Daten
Kommune
Leipzig
Dateiname
1045771.pdf
Größe
72 kB
Erstellt
14.12.15, 12:00
Aktualisiert
22.07.16, 13:11
Stichworte
Inhalt der Datei
Dringliche Anfrage Nr. VI-DF-02211
Status: öffentlich
Beratungsfolge:
Gremium
Termin
Ratsversammlung
16.12.2015
Zuständigkeit
mündliche Beantwortung
Eingereicht von
CDU-Fraktion
Betreff
Ereignisse des 12.12.2015 in Leipzig
Prüfung der Übereinstimmung mit den strategischen Zielen:
Anfrage
Am 12.12.2015 schien Leipzig nicht mehr den Leipziger zu gehören, sondern randalierenden
linksextremen Touristen. Laut Frau Juliane Nagel sollte man sich angeblich nicht wundern, dass
diese, der Chance beraubt sich kämpferisch der angemeldeten Neonazi Demo zu zeigen, irgendwie
abregieren müssen. Wo leben wir denn? Wir dachten in der Stadt, in der die Rufe „Keine Gewalt“
einst große Wirkung erzielten. Doch diese Rufe erhielten letzten Sonnabend kein Gehör.
Dann muss man in der LVZ vom 14.12.2015 lesen:
Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung (SPD) kritisierte gestern Abend gegenüber dem
MDR den Verfassungsschutz: „Wie ist es möglich, dass der Verfassungsschutz so wenig weiß
und dass wir nicht informiert sind?“
Dass man überhaupt eine derartige Randale anzetteln konnte, hat einem IndymediaKommentator zufolge vor allem einen Grund: „Es klappt trotzdem nur, weil die Politik in LE
Euch lässt und in allem unfähig ist …“
Darum folgende Fragen:
Wie bewertet die Verwaltung die Vorgehensweise und die Abstimmung mit der Polizei?
Was ist das aktuelle Schadensbild (an Menschen und Gütern)? Wer hat dieses hauptsächlich
verursacht?
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Wird in Folge der Ereignisse vom 12.12.2015
die Protestform, soweit sie von der Verwaltung unterstützt wird, gegen Rechtsextremismus
überdacht?
die Förderung soziokultureller Projekte überdacht, soweit diese eine nachweisliche Nähe zu
linksextremen Akteuren haben?
Wann wird ein Runder Tisch „Keine Gewalt in Leipzig“ einberufen?
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