 1.324 3.769 52 2.743 45 954 94 246 1.365 3.997 60 2.762 60 924 99 271 1.392 3.982 125 2.762 60 925 94 201 1.413 4.063 122 2.802 60 905 127 395 1.466 4.150 116 591 893 899 966 1.006 1.173 39 99 1 9 3 86 74 89 1 9 2 2 75 131 90 1 12 2 2 73 89 89 1 11 2 2 73 103 88 1 10 2 2 73 -24 91 1 11 2 2 76 132 203 205 209 221 218 4.452 7.574 7.848 7.712 7.999 7.878 ------- 9.341 142 36.003 9.668 135 35.926 9.650 135 36.644 9.904 143 35.870 9.716 138 37.693 Im Abschlussjahr erfolgte Zuweisungen: Abschlussjahr 2014 in € Zuweisungen Stadt Leipzig: Ergebnishaushalt Finanzhaushalt Zuweisungen Freistaat Sachsen: abzüglich Rückzahlung Personalkostenzuschuss (15 %) Begabtenförderung überregionale Aufgaben Abschlussjahr 2013 in € 2.801.700,00 2.761.700,00 60.000,00 60.000,00 932.833,00 - 27.846,56 701.487,00 962.568,61 -19.552,26 675.821,61 100.398,00 130.948,00 78.500,00 208.247,00 7 Gemäß Förderrichtlinie wurde eine Personalkostenförderung in Höhe von T€ 696 beantragt. Entsprechend der Bemessungskriterien der Förderrichtlinie wurden zuwendungsfähige Personalausgaben in Höhe von 4.681.402,95 EUR anerkannt. Mit den Zuwendungsbescheid vom 24.07.2014 wurde die zweckgebundene Zuweisung in Höhe von 15 % = 701.487,00 EUR der zuwendungsfähigen Ausgaben (Personalausgaben der haupt- und nebenamtlichen Lehrkräfte) gewährt. Über 27.846,56 EUR wurde eine Rückstellung gebildet, da es sich um nicht förderfähige Kosten handelt. Für die Begabtenförderung wurde im Wege der Festbetragsfinanzierung eine zweckgebundene Zuweisung in Höhe von 100.398,00 EUR gewährt (Bescheid vom 29.09.2014). Die Förderung der Qualitätssicherung liegt mit 130.948,00 EUR (= 13,68%) wesentlich unter den anerkannten Kosten (Bescheid vom 14.08.2014). Gefördert werden die überregionalen und regionalen Tätigkeiten der Fachberater sowie Regionalfortbildungen. Im Abschlussjahr erhielt die Musikschule Fördermittel in Höhe von 127.572,07 EUR. Förderer Gegenstand Zuweisung in € Außerplanmäßig: Goethe-Institut Generalkonsulat U.S. Bürgerstiftung Leipzig Verband der Musikschulen e.V. Konzertreise des Jugendsinfonieorchesters in die USA Februar 2014 „ Projekt „Bündnis für Bildung“ 25.000,00 3.675,00 5.000,00 7.804,07 Planmäßig: Drosos-Stiftung Schweiz Projekt „SINGT EUCH EIN!“ 75.000,00 Stiftung „Leipzig hilft Kindern“ Projekt „SINGT EUCH EIN!“ 11.093,00 Gesamt 2014 127.572,07 Sponsoring-Verträge wurden im Abschlussjahr über insgesamt 36.228,26 EUR brutto abgeschlossen. Sponsor Gegenstand Musikhaus Syhre Sponsorenkreis Musik 1.122,36 Leipzig Pianos Sponsorenkreis Musik 1.122,36 Piano Centrum Sponsorenkreis Musik 1.122,36 Deutsche Bank Schulkonzerte 4.800,00 Sparkasse Leipzig Öffentlichkeitsarbeit 20.000,00 DB Regio Südost Öffentlichkeitsarbeit 7.500,00 Musikalienhandlung Oelsner Sachsponsoring (561,18) Verlagsgruppe Kamprad Sachsponsoring (1.122,36) Gesamt Betrag 36.228,26 8 3. Jahresergebnis Es wird ein Jahresverlust in Höhe von 24.106,38 EUR ausgewiesen. Bei den Umsatzerlösen wurde die Planvorgabe mit 100,2% erreicht. (siehe hierzu Anlage zum Jahresabschlussbericht). Das entspricht Mehrerlösen gegenüber dem Vorjahr von 27 TEUR. Abschlussjahr 2014 in TEUR Erwartung/Plan Ist Vorjahr 2013 in TEUR 2.644 2.650 2.625 2.623 Die Gesamtleistung beläuft sich auf 6.880 TEUR, was einer Steigerung gegenüber dem Plan von 179 TEUR entspricht. Dem steht eine Kosteninanspruchnahme von 6.879 TEUR gegenüber. Die Gesamtkosten wurden mit 2,7% (Plan 6.700 TEUR) überschritten. Überschreitungen sind im Bereich der sonstigen betrieblichen Aufwendungen (29,2%) zu verzeichnen, während bei den Personalaufwendungen (0,8%) und beim Materialaufwand (2,8 %) eingespart wurde. Die sonstigen betrieblichen Erträge wurden mit 4,3% überboten. 