Daten
Kommune
Leipzig
Dateiname
1048314.pdf
Größe
11 MB
Erstellt
13.10.15, 12:00
Aktualisiert
01.02.16, 12:55
Stichworte
Inhalt der Datei
Ratsversammlung
Informationsvorlage Nr. VI-DS-01966
Status: öffentlich
Beratungsfolge:
Gremium
Dienstberatung des Oberbürgermeisters
Fachausschuss Umwelt und Ordnung
Ratsversammlung
Eingereicht von
Dezernat Umwelt, Ordnung, Sport
Betreff
Clara-Zetkin-Park / Johannapark - Ergebnisse des Beteiligungsprozesses zur
Erarbeitung des Entwicklungskonzeptes
Der Bericht über die Ergebnisse des Beteiligungsprozesses zum Entwicklungskonzept Clara-ZetkinPark und Johannapark und die auf dieser Grundlage geplante Information der Öffentlichkeit werden
zur Kenntnis genommen.
Anlass
Johannapark und Clara-Zetkin-Park als große zusammenhängende Parkanlagen in unmittelbarer
Nähe zur Innenstadt erfreuen sich in den letzten Jahren zunehmender Beliebtheit. Nicht zuletzt
angezogen durch die vielerorts reaktivierten oder neu geschaffenen kulturellen und
gastronomischen Angebote finden hier viele tausende Leipziger und deren Gäste einen
willkommenen Freiraum für unterschiedlichste Aktivitäten in den Parkanlagen. Die Folgen dieser
intensiven Nutzung sind mittlerweile an vielen Stellen ablesbar und führen in bestimmten Bereichen
auch zu Konflikten zwischen unterschiedlichen Nutzungen.
Um die Attraktivität der Anlagen zu erhalten und den verschiedenen Schutz- und sich wandelnden
Nutzungsansprüchen dabei auch in Zukunft gerecht zu werden, startete das Amt für Stadtgrün und
Gewässer im Jahr 2012 einen mehrstufigen Prozess zur Erarbeitung eines entsprechenden
Entwicklungskonzeptes für die beiden zusammenhängenden Parkanlagen.
Vorgehen
Von März bis Dezember 2014 wurde ein umfangreiches, mehrstufiges Beteiligungsverfahren
durchgeführt, in welchem die folgenden Themenkomplexe diskutiert wurden:
•
Verkehr in den Parkanlagen und in ihrem Umfeld sowie die Anbindung an den öffentlichen
Personennahverkehr
•
Nutzungsvielfalt und -intensität
•
Veranstaltungen und Gastronomie
•
Umwelt- und Naturschutz
•
Ordnung, Sauberkeit und Sicherheit.
Ausgangspunkte waren die im Jahr 2013 erarbeitete Bestandsanalyse und ein erster
Konzeptentwurf (siehe Anlage zu DBV-763/13) mit einem Schwerpunkt in der Problemanalyse und
der Entwicklung erster konkreter Lösungsschwerpunkte. Auf dieser Grundlage wurde ein
entsprechender Beschluss zum Beteiligungsverfahren vom 02.12.2013 (DBV-763/13) gefasst.
Dieses gestartete, mehrstufige Beteiligungsverfahren dauerte bis zum Endes des Jahres 2014 an
und bildete die Basis für das im Jahr 2015 präzisierte und weiter ausgearbeitete
Entwicklungskonzept.
In der Anlage 1 „Bearbeitungsschritte Entwicklungskonzept“ ist der Projektablauf dargestellt.
Die vorliegende Vorlage dient der Information über das Beteiligungsverfahren und dessen
Ergebnisse. Dabei werden die letztlich gemeinsam mit dem Beteiligten identifizierten Ziele und
Handlungsschwerpunkte dargestellt. Das sich daraus ergebende Maßnahmenprogramm für die
beiden Parkanlagen mit entsprechenden Prioritätensetzungen und Finanzierungsbedarfen wurde
parallel aufgearbeitet, befindet sich aktuell in der verwaltungsinternen Abstimmung und wird zeitnah
vorgelegt. Vertiefend wird hier bereits auf den wichtigen Punkt der Verstetigung der Kommunikation
und Beteiligung eingegangen, der als wesentlicher neuer Aspekt aus dem Beteiligungsprozess
hervorgegangen ist.
Beteiligungsprozess und Themenschwerpunkte
Ein zentrales und besonders intensiv diskutiertes Themenfeld im Rahmen des
Beteiligungsprozesses war von Beginn an der Verkehr in den Parkanlagen und in deren Umfeld.
Insbesondere der private Kfz-Verkehr wurde sehr kontrovers diskutiert. Die Petition „Der Clara-Park
soll autofrei bleiben“ wurde parallel zum Beteiligungsprozess aus der Bürgerschaft heraus gestartet
und durch politische Initiativen in den Stadtrat eingebracht. Entsprechende Diskussionen wurden
auch zu der im Beteiligungsverfahren thematisierten Verbesserung von Querungsmöglichkeiten für
Fußgänger und Radfahrer in die umliegenden Wohnquartiere geführt und konnten dann im weiteren
Beteiligungsverfahren zu einem Konsens gebracht werden.
Einige der identifizierten Problempunkte sind mit den aktuell umgesetzten Maßnahmen des
Verkehrs- und Tiefbauamtes bereits bereinigt worden, wie z. B. durch die verbesserte
Querungsmöglichkeit in der Edvard-Grieg-Allee oder durch die neu gebauten Mittelinseln an der
neuen Kreisverkehrsanlage Karl-Tauchnitz-Straße / Anton-Bruckner-Allee.
In den einzelnen Beteiligungsphasen haben sich die Frage- und Problemstellungen sowie deren
Priorisierungen stetig weiterentwickelt und konnten aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet
werden.
In Anlage 2 „Dokumentation des Beteiligungsprozesses zum Entwicklungskonzept“ sind Ablauf und
Ergebnisse des Prozesses ersichtlich. So wurden zu Beginn in zwei begleitenden
Gesprächsrunden mit den unmittelbar Betroffenen wie Betreibern, Pächtern, Ordnungsbehörden
und Bewirtschaftern der Parkanlagen vor allem die Problemfelder Müllaufkommen,
Nutzungslenkung, Durchsetzung von Regeln, Grillen im Park, der Erhalt der gastronomischen und
kulturellen Angebote und deren Koordination untereinander als diskussionsbedürftig
gekennzeichnet.
Auch besondere Fragestellungen, wie z. B. die sensiblen Themen des Umwelt-, Natur- und
Artenschutzes, wurden in speziellen Gesprächsrunden mit Naturschutzverbänden diskutiert.
Auf einem öffentlichen Auftaktforum am 21.03.2014, dem eigentlichen Startschuss der
Öffentlichkeitsbeteiligung, wurden weitere Nutzungsansprüche und Konfliktlagen herausgearbeitet.
Neben Schwächen wurden aber auch die Stärken der Parkanlagen und entsprechende Potentiale
ausdrücklich benannt. So wurden die Nutzungsvielfalt für alle Generationen, die Weitläufigkeit und
gleichzeitig die zentrale Lage ebenso als Stärke bewertet wie das gute Spiel- und
Gastronomieangebot oder das vielfältige kulturelle Angebot.
Grundsätzlich wurde die gebotene Freiheit, die Parkanlagen mit nur wenigen Einschränkungen und
Verboten nutzen zu können, als hohes Gut eingestuft. Probleme wurden im Auftaktforum trotz der
zentralen Lage in mangelhafter ÖPNV - Anbindung und dem fehlen öffentlicher Toiletten gesehen.
Darüber hinaus wurden vor allem Konflikte zwischen unterschiedlichen Nutzungen thematisiert. Als
Stichworte wurden hier im Wesentlichen Hunde, Radfahrer, Veranstaltungslärm und fehlende
Kontrollen zur Einhaltung von Regeln benannt. Baulich wurde vor allem der Wegezustand
einschließlich einer nicht ausreichenden Beleuchtung bemängelt.
Dabei bestand ein allgemeiner Konsens aber darin, dass die praktizierte Nutzungsvielfalt
grundsätzlich funktioniert und unbedingt erhalten werden sollte. Zur Lösung von dennoch
vorhandenen Nutzungskonflikten wurde sanften Steuerungsmaßnahmen durch Angebote,
Kommunikation, Gestaltung und gemeinsame Rücksichtnahme gegenüber strengen
Reglementierungen und Verboten eindeutig der Vorrang eingeräumt.
Eine sogenannte Parkwerkstatt als weiterer Beteiligungsschritt mit einer Teilnehmerschaft, die
verschiedenste Ansprüche und Interessen abdecken konnte, startete mit einem Parkrundgang und
führte im anschließenden Workshop zu folgenden Handlungsaufträgen aus verschiedenen
thematischen Arbeitsgruppen:
Im Themenfeld Ordnung & Sauberkeit wurde eine verbesserte Kommunikation von Regeln sowie
eine Imagekampagne zur besseren Identifikation der Bürger mit den Parkanlagen angeregt. Konkret
sollten die Standorte der Abfallbehälter geprüft sowie die Benutzung von Einweggrills durch
Aufklärung und alternative Angebote minimiert werden.
Beim Thema Wegenetz wurde die ÖPNV - Anbindung durch zusätzliche Buslinien und
Straßenbahnhaltestellen sowie die Sperrungen des Clara-Zetkin-Parks für den Autoverkehr und
neue Querungsmöglichkeiten der umgebenden Straßen zur verbesserten Zugänglichkeit weiter
konkretisiert. Weiterhin war die Lenkung und Entschleunigung des Radverkehrs und eine
Entscheidung über den Verbleib informeller Wege wesentlicher Bestandteil der Diskussion.
Auch in der Arbeitsgruppe Nutzung/ Aufenthalt/ Regelungen wurden eine verbesserte Ordnung der
unterschiedlichen Nutzungen sowie entsprechende Fairness-Zonen in vielfältig genutzten Bereichen
und eine Imagekampagne zur Vermittlung von Regeln und des rücksichtsvollen Umgangs
miteinander angeregt.
Der Ansatz, eine konsensorientierte Lösung für vorhandene Problemstellungen wie auch insgesamt
zur zukünftigen Entwicklung der Parks anzustreben, anstatt starre Reglementierungen und weitere
Verbote einzuführen, prägte auch das Abschlussforum. Insgesamt zeigten sich die Verbände,
Vereine, Betreiber und die Bürgerschaft auf dem Abschlussforum weitestgehend zufrieden mit den
Mitwirkungsmöglichkeiten im Beteiligungsverfahren.
Zu den bereits im Konzeptentwurf erarbeiteten und im Beteiligungsprozess weiter diskutierten
Themenschwerpunkten wie Verkehrsberuhigung, Nutzungen und Veranstaltungen sowie Ordnung,
Sauberkeit und Sicherheit herrschte auch in Bezug auf die wesentlichen Inhalte und
Maßnahmenvorschläge weitgehende Übereinstimmung der im Beteiligungsprozess eingebundenen
Akteure im Park, Interessenvertreter und Bürgerinnen und Bürgern.
Die konkreten Maßnahmen, die sich daraus im endgültigen Entwicklungskonzept ergeben,
werden in den entsprechenden überarbeiteten und ergänzten Teilkonzepten
•
•
•
•
•
•
•
„Wege und Verkehr“,
„Anlagenbestandteile“,
„Ausstattung“,
„Bäume und Sträucher“,
„Vorranggebiete und Nutzungsrahmen“,
„Nachhaltige Nutzung“ sowie
„Nachhaltiges Management“,
aus denen das Entwicklungskonzept besteht, dargestellt.
Welche Anregungen aus dem Beteiligungsprozess dabei in welcher Form berücksichtigt werden, ist
der beiliegenden Anlage 3 „Dokumentation der Abwägung von Anregungen und Prüfaufträgen aus
dem Beteiligungsprozess“ zu entnehmen.
Das Entwicklungskonzept selbst wird zur Beschlussfassung aktuell in einer gesonderten Vorlage
vorbereitet.
Fazit und weiteres Vorgehen
Im Beteiligungsverfahren ist im Ergebnis deutlich geworden, dass die zukünftige Entwicklung der
Parkanlagen insgesamt folgenden Leitlinien folgen sollte:
•
Ein Park für Freizeit, Erholung, Kultur und Sport – Fairness und Rücksichtnahme statt
Verbote
•
Ein Park für Alle – mit Ruhezonen und Aktivbereichen
•
Ein gut erreichbarer und autofreier Park – zu Fuß, per Rad, Bahn und Bus
•
Ein gepflegter und intakter Park – eine Aufgabe der Parkbewirtschafter und Nutzer
•
Unser Park – ein Ort der Identifikation durch Attraktivität, Information und Kommunikation
Zusätzlich zu den konkreten Sanierungs- und Neugestaltungsmaßnahmen, die in den oben
genannten Teilkonzepten des Entwicklungskonzeptes dargestellt werden, hat sich das Thema der
laufenden und nachhaltigen Kommunikation und Beteiligung, insbesondere in Bezug auf
„Spielregeln“ im Park, herauskristallisiert.
Klare Zielsetzung ist, die gemeinsame Verantwortung aller Nutzergruppen für den Erhalt und die
damit verbundene Wertschätzung für die Parkanlagen in den Vordergrund zu stellen und die
gegenseitige Rücksichtnahme unter den Nutzern zu verbessern. Dazu wurde im Ergebnis
vereinbart, eine Kommunikationskampagne unter dem Titel „Unser Park“ zu starten.
Als erste Pilotprojekte, die zeitnah umgesetzt werden sollten, wurden folgende Aktionen
vorgeschlagen:
•
Plakataktion – Vorher-Nachher-Bilder, um vor Verfall des Parks zu warnen
•
Verwaltung als Vorbild – Müllsammelaktion mit Beteiligung von Verwaltung und Vereinen
•
„Parksiegel“ - Label für Veranstalter zur Selbstverpflichtung und zu Werbezwecken
•
Gemeinsame Pflanzaktion – Ganzheitliche Aktion, um Bewusstsein für Natur zu stärken;
Angebot an Baum-, Strauch- und Blumenpatenschaften.
Im nächsten Schritt – parallel zur Umsetzung von Sanierungs-, Instandhaltungs- und
Neugestaltungsmaßnahmen, die nach Beschluss des Entwicklungskonzeptes umgesetzt werden
sollen, ist vorgesehen, den Kommunikations- und Beteiligungsprozess zu verstetigen. Dazu soll im
laufenden Jahr die im Beteiligungsprozess angeregte Kommunikationskampagne „Unser Park“
gestartet und als dauerhaftes Informations- und Beteiligungskonzept ausgearbeitet werden.
Anlagen:
Anlage 1
Anlage 2
Anlage 3
Anlage 4
„Bearbeitungsschritte Entwicklungskonzept“
„Dokumentation des Beteiligungsprozesses“
„Dokumentation der Abwägung von Anregungen und Prüfaufträgen aus dem
Beteiligungsprozess“
Übersicht über aktuelle Projekte 2014 bis 2016
EK CZP|JP _ Bearbeitungsschritte Entwicklungskonzept
Arbeitsschritte:
Fachliche Bearbeitung
Beteiligung und Fortschreibung
ANLAGE 1
Beschlussfassung
Inhalte:
Analyse und Konzeptentwurf
Bestehend aus:
! Analyse: Bestand, Konflikte
und Handlungsbedarfe,
! Planungsaufgaben,
! Teilkonzepte 1 – 10
Beteiligungskonzept
Geplanter Ablauf des Beteiligungsprozesses
Legitimation:
Bestätigung des Verfahrensablaufes,14.01.2014
Dokumentation des Beteiligungsprozesses
Ablauf und Ergebnisse der einzelnen Beteiligungsschritte
Dokumentation der Abwägung
Auswertung von Anregungen,
Prüfaufträgen und fachlichen
Zuarbeiten
Informationsvorlage zu den
Ergebnissen des BeteiligungsProzesses, I. Quartal 2016
Stadt Leipzig - Amt für Stadtgrün und Gewässer, Entwicklungskonzept Clara-Zetkin-Park und Johannapark
Entwicklungskonzept
Abwägung
Beteiligungsprozess
Beteiligungskonzept
Analyse und
Konzeptentwurf
Dokumente:
Entwicklungskonzept
Überarbeitete Fassung
Bestehend aus:
! Analyse: Bestand, Konflikte
und Handlungsbedarfe,
! überarbeiteten und ergänzten Teilkonzepten 1 – 7,
! Umsetzungsschritten und
Mittelbedarfen
Beschlussvorlage des Entwicklungskonzeptes,
I./II. Quartal 2016
08.01.2016
1
Anlage 2
Clara-Zetkin-Park und Johannapark
Dokumentation des Beteiligungsprozesses zum
Entwicklungskonzept
Ergebnisse und weiteres Vorgehen
Amt für Stadtgrün und Gewässer,
Abteilung Verwaltung | Abteilung Planung und Bau
Prozessbegleitung: Planungsbüro StadtLabor
Dezember 2015
Ziele und Ablauf des begleitenden Beteiligungsverfahrens
Leipzigs grüne Lunge erfreut sich bei den Bürgerinnen und Bürgern sowie ihren Gästen einer immer weiter zunehmenden Beliebtheit. Dabei spielen nicht nur die ausgedehnten Wald- und Auenflächen eine besondere Rolle, sondern auch die historischen und neu angelegten Parkanlagen.
