Politik bei uns wird nicht mehr aktiv betreut, eine Datenaktualisierung findet genausowenig statt wie Support.

Wir würden gerne weitermachen. Aber die Ansprüche an die Plattform passen nicht zum vollständig ehrenamtlichen Betrieb. Hintergründe und Ideen zur Rettung finden Sie in diesem Blogartikel.

Vorlage-Sammeldokument

Daten

Kommune
Leipzig
Dateiname
1027254.pdf
Größe
466 kB
Erstellt
04.05.15, 12:00
Aktualisiert
15.11.16, 10:58

öffnen download melden Dateigröße: 466 kB

Inhalt der Datei

Ratsversammlung Beschlussvorlage Nr. VI-DS-01352 Status: öffentlich Beratungsfolge: Gremium Termin Zuständigkeit Dienstberatung des Oberbürgermeisters 02.06.2015 Bestätigung Fachausschuss Jugend, Soziales, Gesundheit und Schule 18.06.2015 1. Lesung Jugendhilfeausschuss 22.06.2015 1. Lesung Fachausschuss Wirtschaft und Arbeit 23.06.2015 1. Lesung Fachausschuss Jugend, Soziales, Gesundheit und Schule 02.07.2015 2. Lesung Jugendhilfeausschuss 06.07.2015 2. Lesung Fachausschuss Wirtschaft und Arbeit 07.07.2015 2. Lesung Ratsversammlung 08.07.2015 Beschlussfassung Eingereicht von Dezernat Wirtschaft und Arbeit Betreff "Gemeinsame Wege zum Schulabschluss" - Städtische Kofinanzierung des Nachfolgeprojektes zum Modellprojekt "Leipziger Patenschaftsmodell" Beschlussvorschlag: 1. Die Ratsversammlung beschließt die 5 %ige Kofinanzierung des Projektes „Gemeinsame Wege zum Schulabschluss“ des Trägers VDI GaraGe gemeinnützige GmbH durch die Stadt Leipzig für den Projektzeitraum 31.08.2015 bis 16.06.2017. 2. Die Finanzierung der erforderlichen Aufwendungen von insgesamt 8.481,43 €, davon • 2.120,35 € in 2015 • 4.664,79 € in 2016 • 1.696,29 € in 2017 erfolgt aus dem planmäßigen Budget des Referates für Beschäftigungspolitik im Ergebnishaushalt PSP-Element 1.100.57.1.0.02.01 (Arbeitsmarkt- und Beschäftigungsförderung). Die städtischen Zuwendungen werden vorbehaltlich der Genehmigung des Doppelhaushaltes 2015/2016 sowie des Haushaltes 2017 gewährt. 3. Förderfähig im Rahmen der Projektförderung des Projektes "Gemeinsame Wege zum Schulabschluss“ durch die Stadt Leipzig sind die von der SAB anerkannten zuwendungsfähigen Ausgaben/Aufwendungen. Bei der Zuwendung an die VDI GaraGe gGmbH wird die zur Bescheiderstellung gültige Rahmenrichtlinie zur Vergabe von Zuwendungen der Stadt Leipzig an außerhalb der Stadtverwaltung stehende Stellen angewandt. Prüfung der Übereinstimmung mit den strategischen Zielen: Hinweis: Finanzielle Auswirkungen Finanzielle Auswirkungen nein x wenn ja, ja, Ergebnis siehe Anlage zur Begründung Kostengünstigere Alternativen geprüft nein x Folgen bei Ablehnung nein ja, Erläuterung siehe Anlage zur x Begründung nein ja, Erläuterung siehe Anlage zur Begründung Handelt es sich um eine Investition (damit aktivierungspflichtig)? Im Haushalt wirksam Ergebnishaushalt x von bis Höhe in EUR wo veranschlagt 31.08.201 5 2016 01.01.201 7 31.12.201 5 2016 16.06.201 7 2.120,35 4.664,79 1.696,29 1.100.57.1.0.02.01 1.100.57.1.0.02.01 1.100.57.1.0.02.01 Erträge Aufwendungen Finanzhaushalt Einzahlungen Auszahlungen Entstehen Folgekosten oder Einsparungen? Folgekosten Einsparungen wirksam Zu Lasten anderer OE x von wenn ja, nein bis Höhe in EUR (jährlich) wo veranschlagt Ergeb. HH Erträge Ergeb. HH Aufwand Nach Durchführung der Maßnahme Ergeb. HH Erträge zu erwarten Ergeb. HH Aufwand (ohne Abschreibungen) Ergeb. HH Aufwand aus jährl. Abschreibungen Auswirkungen auf den Stellenplan Beantragte Stellenerweiterung: Beteiligung Personalrat x nein wenn ja, Vorgesehener Stellenabbau: x nein ja, Sachverhalt: siehe Anlagen