4. Nachweis der Erlöse aus Unterrichts- und Nutzungsüberlassungsentgelten Wirtschaftsjahr Wirtschaftsjahr 2014 in T€ 2013 in T€ __________________________________________________________________________________________________ Instrumental- und Gesangsunterricht: Gruppenunterricht Gruppe 45 Minuten/Woche (ab 3 Schülern) Gruppe 60 Minuten/Woche (ab 3 Schülern) 20 1 17 2 983 684 960 687 6 84 10 87 568 559 Ergänzungsfächer 17 13 Sonstige Angebote 23 25 Leihentgelte Anmeldegebühren 81 14 81 16 Einzelunterricht bis 30 Minuten 45 Minuten Kombinierter Einzel-/Paarunterricht Paarunterricht 45 Minuten/Woche Tanz/Musische Elementarfächer/Früherziehung Sonstiges 23 27 _______________________________________________________________________________________ Erlöse aus Unterrichts-/Leihentgelten 2.504 2.484 Die Entgelte berechnen sich auf Grundlage der jeweils gültigen Satzung. Die Ratsversammlung hat in ihrer Sitzung vom 14.12.2011 (RBV-1047/11) die Neufestsetzung der Entgeltordnung der Musikschule Leipzig „Johann Sebastian Bach“ zum 01. August 2012 beschlossen. Die Entgelte wurden um durchschnittlich 10% angehoben. Unterrichtsangebote, die sich dauerhaft bewährt haben, wie Eltern-Kind-Kurse, Instrumentenkarussell und Rock School wurden als fester Bestandteil in die Entgeltordnung aufgenommen. 9 Die Ermäßigungen (306 TEUR) sind gegenüber dem Vorjahr konstant geblieben, darunter Sozialermäßigung auf Grund Leipzig-Pass (RB IV – 473/05 vom 14.12.2005) 162 TEUR (Vorjahr 175). Insgesamt wurden 2.463 Schülern Ermäßigungen gewährt, darunter Sozialermäßigung 674 Schüler. Entwicklung der Musikschulgebühren/entgelte seit 1995 (in Euro pro Jahr): 01.03.1995 01.04.1997 01.08.1999 01.10.2001 01.08.2003 01.08.2006 01.08.2012 Einzelunterricht 30 min 196 258 301 360 420 462 522 Einzelunterricht 45 min 295 387 451 540 624 690 780 147 193 221 264 300 324 342 36 86 98 118 136 150 168 Gruppenunterricht 45 min ab 3 Schüler Musische Früherziehung 45 min 10 Schülerentwicklung: Stichtag 31.12.2014 31.12.2013 Schüler gesamt 7.878 7.999 Elementarstufe, geb. 2007 und später 1.875 1.877 Primärstufe, geb. 2003 bis 2006 1.421 1.428 Sekundärstufe 1, geb. 1998 bis 2002 3.322 3.566 Sekundärstufe 2, geb. 1994 bis 1997 801 650 Erwachsene, geb. 1987 bis 1993 195 212 Erwachsene, geb. 1952 bis 1986 250 249 14 17 Unterrichtsbelegungen 9.716 9.904 Eltern-Kind-Kurse Musische Früherziehung Instrumentenkarussell 402 1.816 119 392 1.804 128 Hauptfächer 3.339 3.374 Streichinstrumente 586 609 Zupfinstrumente 456 480 Blechblasinstrumente 196 190 Holzblasinstrumente 673 662 Schlaginstrumente 178 166 Tasteninstrumente 1021 1044 Erwachsene, geb. 1951 und früher Gesang 229 223 1.193 1.249 45 61 Tanz 718 679 Kooperationen 179 172 1.783 1.910 122 135 Ensemble-/Ergänzungsfächer Sonstige Angebote Projekt „SINGT EUCH EIN!