Daten
Kommune
Leipzig
Dateiname
1059475.pdf
Größe
67 kB
Erstellt
14.04.16, 12:00
Aktualisiert
05.05.17, 18:18
Stichworte
Inhalt der Datei
Änderungsantrag Nr. 157-DS-1-NF-2-ÄA-6
Status: öffentlich
Beratungsfolge:
Gremium
Termin
Ratsversammlung
20.04.2016
Zuständigkeit
Beschlussfassung
Eingereicht von
Ortschaftsrat Lindenthal
Betreff
Schulentwicklungsplan der Stadt Leipzig - Fortschreibung 2016
Rechtliche Konsequenzen
Der gemäß Ursprungsantrag gefasste Beschluss wäre
Rechtswidrig und/oder
Nachteilig für die Stadt Leipzig.
Zustimmung
Ablehnung
Zustimmung mit Ergänzung
Ablehnung, da bereits Verwaltungshandeln
Alternativvorschlag
Sachstandsbericht
Beschlussvorschlag:
Die Alfred-Kästner-Grundschule im Gartenwinkel (Ortsteil Lindenthal) wird 3-zügig geplant und
ausgebaut.
Prüfung der Übereinstimmung mit den strategischen Zielen:
Sachverhalt:
Lindenthal und Breitenfeld erleben zurzeit u.a. durch den Neubau von Häusern und Zuzug von
Familien genau wie andere Stadtgebiete, eine Vielzahl von Kindern und Kleinkindern, die in
absehbarer Zeit eingeschult werden müssen. Die in der Vorlage gemachten
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Veränderungsvorschläge in Bezug auf die Verlegung der Grundschule aus der Paul- Robeson- GS
in den Opferweg müssen auch zur Neubetrachtung der Schulbezirksgrenzen führen. Die in der
Vorlage verwendeten Kinderzahlen erscheinen unwirklich. Die daraus abgeleiten Schlüsse in Bezug
auf die Alfred- Kästner- GS sind zu hinterfragen.
Die Verlegung der GS aus der Paul- Robeson- Schule (Jungmannstraße 5) in den Opferweg, hat
eine Verlängerung des Schulweges der Grundschüler über die B6 zur Folge. Ca. 60 % der Kinder
aus der Paul- Robeson- GS müssten demnach, wenn sie nicht von ihren Eltern gebracht werden,
über eine Bundesstraße den Weg zur Schule laufen. Besonders schwierig würde sich dies für die
Schüler/-innen aus der Reichbahnersiedlung gestalten.
Des Weiteren würde der Einzugsbereich der neuen GS im Opferweg teilweise Möckern, Wahren,
Stahmeln und natürlich Lindenthal umfassen. Wenn die GS im Opferweg ausgelastet ist, dann
müssten die Kinder aus Lindenthal vermutlich ebenfalls in die Alfred- Kästner- GS.
Die Alfred- Kästner- GS erscheint bereits jetzt ausgelastet. Die Räumlichkeiten sind in ihrer Größe
dem Baujahr 1909 ausgelegt. Eine weitere Vergrößerung der Klassen durch bloßes Einstellen
weiterer Tische und Bänke erscheint als nicht sinnvoll.
Der angeschlossene Hort, betreut durch die Volksolidarität e.V., ist bereits jetzt voll ausgelastet.
Räumlichkeiten zwischen Schule und Hort zur gemeinsamen Nutzung hin- und her zu schieben, ist
nur mit den Räumlichkeiten gangbar, die nicht z.B. als Musikraum mit Instrumenten, Werkraum mit
Gerätschaften usw. ausgeführt wurden. Die Teilung der Räumlichkeiten wird bereits praktiziert.
Eine Neuplanung des Schuleinzugsgebietes der Alfred- Kästner- GS zugunsten der
Schulwegsicherheit i.V.m. der Anpassung an die zu erwartenden Schülerzahlen führt durchaus zur
Sinnhaftigkeit der Dreizügigkeit dieser Schule.
Anlagen:
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