Gerade durch die in den letzten Jahren immer intensivere Nutzung stehen diese Flächen mit ihren
unterschiedlichen spezifischen Nutzungsräumen im Konflikt mit den verschiedenen Ansprüchen
der Parknutzer. Vor allem die zentral gelegenen Parkanlagen Clara-Zetkin-Park und Johannapark
sind in letzter Zeit durch ihre intensive Nutzung unter Druck geraten und wurden teilweise in Mitleidenschaft gezogen.
Um konzeptionelle Antworten auf diese neuen Anforderungen zu finden und Lösungen für verschiedenste Problemlagen zu erarbeiten hat sich das Amt für Stadtgrün und Gewässer der Stadt
Leipzig (ASG) dazu entschieden, ein Entwicklungskonzept für die zusammenhängenden Parkanlagen Clara-Zetkin-Park und Johannapark zu erstellen.
Angesichts der großen Beliebtheit und der intensiven Nutzung beider Parks steht die Erarbeitung
dieses Konzeptes stark im Fokus der Öffentlichkeit. Daher wurde die Erarbeitung von Entwicklungszielen und entsprechenden Handlungsempfehlungen durch einen umfangreichen Beteiligungsprozess begleitet.
Das Ziel des Verfahrens sollte ein durch Bürgerinnen und Bürger, Vereine, Bürgerinitiativen, Nutzergruppen, Anlieger, Politik, Verwaltung, Betreibern von Gastronomie im Park und Parkbewirtschaftern gemeinsam getragenes Konzept für die zukünftige Entwicklung der beiden zusammenhängenden Parkanlagen sein.
Im Februar 2014 startete ein extern moderiertes mehrstufiges öffentliches Beteiligungsverfahren, welches bis zum Ende des Jahres 2014 andauerte und auf dessen Grundlage das Entwicklungskonzept präzisiert werden konnte. Die Ergebnisse der Auswertung und deren Abwägung mit
weiteren Handlungsvorschlägen wurden aufbereitet und werden in einer entsprechenden Beschlussvorlage zum Entwicklungskonzept Clara-Zetkin-Park und Johannapark zusammengefasst,
die im I. Quartal 2016 in das politische Verfahren zur Befassung der Gremien des Stadtrates gegeben werden soll.
Seite 1 von 10
Auf der Grundlage des ersten Entwurfs des Entwicklungskonzeptes wurde die öffentliche Diskussion um Ziele und Strategien zur Parkentwicklung begonnen. Das für alle Interessierten offene
Auftaktforum im März 2014 wurde durch Vorgespräche mit verschiedenen Akteuren zur Klärung
wesentlicher fachlicher Fragen und Rahmenbedingungen vorbereitet. Die im Auftaktforum diskutierten Wünsche, Ziele und Konflikte wurden anschließend in einer ganztägigen Parkwerkstatt mit
einem repräsentativen Kreis aus Parknutzern, Anwohnern, Verbänden und Betreibern zusammen
mit Vertretern aus Verwaltung und Politik vertieft diskutiert.
Die Ergebnisse der Werkstatt und der zusätzlichen schriftlich eingegangenen Hinweise, Vorschläge sowie Stellungnahmen von Initiativen und Verbänden flossen in die weitere Bearbeitung
des Entwicklungskonzeptes ein.
Die Vorstellung der Ergebnisse erfolgte Anfang Dezember 2014 in einem öffentlichen Abschlussforum. Dabei wurden zugleich auch Vorschläge für eine Verstetigung der Beteiligung in einer künftigen Kommunikations- und Beteiligungskampange unter dem Titel „Unser Park“ entwickelt.
Das Beteiligungsverfahren fand sowohl in der Öffentlichkeit als auch in der Stadtpolitik Aufmerksamkeit.
Eine besonders intensive öffentliche Debatte wurde im Laufe des Prozesses zu den Fragen des
Verkehrs in den Parkanlagen und in deren Umfeld geführt. Insbesondere um die Frage der Befahrbarkeit von einzelnen Straßenabschnitten für den privaten Kfz-Verkehr entwickelte sich eine starke
Diskussion, die von Anliegern, Verkehrs- und Umweltverbänden getragen wurde. Unter dem Titel
„Der Clara-Park soll autofrei bleiben“ wurde eine Petition gestartet, die viele tausend Unterstützer
fand. Zudem wurde das Thema durch politische Initiativen in den Stadtrat getragen.
Ähnliche öffentliche und politische Debatten wurden zu den im Beteiligungsverfahren diskutierten
verbesserten Querungsmöglichkeiten für Fußgänger und Radfahrer in die umliegenden Wohnquartiere geführt.
Die Klärung der verschiedenen Fragestellungen wurde mit Unterstützung der Stadtpolitik bewusst
in den Prozess aufgenommen und im Rahmen begleitender Gespräche, der Parkwerkstatt und der
Abschlussveranstaltung zu einem Konsens geführt.
Die Ergebnisse der Diskussionen finden sich im Entwicklungskonzept wieder.
Alle Hinweise und Vorschläge wurden im Rahmen der Überarbeitung des Entwicklungskonzeptes
einer Abwägung unterzogen und die Ergebnisse transparent in einem Abwägungsprotokoll offengelegt.
Die im Beteiligungsverfahren vorgeschlagenen Querungshilfen
für Fußgänger über die Karl-Tauchnitz-Straße an mehreren
Einmündungen wurden im September 2015 bereits realisiert.
Weitere Verbesserungen zur leichteren Erreichbarkeit der Parkanlagen werden geprüft.
Die unter dem Titel „Autofreier Clarapark“ intensiv
geführte öffentliche Debatte inkl. Unterschriftensammlungen, Petitionen und Anträgen im Stadtrat wurde im
Rahmen des Beteiligunsprozesses zu einem von allen
Seiten getragenen Konsens geführt.
Seite 2 von 10
Vorgespräche mit Akteuren zur Sondierung der Problemlage
In Vorbereitung auf das öffentliche Auftaktforum fanden zwei begleitende Gesprächsrunden am
20. und 27. Februar statt. Gemeinsam mit unmittelbar Betroffenen, Betreibern, Pächtern, Ordnungsbehörden und Bewirtschaftern wurden wichtige Aufgaben- und Themenstellungen, wie z. B.
Ordnung, Sauberkeit und Sicherheit in den Parkanlagen und die auch in der Öffentlichkeit viel diskutierte Frage der öffentlichen Toiletten besprochen. Ziel war die Eruierung der wichtigsten Problemlagen sowie eine Sensibilisierung für die verschiedenen Belange der beteiligten Akteure.
Diese Form der begleitenden Gespräche wurde auch im weiteren Prozessverlauf zur Klärung von
konkreten Problempunkten beibehalten. Neben Gesprächen mit den verschiedenen Fachämtern
sowie mit städtischen Eigenbetrieben, fanden ebenso Runden mit Betreibern, Verbänden und weiteren Institutionen statt.
Ergebnis
Identifizierung von Problemlagen, welche öffentlich diskutiert werden sollen:
Bewältigung des großen Müllaufkommens
Steuerung von Nutzungen mit Hilfe von Angeboten
Finden von Möglichkeiten zur Durchsetzung von Regeln, aber keine Überregulierungen
Grillproblematik (Lösungsansätze und Kanalisierung)
Abstimmung und besseres Zusammenspiel der Veranstalter
Erhalt der gastronomischen und kulturellen Angebote
Weitere vertiefende Gespräche mit Akteuren und Experten
Um im Laufe des Beteiligungsverfahrens weitere fachliche Fragen zu vertiefen und Probleme bzw.
Lösungsvorschläge zu diskutieren, gab es zusätzliche vertiefende Gespräche zu speziellen Fragestellungen. Zu dem sensiblen Thema des Natur- und Artenschutzes gab es beispielsweise einen
Austausch mit Umweltverbänden wie dem ÖKOLÖWEN und dem Naturschutzbund NABU.
Seite 3 von 10
Das öffentliche Auftaktforum am 21. März 2014
Als offizieller Startschuss der Öffentlichkeitsbeteiligung fand am 21. März das Auftaktforum im
Festsaal des Neuen Rathauses statt. Nach der Vorstellung der aktuellen Entwurfsfassung des
Entwicklungskonzeptes und einer anschließenden Diskussion wurden durch die Beteiligten weitere
Problemstellen, Nutzungsansprüche und -konflikte ausgearbeitet. Ziel war es, die Teilnehmer für
den weiteren Beteiligungsprozess zu aktivieren und Informationen zu gewinnen, welche die exakte
Ausrichtung der weiteren Beteiligungsbausteine schärfen.
Im ersten Teil der Veranstaltung erhielten die Teilnehmer einen knappen theoretischen Input zum
Entwicklungskonzept für den Clara-Zetkin-Park sowie den Johannapark, zur freiraumplanerischen
Analyse, historischen Bedeutung der Parks sowie zur derzeitigen Nutzung und aktuellen Problemlagen. Anschließend wurde das geplante Kommunikations- und Beteiligungskonzept sowie das
weitere Verfahren mitsamt Zeitschiene vorgestellt. Die Teilnehmer wurde von Beginn an dazu motiviert, sich jederzeit zu den jeweils besprochenen Themen einzubringen.
Zahlreich waren die Anfragen, Hinweise und Kritiken, mit denen sich die ca. 95 Teilnehmerinnen
und Teilnehmer an diesem Freitagabend beschäftigten. Auf die Frage „Welche Qualitäten und welche wesentlichen Defizite gibt es in beiden Parkanlagen?“ folgte ein angeregter Meinungsaustausch unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern an den 16 Tischen. Auf beschreibbaren Tischdecken wurden anschließend die Ergebnisse der Diskussionen festgehalten. Alle Tischdecken mit
Notizen wurden anschließend fotografiert und ausgewertet, sodass keine Informationen verloren
gehen konnten.
Seite 4 von 10
Ergebnis
Positiv wurde an den Parkanlagen bewertet
Nutzungsvielfalt & Mehrgenerationenpark
Weitläufigkeit & Naherholung
Zugang für alle, zentrale Lage & kostenlose Nutzung
Kinderfreundlichkeit & gutes Spielangebot
Gastronomie & Naturerlebnisraum
Freiheit im Park & wenig Verbote
Vielfältigkeit der kulturelle Angebote
Negativ wurde an den Parkanlagen bewertet
Müllaufkommen & hässliche Müllcontainer
fehlende öffentliche und kostenfreie Toiletten
freilaufende Hunde & Konfliktpotential bei Ruhe- und Erholungsnutzung
Konflikte mit Radfahrern
fehlender ÖPNV-Anschluss
zu wenig Kontrollen
Wegezustand & Beleuchtungskonzept
Teilweise zu hoher Lärmpegel während Großveranstaltungen (Anregung zur
Verlegung dieser an andere Standorte, z. B. auf die Alte Messe)
Konsens
bestand unter den Beteiligten des Auftaktforums dazu, dass die in den Parkanlagen
praktizierte Nutzungsvielfalt funktioniert und unbedingt erhalten werden sollte.
Keine Reglementierungen und Verbote, sondern eine sanfte aber gezielte Steuerung durch entsprechende Angebote, Kommunikation miteinander und eine Parkgestaltung sollten angestrebt werden
Seite 5 von 10
Die Parkwerkstatt am 21. Juni 2014
Die Werkstatt fand als Halbtagsveranstaltung am Samstag, dem 21. Juni 2014 von 9:00 bis
16:00 Uhr statt. Mit der Anna-Magdalena-Bach-Schule wurde ein Veranstaltungsort im unmittelbaren Umfeld der Parks genutzt. Insgesamt 50 engagierte Bürgerinnen und Bürger, Vertreter von
Vereinen und Ämtern der Stadtverwaltung, Gastronomen aus dem Park sowie Stadträte und
Stadtbezirksbeiräte brachten sich an diesem Tag intensiv mit ihren wertvollen Meinungen, Ideen
und Kritikpunkten in das Entwicklungskonzept für den Clara-Zetkin-Park und den Johannapark ein.
Die im Rahmen der Vorgespräche und der Auftaktveranstaltung gemeinsam herausgearbeiteten
Themenschwerpunkte wurden in der Parkwerkstatt weiter vertieft und in Kleingruppenarbeit erste
Lösungsansätze erarbeitet.
Um eine freundliche und arbeitsfähige Werkstattatmosphäre zu erzeugen, wurde die Teilnehmerzahl auf 50 begrenzt. Eine wichtige Erfolgsvoraussetzung für das Gelingen der Werkstatt war vor
allem die sinnvolle Zusammensetzung der Teilnehmerschaft, welche die verschiedensten Ansprüche und Interessen möglichst repräsentativ und gleichberechtigt abbilden sollte. Jeder Interessierte
konnte sich für eine Teilnahme an der Werkstatt per Email oder per Post anmelden. Die Auswahl
erfolgte dann nach folgenden Kriterien:
1. Repräsentative Auswahl der verschiedenen Parknutzer
2. Ausgewogenheit der Interessenvertreter (Bürgervereine, Institutionen, Akteure)
3. Geschlecht (ausgewogenes Verhältnis weiblicher und männlicher Teilnehmer)
4. Alter (ausgewogenes Verhältnis der verschiedenen Altersklassen).
Um auch weniger organisierte Bürgerinnen und Bürger zu erreichen, wurden über den Einsatz der
klassischen Medien und des Internetportals hinaus auch typische Parknutzer direkt vor Ort für eine
mögliche Teilnahme an der Werkstatt angesprochen. Des Weiteren wurden auch gezielt Vertreterinnen und Vertreter der Politik (Stadträte und insbesondere auch Stadtbezirksbeiräte), Mitglieder
des Fachausschusses für Umwelt und Ordnung sowie Interessenvertreter persönlich eingeladen.
Im Rahmen der Werkstatt standen auch die Mitarbeiter der verantwortlichen Ämter der Stadtverwaltung für Fragen, Unterstützung und die Aufnahme der Ideen und Hinweise zur Verfügung.
Parkrundgang
Der Tag begann mit einem zweistündigen gemeinsamen Rundgang durch die beiden Parkanlagen,
bei dem Problemschwerpunkte besichtigt und vor Ort diskutiert werden konnten. Der hohe Wert
der Parkanlagen, aber auch die aus der steigenden Beliebtheit erwachsenden Nutzungskonflikte,
waren so direkt erlebbar. Bereits hier gab es erste angeregte Diskussionen zu den Ursachen und
eventuellen Lösungsmöglichkeiten der Probleme.
Seite 6 von 10
Plenum am Vormittag
Zurück in der Schule wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer offiziell durch die Leiterin des
Amtes für Stadtgrün und Gewässer begrüßt. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde erfolgte der
Einstieg in die ersten Diskussionen über die im Forum vom 21. März ermittelten und beim Rundgang vor Ort noch einmal beobachteten Problemschwerpunkte.
Die Arbeitsgruppen
Nach der Mittagspause fanden sich die Teilnehmer der Parkwerkstatt in drei Arbeitsgruppen zusammen, von denen sich jede mit einem der vorher besprochenen Problemfelder beschäftigte.
Gemeinsam wurde hier intensiv über Ursachen und zukunftsfähige Lösungen diskutiert. Die Vorstellung und Erörterung der erarbeiteten Ergebnisse erfolgte anschließend wieder in der großen
gemeinsamen Runde. Dabei zeigte sich, dass bei nahezu allen Problemfragen eine Konsensentscheidung gefunden werden konnte.