“ Förderunterricht Mit einer Schülerzahl von 7.878 (Stichtag 31.12.) wurde der Plan nicht vollständig erreicht. Ursache ist die Anzahl der mitwirkenden Schüler im Projekt „SINGT EUCH EIN!“, die sich gegenüber dem Vorjahr leicht verringert hat, aber keine erlösmindernden Auswirkungen zur Folge hat. Im Jahresdurchschnitt wurden an der Musikschule 7.777 Schüler unterrichtet. 1.301 Schüler (13,4%) belegen mehrere Fächer. 953 Schüler wirken in Orchestern und Ensembles mit. 279 Schüler nutzen die günstigeren Angebote für Paar- oder Gruppenunterricht. Hier konnte seit Jahren der Anteil von 10% am Gesamtunterricht nicht überboten werden. Einzelunterricht wird nach wie vor von der Elternschaft bevorzugt. Weitergeführt werden auch die Kooperationen mit allgemeinbildenden Schulen und Gymnasien. 5 Schulen nehmen weiterhin mit 172 Schüler/innen in Form des Klassenmusizierens innerhalb des normalen Unterrichtes teil. Dieser Unterricht ist ebenfalls kostenfrei. Anteilige Personalkosten werden über das Schulverwaltungsamt im Rahmen FRL GTA 11 bzw. über den Förderverein der jeweiligen Schule erstattet und unter Erträgen aus Kooperationen ausgewiesen. 5. Finanzielle Aufwendungen aus Mieten und Betriebskosten Vertrag vom Laufzeit von bis Aufwendungen in 2014 in € Hauptstelle (1) Petersstraße 43 Betriebskosten 86.085,52 Zweigstellen Windmühlenstr. 22 30.01.2007 01.05.2007 30.04.2017 (2) Miete 17.136,00 Betriebskosten 15.398,52 Schumannstraße 124 22.06.2012 01.09.2012 31.08.2017 26.418,00 Miete 8.568,00 Betriebskosten Rückstellung Betriebskosten Prager Straße 10 05.04.2011 Miete Betriebskosten abzüglich Erstattung wegen Nichtnutzung aufgrund Havarie 6.900,00 15.09.2011 sonstige 30.06.2021 75.297,00 21.352,92 -6.755,87 342,00 250.745,09 Anmietung Fremdsäle - Veranstaltungen - Schulkonzerte Miete Nutzung von Schulen Gesamt (1) Das Gebäude wurde zum 01.02.2007 von der Stadt Leipzig gekauft. (2) Optionsrecht auf weitere 5 Jahre in Anspruch genommen. 7.634,31 56.115,28 58.309,70 372.804,38 12 6. Finanzielle Aufwendungen für Leasing Gegenstand Laufzeit von bis Frankiermaschine 15.07.2009 14.07.2012 Aufwendungen 2014 in € 678,14 Verlängerungsoption Kopierer: Lehrerzimmer/LeCos 24.09.2007 31.10.2011 1.561,01 Verlängerungsoption Marketing/Triumpf Adler 01.04.2003 31.03.2008 1.103,75 Verlängerungsoption Hardware (Rollout) 01.04.2004 31.03.2007 40.648,22 Verlängerungsoption Gesamt: 43.991,12 7. Finanzielle Aufwendungen für die Inanspruchnahme von städtischen Leistungen Aufwendungen 2014 in Euro Abteilung Leistung Personalamt Gehaltsabrechnung Personalamt Arbeits- und Gesundheitsschutz 1.036,96 Personalamt Beiträge Berufsgenossenschaft 36.248,38 Personalamt Fortbildung Schulverwaltungsamt Miete für die Nutzung von __________________________________________________________________________________________________ __ Stadtkämmerei 15.042,60 606,20 Unterrichtsräumen 63.078,15 Betriebshaftpflicht 3.812,76 Feuer-/Sturmversicherung 5.305,23 Stadtkasse Verfahrensgebühren Hauptamt, Hausdruckerei Vervielfältigungs- und Druckkosten 4.269,49 Hauptamt, Poststelle Frankierkosten 5.042,28 Hauptamt Kurierdienst 101,64 Hauptamt Fuhrparkkosten 118,40 Amt für Gebäudemanagement Saalanmietung 1.682,82 Kulturamt Saalanmietung 4.626,00 Gesamt 173,33 141.144,24 Darüber hinaus wurden für Schulkonzerte, Konzerte des Jugendsinfonieorchesters und Veranstaltungen des Fachbereiches Tanz Fremdsäle im Gewandhaus, im Theater der Jungen Welt und im Schauspielhaus angemietet. 