Anlagen: 1. Projekt G.W.z.S. - Begründung 2. Projekt G.W.z.S. - Anlage 1 – Projektsteckbrief 3. Projekt G.W.z.S. - Anlage 2 – Kosten- und Finanzierungsplan BESCHLUSSAUSFERTIGUNG Ratsversammlung vom 08.07.2015 zu 19.18 "Gemeinsame Wege zum Schulabschluss" - Städtische Kofinanzierung des Nachfolgeprojektes zum Modellprojekt "Leipziger Patenschaftsmodell" Vorlage: VI-DS-01352 Beschluss: 1. Die Ratsversammlung beschließt die 5 %ige Kofinanzierung des Projektes „Gemeinsame Wege zum Schulabschluss" des Trägers VDI GaraGe gemeinnützige GmbH durch die Stadt Leipzig für den Projektzeitraum 31.08.2015 bis 16.06.2017. 2. Die Finanzierung der erforderlichen Aufwendungen von insgesamt 8.481,43 €, davon • 2.120,35 € in 2015 • 4.664,79 € in 2016 • 1.696,29 € in 2017 erfolgt aus dem planmäßigen Budget des Referates für Beschäftigungspolitik im Ergebnishaushalt PSP-Element 1.100.57.1.0.02.01 (Arbeitsmarktund Beschäftigungsförderung). Die städtischen Zuwendungen werden vorbehaltlich der Genehmigung des Doppelhaushaltes 2015/2016 sowie des Haushaltes 2017 gewährt. 3. Förderfähig im Rahmen der Projektförderung des Projektes "Gemeinsame Wege zum Schulabschluss" durch die Stadt Leipzig sind die von der SAB anerkannten zuwendungsfähigen Ausgaben/Aufwendungen. Bei der Zuwendung an die VDI GaraGe gGmbH wird die zur Bescheiderstellung gültige Rahmenrichtlinie zur Vergabe von Zuwendungen der Stadt Leipzig an außerhalb der Stadtverwaltung stehende Stellen angewandt. Abstimmungsergebnis: einstimmig angenommen Leipzig, den 9. Juli 2015 Seite: 1/1 Inhaltsverzeichnis 1. Ausgangssituation............................................................................................................... 1 2. Bisherige Ergebnisse ........................................................................................................ 1 3. Zielgruppe/Zielstellung ......................................................................................................2 4. Außerschulische Projektinhalte ..........................................................................................4 5. Kooperationsschulen........................................................................................................... 4 6. Gesamtkosten/Finanzierung...............................................................................................6 1. Ausgangssituation Leipzig weist im sächsischen Vergleich einen hohen Prozentsatz an Schüler/-innen auf, die die Schule ohne einen Abschluss verlassen. Ein Schwerpunkt des Engagements von Politik, Schule und Wirtschaft liegt deshalb auf der Reduzierung dieser Quote und der Begleitung von Jugendlichen zum Schulabschluss. Hier setzt das Leipziger Modellvorhaben „Leipziger Patenschaftsmodell“ an. Im Patenschaftsmodell werden abschlussgefährdete Schüler/-innen der 7. Klasse durch Unternehmen und deren Mitarbeiter/-innen als Paten begleitet. Durch das Engagement des Paten und des Patenunternehmens sollen die Schüler/-innen motiviert und unterstützt werden, um einen Hauptschulabschluss zu erreichen. Die Sächsische Bildungsagentur – Regionalstelle Leipzig befürwortet das Modellvorhaben ausdrücklich als erforderliches Unterstützungsangebot. Träger des Modellvorhabens ist die VDI – GaraGe gGmbH. Das Modellprojekt wird im Zeitraum vom 01.04.2014 bis zum 31.08.2015 durch die Stadt Leipzig gefördert (entsprechend Ratsbeschluss BS/RBV-2010/14 und DS VI 0846). In der Drucksache DS VI 0846 wurde gleichzeitig darüber informiert, dass derzeit eine Projektbeantragung durch den Träger bei der Sächsischen