Ergebnis AG Ordnung/Sauberkeit
Verständlichere & gezieltere Kommunikation der Regeln statt nur Verbote & Strafen
Imagekampagne, um Identifikation der Bürger mit ihren Parks zu steigern
verantwortungsvolleres Handeln aller Nutzergruppen
Standortüberprüfung der Abfallbehälter sowie Anpassung der Anzahl (Ganzjahres-, Saison- und Eventausstattung) + Konzept zur Abfallentsorgung bei Großevents
Angebot von Mietgrills und Hinweise zu rasenschonenden Ständergrills, um zukünftig Schäden durch die falsche Benutzung von Einweggrills zu minimieren
Seite 7 von 10
Ergebnis AG Wegenetz
Radverkehr bedarf einer intelligenten Lenkung und Entschleunigung sowie zusätzlicher sicherer Abstellanlagen
Attraktivere und sichere Gestaltung des Zugangs zu beiden Parkanlagen mit Hilfe
von neuen Querungsmöglichkeiten (Mittelinseln, Zebrastreifen)
Verbesserung der ÖPNV-Anbindung durch zusätzliche Buslinie und eine neue
Straßenbahnhaltestelle
Sperrung des Clara-Zetkin-Parks für den Autoverkehr (Ausnahme: Lieferverkehr
für örtliche Gastronomie & Einsatzkräfte) mittels Pollern
Entscheidung mittels Abwägung über Verbleib von informellen Wegen
Ergebnis AG Nutzung/Aufenthalt/Regelungen
Imagekampagne zur Verbesserung der Kommunikation sowie verständlichere Vermittlung von Regeln unter Einbeziehung von Schulen, Vereinen, Betreibern und weiteren Nutzergruppen
Weiterhin gemeinsame Durchsetzung bestehender Regelungen durch Polizei und
Stadtordnungsdienst
Entzerrung und bessere Ordnung der Nutzungen in beiden Parkanlagen Flächenintensive Nutzungen (bspw. Fußball) sollen separate Flächen erhalten bzw. Bereiche hierfür außerhalb des Parks geöffnet werden (Sportanlagen)
Einrichtung von Fairness-Zonen in gemeinsam genutzten Bereichen von Skatern,
Radfahrern und Fußgängern, um rücksichtsvolleres Miteinander zu fördern
Das Abschlussforum am 01. Dezember 2014
Das Abschlussforum fand am 01. Dezember 2014 im Festsaal des Neuen Rathauses statt. Die
Ergebnisse lassen sich mit folgenden Aussagen zusammenfassen, die als Leitlinien für die
künftige Entwicklung der Parkanlagen dienen sollen:
Ein Park für Freizeit, Erholung, Kultur und Sport - Fairness und Rücksichtnahme statt
Verbote
Ein Park für Alle - mit Ruhezonen und Aktivbereichen
Ein gut erreichbarer und autofreier Park - zu Fuß, per Rad, Bahn und Bus
Ein gepflegter und intakter Park - eine Aufgabe für Parkbewirtschafter und Nutzer
Unser Park - ein Ort der Identifikation durch Attraktivität, Information und
Kommunikation
Der vorangegangene Prozess zeigte, wie sehr die Leipziger ihre Parkanlagen schätzen und wie
engagiert sie an einer zukunftsträchtigen Entwicklung mitarbeiten wollen. Dabei nimmt der geäußerte Wunsch nach einer konsensorientierten Lösung anstelle von starren Reglementierungen und
Verboten eine wertvolle und zu berücksichtigende Planungsprämisse ein. Seitens Verbänden, Vereinen, Betreibern und der Bürgerschaft wurde der Verwaltung weitestgehend Zufriedenheit über
die Mitwirkungsmöglichkeiten im Beteiligungsverfahren attestiert.
Seite 8 von 10
Als ein wichtiges Ziel des Entwicklungskonzepts kristallisierte sich die gezieltere Kommunikation
der „Spielregeln“ heraus, um die gemeinsame Verantwortung der verschiedenen Nutzergruppen
für den Erhalt und die damit verbundene Wertschätzung des Clara-Zetkin-Parks und des Johannaparks zu schärfen.
Im Rahmen des Abschlussforums wurde sich darauf geeinigt, eine Kommunikationskampagne mit
dem Titel „Unser Park“ zu starten, um das friedliche Miteinander aller Nutzergruppen der Parkanlagen zukünftig noch zu stärken. Dazu wurde eine Vielzahl an Vorschlägen hervorgebracht, wie
eine solche Kampagne - neben der Nutzung verschiedener Medien - umgesetzt werden kann. Diese reichten von Ausschilderungen im Park, welche ein gegenseitiges Verständnis der Nutzergruppen fördern sollen über die Gestaltung des Stadtmobiliars (bspw. Abfallbehälter und Bänke), bis
hin zu qualifizierten, zielgruppenorientierten Führungen ehrenamtlicher Parkwächter. Zum Abschluss konnte sich auf vier Pilotprojekte geeinigt werden, um die Kampagne zu initiieren.
Ergebnis
Zustimmung zu Durchführung und Ergebnissen des bisherigen Beteiligungsprozesses
Weitgehender Konsens zu wesentlichen Inhalten und Maßnahmenvorschlägen
Erste Ideen für Pilotprojekte der Kommunikationskampagne „Unser Park“
o Plakataktion - Vorher-Nachher-Bilder, um vor Verfall des Parks zu warnen
o Verwaltung als Vorbild - Müllsammelaktion mit Beteiligung von Verwaltung &
Vereinen
o „Parksiegel“ - Label für Veranstalter zur Selbstverpflichtung und zu Werbezwecken
o Gemeinsame Pflanzaktion - Ganzheitliche Aktion, um Bewusstsein für Natur zu
stärken; Angebot für Baum-, Strauch- und Blumenpatenschaften
Seite 9 von 10
Ausblick und Weiterarbeit
Das große Engagement der Bürgerinnen und Bürger, der Akteure und Betreiber soll auch im weiteren Prozess der Umsetzung der im Entwicklungskonzept festgeschriebenen Ziele und Maßnahmen aktiv genutzt und eingebunden werden.
Vor allem in Rahmen der Initiierung und Umsetzung der Kampagne „Unser Park“ ist die Fortführung der Zusammenarbeit geplant. Ziel ist dabei, die Kommunikation der „Spielregeln“ zu verbessern, ein Bewusstsein für die Wertschätzung der Parkanlagen zu schaffen und den Nutzergruppen
das Fairnessprinzip zu vermitteln.
Weitere Schritte zur Erarbeitung der Kampagne „Unser Park“
Erarbeitung eines Konzeptes (Zeit- und Kostentrahmen) für eine Kampagne
Planung und Durchführung in Verantwortung des ASG mit externer Unterstützung in Zusammenarbeit mit Pächtern, Interessenvertretern, Verbänden und Bürgern (Prüfung ob eine Begleitung durch „Leipzig weiter denken“ möglich ist)
Definition der genauen Themen & Inhalte, z. B. Bedeutung des Freiraums, Notwendigkeit von „Spielregeln“, „Fairnessprinzip“
Einbeziehung verschiedener Interessensgruppen, z. B. Vereine, Jugendliche
und Studentenrat
Umsetzung der Kampagne in verschiedenen Formaten der Pressearbeit sowie
weiterführenden Elementen, z. B. Führungen, Patenschaften, Aneignung bestimmter Orte
Begleitung durch digitale Medien (als dauerhafte Informationsquellen), z. B. Website „Unser Park“, Park-App
Klärung offener Fragen, z. B. Klärung mit den Pächtern zur Toilettennutzung,
Abstimmung mit den Bewirtschaftern zum Pflegemanagement, Klärung mit VTA
und LVB zur Umsetzung von Verkehrsorganisation und Baumaßnahmen im Parkumfeld
Das Beteiligungsverfahren hat gezeigt, dass durch einen ergebnisorientierten Austausch zwischen
Bürgerinnen und Bürgern, Politik, Verwaltung, Verbänden, Akteuren und Betreibern auch bei strittigen Fragestellungen ein breit getragener Konsens gefunden werden kann. Viele Teilnehmer des
Prozesses möchten auch weiterhin aktiv die Entwicklung der Parkanlagen begleiten. Dieses Engagement gilt es auch künftig zu berücksichtigen und zu stärken.
Seite 10 von 10
Clara-Zetkin-Park | Johannapark _ Entwicklungskonzept _ Beteiligungsprozess: Abwägung
Lanzendorf Landschaftsarchitektur
CLARA-ZETKIN-PARK | JOHANNAPARK _ ENTWICKLUNGSKONZEPT
ANLAGE 3
Dokumentation der Abwägung von Anregungen und Prüfaufträgen aus dem Beteiligungsprozess
Teilkonzept 1 – WEGE
Thema, Problemlage, Prüfauftrag
Status von Anton-Bruckner-Allee und Max-Reger-Allee:
"Der Clara-Zetkin-Park soll autofrei bleiben"
(Hinweis: Nummerierung und Bezeichnung der Teilkonzepte entsprechen der Gliederung des Konzeptentwurfes, 2013.)
Thema im Beteiligungsprozess
Petition Ökolöwe 04/2014
"
Werkstatt 21.06.2014
Hintergrund:
! Online-Petition des Ökolöwe – Umweltbund Leipzig e.V.: Der Clarapark soll autofrei bleiben!
(www.openpetition.de/petition/online/der-clara-park-soll-autofreibleiben), 17.04.2014 bis 16.10.2014, 5.629 Unterstützer,
! Antrag der Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen vom 21.05.2014;
Verwaltungsstandpunkt (Dezernate III und VI) vom 26.06.2014/
08.07.2014,
! Petition des Ökolöwe – Umweltbund Leipzig e.V.: Petition Nr. V/P
144/14 vom 31.07.2014; Stellungnahme der Verwaltung zur Petition Nr. V/P 144/14 vom 31.07.2014: "Die Initiative für einen autofreien inneren Clara-Zetkin-Park wird seitens der Verwaltung unterstützt."
09.06.2015
09.06.2015
"
Abwägungsvorschlag, Aufnahme ins Entwicklungskonzept
Vorschlag zur Aufnahme in das Entwicklungskonzept:
! Teileinziehung der Anton-Bruckner-Allee und der Max-RegerAllee:
•
die Anton-Bruckner-Allee (zwischen Kreisel Karl-TauchnitzStraße im Westen und Rondell/Oval an der AOK) sowie die
Max-Reger-Allee (zwischen Einmündung Ferdinand-LassalleStraße und Vorplatz der Rennbahn) sollen künftig Fußgängern, Radfahrern, Skatern und anderen nicht motorisierten
Nutzern vorbehalten sein,
•
weiterhin zulässig sind das Befahren durch Anlieferungs-,
Müll-, Pflege-, Rettungsfahrzeuge sowie die gebührenpflichtige Sondernutzung auf Antrag,
•
Straßenbaulast und Unterhaltung der Verkehrsflächen, die
durch eine hohe Bedeutung für das Leipziger Radverkehrsnetz gekennzeichnet sind, verbleiben beim VTA – Verkehrsund Tiefbauamt der Stadt Leipzig
Politischer Prozess
"
Gespräche ASG / VTA
17.10.2014, 14.11.2014
"
Abstimmung Dezernat VI
25.11.2014
! für die Anton-Bruckner-Allee wird eine Teileinziehung gemäß § 8
Abs. I Satz 2 notwendig, da in diesem Fall eine Beschränkung der
Seite 1 / 40
Clara-Zetkin-Park | Johannapark _ Entwicklungskonzept _ Beteiligungsprozess: Abwägung
Thema, Problemlage, Prüfauftrag
Thema im Beteiligungsprozess
Lanzendorf Landschaftsarchitektur
Abwägungsvorschlag, Aufnahme ins Entwicklungskonzept
! Ablehnung des Antrags mit knapper Mehrheit in der Ratssitzung
am 17.09.2014,
Benutzungsarten erfolgen soll, die PKW-Verkehr ausschließt (Geh/Radweg).
! Änderungsantrag Nr. P-00511/14-ÄA-002 (Stadtrat Schlegel) in
der Ratssitzung am 20.11.2014: mehrheitlich bestätigt mit wenigen
Gegenstimmen – Beschluss: Überweisung des Themas ins Beteiligungsverfahren:
! die Max-Reger-Allee wird von Rennbahnweg bis Ferdinand-LasalleStraße von einer Ortsstraße zu einem beschränkt-öffentlichen-Weg
umgestuft und ebenfalls teileingezogen, da auch hier die Benutzungsarten eingeschränkt werden sollen (Geh-/Radweg)
"Die Vorschläge der Petition werden wie die anderen Hinweise
und Vorschläge im Rahmen des Beteiligungsverfahrens zur Erarbeitung des Entwicklungskonzeptes für den Clara-Zetkin-Park und
den Johannapark mit abgewogen und eingearbeitet."
Rechtsgrundlage:
Straßengesetz für den Freistaat Sachsen (Sächsisches Straßengesetz - SächsStrG) - §8 in Verbindung mit §3
Einziehung: §8 Abs. 1 Satz 2: "Teileinziehung ist die Allgemeinverfügung, durch die die Widmung einer Straße nachträglich auf bestimmte Benutzungsarten oder Benutzungszwecke beschränkt wird."
Einteilung der öffentlichen Straßen: §3 Abs. 1, 4. b) "die beschränktöffentlichen Wege und Plätze; das sind Straßen, die einem beschränkten öffentlichen Verkehr dienen und eine besondere Zweckbestimmung haben können. Hierzu zählen die Fußgängerbereiche
sowie die Friedhofs-, Kirchen- und Schulwege, die Wanderwege, die
Wanderparkplätze, die Geh- und Radwege, soweit diese nicht Bestandteil anderer Straßen sind (selbstständige Geh- und Radwege)"
! im Zuge detaillierender Planungen ist die exakte Abgrenzung der
Teileinziehung zu klären - nicht eingezogen werden sollen folgende
Straßenabschnitte:
09.06.2015
•
Max-Reger-Allee:
- nördliches Ende / Übergang zur Ferdinand-LasalleStraße – Begründung: vorhandene PKW-Stellplätze im
Anschlussbereich beider Straßen sollen erhalten bleiben,
•
Anton-Bruckner-Allee:
- westl. Ende / Rondell/Oval an der AOK – Begründung:
vorhandener verkehrsberuhigter Bereich mit öffentlichen
Seite 2 / 40
Clara-Zetkin-Park | Johannapark _ Entwicklungskonzept _ Beteiligungsprozess: Abwägung
Thema, Problemlage, Prüfauftrag
Lanzendorf Landschaftsarchitektur
Thema im Beteiligungsprozess
Abwägungsvorschlag, Aufnahme ins Entwicklungskonzept
Stellplätzen soll weiterhin für die Nutzer der AOK (auch
als Überlauf für die angespannte Parksituation im Quartier Könneritzstraße) erhalten bleiben
Einrichtung einer Fairnesszone in der Anton-Bruckner-Allee
Werkstatt 21.06.2014
Vorschlag zur Aufnahme in das Entwicklungskonzept:
!
Markierung einer "Fairnesszone" Anton-Bruckner-Allee als Teil
eines Stufenmodells im TK 10 – Nachhaltigkeit – Stufe 1: Spielregeln – Kommunikation – Fairnessprinzip / Selbstverantwortung (vgl. TK 10):
Vorbild: Fairnesszone Radweg am Donaukanal in Wien
Kennzeichnung mit besonderer Farbe (keine Verkehrsfarbe) und
abstraktem Begriff „Fairnesszone“ - über die gesamte Breite der
Fahrbahn Bruckner-Allee (von Ost nach West: Eingang am Kreisel
Tauchnitz-Straße, westlich des Bassins, östlich und westlich Sachsenbrücke, östlich des Ovals an der AOK)
> Stärkung der eigenverantwortlichen Rücksichtnahme aller Verkehrsteilnehmer
Hochwertiger Ausbau der Anton-Bruckner-Allee als "Zentrale Meile"
des Clara-Zetkin-Parkes
Beseitigung des Sanierungsstaus der Anton-Bruckner-Allee
Entwurf EK (TK 1)
"
Auftaktforum 21.03.2014
"
Hintergrund:
! Hauptaktivitätsachse, „Visitenkarte“ des Parkes - bereits zur
Entstehungszeit
Haupterschließungsachse
der
SächsischThüringischen Industrie- und Gewerbeausstellung 1897 - Besonderheit im Vergleich mit anderen historischen Parks,
09.06.2015
Werkstatt 21.06.2014
"
AG Rad 15.07.2014
"
Vorschlag zur Aufnahme in das Entwicklungskonzept:
Ausbau der Bruckner-Allee als „Zentrale Meile“:
! prioritär: Schadensbeseitigung, Ausgleich Höhenunterschiede zu
anbindenden Wegen etc.
•
Anschlüsse zu abgehenden Wegen qualifizieren und mit restriktiven Maßnahmen in Form halten (Bepflanzung, bauliche /
temporäre Schutzmaßnahmen etc.)
