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Vorlage-Sammeldokument

Daten

Kommune
Leipzig
Dateiname
1060430.pdf
Größe
89 kB
Erstellt
22.04.16, 12:00
Aktualisiert
06.12.18, 14:46

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Inhalt der Datei

Einwohneranfrage Nr. VI-EF-02725 Status: öffentlich Beratungsfolge: Gremium Termin Ratsversammlung 18.05.2016 Zuständigkeit mündliche Beantwortung Eingereicht von Irmgard Gruner, Gerd Klenk Betreff Heinrich-Budde-Haus Sachverhalt: Das seit 1993 in städtischer Hand befindliche Heinrich-Budde-Haus hat eine wechselvolle Geschichte hinter sich. Bis Mitte 2014 wurde es vom Förderverein Heinrich-Budde-Haus betrieben, unterstützt durch den Bürgerverein Gohlis, der sich aus Anlass der Erhaltung des Hauses für die Öffentlichkeit im Januar 1992 gegründet hatte. Im Januar 2000 mussten Gebäudeteile an der südwestlichen Fassade wegen erheblicher Schäden gesperrt werden. Anträge auf Sanierung wurden aus Kostengründen abgelehnt. In einer gemeinsamen Kraftanstrengung von Förderverein, Bürgerverein, Stadtbezirksbeirat Nord und dem ASW, das das Haus in das Sanierungsgebiet Gohlis für die verstärkte Förderung aufnahm, der LESG unter Nutzung von Vergabe-ABM, und Spendern war die Fassade Ende 2003 fertig saniert und das neu aufgebaute Gartenhaus für die Nutzung freigegeben. Der Park hinter dem Gartenhaus war bereits 1996 ausgebaut worden, so dass hier mit einem Pavillon auch Konzerte und andere Veranstaltungen stattfinden konnten. Im Laufe der letzten Jahre hat sich der Allgemeinzustand des Hauses nicht wesentlich gebessert. Für die Öffentlichkeit gibt es einen Freisitz und kulturelle Veranstaltungen im Skulpturengarten. Ansonsten macht das Haus heute nach außen eher einen geschlossenen und unfreundlichen Eindruck. Im März 2015 kam es zu einem Runden-Tisch-Gespräch zum Heinrich-Budde-Haus. Auf Grund der aktuellen Brandschutzsituation war bereits das 2. Obergeschoss nur noch zu Lagerzwecken nutzbar, im 1. Obergeschoss gibt es eine Nutzungsbegrenzung von max. 15 Personen, davon 5 Kinder, im Erdgeschoss sind im Saal max. 80 Personen und im Raum 17 max. 15 Personen zulässig! Nun soll durch eine Ausschreibung ein neuer Betreiber gefunden werden. Dabei erfolgt die Ausschreibung lediglich über 4 Jahre, eine Sanierung wird nicht in Aussicht gestellt. („Investitionen für eine uneingeschränkte und barrierefreie Nutzung des Hauses können durch die Stadt mittelfristig nicht finanziert werden.“) Als interessierte Bürger des Stadtteils Gohlis, denen die Erhaltung des Heinrich-Budde-Hauses als kulturelles Zentrum des Stadtteils sehr am Herzen liegt, fragen wir an: Wie ist der langfristige Plan der Stadt für das Heinrich-Budde-Haus? • Wie soll ein Betreiber ein tragfähiges Konzept entwickeln, ohne zu wissen, wie es baulich mit dem Haus weitergehen soll? • Wann stellt die Stadt Mittel für die Sanierung des Hauses in den Haushalt ein? • Wird die Sanierung im Einklang mit dem Nutzungskonzept des künftigen Betreibers erfolgen?