13 8. Personalaufwand Wirtschaftsplan Abschlussjahr 2014 2014 Vorjahr 2013 Betriebsleitung Verwaltung Techniker Marketing Lehrkräfte 1 10 2 2 72 1 11 2 2 75 1 10 2 2 73 Beschäftigte zu Ende des Abschlussjahres 88 91 88 Zum Ende des Wirtschaftsjahres beschäftigt die Musikschule 91 Personen (ohne freiberufliche Lehrkräfte), drei Personen mehr als geplant, entstanden durch die Aufsplitterung von Stellen und einer befristeten Einstellung in der Verwaltung aufgrund eines Beschäftigungsverbotes. Die Anzahl der Standardbeschäftigten liegt bei 71,31 und damit 0,45 Stelle unter dem Plan. Ursache ist ein ungeplanter Abgang in der Lehrerschaft. Durchschnittlich wurden 218 freiberufliche Lehrkräfte mit 1.855,64 Stunden/Woche beschäftigt. Gemäß der vereinbarten Stundenzahl entspricht das 61,85 Stellen. Die gesetzliche und tarifliche Altersteilzeit wird von zwei Lehrkräften und einer Verwaltungskraft genutzt. Die dadurch erforderliche Rückstellung beträgt 62.841,00 EUR. 1. 01.12.2009 bis 30.11.2015 Teilzeit 2. 01.12.2009 bis 30.11.2014 Teilzeit 3. 01.02.2014 bis 31.05.2017 Blockmodell Wirtschafts- Abschluss- Abweichung plan 2014 jahr 2014 zum Plan Löhne Technik Gehalt Pädagogen Gehalt Verwaltung Abfindung Mutterschaftsgeld Jubiläumszuwendungen Summe Löhne und Gehälter AGA Lohnempfänger AGA Pädagogen AGA Verwaltung Beiträge Berufsgenossenschaft Zusatzversorgung Summe sozialer Abgaben Summe Personalaufwand 3.410 68 2.862 470 0 -19 1 3.382 770 4.180 13 520 88 36 110 767 4.149 Vorjahr 2013 -28 63 2.739 519 0 3 0 3.324 -3 -31 11 497 92 34 105 739 4.063 14 Die Personalkosten liegen um 31 TEUR unter dem Planwert, was sich aus Langzeiterkrankungen und einem ungeplanten Abgang erklärt. Der Anteil des Personalaufwandes am Gesamtaufwand lag im Abschlussjahr bei 61,1%. Werden zusätzlich die Honorarkosten für freiberufliche Lehrkräfte einbezogen, liegt die Quote bei 81,2%. Die Gesamtbezüge für den Betriebsleiter (§ 285 Nr. 9 HGB) betragen im Abschlussjahr 85.462,37 Euro. An Fortbildungen haben im Abschlussjahr 15 Lehrkräfte und 6 Verwaltungsangestellte teilgenommen. Darüber hinaus fanden Fortbildungen im Rahmen von „con spirito„ statt, an denen 54 Lehrkräfte, gefördert durch die Landesdirektion, teilnahmen. 9. Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Schluss des Geschäftsjahres Herr Matthias Wiedemann wurde zum Musikschulleiter des städtischen Eigenbetriebes Musikschule Leipzig „Johann Sebastian Bach“ gewählt; die Bestellung erfolgt ab 01. Januar 2015 auf unbestimmte Zeit. 10. Voraussichtliche Entwicklung einschließlich Einschätzung eventueller Risiken Risikofrüherkennungssystem Die Musikschule nimmt Kontrollen mit deren Hilfe bestandsgefährdende Risiken für die weitere Entwicklung erkannt werden können, innerhalb des Controllings und der Liquiditätsplanung vor. Dazu liegt eine entsprechende Dienstanweisung vor, die im Zusammenhang mit der Erstellung des Risikohandbuches aktualisiert wurde. Das