Ziele: Ausweichen beim Einmünden verhindern, ungepflegtes
Erscheinungsbild wesentlich verbessern
Seite 3 / 40
Clara-Zetkin-Park | Johannapark _ Entwicklungskonzept _ Beteiligungsprozess: Abwägung
Thema, Problemlage, Prüfauftrag
! ungepflegtes / ungestaltetes Erscheinungsbild,
! durch Sanierungsstau am Wegesystem: notwendige Beseitigung
von Schadstellen und (Wieder-) Herstellung der Barrierefreiheit
(Hinweise AG Rad – vgl. Protokoll AG Rad 15.07.2014):
•
Lanzendorf Landschaftsarchitektur
Thema im Beteiligungsprozess
Gespräche ASG / VTA
17.10.2014, 14.11.2014
markantes Beispiel: Anschlussbereiche Bruckner-Allee: hohe und defekte Kanten am Belagswechsel, tiefe Rinnen am
Bord, ausufernde Wegeanschlüsse / defizitäre Querungen
der Streifen unter den Baumreihen, etc.)
Erreichbarkeit des Clara-Zetkin-Parkes und Johannaparkes:
Zusätzliche Querungen Karl-Tauchnitz-Straße: Barrierefreiheit /
sichere Übergänge
Abschnitt Johannapark
Abwägungsvorschlag, Aufnahme ins Entwicklungskonzept
! perspektivisch: Aufwertung der "Straße“ zur „Promenade“:
•
zentrale Fahrbahnfläche mit hochwertigem Asphalt-Belag
ausbauen (Ebenheit, feine Körnung), ggf. weitere Gestaltung:
Markierungen aufbringen / einlassen,
•
begleitende wassergebundene Wege komplett ausbauen, einschließlich der häufig unbefriedigenden Rasen-Streifen,
Ziele: nutzbare Wegefläche vergrößern, Ausweichen (insb.
beim Einmünden) weniger notwendig, Querungen ermöglichen, ungepflegtes Erscheinungsbild wesentlich verbessern
Auftaktforum 21.03.2014
"
Werkstatt 21.06.2014
"
Vorschlag zur Aufnahme in das Entwicklungskonzept:
! Abschnitt Johannapark (bislang keine Überwege vorhanden):
Einrichtung barrierefreier Querungshilfen an den Einmündungen der
Quartiersstraßen in die Karl-Tauchnitz-Straße auf Höhe:
Politischer Prozess
•
Grassistraße,
"
•
Ferdinand-Rhode-Straße.
Gespräche ASG / VTA
17.10.2014, 14.11.2014
Hinweis:
Errichtung von Querungshilfen ist bereits Bestandteil der laufenden
Entwurfsplanung für Ausbau/ Sanierung der Karl-Tauchnitz-Straße
im Abschnitt Johannapark.
09.06.2015
Seite 4 / 40
Clara-Zetkin-Park | Johannapark _ Entwicklungskonzept _ Beteiligungsprozess: Abwägung
Thema, Problemlage, Prüfauftrag
Erreichbarkeit des Clara-Zetkin-Parkes und Johannaparkes:
Zusätzliche Querungen Karl-Tauchnitz-Straße: Barrierefreiheit /
sichere Übergänge
Abschnitt Clara-Zetkin-Park
Lanzendorf Landschaftsarchitektur
Thema im Beteiligungsprozess
Auftaktforum 21.03.2014
"
Werkstatt 21.06.2014
"
Politischer Prozess
Hintergrund:
! im Abschnitt Clara-Zetkin-Park bislang jeweils ein einseitiger Überweg vorhanden auf Höhe:
•
"
Gespräche ASG / VTA
17.10.2014, 14.11.2014
Abwägungsvorschlag, Aufnahme ins Entwicklungskonzept
Wird nicht Bestandteil des Entwicklungskonzeptes.
Begründung:
! einseitige Querungshilfen in der Karl-Tauchnitz-Straße sind ausreichend: halbe Kosten;
! Querung parkseitig und über Einmündung Nebenstraßen gut möglich;
! der Verkehrsfluss im Tangentenviereck ist auch im Falle von Linksabbiegern (aus der Karl-Tauchnitz-Straße in die Nebenstraßen) zu
gewährleisten
Mozartstraße, Haydnstraße, Telemannstraße.
Vorschlag:
•
Einrichtung zweiseitiger Querungshilfen.
Erreichbarkeit des Clara-Zetkin-Parkes und Johannaparkes:
zusätzliche Querungen Ferdinand-Lasalle-Straße für mehr Barrierefreiheit / sichere Übergänge
Auftaktforum 21.03.2014
"
Werkstatt 21.06.2014
"
Vorschlag:
! Einrichtung von Querungshilfen über die Ferdinand-Lasalle-Straße
im Bereich der Parkzugänge
09.06.2015
Gespräche ASG / VTA
17.10.2014, 14.11.2014
Wird nicht Bestandteil des Entwicklungskonzeptes.
Begründung:
! die Ferdinand-Lasalle-Straße ist als Tempo-30-Zone ausgewiesen –
in Tempo-30-Zonen sind stadtweit generell keine Querungshilfen
eingerichtet
Seite 5 / 40
Clara-Zetkin-Park | Johannapark _ Entwicklungskonzept _ Beteiligungsprozess: Abwägung
Thema, Problemlage, Prüfauftrag
Erreichbarkeit des Clara-Zetkin-Parkes und Johannaparkes:
Ergänzung ÖPNV:
zusätzliche Straßenbahn-Haltestelle
Vorschlag:
Lanzendorf Landschaftsarchitektur
Thema im Beteiligungsprozess
Werkstatt 21.06.2014
"
Gespräche ASG / VTA
17.10.2014, 14.11.2014
"
Abstimmung LVB 24.11. 2014
Abwägungsvorschlag, Aufnahme ins Entwicklungskonzept
Wird nicht Bestandteil des Entwicklungskonzeptes.
Begründung:
! bei (wünschenswertem) behindertengerechtem Ausbau nimmt eine
solche Maßnahme einen sehr großen Umfang an, der (auch wegen
der Nähe der Haltestellen Klingerweg und Marschnerstraße) nicht
gerechtfertigt scheint
! Einrichtung einer zusätzlichen Straßenbahn-Haltestelle (LVB) in
der Käthe-Kollwitz-Straße – Höhe Moschelesstraße
Erreichbarkeit des Clara-Zetkin-Parkes und Johannaparkes:
Ergänzung ÖPNV:
Erweiterung des Bus-Angebotes
Vorschlag:
Werkstatt 21.06.2014
"
Gespräche ASG / VTA
17.10.2014, 14.11.2014
"
Vorschlag zur Aufnahme in das Entwicklungskonzept:
! Einrichtung einer Haltestelle "Clara-Zetkin-Park“ der Bus-Linie 89:
Einordnung beider Richtungshaltestellen in der Telemannstraße /
Ecke Karl-Tauchnitz-Straße (d.h. Verlegung der Streckenführung der
Bus-Linie 89 durch die Telemannstraße in beiden Fahrtrichtungen)
Abstimmung LVB 24.11. 2014
! Einrichtung einer zusätzlichen bzw. Erweiterung einer Bus-Linie
LVB zur direkten Anbindung des Parkes oder Erweiterung der
Bus-Linie 89 um Haltestelle „Johannapark“ und/oder „Clara-ZetkinPark“
Der Vorschlag befindet sich in Prüfung – es bestehen folgende
Rahmenbedingungen:
! problematisch ist das Linksabbiegen für Busse aus der Telemannstraße in die Karl-Tauchnitz-Straße in Fahrtrichtung Connewitz:
•
aus Sicht der Verkehrssicherheit:
die Einmündung liegt hinter einer Kurve, die Fahrzeuge im
Querverkehr kommen vglw. schnell aus Richtung Wundtstraße, die Sichtmöglichkeiten sind äußerst eingeschränkt
09.06.2015
Seite 6 / 40
Clara-Zetkin-Park | Johannapark _ Entwicklungskonzept _ Beteiligungsprozess: Abwägung
Thema, Problemlage, Prüfauftrag
Lanzendorf Landschaftsarchitektur
Thema im Beteiligungsprozess
Abwägungsvorschlag, Aufnahme ins Entwicklungskonzept
•
aus Sicht des Netzbetriebs:
beim Ausfahren der Busse aus der Telemannstraße auf die
Karl-Tauchnitz-Straße ist mit erheblichen Verlustzeiten zu
rechnen, da dem (in der Hauptverkehrszeit praktisch ununterbrochenen) Kfz-Strom aus beiden Richtung Vorrang zu gewähren ist: bei Einführung der Linie 89 im Jahre 1999 wurde
aus diesen Gründen unter mehreren untersuchten Varianten
der heutige Linienweg (Ferdinand-Rhode-Straße > Wundtstraße) gewählt,
in Fahrtrichtung Hauptbahnhof wäre eine zusätzliche Haltestelle in der Telemannstraße, kurz nach der Karl-TauchnitzStraße, möglich - der Nutzen einer zusätzlichen Haltestelle
wäre aufgrund eines Abstand von nur ca. 150 Meter zur Haltestelle Telemannstraße jedoch sehr gering
! im Zuge der Errichtung des Gymnasiums an der Telemann-Straße
wird eine Anpassung der Bus-Anbindung sowie eine Lösung für einen gesicherten Übergang über die Karl-Tauchnitz-Straße zu schaffen sein
Anpassungen der vorhandenen Stellplätze an den Parkrändern:
Taxi-Stellplätze an der Karl-Tauchnitz-Straße
Hintergrund:
! bei Veranstaltungen im Clara-Zetkin-Park (z.B. Konzerte auf der
Parkbühne) fahren Taxis trotz Verbot von der Karl-TauchnitzStraße über den Anlieferweg Parkbühne/Glashaus in den Park ein,
um Fahrgäste abzuholen oder zu bringen
! im näheren Umfeld der Veranstaltungsorte im Clara-Zetkin-Park
sind keine Aufstellmöglichkeiten für Taxis vorhanden
Entwurf EK (TK 1)
"
Gespräche ASG / VTA
17.10.2014, 14.11.2014
"
Abstimmung OA 14.11. 2014
Wird nicht Bestandteil des Entwicklungskonzeptes.
Begründung:
! die Beantragung / Einrichtung von temporären Taxi-Stellplätzen
durch Veranstalter im Clara-Zetkin-Park wird angeregt, Veranstalter
können jedoch von der Stadt Leipzig dazu nicht verpflichtet werden,
die Ausschilderung eines Halteverbotes vor der Veranstaltung sowie
die Taxizonenbeschilderung zur Veranstaltung zu beantragen,
die Stadt Leipzig als Antragsteller kommt nur im Ausnahmefall in
Frage, sofern ein außergewöhnliches öffentliches Interesse (wie
bspw. zur Fußball-WM im Bereich Friedrich-Ebert-Straße / Stadion)
gegeben ist
! die Einrichtung einer Dauertaxizone an der Karl-Tauchnitz-Straße
09.06.2015
Seite 7 / 40
Clara-Zetkin-Park | Johannapark _ Entwicklungskonzept _ Beteiligungsprozess: Abwägung
Thema, Problemlage, Prüfauftrag
Lanzendorf Landschaftsarchitektur
Thema im Beteiligungsprozess
Vorschlag:
Abwägungsvorschlag, Aufnahme ins Entwicklungskonzept
(Parkseite) / Höhe Haydnstraße kann auf Grundlage einer verkehrsbehördlichen Anordnung nach entspr. Abstimmungsverfahren erfolgen - aufgrund des vergleichsweise selten auftretenden Bedarfes
wird der dauerhaften Verfügbarkeit von PKW-Stellplätzen entlang
der Karl-Tauchnitz-Straße jedoch Vorrang eingeräumt
! Einrichtung von temporären Taxi-Stellplätzen an der KarlTauchnitz-Straße (Parkseite) / Höhe Haydnstraße im Zuge von
Veranstaltungen im Clara-Zetkin-Park:
vgl. Entwurf EK – TK 1 Wege – Konzeptplan K3 (Fassung vom
Januar 2014)
Entlastungswirkung durch Stärkung von Wegen an den Parkrändern
Entwurf EK (TK 1)
Aufwertung der „peripheren Entlastungswege“ an den Parkrändern
"
Auftaktforum 21.03.2014
"
Werkstatt 21.06.2014
"
AG Rad 15.07.2014
"
Gespräche ASG / VTA
17.10.2014, 14.11.2014
Vorschlag zur Aufnahme in das Entwicklungskonzept:
! Instandsetzung und Aufwertung der straßenbegleitenden Rad/Gehwege an Tauchnitz-Straße und Lasalle-Straße (VTA): Schaffung eines baulich geeigneten Angebots für "begleitetes Fahren" (Eltern mit Kind bis 8/10 Jahre) im Bereich unter den Bäumen
• Schaffung einer Asphalt-Fahrbahn (analog historischer Vorbilder: mit Schlackestein-Einfassung), übrige Wegeflächen bleiben in wassergebundener Decke
Ziele: Stärkung peripherer, straßenbegleitender Wegeverbindungen (zur Entlastung der Wege im Parkinneren)
• kein Verzicht auf Stellplätze in der Karl-Tauchnitz-Straße >
keine Radfahrspur auf der Fahrbahn, Leitung der Radfahrer
auf die Fahrbahn kurz vor dem Kreisel
• Qualifizierung von Eingängen / Knoten bis einschließlich Anschluss an den Ring
! Sanierung der Fahrbahn der Max-Reger-Allee (VTA):
• Einbau eines feinkörnigen / feinporigen Belags (Benutzbarkeit
durch Skater und andere Rollsportarten)
• Überprüfung / Verbesserung der durchgängigen Linienführung
– insb. Anschlüsse Nord: parkende Autos am Übergang zur
Lasalle-Straße
09.06.2015
Seite 8 / 40
Clara-Zetkin-Park | Johannapark _ Entwicklungskonzept _ Beteiligungsprozess: Abwägung
Thema, Problemlage, Prüfauftrag
Lanzendorf Landschaftsarchitektur
Thema im Beteiligungsprozess
Abwägungsvorschlag, Aufnahme ins Entwicklungskonzept
Hinweise AG Rad (vgl. Protokoll AG Rad 15.07.2014):
! generell werden direkte Wege durch den Park immer als attraktiver
wahrgenommen und bevorzugt genutzt gegenüber Wegen entlang
von Straßen,
! im Bezug auf die Entlastung des Hauptweges im Johannapark: die
vorgeschlagene Ausweisung der Ferdinand-Lasalle-Straße als Fahrradstraße lassen eine Verbesserung für Radfahrer gegenüber der
bestehenden 30er-Zone nicht erkennen
Einrichtung einer Fahrradstraße in der Ferdinand-Lasalle-Straße
Werkstatt 21.06.2014
"
Hintergrund:
! Einrichtung einer Fahrradstraße in der Ferdinand-Lasalle-Straße
würde einen verkehrspsychologischen Effekt ("Rücksichtnahme")
nach sich ziehen, der mit Blick auf die Gesamtstadt wünschenswert ist
Wird nicht Bestandteil des Entwicklungskonzeptes.
Begründung:
AG Rad 15.07.2014
"
Gespräche ASG / VTA
17.10.2014, 14.11.2014
! in einer „Fahrradstraße“ müssen mehr als 50% des Verkehrsaufkommens aus Fahrrädern bestehen – dies ist für die FerdinandLasalle-Straße nicht gegeben
! Alternativen im Umfeld: Sebastian-Bach-Straße (Parallelstraße nördlich der Ferdinand-Lasalle-Straße) wird als Fahrradstraße geprüft Argumente:
! Einrichtung von stärker fahrradgeeigneter Strecken generell wünschenswert (vgl. Protokoll AG Rad 15.07.2014):
• Möglichkeit einer Verlängerung über die Kolonnadenstraße bis
zum Stadtzentrum,
• fehlende eigene Radverkehrsanlage auf der Kollwitz-Straße
(Parallelstraße nördlich der Sebastian-Bach-Straße).
!
09.06.2015
Seite 9 / 40
Clara-Zetkin-Park | Johannapark _ Entwicklungskonzept _ Beteiligungsprozess: Abwägung
Lanzendorf Landschaftsarchitektur
Thema, Problemlage, Prüfauftrag
Thema im Beteiligungsprozess
Diskussion der Ausweisung übergeordneter Radwegeverbindungen mit dem Radverkehrsbeauftragten / den betroffenen Fachämtern:
Entwurf EK (TK 1)
Möglichkeiten für Ausweisung alternativer Streckenführung unter
Meidung sensibler Bereiche / Wegeabschnitte
Überprüfung der Strecken für den Winterdienst,
Intuitive Steuerung Radverkehr
"
AG Rad 15.07.2014
Entwurf EK (TK 1)
"
Werkstatt 21.06.2014
"
Abwägungsvorschlag, Aufnahme ins Entwicklungskonzept
Wird nicht Bestandteil des Entwicklungskonzeptes.
