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Vorlage-Sammeldokument

Daten

Kommune
Leipzig
Dateiname
1057697.pdf
Größe
74 kB
Erstellt
31.03.16, 12:00
Aktualisiert
06.12.18, 14:34

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Inhalt der Datei

Ratsversammlung Verwaltungsstandpunkt Nr. VI-WA-02447-VSP-01 Status: öffentlich Beratungsfolge: Gremium Termin Zuständigkeit Dienstberatung des Oberbürgermeisters Ratsversammlung 18.05.16 Beschlussfassung Fachausschuss Kultur Stadtbezirksbeirat Leipzig-Nord Eingereicht von Dezernat Kultur Betreff Zukunft des Heinrich-Budde-Hauses als soziokulturelles Zentrum sichern. Rechtliche Konsequenzen Der gemäß Ursprungsantrag gefasste Beschluss wäre rechtswidrig und/oder nachteilig für die Stadt Leipzig. Zustimmung Ablehnung Zustimmung mit Ergänzung Alternativvorschlag x Ablehnung, da bereits Verwaltungshandeln Sachstandsbericht Prüfung der Übereinstimmung mit den strategischen Zielen: nicht relevant Sachverhalt: Der Bauzustand der Liegenschaft Heinrich-Budde-Haus, Lützowstr. 19, bestehend aus Villa und Gartenhaus, ist dem Kulturamt bekannt. Im Jahr 2004 wurde die Fassade der Villa aufwändig saniert und das Gartenhaus grundlegend modernisiert. Im Jahr 2009 konnte mit Mitteln des Konjunkturpaketes II ein Teil der Fenster der Villa erneuert werden. Als Kultur- und Vereinshaus ist das Gebäude, das um 1890 als reines Wohnhaus errichtet wurde, in seiner bestehenden Struktur derzeit nur eingeschränkt nutzbar. Vor allem zur Gewährleistung des Brandschutzes müssen umfangreiche Maßnahmen umgesetzt werden. Die Kosten zur brandschutztechnischen Ertüchtigung des Gebäudes, wozu auch die Erneuerung der elektrischen Anlage zählt, sowie die Kosten für eine barrierefreie Erschließung des Gebäudes und der Geschosse mit einem Aufzug, wurden im Jahr 2015 im Auftrag des Kulturamtes ermittelt. Danach ergeben sich für beide Maßnahmen zusammen Kosten von ca. 900.000 €. Für die abschließende Erneuerung der Fenster würden zusätzlich Kosten von ca. 150.000 € entstehen. Eine Senkung der Heizkosten bei der Betreibung des Gebäudes ist grundsätzlich anzustreben, wobei eine energetische Verbesserung aufgrund des Denkmalstatus des Gebäudes nur eingeschränkt möglich ist. Für die Modernisierung der Heizungsanlage kann von ca. 50.000 € ausgegangen werden. Somit ergeben sich geschätzte Gesamtkosten von ca. 1,1 Mio €. Endgültige Angaben zu den Kosten können erst mit einer vertiefenden Planung getroffen werden. Nicht berücksichtigt sind spezifische Anforderungen eines zukünftigen Nutzers, wobei auf die vorhandenen räumlichen Gegebenheiten und die denkmalschutzrechtlichen Belange Rücksicht zu nehmen ist. Das Kulturamt, das durch Insolvenz des Betreibervereins seit 2014 das Gebäude selbst betreibt, strebt an, das Budde-Haus ab 2017 wieder in freie Trägerschaft zu überführen. Dafür wurde ein Interessenbekundungsverfahren veröffentlicht, in dem davon ausgegangen wird, die Immobilie im jetzigen Zustand zu übergeben.