Aufbaubank im Vorhabensbereich „Vorhaben zur Erhöhung der Quote von Schülern, die einen Abschluss erreichen“ entsprechend der Richtlinie des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus erfolgt. Mit dieser Vorlage wird nun empfohlen, das konkrete Projekt "Gemeinsame Wege zum Schulabschluss", welches einen Projektbaustein das Leipziger Patenschaftsmodell als „Best-Practice-Element“ fortführt, mit einer Kofinanzierung in Höhe von 5 Prozent der förderfähigen Gesamtkosten, d. h. maximal 8.481,43 EUR zu fördern. Die Projektlaufzeit ist vom 31.08.2015 bis 16.06.2017 geplant. 2. Bisherige Ergebnisse Am Modellprojekt „Leipziger Patenschaftsmodell“ – Projektzeitraum vom 01.04.2014 einschließlich der Verlängerung bis zum 31.08.2015 nehmen aktuell 49 Schüler und Schülerinnen, die an den Leipziger Oberschulen im Hauptschulbereich lernen, teil. Bis Ende Februar 2015 konnten 25 Patenschaften geschlossen werden. Entsprechend der persönlichen Situation und den daraus resultierenden Unterstützungsbedarfen der am Projekt beteiligten Schüler/-innen sowie unter Berücksichtigung der Unterstützungsmöglichkeiten der Unternehmenspaten sind interessante und fördernde Patenschaften zwischen einzelnen Schülern (Mentees) und Unternehmensvertretern (Mentoren) entstanden, die sich regelmäßig (durch1 schnittlich 1 x pro Monat) und nach einem individuell auf die Bedürfnisse der Mentees abgestimmten Arbeitsplan treffen. Beispiele für erfolgreiche Patenschaften und den Erfolg des Modellprojektes sind u. a., dass nach dem bisherigen Stand der Entwicklung des Jugendlichen im Rahmen einer Patenschaft durchaus für diesen die Chance besteht, eine Ausbildung im Unternehmen (bspw. Fa. Gegenbauer) perspektivisch aufzunehmen. In einer anderen Patenschaft ist durch die Einbindung in technikorientierte Lernangebote eine bessere Sozialisation und Anbindung an die betreffende Altersgruppe gelungen (Porsche-Schülerwerkstatt). In einem weiteren Beispiel konnte durch die Patenschaft die berufliche Orientierung und auch die Notwendigkeit der Bereitschaft zur Mobilität gefördert werden (HOLL GmbH). Bei den genannten Beispielen ist auch hervorzuheben, dass durch die Mentoren auch der Kontakt zu den Eltern bewusst hergestellt wurde, um diese mit in die Ziele der jeweiligen Patenschaften einzubeziehen. Die Tandems arbeiten nach einem individuellen Arbeitsplan, der zwischen den Mentoren und Mentees sowie unter Einbeziehung der Coachs der VDI-GaraGe erarbeitet und umgesetzt wird. Hier finden die individuellen Interessen, Bedarfe und Möglichkeiten der Mentees und Mentoren Berücksichtigung. Generell werden in der VDI-GaraGe regelmäßige monatliche Informationsveranstaltungen und –treffen für die teilnehmenden Schülerinnen, deren Eltern, Lehrer und Mentoren sowie in regelmäßigen Abständen Weiterbildungsveranstaltungen für die Mentoren angeboten und durchgeführt. 3. Zielgruppe/Zielstellung Das Projekt wendet sich an ca. 55 abschlussgefährdete Schüler/-innen, die in den Klassenstufen 7 oder 8 an vier Kooperationsschulen lernen und entsprechend ihrer individuellen Voraussetzungen und Bedarfe in der Klasse 7 oder 8 in das Projekt eintreten und am Projekt teilnehmen. Sie haben die Möglichkeit bis zu zwei Schuljahre im Projekt zu verweilen, um die Motivation und Leistungsbereitschaft zur Erlangung von Schulabschlüssen zu verbessern. Hierbei sollen insbesondere die Erfahrungen – best practice – aus dem Modellprojekt „Leipziger Patenschaftsmodell“ übernommen werden, um die gesellschaftliche Integration und Kompetenzentwicklung durch