Risikohandbuch liegt seit September 2011 vor. Die Risiken werden im Ein-Jahres-Zyklus, bewertet. Der erste Risikobericht vom 31.10.2012 wurde im Betriebsausschuss am 18.04.2013 erörtert. Neubewertungen der Risiken wurden am 29.11.2013 und am 28.11.2014 vorgenommen. Ein entsprechender Risikobericht wurde der Stadt Leipzig vorgelegt. Ausgewählte Risiken: Gebäudeübertragung: Grundstück und Gebäude Peterstraße 43 (Hauptgeschäftsstelle der Musikschule) gingen gemäß Widmungssatzung zum Stichtag 31.12.2011 in das wirtschaftliche Eigentum der Musikschule über. Die von der Musikschule in Auftrag gegebene Gebäudezustandsanalyse bescheinigte eine solide Gebäudehülle; Handlungsempfehlungen wurden für die Analyse des Zustands der Haustechnik gegeben. Hierzu wird im 2. Quartal 2015 eine Begehung durch das Gebäudemanagement der Stadt Leipzig stattfinden, in deren Rahmen die finanziellen Auswirkungen bewertet werden sollen. Zuweisungen der Stadt Leipzig Die Zuweisungen für die Jahre 2012 bis 2015 entsprechen den städtischen Vorgaben aus der Zuschussfestsetzung (RBV – 1295/12). Für diesen Zeitraum wurde mit jährlichen Tarifanhebungen von 1,5% geplant. Infolge der eingetretenen Tarifanhebung (3,5%) sind die fehlenden Mittel vom Eigenbetrieb Wirtschaftsjahr 2014 und 2015 zusätzlich zu erwirtschaften. Die Zuweisungen der Planjahre 2016 bis 2018 stehen entsprechend dem Basiszuschuss ErgebnisHH für die Eigenbetriebe Kultur in Übereinstimmung mit dem Haushalt der Stadt Leipzig. In den Jahren 2016 ff wurde gemäß Vorgabe eine Tarifsteigerung von 15 2,5% jährlich unterstellt. Fallen die Tarifergebnisse höher aus, ist mit erheblichen Mehrbelastungen zu rechnen, die derzeit nicht einschätzbar sind. Darüber hinaus sind sämtliche Sachkostensteigerungen durch den Eigenbetrieb zu tragen. Zusätzlich soll aus Gewinnvorträgen die zweite Phase des Projektes „SINGT EUCH EIN!“ bis zum 31.07.2016 anteilig finanziert werden sowie drei Einstellungen im Bereich der Lehrerschaft ab 01.08.2015. Entsprechende Verluste sind im Wirtschaftsplan ab 2016 ausgewiesen. Das Risiko besteht darin, dass, wenn es zur Festschreibung oder Kürzung der Zuschusshöhe kommt, anderweitige Einsparungen/Kürzungen bei den Aufwendungen oder Mehrerträgen generiert werden müssen. Das derzeitig geplante strukturelle Defizit führt, wenn keine Zuweisungserhöhung erfolgt, langfristig zum Verzehr des bestehenden Eigenkapitals. Zuwendungen des Freistaates Sachsen Die Neufassung der Richtlinie zur Förderung der Sächsischen Musikschulen des Sächsischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Technik wurde mit Wirkung 13. November 2013 in Kraft gesetzt. Gegenüber der bisherigen Förderrichtlinie haben sich die Ermessensspielräume zugunsten des Zuwendungsgebers wesentlich verändert. Damit ist die Planungssicherheit für die Musikschulen gegenüber der „alten Förderrichtlinie“ deutlich geringer. Das Risiko besteht darin, dass es keine Gewähr für die Höhe der Förderung gibt und mit Mindereinnahmen gerechnet werden muss. Tarifliche Entwicklung Die festangestellten Mitarbeiter, welche etwa die Hälfte des gesamten Stundenvolumens der Musikschule abdecken, werden nach TVÖD bezahlt. Derzeit ist die tarifliche Entwicklung ab 2014 nicht absehbar. Es ist mit