Begründung:
! eine Steuerungswirkung mit erheblichen Entlastungen für in den
Parkanlagen liegende Wege (insb. den Hauptweg im Johannapark –
einschl. Fortsetzung im Johannaparkweg) ist nach Einschätzung der
beteiligten AG Rad nicht zu erwarten (vgl. Protokoll AG Rad,
15.07.2014) – vgl. o. „Steuerung Radverkehr“
Vorschlag zur Aufnahme in das Entwicklungskonzept:
! für Haupt-(Radfahr-)Strecken im Park (hohe Akzeptanz vorhanden)
soll eine ganzjährige Nutzbarkeit durch die Harmonisierung von Belagsart (ASG), Winterdienst (EB SRL), Beleuchtung (VTA) gewährleistet werden
AG Rad 15.07.2014
Defizitäre Eingangsbereiche:
Platz vor der Rennbahn
Entwurf EK (TK 1)
"
AG Rad 15.07.2014
Hintergrund:
! ausufernde Fahrbahnflächen, Möglichkeiten für Befahren und Abstellen von Autos nicht klar ablesbar
09.06.2015
Vorschlag zur Aufnahme in das Entwicklungskonzept:
! Neuordnung des Platzes am Zugang zur Rennbahn (vgl. Protokoll
AG Rad 15.07.2014):
• Trennung von Rennbahnweg und Reger-Allee, Entfernung der
dauerhaften Stellplätze in der Reger-Allee (vgl. Punkt "Status
von Anton-Bruckner-Allee und Max-Reger-Allee")
• Vorschlag zur Neuordnung:
-
Rennbahnweg mündet in kompakte Platzfläche mit Wendemöglichkeit und Stellplätzen für Fahrräder und KFZ,
Einordnung von Fahrradbügeln und Pollern,
-
Entkoppelung Rennbahnweg / Reger-Allee: die RegerAllee, die Parkwege, der Weg zum Rennbahnsteg gehen
Seite 10 / 40
Clara-Zetkin-Park | Johannapark _ Entwicklungskonzept _ Beteiligungsprozess: Abwägung
Thema, Problemlage, Prüfauftrag
Lanzendorf Landschaftsarchitektur
Thema im Beteiligungsprozess
Abwägungsvorschlag, Aufnahme ins Entwicklungskonzept
zukünftig von neuer Platzfläche ab,
-
Defizitäre Eingangsbereiche:
Haupteingang Clara-Zetkin-Park West: Übergangsbereich Nonnenweg – Klingerweg – Bruckner-Allee
Hintergrund:
! räumlich, gestalterisch und im Sinne der Verkehrsorganisation für
einen Haupteingangsbereich unbefriedigend
Entwurf EK (TK 1)
"
AG Rad 15.07.2014
Sicherstellung der Andienung des Bootsverleihs, Erreichbarkeit und begrenzte, funktionsgebundene Stellplatzanzahl für den Bootsanleger (Einsatzstelle für Kanus) sowie
Wasserentnahmestelle der Feuerwehr (vgl. Thema: Status von Anton-Bruckner-Allee und Max-Reger-Allee)
Vorschlag zur Aufnahme in das Entwicklungskonzept:
! Neuordnung der räumlichen Situation und der Führung Verkehre am
Haupteingang West:
• Wiederherstellung der axialen Beziehung,
• kurzfristiges Minimalziel: Durchsetzung des Parkverbotes bis
zum Beginn des geraden Abschnittes der Bruckner-Allee –
Schaffung von Übersichtlichkeit
Beibehaltung der Parkmöglichkeiten im Oval der BrucknerAllee (Angebot für Nutzer AOK) (vgl. o.: "Status von AntonBruckner-Allee und Max-Reger-Allee")
09.06.2015
Seite 11 / 40
Clara-Zetkin-Park | Johannapark _ Entwicklungskonzept _ Beteiligungsprozess: Abwägung
Thema, Problemlage, Prüfauftrag
Pollerstandorte, Pollergestaltung
Lanzendorf Landschaftsarchitektur
Thema im Beteiligungsprozess
AG Rad 15.07.2014
Abwägungsvorschlag, Aufnahme ins Entwicklungskonzept
Vorschlag zur Aufnahme in das Entwicklungskonzept:
Hintergrund:
! Standorte und Gestaltung von Pollern sollen im gesamten Freiraum
überprüft werden
! AG Rad, 15.07.2014: Poller im Park stellen z.T. eine Gefahrenquelle dar, sind teilweise wirkungslos
! Poller sind zu kennzeichnen – durch Fahrbahn- oder bauliche Markierung, auffällige Farbgebung oder Beschilderung
• markantes Beispiel: Poller im Weg zur Gastronomie Musikpavillon: leicht zu übersehen durch Farbe Anthrazit, wirkungslos da zu große Durchfahrtsbreite
! Verweis auf Studie des ADFC: Poller und ähnliche Hindernisse auf
Radfahrverbindungen, Dezember 2012 – zahlreiche Fallbeispiele
auch mit Bezug zum CZP | JP
Beleuchtung
Überprüfung der überdurchschnittlichen Ausstattung der Wegeverbindungen mit Beleuchtung (insb. im Ostteil des Clara-ZetkinParkes)
Entwurf EK
"
Werkstatt 21.06.2014
Wird nicht Bestandteil des Entwicklungskonzeptes.
Begründung:
! ein Überangebot wurde im Beteiligungsprozess nicht bestätigt.
! zur Problematik 'Lichtverschmutzung' / ‚Fledermaus- / Insektenfalle’:
vgl. TK 6 'Beleuchtung – Umrüstung der Leuchtmittel / Lichtverschmutzung'
Beleuchtung
Prüfung von Ergänzungen im Johannapark (vgl. TK 1) in Verlängerung der Hauptmannstraße und der Ferdinand-Rhode-Straße
Entwurf EK
"
Auftaktforum 21.03.2014
Vorschlag zur Aufnahme in das Entwicklungskonzept:
! Behebung der defizitären Beleuchtung des Johannaparkes in NordSüd-Richtung (durch VTA, Abt. Stadtbeleuchtung vorzunehmen):
• Ergänzung in Verlängerung der Hauptmannstraße, westlich
09.06.2015
Seite 12 / 40
Clara-Zetkin-Park | Johannapark _ Entwicklungskonzept _ Beteiligungsprozess: Abwägung
Thema, Problemlage, Prüfauftrag
Lanzendorf Landschaftsarchitektur
Thema im Beteiligungsprozess
"
Werkstatt 21.06.2014
"
Abstimmung VTA – Abt.
Stadtbeleuchtung 21.11. 2014
subtile Lenkung von Radfahrern in potentiellen Konfliktbereichen:
Nebenstrecken Johannapark, Bruckner-Allee / "Schnelle Wege" Clara-Zetkin-Park
Auftaktforum 21.03.2014
"
Werkstatt 21.06.2014
"
AG Rad 15.07.2014
Abwägungsvorschlag, Aufnahme ins Entwicklungskonzept
des Johannaparkteiches und (mit Einschränkungen) in Verlängerung der Ferdinand-Rhode-Straße
• denkmalpflegerische Bedingungen: Einordnung von Beleuchtungsmasten nur im Bereich von Gehölzgruppen, Blickachsen
der Rasenflächen sind freizuhalten
Vorschlag zur Aufnahme in das Entwicklungskonzept:
! in den Haupt-Zufahrtsbereichen des Johanna-Parkes (von der Friedrich-Ebert-Straße, von der Grieg-Allee): subtile bauliche Lenkung
des "schnellen" Radverkehrs in den südl. "Hauptweg", der als wichtige Radfahrstrecke bereits heute gut angenommenen und akzeptiert
wird (vgl. oben: "Entlastungswirkung" / "Ergänzung von Radfahrlinien")
! in der Hauptstrecke Bruckner-Allee: Vermeidung von Konflikten
durch Einrichtung einer "Fairnesszone" – Prinzip der gegenseitigen
Rücksichtnahme (vgl. oben 'Fairnesszone' bzw. TK 10 'Kommunikation'
! in den "schnellen Wegen" Clara-Zetkin-Park: Einordnung von „schlafenden Polizisten“ oder „taktilen Bereichen“ – Standorte sind festzulegen
informelle Wege
keine Änderung gegenüber Entwurf Entwicklungskonzept:
! laufende Einzelfallprüfung – im Rahmen von Sanierungsmaßnahmen in Teilbereichen
09.06.2015
Seite 13 / 40
Clara-Zetkin-Park | Johannapark _ Entwicklungskonzept _ Beteiligungsprozess: Abwägung
Lanzendorf Landschaftsarchitektur
Teilkonzept 2 – BAULICHE ANLAGEN
Thema, Problemlage
grundhafte Sanierungen
Thema im Beteiligungsprozess
Abwägungsvorschlag, Aufnahme ins Entwicklungskonzept
Entwurf EK
keine Änderung gegenüber Entwurf Entwicklungskonzept:
! Durchführung und anschl. Umsetzung detaillierender Objektplanungen, einschl. Integration der denkmalpflegerischen Ziele
! Koordination mit der Planung von Sanierungsmaßnahmen an wasserbaulichen Anlagen
! Überführung in ein Objektbuch ‚Bauliche Anlagen’
09.06.2015
Seite 14 / 40
Clara-Zetkin-Park | Johannapark _ Entwicklungskonzept _ Beteiligungsprozess: Abwägung
Lanzendorf Landschaftsarchitektur
Teilkonzept 3 – WASSERBAULICHE ANLAGEN (einschl. deren Zu- und Ableitungen sowie Brunnen)
Thema, Problemlage
wasserwirtschaftliche Sanierungen
Thema im Beteiligungsprozess
Abwägungsvorschlag, Aufnahme ins Entwicklungskonzept
Entwurf EK
keine Änderung gegenüber Entwurf Entwicklungskonzept:
Sedimentberäumung, Wasserqualität / -austausch / -stand, wassertechnische Anlagen, Zu- und Ablaufbauwerke
! Fortführung und anschl. Umsetzung der detaillierenden Objektplanungen zu den Standgewässern, einschl. der Integration der denkmalpflegerischen Ziele
! Koordination mit der Planung von Sanierungsmaßnahmen an baulichen Anlagen
! Überführung in ein Objektbuch ‚Wasserbauliche Anlagen’
redaktionelle Ergänzung:
! Überführung der Leitungsbestände und (Tief-)Brunnen in ein Kataster
Habitatstrukturen an Gewässerrändern
SN / Mitzeichnung AfU
"
Hintergrund:
! Anregung AfU und Naturschutzverbände (Ökolöwe, NABU), Naturschutzbelange stärker im Konzept zu integrieren
Vorgespräche Naturschutz
Vorschlag zur Aufnahme in das Entwicklungskonzept:
! Prüfung der naturschutzfachlichen / -rechtlichen Relevanz vorhandener Strukturen an wasserbaulichen Anlagen,
! Abwägung der Naturschutz- und Denkmalschutzbelange, Abgleich
mit konzeptionellen Aussagen zu Vorrangbereichen,
! Erhaltung / Schaffung von Habitatstrukturen (Röhricht, Staudensaum, bewegte Uferkante etc.) an Gewässerrändern
(vgl. TK 10 'Naturschutz')
09.06.2015
Seite 15 / 40
Clara-Zetkin-Park | Johannapark _ Entwicklungskonzept _ Beteiligungsprozess: Abwägung
Lanzendorf Landschaftsarchitektur
Teilkonzept 4 – GEBÄUDE (einschl. deren Leitungsbestand TW, AW, EL) UND BRÜCKEN
Thema, Problemlage
Gebäude
Thema im Beteiligungsprozess
Abwägungsvorschlag, Aufnahme ins Entwicklungskonzept
Entwurf EK
keine Änderung gegenüber Entwurf Entwicklungskonzept:
Erhaltung bzw. Herstellung eines stabilen und attraktiven Erscheinungsbildes der Gebäude
! Vorbereitung und Abschluss des Erbbaurechtsvertrages für die
Parkbühne
! Erbbaurechtsvertrag Kiosk Kinderspielplatz Rennbahnweg abgeschlossen
! Planung und Durchführung notwendiger laufender Reparaturen (an
den Objekten in Eigentum / Unterhaltungslast der Stadt Leipzig:
Gerhardscher Pavillon, Schachzentrum, Pavillon im Johannapark,
Meisterbereich / EB SRL)
! Planung notwendiger grundhafter Sanierung (an den Objekten in
Eigentum / Unterhaltungslast der Stadt Leipzig: vgl. o.)
Brücken
Diskussion des Erfordernis von Sanierungsmaßnahmen an Brückenbauwerken mit dem VTA
Entwurf EK
keine Änderung gegenüber Entwurf Entwicklungskonzept:
! Vorrangige Ziele sind die Erhaltung der Funktionalität und Verkehrssicherheit sowie die Herstellung eines intakten Aussehens der Brückenbauwerke, die als wichtige Elemente den Freiraum prägen und
zum allgemeinen Erscheinungsbild wesentlich beitragen.
! Die Brücken im Clara-Zetkin-Park (Sachsenbrücke: BZN 3,4 –
Rennbahnsteg: BZN 2,8) sind z. Zt. nicht im "Mittelfristigen Investitionsprogramm im Straßen- und Brückenbau 2013 - 2020" enthalten.
Aktualisierung:
! Nach Festlegung DB OBM wurden die Planungen für den Ersatzneubau der stark abgängigen Brücken im Johannapark (Johanna-
09.06.2015
Seite 16 / 40
Clara-Zetkin-Park | Johannapark _ Entwicklungskonzept _ Beteiligungsprozess: Abwägung
Thema, Problemlage
Thema im Beteiligungsprozess
Lanzendorf Landschaftsarchitektur
Abwägungsvorschlag, Aufnahme ins Entwicklungskonzept
park I: BZN (4,0) 2,9 – Johannapark II: BZN 3,7) durch VTA – Abt.
Brückenbau u. -unterhaltung ausgelöst. Das Planungskonzept wird
mit Abt. Denkmalpflege des ABO - Amt für Bauordnung und Denkmalpflege intensiv abgestimmt.
09.06.2015
Seite 17 / 40
Clara-Zetkin-Park | Johannapark _ Entwicklungskonzept _ Beteiligungsprozess: Abwägung
Lanzendorf Landschaftsarchitektur
Teilkonzept 5 – SPIELPLÄTZE
Thema, Problemlage
langfristige Erhaltung und Sicherung der Nutzungs- und Aufenthaltsqualität
Herstellung der Verkehrssicherheit und Gewährleistung der Sicherheit auf den Spielplätzen
09.06.2015
Thema im Beteiligungsprozess
Abwägungsvorschlag, Aufnahme ins Entwicklungskonzept
Entwurf EK
keine Änderung gegenüber Entwurf Entwicklungskonzept:
! Umsetzung der Maßnahmen aus dem "Programm zur Instandhaltung und Entwicklung öffentlicher Spielplätze" (Beschluss der Ratsversammlung vom 29.02.2012 – RBV 1148/12) – hier auch Spielplätze im Clara-Zetkin-Park und Johannapark berücksichtigt
Seite 18 / 40
Clara-Zetkin-Park | Johannapark _ Entwicklungskonzept _ Beteiligungsprozess: Abwägung
Lanzendorf Landschaftsarchitektur
Teilkonzept 6 – AUSSTATTUNG
Thema, Problemlage
Thema im Beteiligungsprozess
Abwägungsvorschlag, Aufnahme ins Entwicklungskonzept
Sitzgelegenheiten
keine Änderung gegenüber Entwurf Entwicklungskonzept
Müllbehälter
keine Änderung gegenüber Entwurf Entwicklungskonzept
! zur Problematik 'Entsorgung' vgl. TK 10 – 'Optimierung der Müllentsorgung', zum Thema 'Vermeidung/Eigenverantwortung' vgl. TK 10
'Kommunikation'
Beleuchtung
Umrüstung der Leuchtmittel
Lichtverschmutzung
Kriterien / Vorschläge: sparsamer Verbrauch, Naturschutz (Fledermäuse, Insekten), Solarnutzung, Bewegungsmelder
Hintergrund:
! aktuell Einsatz von Mastaufsatzleuchten mit Natriumdampflampen
und einer rotationssymmetrischen Lichtverteilung in den Parkanlagen, Lichtpunkthöhe in der Regel 4,0 bis 5,0 m
09.06.2015
Entwurf EK
"
Vorgespräche Naturschutz
"
Abstimmung VTA – Abt.