Unternehmenskontakte/Patenschaften bei der Erlangung von Schulabschlüssen als unterstützendes und motivierendes Instrument einzubeziehen. Die Schüler/-innen lernen an Schulen im Verantwortungsbereich der Sächsischen Bildungsagentur – Regionalstelle Leipzig. Mit dem Projekt im Praxislernort VDI-GaraGe und in enger Kooperation mit regionalen Unternehmen, die als Partner und Paten für die Schüler/-innen zur Verfügung stehen, soll die Motivation, die Leistungsbereitschaft und Kompetenzbildung sowie die Verbesserung der Ausbildungsreife durch praxisorientierte Angebote im Kontext der schulischen Bildung unterstützt und gefördert werden. Das Vorhaben wendet sich gleichermaßen an Jungs und Mädchen aus Kooperationsschulen im Hauptschulbereich, bei denen die Notwendigkeit der Verbesserung der Motivation und Leistungsbereitschaft sowie eine Abschlussgefährdung bzw. die Gefahr der Verzögerung der Schullaufbahn vorliegt. 2 Ziel des Projektes ist es, schulische Leistungen von Hauptschüler/-innen, die abschlussgefährdet sind, in Zusammenarbeit mit Schule verbessern zu helfen, sie in ihrer Lern- und Leistungsmotivation zu stärken, ihnen Fach- und Methodenkompetenzen zu vermitteln und individuelle Fähigkeiten und Stärken zu fördern. Die Innovation und Herausforderung des Projektes liegt darin, unterstützungsbedürftigen Schüler/-innen, bei denen die o. g. Kriterien zutreffen, zum einem ein praxisorientiertes Lernangebot zur Verfügung zu stellen, um Lernmotivation, Lernmethoden, Lernkompetenz, Zielund Erfolgsorientierung, Eigeninitiative sowie „Lernen lernen“ zu fördern. Gleichzeitig soll ihnen durch eine bedarfsgerechte und individuelle Förderung mit Unterstützung eines Mentor aus einem Unternehmen eine individuelle Unterstützung Förderung angeboten werden, um Handlungs- und Sozialkompetenz zu fördern sowie Schul- und Lernmotivation zu verbessern. Durch die Einbindung von Bausteinen des „Leipziger Patenschaftsmodell“ erleben abschlussgefährdete Schüler/-innen das Gefühl, dass sie eine weiterreichende Unterstützung erfahren, die über Schule, Familie und Freundeskreis hinausgeht und das gesellschaftliches Interesse an ihrer Person besteht. Es kann Motivationen fördern und zur Entwicklung neuer sozialer Handlungskompetenzen sowie neuer Lernerfahrungen für die Schülerinnen und Schüler beitragen. Gleichzeitig sollen sie dauerhaft motiviert werden, ihren Hauptschulabschluss zu erreichen. Das Projekt stellt sich die Förderung und Qualifizierung von Schüler/-innen im Hauptschulbereich mit folgenden Zielen zur Aufgabe: 1. Vermittlung von praxisnahen fachlichen, methodischen und sozialen Kompetenzen sowie Förderung der Lernmotivation und der Methoden des Lernens, Förderung der Motivation und Leistungsbereitschaft abschlussgefährdeter Hauptschüler/-innen, um einen Schulabschluss zu erwerben, um damit Zugangsvoraussetzungen zu den Ausbildungsrichtungen zu erfüllen, 2. Schaffung eines positiven Lernklimas, einer positiven Gruppendynamik und Klassen-/Gruppenzusammenhalts mit dem Ziel, diese in den Schulunterricht zu transportieren, 3. Begleitung und Unterstützung der teilnehmenden Schüler und Schülerinnen auf dem Weg in die Berufs- und Lebenswelt - Unternehmen eröffnen den Jugendlichen neue Perspektiven, 4. Stärkung der sozialen Kompetenzen, wie z. B. Kritikfähigkeit, um die Diskrepanz zwischen dem gewollten guten Schulabschluss und real erreichten Zielen zu mindern, 5. Zertifizierung dieser Vorqualifikation, gemeinsam mit an dem Projekt beteiligten Partnern, um einen Vorbildungsstand bei der Ausbildungsplatzbewerbung dokumentieren zu können. 