mehr oder weniger starken Anpassungen zu rechnen. Das Risiko besteht darin, dass die damit verbundene finanzielle Mehrbelastung auf Grund höherer Personalkosten nicht oder nicht vollständig in Form höherer Zuwendungen durch die Stadt Leipzig ausgeglichen wird. Schülerzahlen/Umsatzsteigerung/Entgeltanhebung Die Musikschule muss in regelmäßigen Abständen Anpassungen bei den Entgelten für das Angebot vornehmen, um anderweitige Kostensteigerungen (vor allem auch bei den Personalkosten) sowie inflationäre Entwicklungen abfangen zu können. Am 01.08.2012 trat eine Entgeltanhebung in Kraft. Das Risiko besteht darin, dass diese Entgeltanhebungen für einen Teil der Kunden nicht mehr finanzierbar sind und es zu Kündigungen der Verträge kommen könnte. Damit besteht die Gefahr des Schülerrückganges und damit der Verschlechterung der Einnahmesituation. Das Risiko ist im Abschlussjahr nicht eingetreten. Kapazitätsmangel Kapazitätsseitig sind der Entwicklung der Musikschule Grenzen gesetzt. Das derzeitige Budget lässt planmäßig keine Erweiterung zu. Die Lehrkräfte sind ausgelastet. Gruppenunterricht ist auf Grund vieler Kriterien schwer umsetzbar. Allein damit ist die Warteliste auch nur eingeschränkt abbaubar. Musikschulen stellen die Grundversorgung in der musikalischen Bildung sicher. Um den wachsenden Bedarf, vor allem bei Kindern und Jugendlichen zu entsprechen, sollte die Musikschule nicht auf Ihrem Niveau stehen bleiben. Dem Anliegen der Musikschule, als größte kommunale Bildungseinrichtung Sachsens mehr Kindern den Zugang zur Musikschule zu ermöglichen, kann nicht entsprochen werden. Das Risiko besteht darin, dass sich einerseits Schüler abwenden. Dadurch geht Schülerpotenzial für frei werdende Unterrichtsplätze verloren. Zum anderen kann es zu einem Imageverlust der Schule kommen. 16 Wegfall von Unterrichtsmöglichkeiten in allgemeinbildenden Schulen Die Unterrichtsmöglichkeiten in allgemeinbildenden Schulen und Gymnasien gestalten sich zunehmend schwieriger. Ursache sind einerseits Ganztagsangebote, die den zeitlichen Beginn des Musikunterrichtes einschränken, andererseits Sanierungsarbeiten insbesondere auf Grund von Brandschutzbestimmungen. Das Risiko besteht darin, dass alternativ keine Unterrichtsmöglichkeiten gegeben sind. Leipzig-Pass (RB IV 473/05) ab 01. Januar 2006 Nicht zu unterschätzen ist auch die Entwicklung der individuellen Förderung durch den Leipzig-Pass. Dieser wird als Ermäßigung (50%) auf die Unterrichtsentgelte gewährt. Hier ist die Musikschule mit T€ 162 Einnahmeverlusten in 2014 von den einbezogenen Einrichtungen finanziell am stärksten betroffen. Das Risiko besteht in tendenziell nicht einschätzbaren Umsatzausfällen ohne finanziellen Zuschussausgleich. Forderung an Unterrichtsentgelten Mit einer Anzahl von rund 7.878 Schülern verfügt die Musikschule über einen umfangreichen Kundenstamm einschließlich Zahlungsverkehr. Das Risiko besteht darin, dass bestehende Forderungen der Musikschule trotz Mahnung oder Vollstreckung zunehmend nicht beglichen werden und wertberichtigt werden müssen. Entsprechend wirkt sich dies ergebnis- und letztlich liquiditätswirksam aus. 11. Gewinnvortrag Die Musikschule verfügt aus Vorjahren über einen Gewinnvortrag in Höhe von 