Stadtbeleuchtung 21.11. 2014
Vorschläge zur Aufnahme in das Entwicklungskonzept:
! Umrüstung von Natriumdampflampen auf LED-Technik (durch VTA,
Abt. Stadtbeleuchtung)
Gründe: abgesehen von den höheren Anschaffungskosten ist LEDTechnik ökonomisch und ökologisch vorteilhafter zu betreiben: sinkender Energieverbrauch auf 40 %, mehr als dreifach höhere Lebensdauer, geringere Reparaturanfälligkeit und geringerer Wartungsaufwand, insektenfreundliches Leuchtmittel mit wenig UV-Licht
und kaum Wärmeabstrahlung
! Überprüfung der vorhandenen Beleuchtung im Clara-Zetkin-Park
und Johannapark im Rahmen der gegenwärtigen Neufassung des
Lichtkonzeptes und des Lichtmasterplans der Stadt Leipzig
Seite 19 / 40
Clara-Zetkin-Park | Johannapark _ Entwicklungskonzept _ Beteiligungsprozess: Abwägung
Thema, Problemlage
Lanzendorf Landschaftsarchitektur
Thema im Beteiligungsprozess
Abwägungsvorschlag, Aufnahme ins Entwicklungskonzept
! Vermeidung / Reduzierung von 'Lichtverschmutzung', sparsamer
Verbrauch und Senkung der Beeinträchtigung von Tierarten wird
im Sinne der Naturschutzziele für Clara-Zetkin-Park und Johannapark sowie einer nachhaltigen Bewirtschaftung angestrebt
Ziele (im Bezug auf Clara-Zetkin-Park und Johannapark):
• bedarfsgerechte Beleuchtung der Hauptachsen für Fußgänger
und Radfahrer in den Dunkelstunden
• Umsetzung des in Erarbeitung befindlichen 'Masterplan Dunkelzonen' (Orientierung der Dunkelzonen an den Schutzgebieten lt. Landschaftsplan Stadt Leipzig – Unterscheidung zwischen Grünflächen (Park- und Grünanlagen, Wiesen und
Wäldern) und Landwirtschaftsflächen) , Abstimmungen mit
Fachämtern AfU und ASG
Hinweise VTA – Abt. Stadtbeleuchtung, 21.11. 2014:
! Reduzierung Lichtverschmutzung:
• in der Vergangenheit vorhandene Anlagen zum punktuellen
Anstrahlen von Bäumen sind (auch aus Kostengründen) bereits außer Betrieb genommen worden,
•
• im Park eingesetzten Leuchten weisen eine geschlossene
Bauweise auf, die Lichtaustrittsflächen sind durch die Spiegellamellen überwiegend nach unten gerichtet,
! Artenschutzbelange:
• gegenüber gelb-orangefarbenen und roten Spektralanteilen
im Licht sind Insekten nahezu unempfindlich - Licht von Natriumdampf-Hochdrucklampen erscheint Insekten daher
dunkler, der Insektenanflug wird durch den Einsatz dieser
Leuchtmittel vermindert
! Sparsamkeit:
• die eingesetzten Natriumdampf-Hochdrucklampen gehören
immer noch zu den energiewirtschaftlichsten Leuchtmitteln
in der Außenbeleuchtung
Fahrradständer:
ortsfeste und temporäre Aufstellmöglichkeiten
Standorte
Auftaktforum 21.03.2014
"
AG Rad 15.07.2014
Vorschläge zur Aufnahme in das Entwicklungskonzept:
! einheitliche Verwendung ausschließlich von Leipziger Bügeln – im
öffentlichen Grün und auch in den Pachtobjekten (aus gestalterischen und Eignungsgründen – keine sog. „Felgenkiller“!)
! neben ortsfester Aufstellung von Bügeln für den „Alltagsbedarf“ sind
09.06.2015
Seite 20 / 40
Clara-Zetkin-Park | Johannapark _ Entwicklungskonzept _ Beteiligungsprozess: Abwägung
Thema, Problemlage
Thema im Beteiligungsprozess
Lanzendorf Landschaftsarchitektur
Abwägungsvorschlag, Aufnahme ins Entwicklungskonzept
auch Möglichkeiten für temporäre Ständer analog Leipziger Bügel
schaffen, um Nutzungsspitzen insb. an den Gastronomie-Standorten
abfangen zu können; eine Zusammenarbeit von Pächtern (Anschaffung temp. Bügel) und Stadt Leipzig (Ausweisung von geeigneten
Flächen, ggf. baulich zu qualifizieren) wird vorgeschlagen
! über die Angaben im Entwurf des Entwicklungskonzeptes hinaus,
soll die Aufstellung ortsfester Leipziger Bügel an folgenden Orten
im Clara-Zetkin-Park geprüft und umgesetzt werden:
• an der Sachsenbrücke: in der Reger-Allee je nördlich und
südlich der Bruckner-Allee im Sichtbereich der Sachsenbrücke
(2 x ca. je 10 Bügel),
• am Eingang / Vorplatz Rennbahn und Bereich Bootsverleih
• Möglichkeiten im Bereich Musikpavillon:
Barrieren
09.06.2015
-
zwischen Bäumen und Laternen an der Wiesenkante
westlich gegenüber dem Hauptzugang Gastronomie
(kleine 3er-/5er-Pakete Bügel),
-
Kurvenbereich an der Gehölzkante südlich in Richtung
Staudengarten,
-
einige Bügel in „Rasenstreifen“ unterhalb der Baumreihe
der Bruckner-Allee sowie zum Schutz der Gehölzflächen
an der Einmündung Bruckner-Allee – Weg zum Musikpavillon,
-
einige Bügel im Streifen unterhalb der äußeren Baumreihe am Oval / Bassin Bruckner-Allee im Bereich des Hintereingangs Gastronomie.
keine Änderung gegenüber Entwurf Entwicklungskonzept
Seite 21 / 40
Clara-Zetkin-Park | Johannapark _ Entwicklungskonzept _ Beteiligungsprozess: Abwägung
Thema, Problemlage
Lanzendorf Landschaftsarchitektur
Thema im Beteiligungsprozess
Abwägungsvorschlag, Aufnahme ins Entwicklungskonzept
Kunstobjekte
keine Änderung gegenüber Entwurf Entwicklungskonzept
Erläuterungstafeln (Hinweise, Pictogramme etc.)
keine Änderung gegenüber Entwurf Entwicklungskonzept
! zu Inhalten und Gestaltungsansätzen vgl. TK 10 'Naturschutz' und
TK 10 'Kommunikation'
Toiletten
einheitliches, kostenfreies Angebot
Entwurf EK
"
Auftaktforum 21.03.2014
"
Werkstatt 21.06.2014
09.06.2015
Vorschläge zur Aufnahme in das Entwicklungskonzept:
! das ASG regt die Abstimmung der Pächter und eine einheitliche, öffentliche Toilettenlösung aller Pachtobjekte an (Abstimmungsbedarf:
Unkostenbeitrag, Nutzungszeiten)
! die Einrichtung eines neuen Standortes Johannapark und/oder Clara-Zetkin-Park aus dem derzeit in Verhandlung befindlichen Rahmenvertrag mit Anbietern von City-Toiletten für die gesamte Innenstadt soll geprüft werden
Seite 22 / 40
Clara-Zetkin-Park | Johannapark _ Entwicklungskonzept _ Beteiligungsprozess: Abwägung
Lanzendorf Landschaftsarchitektur
Teilkonzept 7 – BÄUME UND STRÄUCHER
Thema, Problemlage
Bäume und Sträucher
Thema im Beteiligungsprozess
Abwägungsvorschlag, Aufnahme ins Entwicklungskonzept
Entwurf EK
keine Änderung gegenüber Entwurf Entwicklungskonzept:
Wiedergewinnung der ursprünglich intendierten Raumbildung
! Fortschreibung der Denkmalpflegerischen Zielstellung für den ClaraZetkin-Park
! Erfassung der Straucharten / -sorten in den Einzelflächen im ClaraZetkin-Park
abgängige Bäume am historischen Standort mit Bäumen gleicher Art
und Sorte zu ersetzen
! Darstellung der Abhängigkeiten zwischen Baumbestand, Strauchbestand und aktuellen Flächennutzungen
! Erarbeitung von Zielstellungen für Teilbereiche im Clara-Zetkin-Park
! detaillierende Objektplanung (Pflege-/Pflanzplanung) und Umsetzung im Clara-Zetkin-Park
Bäume und Sträucher
naturschutzfachliche Aspekte
Entwurf EK
"
SN / Mitzeichnung AfU
Hintergrund:
! Anregung des AfU und der Naturschutzverbände (Ökolöwe, NABU), Naturschutzbelange stärker im Konzept zu integrieren
"
Vorgespräche Naturschutz
"
Abstimmung EB SRL
21.10.2014
Vorschläge zur Aufnahme in das Entwicklungskonzept:
! Prüfung der naturschutzfachlichen / -rechtlichen Relevanz vorhandener Gehölzstrukturen, Erfassung / Monitoring (geschützter) Arten
>> vgl. TK 10 – Naturschutz
! Abwägung der Naturschutz- und Denkmalschutzbelange, Abgleich
mit konzeptionellen Aussagen zu Vorrangbereichen,
! Erhaltung / Schaffung von Habitatstrukturen, Integration von naturschutzfachlich wirksamen Maßnahmen am Gehölzbestand im Zuge
eines differenzierten Pflegemanagements (vgl. TK 10 ' Pflegemanagements / TK 10 'Naturschutz'):
•
09.06.2015
Prüfung der Betroffenheit von (geschützten) Arten vor Fällung,
Rückschnitt,
Seite 23 / 40
Clara-Zetkin-Park | Johannapark _ Entwicklungskonzept _ Beteiligungsprozess: Abwägung
Thema, Problemlage
09.06.2015
Thema im Beteiligungsprozess
Lanzendorf Landschaftsarchitektur
Abwägungsvorschlag, Aufnahme ins Entwicklungskonzept
•
Ergänzung der Strauchschicht als Deckung für Tierarten,
•
Verwendung heimischer, auentypischer Gehölze,
•
Erhalt / Entwicklung von Staudenfluren an Gehölzbeständen,
•
Ausweisung von Gehölzbeständen, in denen Laubstreu /
Laubhaufen erhalten bleiben,
•
Anbringung / Ersatz und Betreuung (ggf. durch NABU) von
Nisthilfen in Bäumen
Seite 24 / 40
Clara-Zetkin-Park | Johannapark _ Entwicklungskonzept _ Beteiligungsprozess: Abwägung
Lanzendorf Landschaftsarchitektur
Teilkonzept 8 – NUTZUNGS- UND AUFENTHALTSBEREICHE
Thema, Problemlage
Sondergärten
Thema im Beteiligungsprozess
Abwägungsvorschlag, Aufnahme ins Entwicklungskonzept
Entwurf EK
keine Änderung gegenüber Entwurf Entwicklungskonzept:
Dahlienterrasse, Staudengarten, Parterreflächen Anton-BrucknerAllee, Schmuckpflanzungen Grabstätte Seyfferth an der Lutherkirche
und Vorfläche Clara-Zetkin-Denkmal
Zonierung
Angebotssteuerung: Vorschläge für Vorrangbereiche / Ausschlussbereiche
! Fortführung und anschl. Umsetzung der detaillierenden Objektplanungen zu den Sondergärten, einschl. der Integration der denkmalpflegerischen Ziele
! Überführung in ein Objektbuch ‚Nutzungs- und Aufenthaltsbereiche’
Entwurf EK
"
Auftaktforum 21.03.2014
"
Werkstatt 21.06.2014
"
Abstimmung EB SRL
21.10.2014
Vorschläge zur Aufnahme in das Entwicklungskonzept:
! Ausweisung von Vorrangbereichen (und damit auch Ausschlussbereichen) für bestimmte Nutzungen / Nutzungsintensitäten als Teil
des Stufenmodells (>> vgl. TK 10 - Stufenmodell: Spielregeln –
Kommunikation – Fairnessprinzip/Selbstverantwortung)
! Kommunikation über Markierungen direkt an Nutzungsbereichen
(Ausmähen, Pictogramme) und weiterführende Informationen an
zentralen Stellen im Park (Tafeln, Flyer) – begleitende Kommunikationskampagne (>> vgl. TK 10 'Kommunikation')
! Umsetzung in einem angepassten / differenzierten Pflegemanagement (>> vgl. TK 10 'Pflegemanagement)
! Vorrangbereiche:
•
Rollsportarten, asphaltgeb. (Skaten, Boarden, Biken etc.):
CZP:
JP:
09.06.2015
Fairnesszone Bruckner-Allee, Reger-Allee
keine
Seite 25 / 40
Clara-Zetkin-Park | Johannapark _ Entwicklungskonzept _ Beteiligungsprozess: Abwägung
Thema, Problemlage
Thema im Beteiligungsprozess
Lanzendorf Landschaftsarchitektur
Abwägungsvorschlag, Aufnahme ins Entwicklungskonzept
•
Rasen-Sportarten,
informell
(Mannschafts-BewegungsSportarten: Fußball, Frisbee etc.)
CZP:
Wiese an der AOK - Bereich Spielflächen (vgl. Liegewiesen), Flächen ehem. Verkehrsgarten an der AOK, Wiesenbereiche entlang Tauchnitz-Straße und Grieg-Allee: Mähfelder
JP:
keine
•
Veranstaltungen / Veranstaltungsorte im Park (organisierte
Veranstaltungen mit Ständen, Technik, Verköstigung, An- und
Abdienung) – hier: keine Aussage über immissionsschutzrechtlichen Rahmen der zulässigen Veranstaltung
CZP:
Fairnesszone Anton-Bruckner-Allee, Max-RegerAllee, Erbpachtgrundstücke (Parkbühne, Musikpavillon –
"Gaststättenbetrieb mit kultureller Umrahmung", Parkgaststätte/Glashaus, Spielplatz Rennbahnweg, AOK)
JP:
Vorfläche Lutherkirche
•
Liegewiesen (einschl. unschädliches Grillen, Einzelspiele:
Ball, Kubb, Federball, Slackline etc.) und eintägige private
Veranstaltungen ohne (temp.) bauliche Anlagen
CZP:
Wiese zwischen Bruckner-Allee und Johannaparkweg, Wiese an der AOK - südl. Bruckner-Allee (vgl. RasenSportarten), Rasenflächen zwischen Rennbahnweg und Spielplatz Rennbahnweg, Wiesen zwischen Inselteich und
Musikpavillon – hier: Zone direkt am Inselteich ohne eintägige
private Veranstaltungen
JP:
große Wiese nordöstlich des Johannaparkteiches –
hier: ohne eintägige private Veranstaltungen
•
Ruhe, Lesen, Blumengenuss, historischer Park, Kontemplation, Tierbeobachtung
CZP:
Parterres und Bassin Bruckner-Allee, Staudengarten
/ Lesegarten, Dahlienterrasse, Inselteichterrassen und Ufer-
09.06.2015
Seite 26 / 40
Clara-Zetkin-Park | Johannapark _ Entwicklungskonzept _ Beteiligungsprozess: Abwägung
Thema, Problemlage
Thema im Beteiligungsprozess
Lanzendorf Landschaftsarchitektur
Abwägungsvorschlag, Aufnahme ins Entwicklungskonzept
bereiche, Rhododendron-Flächen im Umfeld Glashaus, ehem.
Scheibenholz-Bereiche mit Rundplätzen, Warze und Leonorenhügel
JP:
alle Bereiche außer große Wiese nordöstlich des Johannaparkteiches
•
Hundewiesen: keine
•
Vorrangbereiche Naturschutz:
-
naturnaher Gewässerrand:
CZP:
Insel u. nördl. Uferbereiche Inselteich
JP:
Zonen um Ein-/Auslauf sowie BrückenWiderlager am Johannaparkteich
-
extensive Wiesen:
CZP:
Wiesenflächen Pflegekategorie 3 – Teilflächen können perspekt. umgebaut werden und noch extensivere
Pflege
erhalten
(Stichworte:
Kräuter/Staudenanteil, einschürige Mahd) > dafür langfristiger
Umbau notwendig (vgl. TK 10 – Punkt Naturschutz)
JP:
-
keine
Strauchschicht ergänzen / verdichten, Verwendung
einheimischer Arten:
CZP/JP:
in allen Strauchflächen möglich bei Vorgehensweise nach Denkmalpfleg. Zielstellung
-
Laubstreu in den Strauchflächen belassen:
CZP/JP:
-
Stauden - einheimische Arten statt Zierformen:
CZP/JP:
09.06.2015
in allen Strauchflächen möglich
generell möglich
Seite 27 / 40
Clara-Zetkin-Park | Johannapark _ Entwicklungskonzept _ Beteiligungsprozess: Abwägung
Thema, Problemlage
Lanzendorf Landschaftsarchitektur
Thema im Beteiligungsprozess
Abwägungsvorschlag, Aufnahme ins Entwicklungskonzept
-
Höhlenreiche Altbäume:
CZP/JP:
Kartierung / Markierung der Bäume durch
Naturschutzverband (Angebot NABU), Beachtung bei
notwendigen Pflegemaßnahmen, ggf. Ersatz an Nistmöglichkeiten
Zonierung
Angebotssteuerung: Vorschläge für Vorrangbereiche / Ausschlussbereiche
Ausweisung / Einrichtung von Rasen-(Ball-)Sport-Flächen
Entwurf EK
"
Auftaktforum 21.03.2014
"
Vorschläge zur Aufnahme in das Entwicklungskonzept:
! Konkretisierung zur Einordnung von Ballsportflächen - mögliche
Standorte und Vorgehen:
•
Werkstatt 21.06.2014
Wiese zwischen Tauchnitz-Straße und Brahmsplatz (bisher
Langgras):
-
"
Abstimmung EB SRL
21.10.2014
•
Wiese zwischen Grieg-Allee und Schubertplatz (bisher Kurzgras):
-
•
Ausmähen (Schleppkurven) nach Absteckung vor Ort, 8
bis 12x Mahd pro Jahr, temp. Markierung mit 4 Eckpfosten und Kreide-Linien,
Umwandlung in Langgras, Ausmähen (Schleppkurven)
nach Absteckung vor Ort, 8 bis 12x Mahd pro Jahr, temp.