3 4. Außerschulische Projektinhalte Das Programm des Projektes besteht aus mehreren Bausteinen und Modulen, die den Kooperationsschulen entsprechend den Klassenstufen zur Nutzung angeboten werden. Die 8 Gruppen (Einteilung entsprechend den Schulen und Klassenstufen) kommen an einem mit den Schulen abgestimmten Projekttag in die GaraGe. Die Kurse sind nachrangig zu den schulischen Pflichtaufgaben. Die Umsetzung erfolgt auch an außerunterrichtlichen Tagen, in den Ferien oder entsprechend den nutzbaren Unterrichtseinheiten im Rahmen des WTH – Unterrichts und/oder Wahlpflichtunterricht. Das Projekt wird in Gruppen umgesetzt, in denen mindestens 6 Schüler und Schülerinnen aus der gleichen Schule lernen und arbeiten. Das Projekt besteht aus 3 Bausteinen und ist wie folgt zeitlich geplant und strukturiert: I. Wissens- und Kompetenzentwicklung II. Patenschaften sowie individuelle Betreuung Training sozialer Kompetenzen (6 h); Patenschaften: Förderung gesellschaftlicher Integration und Kompetenzentwicklung sowie BO über Unternehmenskontakte; Initiierung und Umsetzung von individuellen Patenschaften zwischen Schüler/-innen und Unternehmen Wissensfeststellung (3 h); Workshop Grundlagenwissen entsprechend Bedarf der Teilnehmer/-innen (12 h als Ferienangebot) Soziale Trainingsmaßnahmen zur Förderung sozialer Kompetenzen; Förderung allgemeiner Wissensbestände: Umfang: 40 Stunden pro Teilnehmer/-in im gesamten Projektzeitraum außerschulisch Individuelle Betreuung: Feststellung individueller Stand der Teilnehmer (Interessen, Fähigkeiten, Kompetenzen, Leistungsvermögen und – bereitschaft); Ableitung notwendiger Handlungsbedarf; Förderplangespräche und –kontrolle, pädagogische Betreuung Umfang: 21 Stunden pro Teilnehmer/-in im gesamten Projektzeitraum Umfang: 1 Stunde Erstgespräch und 20 Stunden individuelle Betreuung pro Teilnehmer/-in im gesamten Projektzeitraum III. Praxisorientiertes Bildungsmodul Das Bildungsmodul beinhaltet verschiedene theoretische und praxisorientierte Angebote, die eine Förderung von Kompetenzen wie Handlungskompetenz, Methodenkompetenz, Lernkompetenz, soziale Kompetenz und Schlüsselkompetenzen mit dem Ziel der Förderung der Lernmotivation und Leistungsbereitschaft zum Ziel hat. Praxismodule  Handwerk/Technik/Technologiefelder (114 h) mit den Berufsfeldern: Elektro, IT/Computer, Natur/Umwelt, Metall/Maschinenbau, Produktion/Fertigung, Technik/Technologiefelder,  Wirtschaft/Verwaltung/Dienstleistungen (45 h) mit den Berufsfeldern: Medien, Wirtschaft/Verwaltung, Dienstleistung, Transport/ Logistik Umfang: 159 Stunden pro Teilnehmer/-in im gesamten Projektzeitraum 5. Kooperationsschulen Das Projekt soll zunächst aufbauend auf bereits durchgeführte Projekte und positive Projekterfahrungen, auf Grund der Anzahl der Abgänger ohne Schulabschluss und der durchschnittlich höchsten Anzahl an abschlussgefährdeten Hauptschüler/-innen, mit folgenden vier Schulen durchzuführen, von denen bereits drei ihr Interesse an diesem Projekt bekundet haben: 4 * Schule Klassenstufe bei Projekteintritt Vorauss. Anzahl der Schüler Helmholtzschule – Oberschule der Stadt Leipzig Klasse 7 20* 3 94. Oberschule Klasse 8 20* 3 W.