662 TEUR, der zur Minimierung wesentlicher Geschäftsrisiken in den Folgejahren benötigt wird. • • • • • • • zur Abfederung der Einbußen bei Kürzung oder Festschreibung von Zuweisungen der Stadt und des Freistaates zur Kompensierung der außerplanmäßigen Tarifanhebung zur Kompensierung allgemeiner Sachkostenerhöhungen (beispielsweise Versorgungsmedien, Anhebung Künstlersozialkasse u.a.) zum Ausgleich von Verlusten infolge Anstieg der Sozialermäßigung zum Ausgleich von Forderungsverlusten zur Abfederung nicht erstatteter Kosten bei Kooperationen zur Abfederung wirtschaftlicher Risiken auf Grund veralteter Haustechnik Pädagogisch-künstlerische Arbeit Die Musikschule Leipzig verfügt neben dem umfangreichen Unterrichtsangebot über vielfältige Möglichkeiten im Ensemble- und Orchesterspiel. Fast 1000 Schüler nutzen diese Angebote des gemeinschaftlichen Musizierens. Im großen Umfang und mit überzeugender Nachhaltigkeit wurden die Kooperationen mit inzwischen 40 allgemeinbildenden Schulen fortgesetzt. Neben dem Projekt „SINGT EUCH EIN!“ (in 34 Grundschulen), wird das Klassenmusizieren in fünf Schulen mit anhaltender Begeisterung durchgeführt. 17 Schulkonzerte, seit über sechzig Jahren ein unverzichtbarer Bestandteil der musikalischen Bildungslandschaft: Im Kalenderjahr 2014 fanden 138 Konzerte mit 37.693 Besuchern statt. Die angebotenen Konzertprogramme zeichneten sich durch eine große Genrevielfalt aus. Neben Sinfoniekonzerten gab es Kammer- und Chorkonzerte, Veranstaltungen mit neuer Musik, Filmmusik, Ballett, Musical, Pop, Jazz in seinen vielfältigsten Formen, Musik aus verschiedenen Epochen und Ländern und Konzerte mit musikalischen Experimenten. Gestaltet wurden die Konzerte hauptsächlich von professionellen Künstlern, aber auch von Jugendensembles, Musikschülern und Studenten. Die Veranstaltungen fanden in traditionellen Konzertsälen der Stadt wie dem Gewandhaus, dem Mendelssohn-Haus, der Alten Börse, dem Sommersaal des Bach-Museums, der Moritzbastei sowie dem Kurt-Masur-Saal der Musikschule statt. Fast 800 Grundschüler erhielten in fünf Veranstaltungen unter dem Titel „Die Welt der Musikinstrumente“ die Möglichkeit, sich selbst an verschiedensten Musikinstrumenten und im Tanz auszuprobieren. Diese Veranstaltungen fanden durchweg große Zustimmung. Besondere Höhepunkte bildeten die Konzerte des Gewandhausorchesters unter der Leitung von Riccardo Chailly und das Konzert mit dem Ensemble amarcord. In Zusammenarbeit mit dem Bach-Archiv Leipzig fanden wiederum während des Internationalen Bachfestes Schulkonzerte im Sommersaal des Bachmuseums statt. Unter dem Titel „B@ch für uns“ Familien, Kinder- und Jugendprogramm des Bachfestes Leipzig gab es ein vielseitiges Programm für Kinder und Jugendliche, das 2014 durch 6 Schulkonzerte bereichert wurde. Dabei richtete sich ein Konzert an Schüler der Klassen 1 und 2, zwei Konzerte an Schüler der Klassen 3 und 4, zwei Konzerte an 5. bis 7. Klassen und 1 Konzert an Schüler der Klassen 6 bis 8. Die Resonanz war überwältigend! Gerade ausländische Besucher waren erstaunt über die hohe Qualität der dargebotenen Konzerte und die Möglichkeiten, welche die Stadt Leipzig ihren jungen Bürgern bietet. Für die Zukunft sind weiterhin Schulkonzerte während