Markierung mit 4 Eckpfosten und Kreide-Linien,
Wiese im Bereich Sport-Spielflächen an der AOK (bisher
Kurzgras):
-
ggf. temp. Markierung mit 4 Eckpfosten und Kreide-Linien
Hinweis:
! für die Wiesenflächen an der Tauchnitz-Straße sowie zwischen Elsterflutbett - Bruckner-Allee - Klingerweg besteht ein Vertrag über
die Heupacht mit dem Reiterhof Lukas - für die Einrichtung der
Ballsportflächen wird ggf. eine Anpassung des Pachtvertrags notwendig
09.06.2015
Seite 28 / 40
Clara-Zetkin-Park | Johannapark _ Entwicklungskonzept _ Beteiligungsprozess: Abwägung
Lanzendorf Landschaftsarchitektur
Teilkonzept 9 – NUTZUNGSRAHMEN
Thema, Problemlage
ambulante Gastronomie: Auswahlverfahren
Thema im Beteiligungsprozess
Entwurf EK
"
Hintergrund:
! generelle Akzeptanz der bestehenden Standorte und Angebote
vorhanden
! der Nachvollziehbarkeit der Auswahlkriterien und Möglichkeiten
zur Entwicklung neuer Angebote soll stärker Rechnung getragen
werden
Vorgespräch Pächter
"
Abwägungsvorschlag, Aufnahme ins Entwicklungskonzept
Vorschläge zur Aufnahme in das Entwicklungskonzept:
! Entscheidungen über ambulante Angebote werden von der Verwaltung anhand festgelegter Kriterien getroffen:
•
die verwendeten Fahrzeuge werden dem hochwertigen Charakter der Anlagen im Aussehen (technisch, funktional, gestalterisch) gerecht und sind in ihrer Größe dem jeweiligen
Standort angemessen,
•
die angebotenen Produkte weisen eine gehobene Qualität
auf,
•
zulässige Warengruppen: Kaffee und Tee, Speiseeis, Obst
der Saison - Ausschluss der Warengruppen: alkoholische Getränke, Speisen
Auftaktforum 21.03.2014
"
Werkstatt 21.06.2014
! Prozedere: da Anschaffung und Einrichtung eines ambulanten Angebotes für den Anbieter mit Aufwendungen verbunden sind, erfolgt
die Auswahl für einen Zeitraum von mindestens 3 Jahren; eine Neuauswahl erfolgt nach Bedarf nach Ablauf dieser Frist; bekunden
mehrere Anbieter mit geeigneten Fahrzeugen und Produkten ein Interesse, entscheidet das Los
Veranstaltungen
Entwurf EK
"
Vorgespräch Pächter
"
09.06.2015
keine Änderung gegenüber Entwurf Entwicklungskonzept:
! Ergebnisse schalltechnische Prüfung ausgewählter Veranstaltungsstandorte
! Zulässigkeit von Veranstaltungen allgemein / Zulässigkeit von seltenen Ereignissen
Seite 29 / 40
Clara-Zetkin-Park | Johannapark _ Entwicklungskonzept _ Beteiligungsprozess: Abwägung
Thema, Problemlage
Lanzendorf Landschaftsarchitektur
Thema im Beteiligungsprozess
Auftaktforum 21.03.2014
"
Werkstatt 21.06.2014
Abwägungsvorschlag, Aufnahme ins Entwicklungskonzept
! laufende Prüfung der Zulässigkeit von (zusätzlichen) Veranstaltungen auf Einhaltung der denkmal-, natur- und immissionsschutzrechtlichen Rahmenbedingungen, Anwendung der Ergebnisse des
Schallgutachtens
redaktionelle Ergänzung:
! für Veranstaltungen am Musikpavillon liegen eine eigenständige
Schallimmissionsprognose (GAF – Gesellschaft für Akustik und
Fahrzeugmesswesen GmbH, 12.08.2010) sowie eine Ergänzung
(GAF, 23.08.2011) beauftragt durch Musikpavillon / Firma E. Wiedenmann e.K. vor
Freizeitsport
09.06.2015
>> neu eingeordnet unter: TK 8 Vorrangbereiche – s.o.
Seite 30 / 40
Clara-Zetkin-Park | Johannapark _ Entwicklungskonzept _ Beteiligungsprozess: Abwägung
Lanzendorf Landschaftsarchitektur
Teilkonzept 10 – SICHERHEIT, ORDNUNG, SAUBERKEIT
Thema, Problemlage
Ordnung, Sauberkeit, Übernutzungsschäden durch (Mannschafts-)
Sport und Grill-Nutzung, starke Vermüllung, illegales Einfahren
Thema im Beteiligungsprozess
Entwurf EK
"
Auftaktforum 21.03.2014
Regelungsbedarf
! über die PolVO hinausgehender Regelungsbedarf (Schlagworte:
Grünanlagensatzung, Parkordnung, Widmungssatzung)
"
Vorgespräche
"
Präsenz
! Durchsetzung / Präsenz (Schlagwort: Parkranger)
stärkere „Bewusstseinsbildung“
! Qualität/Wert der Anlagen / Wertschätzung,
! gemeinsame Verantwortung für Erhalt und auskömmliche / nachhaltige Nutzung,
! „Spielregeln“ kommunizieren
Werkstatt 21.06.2014
Abwägungsvorschlag, Aufnahme ins Entwicklungskonzept
Vorschläge für die Aufnahme ins Entwicklungskonzept:
! Stufenmodell
(1) zunächst sollen die „Spielregeln“ einer nachhaltigen Parknutzung offensiver kommuniziert und damit der (selbst-)verantwortliche
Umgang mit dem Freiraum gestärkt werden,
parallel soll die Kommunikation / Abstimmung innerhalb bestehender Strukturen (OA, Polizei und Sicherheitsdienste der Pächter)
intensiviert werden,
(2) können nach einem Evaluationszeitraum (ein - drei - fünf Jahre?)
keine objektiven Verbesserungen bei Schlüsselproblemen festgestellt werden, sind die Einführung einer Widmungssatzung und deren Durchsetzung mit stärkerer Präsenz (höhere Personalausstattung), Bußgeldern etc. zu prüfen
! Details zu Stufe 1: Spielregeln – Kommunikation – Fairnessprinzip/Selbstverantwortung:
•
Umsetzung einfacher und prägnanter Hinweise und Maßnahmen im Park:
-
Hintergrund:
! der weit überwiegende Teil ("95%") von problematischen Nutzungen im Park kann unter Rückgriff auf die Regelungen der PolVO
09.06.2015
Markierung einer "Fairnesszone" Anton-Bruckner-Allee:
Vorbild: Fairnesszone Radweg am Donaukanal in Wien
Kennzeichnung mit besonderer Farbe (keine Verkehrsfarbe) und abstraktem Begriff „Fairnesszone“ - über die
gesamte Breite der Fahrbahn Bruckner-Allee (von Ost
Seite 31 / 40
Clara-Zetkin-Park | Johannapark _ Entwicklungskonzept _ Beteiligungsprozess: Abwägung
Thema, Problemlage
Thema im Beteiligungsprozess
Lanzendorf Landschaftsarchitektur
Abwägungsvorschlag, Aufnahme ins Entwicklungskonzept
unterbunden / geahndet werden
nach West: Eingang am Kreisel Tauchnitz-Straße, westlich des Bassins, östlich und westlich Sachsenbrücke,
östlich des Ovals an der AOK)
! für eine stärkere Präsenz (des Stadtordnungsdienstes, von sogen.
"Parkrangern" etc.), insb. auch in den Zeiten der intensivsten Parknutzung, fehlen personelle Kapazitäten
! Bedeutung und Wert der Parke sind häufig nicht bekannt – problematische Folgen bestimmten Verhaltens, Störpotenzial, Schäden und hoher Aufwand für deren Beseitigung häufig nicht bewusst
> Stärkung der eigenverantwortlichen Rücksichtnahme
aller Verkehrsteilnehmer
-
Aufstellen von Schildern zu den "Spielregeln" an Parkeingängen:
eindeutige, auf einen Blick erfassbare Hinweise
(Schlagworte, Pictogramme, Smileys etc.) an allen Parkeingängen zu den wichtigsten Verhaltensregeln, allgemeiner Hinweis auf die Gültigkeit der PolVO,
Farbigkeit analog „Fairnesszone“, um dieses Prinzip auf
den gesamten Park auszudehnen,
Hinweise auf weiterführende Informationen zu Angeboten und Verhaltensregeln an zentralen Stellen im Park
sowie im Internet (URL, QR-Code)
> Stärkung der eigenverantwortlichen Parknutzung und
der sozialen Interaktion
-
weiterführende Informationen an zentralen Stellen im
Park:
Aufstellen von Tafeln, Auslegen von Flyern zu Angeboten und Vorrangflächen (Bolzflächen, Liegewiesen, Naturschutzflächen, Ruhebereiche etc.) und Verhaltensregeln (Rücksichtnahme, Naturschutz, Erläuterung der
PolVO etc.) im Park, Hinweis auf Internet-Angebot (URL,
QR-Code)
Vorschläge für geeignete zentrale Orte im Park: Musikpavillon, Parkgaststätte / Glashaus, Spielplatz Rennbahnweg, AOK (Kooperationsmöglichkeit mit den Pächtern), Schachzentrum
-
09.06.2015
Markierungen direkt an Nutzungsbereichen:
Seite 32 / 40
Clara-Zetkin-Park | Johannapark _ Entwicklungskonzept _ Beteiligungsprozess: Abwägung
Thema, Problemlage
Thema im Beteiligungsprozess
Lanzendorf Landschaftsarchitektur
Abwägungsvorschlag, Aufnahme ins Entwicklungskonzept
Ausmähen (und "Fairness"-farbige Markierung) von Bolzflächen in bestehenden Langgrasflächen an der Tauchnitz-Straße und Grieg-Allee sowie am Spielbereich AOK,
Markierungssteine oder in die Wegefläche eingelassene
Hinweise direkt an den Nutzungsbereichen (Schlagworte, Pictogramme, Smileys – analog Beschilderung an
den Parkeingängen)
•
begleitende Kommunikationskampagne (Arbeitstitel: "Unser Park") zur Kommunikation der "Spielregeln", der Wertschätzung und des Fairnessprinzips:
-
Anknüpfung an Beteiligungsprozess zum Entwicklungskonzept - Kombination der Elemente "Kommunikation"
und "Beteiligung"
-
Prüfung der Begleitung der Kampagne durch "Leipzig
weiter denken" - Koordinierungsstelle für Bürgerbeteiligung, Diskussionsplattform zu aktuellen Themen nachhaltiger Stadtentwicklung
-
Definition der Themen und Inhalte – z.B.:
-
-
-
Wertigkeit/Bedeutung des Freiraumes: Denkmal, Natur, Erholung,
Notwendigkeit von „Spielregeln“,
-
"Fairnesszone" / Fairnessprinzip,
-
Vorrangbereiche / Angebote – Grenzen,
Naturschutz-Einzelthemen: Fütterungsverbot, Silvesterfeuerwerk
Planung und Durchführung einer Kampagne – in Verantwortung des ASG, mit externer Unterstützung, Zusammenarbeit mit Pächtern, Interessenvertretern,
Verbänden, Bürgern:
-
09.06.2015
Planung der Kampagnen-Elemente
zahlreiche Vorschläge aus dem Beteiligungsprozess:
Seite 33 / 40
Clara-Zetkin-Park | Johannapark _ Entwicklungskonzept _ Beteiligungsprozess: Abwägung
Thema, Problemlage
Lanzendorf Landschaftsarchitektur
Thema im Beteiligungsprozess
Abwägungsvorschlag, Aufnahme ins Entwicklungskonzept
-
-
-
Einführung einer Grünanlagensatzung oder Parkordnung
Entwurf EK
"
Auftaktforum 21.03.2014
"
Vorgespräche
"
Gespräch OA 03.09.2014
Begleitung durch digitale Medien (die dauerhafte Informationsquellen bleiben): Website „Unser Park“,
Park-App etc.
Beispiele:
-
Regelungsbedarf
Pressearbeit, Flyer, Vereine, Kinder, StuRa, Patenschaften, Führungen, Aneignung bestimmter Orte
„organisieren“, Parks entlasten durch Angebote in
der Umgebung etc.
Planung des Zeit- und Kostenrahmens,
„tschuldigen – ist nie verkehrt.“ Eine Initiative der
Stadt Wien und ihrer Verkehrspartner
„reinwerfen.at: Reinwerfen statt Wegwerfen.“
Österreichs Wirtschaft und die ARA (Altstoff Recycling Austria AG) für ein sauberes Österreich
Wird nicht Bestandteil des Entwicklungskonzeptes.
Begründung:
! die Einführung einer Grünanlagensatzung oder Parkordnung wurde geprüft, beide haben sich als Regelungsinstrument als weniger
geeignet herausgestellt:
sie haben allgemeine Gültigkeit für alle Grünanlagen und stellen den
Verbotscharakter in den Vordergrund, im CZP|JP sind jedoch spezielle Regelungen notwendig, die dem besonderen Ort und Nutzungsverhalten gerecht werden müssen,
! können im Sinne des Stufenmodells (>> vgl. o. Stufenmodell: Spielregeln – Kommunikation – Fairnessprinzip/Selbstverantwortung)
nach einem Evaluationszeitraum keine objektiven Verbesserungen
festgestellt werden, sind die Einführung einer Widmungssatzung
und deren Durchsetzung mit stärkerer Präsenz (höhere Personalausstattung), Bußgeldern etc. zu prüfen:
09.06.2015
Seite 34 / 40
Clara-Zetkin-Park | Johannapark _ Entwicklungskonzept _ Beteiligungsprozess: Abwägung
Thema, Problemlage
Lanzendorf Landschaftsarchitektur
Thema im Beteiligungsprozess
Abwägungsvorschlag, Aufnahme ins Entwicklungskonzept
eine Widmungssatzung bietet die Möglichkeit, für einzelne Parkanlagen orts- und flächenbezogene Regelungen im Sinne von Angeboten zu treffen – im Umkehrschluss sind bestimmte Handlungen auf
bestimmten Flächen unerwünscht und können sanktioniert werden
„Sicherheitspartnerschaft“
von Stadtordnungsdienst und privatem Sicherheitsdienst - Adaption
des Modells im Landschaftspark Cospuden, Sicherstellung einer gemeinsamen öffentlichen und privaten Finanzierung
Entwurf EK
"
Auftaktforum 21.03.2014
"
Vorgespräche
"
Werkstatt 21.06.2014
Wird nicht Bestandteil des Entwicklungskonzeptes.
Begründung:
! ein (über die durchschnittliche / stadtweite Situation hinausgehendes) "Sicherheitsproblem" kann für den Clara-Zetkin-Park und den
Johannapark nicht ausgemacht werden – die wahrgenommenen
Probleme liegen in den Feldern Ordnung und Sauberkeit,
! der notwendige Personal- und Mitteleinsatz für eine zielführende
Bestreifung (zur Gewährleistung von Ordnung und Sauberkeit) ist
durch OA und ASG gegenwärtig nicht darstellbar,
! die Mitfinanzierung durch die Pächter wird abgelehnt, da eigene bedürfnisangepasste Sicherheitsmaßnahmen für die Objekte vorhanden sind und die Zuständigkeit für die Ordnung und Sicherheit im öffentlichen Grün bei der Stadt gesehen wird,
! die Konzentration auf restriktive Maßnahmen wird von der im Beteiligungsprozess involvierten Öffentlichkeit kontrovers diskutiert: ein
durchgehende "Bewachung" wird kritisch gesehen – favorisiert wird
ein Kommunikationsansatz zur Stärkung eines selbstverantwortlichen Umgangs mit den Parkanlagen (>> vgl. o. Stufenmodell: Spielregeln – Kommunikation – Fairnessprinzip/Selbstverantwortung)
„Parkaktiv“
Vorgespräch Bürgerforum
Wird nicht Bestandteil des Entwicklungskonzeptes.