-Filatow-Schule Klasse 8 8* 1 125. / 84. Oberschule Klasse 7 8* 1 Die voraussichtliche Anzahl der abschlussgefährdeten Schüler/-innen, die im Rahmen des Projektes eine Förderung erhalten sollen, wurden im Vorfeld der Antragstellung dem Projektträger durch die betreffenden Schulen mitgeteilt. Ein entsprechender Nachweis über die Versetzungs- bzw. Abschlussgefährdung jedes Schülers wird beim Projektträger vorgehalten, die entsprechenden Gespräche der Schulleiter mit den Erziehungsberechtigten werden im Vorfeld der Projektumsetzung geführt. Diese Schulen bieten sich als Projektpartner aus folgenden Gründen an: • seit Jahren kontinuierliche Zusammenarbeit im Rahmen des Kerngeschäftes der VDI – GaraGe • mehrfach formuliertes Interesse der Schulen an Projekten für abschlussgefährdete Schüler/-innen • Schüler/-innen aus zwei Schulen (Helmholtzoberschule und 94. Oberschule) im Projekt „Leipziger Patenschaftsmodell“ eingebunden • Interesse der SBAL an einer Integration dieser Kooperationsschulen ins Projekt – betrifft insbesondere die Helmholtzoberschule, die 94. Oberschule und die 125. OberschuleSchulen liegen in Stadtteilen (Leipzig-West, Leipzig Südwest und Leipzig-Ost/ReudnitzThonberg), die sozial sehr heterogen sind und hier sehr viele Jugendliche unter 15 Jahren leben, die aus sozial benachteiligten Familien kommen und entsprechende Förderungen durchaus notwendig und sinnvoll sind • an den Schulen lernen in größerem Umfang Schüler/innen, die sozial und gesellschaftlich stärker gefördert und integriert werden müssen • die Schulen entwickeln Ganztagsangebote und praktizieren fächerübergreifenden Unterricht sowie analoge Projekte • die Schulen haben sich als Arbeitsschwerpunkte die stärkere Motivierung von Schüler/innen für den Unterricht sowie die bessere Vorbereitung von Schüler/innen auf das Berufsleben ausgewählt • die Schulen sind im Rahmen von gemeinsamen Initiativen von Schule und Wirtschaft wie z. B. im Arbeitskreis Schule – Wirtschaft aktiv • die Schulen verfügen über Kooperationsbeziehungen zu Unternehmen, zu Jugendeinrichtungen und zu Trägern der freien Jugendhilfe. 5 6. Gesamtkosten/Finanzierung Aus der Kostenübersicht (siehe Anlage 2 - „Finanzierungsplan“) ergeben sich zuwendungsfähige Gesamtkosten für den Projektzeitraum 01.08.2015 – 30.09.2017 (Projektlaufzeit: 31.08.2015 – 16.06.2017) für 55 Schüler/-innen in Höhe von 169.628,38 EUR. Das Projekt kann bei dieser Finanzierung für die Teilnehmer/innen kostenfrei angeboten werden. Vorbehaltlich und in Abhängigkeit von der tatsächlichen Bewilligung der o. g. beantragten Projektmittel durch die SAB, fördert die Stadt Leipzig das „Gemeinsame Wege zum Schulabschluss“ durch eine Kofinanzierung in Höhe von maximal 5 % der von der SAB anerkannten förderfähigen Gesamtkosten. Der Beitrag der kommunalen Kofinanzierung ist dabei für den o. g. Förderzeitraum auf maximal 8.481,43 Euro begrenzt. Die Deckung der Ausgaben in den Jahren 2015/2016/2017 erfolgt aus dem Ergebnishaushalt des Referates für Beschäftigungspolitik PSP-Element 1.100.57.1.0.02.01 (Arbeitsmarktund Beschäftigungsförderung). Für die Förderung im Jahr 2017 gilt der Vorbehalt der Genehmigung des entsprechenden Jahreshaushaltes. Anlage 1: Projektsteckbrief „Gemeinsame Wege zum Schulabschluss“ Anlage 2: Tabellarische Darstellung – Finanzierung/Fördermittelverteilung 6 Projektsteckbrief " Gemeinsame Wege zum Schulabschluss" Projektträger VDI GaraGe gGmbH Projektzeitraum 31.08.2015 - 16.06.2017 Ziel abschlussgefährdeten Schüler/innen eine außerschulische, praxisorientierte und individuelle Unterstützung in Zusammenarbeit mit Eltern, Schule, Mentoren aus Unternehmen und weiteren Kooperationspartnern anzubieten. Durch diese Unterstützung, soll die Lern- und Leistungsmotivation der Schülerinnen und Schüler verbessert sowie Fach- und Methodenkompetenz vermittelt werden, um so die Gefahr einer verzögerten Schullaufbahn zu verringern. Zielgruppe bis zu 55 abschlussgefährdete Schüler/-innen in den Klassenstufen 7 oder 8 Schulen 4 Schulen: • 94. OS • 125. OS oder 84. OS • Helmholtzschule • W.