der Bachfeste geplant. Die Musikschule betreibt ein umfangreiches Veranstaltungsmanagement und pflegt seit Jahren einen intensiven Kontakt zu zahlreichen Partnerinstitutionen, was sich in zahlreichen Höhepunkten des Jahres 2014 widerspiegelt. Januar - „Achtung, frischer Saitenwind“ – Museum für Musikinstrumente Februar buch“ - 6 Kindergarten-, Familienkonzerte „Das singende, klingende Märchen- Konzert des Streichorchesters „Concertino“ - Konzertreise des JSO in die USA - Farewell-Konzert des JSO, Michaeliskirche März - PopAkademie live: Get the Groove, PopAkademie - Soirée „Von Show bis Tanztheater“, Theater der Jungen Welt - „SINGT EUCH EIN!“ z. Geburtstag Johann Sebastian Bachs, Thomaskirche - Konzert des Jugendsinfonieorchesters beim Juristenball 18 April - Bambinokonzert in der Schille: Theater des ev. Schulzentrums - Familienkonzert „Billibalds Gartengeschichten“, Musikschule - Frühlingskonzert „Nun will der Lenz uns grüßen“, Kreuzkirche - dt.-amerik. Gemeinschaftskonzert „Wind Force“, Peterskirche - „Super Drumming“, PopAkademie - 19. „Musikfest für alle“ im Gewandhaus - Austauschprojekt mit der Musikschule Travnik Mai - Streich(el)einheiten für Familien, Musikschule - Jugendsinfonieorchesters im Gewandhaus - „Band Meeting“, PopAkademie - Fest der schwarzen und weißen Tasten, Museum für Musikinstrumente - SBO Konzert auf der Parkbühne Geyserhaus Juni - Mitwirkung des JSO beim Leipziger Stadtfest - Länderabend Balkan, Kurt-Masur-Saal - Tag der aufgeschlossenen Tür, Musikschule Juli - Sommerserenade, Markkleeberg - Hofkonzert mit Ensembles der Musikschule, Musikschule Innenhof - Konzert der MSL BigBand, Spizz - Sommerkonzert für Familien im Mendelssohn-Saal, Gewandhaus - Saitenklänge aus Thüringen und Sachsen - Sommertanzgala, Schauspiel Leipzig - Kunstauktion des Freundeskreises August - Sommerkonzertreise des JSO nach Koblenz - Sommerkonzertreise der MSL BigBand nach Usedom September - Bambinokonzert in der Schille: Theater des ev. Schulzentrums - Orchesteraustausch MJO Hamburg – JSO Leipzig, Peterskirche Leipzig Oktober - MSL BIGBAND bei den Leipziger Markttagen - „In memoriam Leclair & Locatelli“, Kurt-Masur-Saal - PopAkademie live: Tribute to Adolphe Sax - Familienkonzert: „Gesummsel, Gebrummsel, Geflatter, Geschnatter“ November - Konzert des JSO, Gewandhaus - „Kammermusik in Pop“, PopAkademie - Konzert „Musik und Mediation“ des Streichorchesters, Kreuzkirche - Adventskonzerte der Streicher, Musikschule Dezember - Konzert am Nikolaustag, Kreuzkirche - täglich „Adventsmusik 2014“ im Innenhof der Musikschule - Weihnachtskonzerte des Jugendsinfonieorchesters im Gewandhaus - Konzert für Familien, Michaeliskirche Gohlis - „SINGT EUCH EIN!“ mit Weihnachtsliedern im Gewandhaus - Wintertanzmärchen Fachbereich Tanz, Neues Rathaus, Festsaal - PopAkademie live: „Jazzy Christmas“, PopAkademie - Konzert der MSL BIGBAND im Mediencampus Wettbewerb „Jugend musiziert“ 2014 Ergebnisse der Musikschule Leipzig „Johann Sebastian Bach“ 19 Teilnehmer 1.Preis m. WL 1. Preis 2. Preis 3. Preis mit sehr gutem Erfolg Regionalwettbewerb 237 154 56 24 3 Landeswettbewerb 143 56 15 51 20 Bundeswettbewerb 56 14 22 11 Leipzig, 18.03.2015 Matthias Wiedemann Musikschulleiter 9 mit gutem Erfolg