Begründung:
! die umfangreiche und komplexe Aufgabe der Parkentwicklung und –
09.06.2015
Seite 35 / 40
Clara-Zetkin-Park | Johannapark _ Entwicklungskonzept _ Beteiligungsprozess: Abwägung
Thema, Problemlage
Lanzendorf Landschaftsarchitektur
Thema im Beteiligungsprozess
Abwägungsvorschlag, Aufnahme ins Entwicklungskonzept
pflege ist durch ein aus Ehrenamtlichen zusammengesetztes Gremium nicht leistbar (Bsp. Park Lützschehna: Park in privatem Eigentum – andere Rahmenbedingungen)
! Probleme: interessengeleiteten (ehrenamtliche) Besetzung des
Gremiums anzunehmen, dauerhaftes faires Auswahlverfahren und
Begleitung/Steuerung des Gremiums von Amtsseite nicht leistbar
! in Anknüpfung an den Beteiligungsprozess zum Entwicklungskonzept soll eine Kommunikationskampagne (Arbeitstitel: "Unser Park")
die Elemente "Kommunikation" und "Beteiligung" zu freiraumrelevanten Themen kombinieren – das Verfahren der Beteiligung wird im
Rahmen der Planung der Kampagne konzipiert >> vgl. TK 10
'Kommunikation'
"Beirat"
Hintergrund:
! die Unterzeichner (s. mittlere Spalte) regen die Bildung eines
stadtweiten Beirates (analog Seniorenbeirat, Kleingartenbeirat) als
Forum zur Diskussion der Verbindung von Nutzungsinteressen,
Denkmalpflege, Naturschutz in den öffentlichen Grünanlagen der
Stadt Leipzig an
Optimierung der Müllentsorgung
Schreiben DGGL, Ökolöwe,
Leipziger Heimat- und Bürgervereine, Stadtforum Leipzig,
NABU Regionalgruppe Leipzig, 17.11.2014
Entwurf EK
"
Auftaktforum 21.03.2014
"
Vorgespräche
"
09.06.2015
Wird nicht Bestandteil des Entwicklungskonzeptes.
Begründung:
! in Anknüpfung an den Beteiligungsprozess zum Entwicklungskonzept soll eine Kommunikationskampagne (Arbeitstitel: "Unser Park")
die Elemente "Kommunikation" und "Beteiligung" zu freiraumrelevanten Themen kombinieren – das Verfahren der Beteiligung wird im
Rahmen der Planung der Kampagne konzipiert >> vgl. TK 10
'Kommunikation'
Vorschlag für die Aufnahme ins Entwicklungskonzept:
! Aufnahme des Themas Müllaufkommen / Müllvermeidung / Eigenverantwortung als Teil der Kommunikationskampagne (vgl. o.: TK 10
Kommunikationskampagne)
! Überarbeitung des Entsorgungskonzeptes in Abstimmung zwischen
Bewirtschafter EB SRL und ASG:
•
Analyse des Müllaufkommens (ganzjährig – saisonal – im
Seite 36 / 40
Clara-Zetkin-Park | Johannapark _ Entwicklungskonzept _ Beteiligungsprozess: Abwägung
Thema, Problemlage
Lanzendorf Landschaftsarchitektur
Thema im Beteiligungsprozess
Abwägungsvorschlag, Aufnahme ins Entwicklungskonzept
Werkstatt 21.06.2014
Rahmen von Sonderveranstaltungen),
•
•
Differenzierung der Konzeption in:
-
Ganzjahresausstattung,
-
Saisonbetrieb,
-
Eventbetrieb,
Vorschläge für alternative Sammeleinrichtungen und deren
Einsatz im Clara-Zetkin-Park und Johannapark prüfen:
z.B. Unterflurbehälter, Solarabfallbehälter mit Verpressung –
Anschaffungs-, Einbau-/Installations- und Betriebskosten, Robustheit/Wartungsanfälligkeit, Platzbedarf, Rahmenbedingungen für die Entleerung etc.
•
Vorschläge für temporäre Sammeleinrichtungen,
! bei künftigen Objektplanungen im Clara-Zetkin-Park und Johannapark sind ganzjährige / temporäre Standorte anhand des Entsorgungskonzeptes zu überprüfen und nach Bedarf anzupassen/optimieren
Pflegemanagement
! differenziertes Pflegemanagement - Themen: nachhaltige Nutzbarkeit, Vermeidung von Konflikten, Naturschutz
Entwurf EK
"
SN / Mitzeichnung AfU
"
Vorgespräch Sauberkeit /
Ordnung
"
Vorgespräche Naturschutz
"
Vorschlag für die Aufnahme ins Entwicklungskonzept:
! im Rahmen eines detaillierenden Pflegekonzeptes ist zwischen Bewirtschafter EB SRL und ASG ein differenziertes Pflegemanagement
auf Grundlage der konzeptionellen Aussagen zu den Vorrangbereichen (vgl. TK 8 - Zonierung) und zu Naturschutz-Maßnahmen (vgl.
TK 10 – Naturschutz) zu entwickeln
! die Umsetzung / Wirkung der Pflegegrundsätze ist verstärkt zu evaluieren (Monitoring: Pflegeerfolg, Artenschutzeffekte etc.)
Hinweis EB SRL, 21.10. 2014:
! Grundlage für die Bewirtschaftung von Clara-Zetkin-Park und Jo-
09.06.2015
Seite 37 / 40
Clara-Zetkin-Park | Johannapark _ Entwicklungskonzept _ Beteiligungsprozess: Abwägung
Thema, Problemlage
Lanzendorf Landschaftsarchitektur
Thema im Beteiligungsprozess
Abstimmung EB SRL
21.10.2014
Naturschutz
Entwurf EK
Abwägungsvorschlag, Aufnahme ins Entwicklungskonzept
hannapark durch den EB SRL sind die „Pflegegrundsätze für die
Bewirtschaftung der Flächen des Öffentlichen Grüns der Stadt Leipzig“ (Grünflächenamt 1995)
Vorschlag für die Aufnahme ins Entwicklungskonzept:
"
SN / Mitzeichnung AfU
"
! Artenschutz - Datengrundlagen
•
Auswertung vorhandener Artdaten, weitergehende Erfassung
von Arten und gesetzl. geschützten Biotopen (Unterstützung
durch Naturschutzverbände)
•
ggf. Ableitung weiterer (artbezogener) Maßnahmen auf der
Grundlage festgestellter Vorkommen
Werkstatt 21.06.2014
"
Gespräche Naturschutz
"
Abstimmung EB SRL
21.10.2014
! Einrichtung von Vorrangbereichen 'Naturschutz'
•
analog anderer Vorrangbereiche (für Freizeitsport, Veranstaltungen
etc.) >> vgl. TK 8 Zonierung
"
!
Abstimmung AfU 17.11. 2014
! Maßnahmen im Rahmen eines angepassten / differenzierten Pflegemanagements (Positivwirkung für Artenschutz, Biotopentwicklung)
•
Entwicklung naturnaher Gewässerränder
(Insel und nördliche Uferbereiche des Inselteichs, Zonen um
Ein- / Auslauf sowie Brücken-Widerlager am Johannaparkteich)
•
Entwicklung extensiver Wiesen
Wiesenflächen der Pflegekategorie 3 – Teilflächen können
perspekt. umgebaut werden und noch extensivere Pflege erhalten (Stichworte: Kräuter-/Staudenanteil, einschürige Mahd)
09.06.2015
Seite 38 / 40
Clara-Zetkin-Park | Johannapark _ Entwicklungskonzept _ Beteiligungsprozess: Abwägung
Thema, Problemlage
Thema im Beteiligungsprozess
Lanzendorf Landschaftsarchitektur
Abwägungsvorschlag, Aufnahme ins Entwicklungskonzept
> dafür langfristiger Umbau / Aushagerung notwendig
Hinweise:
einschürige Mahd: Flächen im CZP sind sehr nährstoffreich:
einmaliger Schnitt führt dazu, dass sich unerwünschte Arten
(z.B. die Brennnessel) durchsetzen,
Kräuteransaaten: in bestehenden Wiesen wurden in den
1990er Jahren getestet: durch starke Konkurrenz bestehender
Arten führten Ansaaten bei Durchführung der regulären Pflege
nicht zum Erfolg
Schlussfolgerung: für eine gewünschte stärkere Extensivierung und auetypische Artenzusammensetzung / höhere Habitatqualität ist ein langfristiger Umbau bzw. eine Neuanlage der
Wiesenflächen notwendig, die mit größeren Aufwendungen
und Mitteleinsatz verbunden sind: Aushagerung, Umbruch,
Neuansaat, Einbringen mehrjähriger Stauden etc.
•
Strauchschicht unter Verwendung einheimischer Arten ergänzen / verdichten
bei Anwendung der Denkmalpfleg. Zielstellung in allen
Strauchflächen möglich
•
Laubstreu in den Strauchflächen belassen
in allen Strauchflächen möglich > Definition im Rahmen eines
detaillierenden
Pflegekonzeptes
(Kriterien:
Handhabung/Praktikabilität)
•
Stauden - einheimische Arten statt Zierformen
generell möglich > Definition im Rahmen eines detaillierenden
Pflegekonzeptes
•
Höhlenreiche Altbäume
Kartierung / Markierung der Höhlenbäume durch Naturschutzverband, Beachtung bei notwendigen Pflegemaßnah-
09.06.2015
Seite 39 / 40
Clara-Zetkin-Park | Johannapark _ Entwicklungskonzept _ Beteiligungsprozess: Abwägung
Thema, Problemlage
Lanzendorf Landschaftsarchitektur
Thema im Beteiligungsprozess
Abwägungsvorschlag, Aufnahme ins Entwicklungskonzept
men, ggf. Ersatz an Nistmöglichkeiten – Vorabprüfung auf
Eremiten-Besatz bei bei notwendigen Pflegemaßnahmen
! weitere Maßnahmen / Festlegungen
•
(Silvester-)Feuerwerke im Areal des CZP | JP sollen nach
Möglichkeit ausgeschlossen werden: Vermeidung von existenziellen Stresssituationen für geschützte Arten:
"Fairness" / Rücksichtnahme auch im Bezug auf wildlebende
Tierarten >> soll Thema der Kommunikationskampagne werden (vgl. TK 10 'Kommunikation')
•
Informationstafeln zum Verhalten gegenüber wildlebenden
Tieren im Park (Eichhörnchen, Wasservögel) – Entwicklung
gemeinsam mit Naturschutzverbänden >> vgl. TK 10 'Kommunikation > weiterführende Informationen'
• keine Ausdehnung der Beleuchtung im Park: Ruhe-/Schlafplätze
für Tiere gewährleisten > Ausweisung von Dunkelzonen im Rahmen der Neufassung des Lichtkonzeptes und des Lichtmasterplans der Stadt Leipzig >> vgl. TK 6 – 'Beleuchtung'
Erhaltung des Kulturdenkmals Clara-Zetkin-Park | Johannapark
Entwurf EK
"
Werkstatt 21.06.2014
09.06.2015
Vorschlag für die Aufnahme ins Entwicklungskonzept:
! Erstellung von Denkmalpflegerischen Teilzielstellungen durch die
jeweiligen Verfügungsberechtigten für alle wesentlichen Teilbereiche
(einschl. der Erbbaurechtsgrundstücke) auf der Grundlage der
Denkmalpflegerischen Konzeption
Seite 40 / 40
Clara-Zetkin-Park und Johannapark - Aktuelle Projekte 2014 - 2016
Oktober 2015
Anlage
4
Clara-Zetkin-Park und Johannapark
Aktuelle Projekte 2014 - 2016
Oktober 2015
Herzliyaplatz
Maßnahme:
Kompletter Neubau des Kreisverkehrs, einschl. Fahrbahn,
Gehwegen, Querungsinseln,
31 Straßenbäumen und Gestaltung der Mittelinsel
Zeitraum:
2014
Fachamt:
VTA
1
Querungsinsel über die
Edvard-Grieg-Allee
am Johannapark-Weg
Maßnahme:
Ersatzneubau der Querungsinsel, Vergrößerung der Aufstellfläche
Zeitraum:
2014
Fachamt:
VTA
Amt für Stadtgrün und Gewässer, Abteilung Verwaltung | Abteilung Planung und Bau
2
Seite 1 / 4
Clara-Zetkin-Park und Johannapark - Aktuelle Projekte 2014 - 2016
Oktober 2015
Straßenbäume
Karl-Tauchnitz-Straße
Maßnahme:
Neupflanzung von 63 Platanen
an Standorten entlang des Johannaparkes
Zeitraum:
2014
Fachamt:
ASG
3
Staudengarten
im Clara-Zetkin-Park
Maßnahme:
Komplette Sanierung des Sondergartens, einschl. Wegeund Treppenbau, Sitzgelegenheiten und Bepflanzung
Zeitraum:
2015
Fachamt:
ASG
4
Brücken
am Johannapark-Teich
Maßnahme:
Ersatzneubau beider historischer Brücken
Zeitraum:
2015 - 2017
Fachamt:
VTA
Amt für Stadtgrün und Gewässer, Abteilung Verwaltung | Abteilung Planung und Bau
5
Seite 2 / 4
Clara-Zetkin-Park und Johannapark - Aktuelle Projekte 2014 - 2016
Oktober 2015
Große Inselteich-Terrasse im Clara-Zetkin-Park
Maßnahme:
ErsatzneubauStützmauerwerk, Sanierung von Oberflächen und Aussattung
Zeitraum:
1.BA - Mauerwerk: 2015
2.BA - Terrasse: 2016
Fachamt:
ASG
6
Querungshilfen über die
Karl-Tauchnitz-Straße in
den Johannapark
Maßnahme:
Neuerrichtung von Querungsinseln, Markierung von Radfahrstreifen
Zeitraum:
2015
Fachamt:
VTA
7
Kleinkinder-Spielplatz
an der Max-Reger-Allee
im Clara-Zetkin-Park
Maßnahme:
Ersatzneubau des hochwassergeschädigten Spielbereiches, Sanierung Spielfiguren
Zeitraum:
2015 - 2016
Fachamt:
ASG
Amt für Stadtgrün und Gewässer, Abteilung Verwaltung | Abteilung Planung und Bau
8
Seite 3 / 4
Clara-Zetkin-Park und Johannapark - Aktuelle Projekte 2014 - 2016
Oktober 2015
Wege
an der Max-Reger-Allee
im Clara-Zetkin-Park
Maßnahme:
Sanierung
hochwassergeschädigter Wegeabschnitte
Zeitraum:
2015 - 2016
Fachamt:
9
ASG
Wege
im Johannapark
Maßnahme:
Sanierung schadhafter Wegeabschnitte
Zeitraum:
2015
Fachamt:
ASG
10
Wasserwirtschaftliche
Sanierung Inselteich
im Clara-Zetkin-Park
Maßnahme:
Entschlammung,
Uferböschungen,
Auslaufbauwerke
Sanierung
Ein- und
Zeitraum:
2015 - 2016
Fachamt:
ASG
Amt für Stadtgrün und Gewässer, Abteilung Verwaltung | Abteilung Planung und Bau
11
Seite 4 / 4
Clara-Zetkin-Park und Johannapark - Aktuelle Projekte 2014 - 2016
Oktober 2015
Clara-Zetkin-Park und Johannapark
Übersicht: Aktuelle Projekte 2014 - 2016
Projekte 2014 - 2016:
Amt für Stadtgrün und Gewässer, Abteilung Verwaltung | Abteilung Planung und Bau
1
Herzliyaplatz
2
Querungsinsel über die Edvard-GriegAllee am Johannapark-Weg
3
Straßenbäume Karl-Tauchnitz-Straße
4
Staudengarten im Clara-Zetkin-Park
5
Brücken am Johannapark-Teich
6
Große Inselteich-Terrasse im ClaraZetkin-Park
7
Querungshilfen über die Karl-TauchnitzStraße in den Johannapark
8
Kleinkinder-Spielplatz an der MaxReger-Allee im Clara-Zetkin-Park
9
Wege an der Max-Reger-Allee
im Clara-Zetkin-Park
10
Wege im Johannapark
11
Wasserwirtschaftliche Sanierung Inselteich im Clara-Zetkin-Park
Anlage - Seite 1 / 1