-Filatow Schule 3 Oberschulen und 1 Förderschule Umsetzung außerschulisch I. Wissens- und Kompetenzentwicklung 21 Stunden pro Teilnehmer/in im gesamten Projektzeitraum • Training sozialer Kompetenzen Wissensfeststellung,Workshop Grundlagenwissen entsprechend Bedarf der Teilnehmer, Soziale Trainingsmaßnahmen zur Förderung sozialer Kompetenzen; Förderung allgemeiner Wissensbestände II. Individuelle Betreuung – Patenschaften 40 Stunden Patenschaften und 20 Stunden individuelle Betreuung pro Teilnehmer/-in im gesamten Projektzeitraum • Regelmäßige Treffen und Kontakte zu Unternehmen bzw. Unternehmensvertretern zur Unterstützung der Berufs- und Arbeitsweltorientierung; Verbesserung der Berufswahlkompetenz sowie der Ausbildungsfähigkeit der Schüler und Schülerinnen durch ein praxisorientiertes Angebot sowie die individuelle Betreuung durch Unternehmenspaten • individuelle Betreuung pädagogisch projektbezogene Unterstützung in Einzelgesprächen. Vorhandene Lerndefizite und auch ineffiziente Lernmethoden, die sich in den Erstgesprächen mit den Schülern und Schülerinnen aber auch mit den Schulen und in Elterngesprächen abzeichnen. III. Praxisorientiertes Bildungsmodul 159 Stunden pro Teilnehmer/-in im gesamten Projektzeitraum theoretische und praxisorientierte Angebote • Handwerk/Technik/Technologie-felder (114 h) mit den Berufsfeldern: Elektro, IT/Computer, Natur/Umwelt, Metall/Maschinenbau, Produktion/Fertigung, Technik/Technologiefelder,  Wirtschaft/Verwaltung/Dienstleistungen (45 h) mit den Berufsfeldern: Medien, Wirtschaft/Verwaltung, Dienstleistung, Transport/Logistik 1 Partner /Kooperationen Finanzen Gesamtzeitraum Rechtsgrundlagen • • • Kooperationsschulen, Fachinstitute Netzwerkpartner, SBAL, Stadt Leipzig Unternehmen, 169.628,38 EUR Gesamtkosten (zuwendungsfähig) 8.481,43 EUR komm. Kofinanzierung komm. Kofinanzierung von 5 Prozent durch das Referat für Beschäftigungspolitik der Stadt Leipzig wird im Rahmen der zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel für 2015 bis 2017 in Aussicht gestellt. • Richtlinie des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus zur Förderung von aus dem ESF 2014-2020 mitfinanzierten Vorhaben (SMK-ESF- Richtlinie 2014-2020) vom 07.07.2014 • Richtlinie des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr mit allg. Bestimmungen zur Förderungen aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) sowie aus aus dem ESF mitfinanzierten Vorhaben in der Förderperiode 2014-2020 im Freistaat Sachsen (ESFE/ESF Rahmenrichtlinie) vom 15.07.2014 • Rahmenrichtlinie der Stadt Leipzig 2 „Gemeinsame Wege zum Schulabschluss“ Anlage 2 -Tabellarische Darstellung – Finanzierung/Fördemittelverteilung Tabelle 1 – Kosten- und Finanzierungsplan Kostenart Zuwendungen EULandesmittel in Euro Personalausgaben/-kosten Fremdleistungen Kofinanzierung Stadt Leipzig in Euro (5%) Gesamtsummen in Euro 102.255,45 5.381,87 107.637,32 25.591,20 1.346,91 26.938,11 29.785,30 1.567,65 31.352,95 3.515,00 185,00 3.700,00 161.146,95 8.481,43 169.628,38 (Miete, Verbrauchsmaterial, Versicherungsschutz) Verwaltungskosten Leistungen an Teilnehmer (Fahrtkosten) Gesamtsumme Tabelle 2 – Projektfinanzierung nach Jahresscheiben Fördermittelgeber 2015 2016 2017 ESF-Mittel in Euro (beantragt) 40.286,74 88.630,82 32.299,39 Kommunale Mittel in Euro (5%) 2.120,35 4.664,79 1.696,29 42.407,09 93.295,61 33.925,68 Gesamtsumme in Euro