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Vorlage-Sammeldokument

Daten

Kommune
Leipzig
Dateiname
1020591.pdf
Größe
1,9 MB
Erstellt
10.03.15, 12:00
Aktualisiert
06.12.18, 13:04

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Inhalt der Datei

Ratsversammlung Beschlussvorlage Nr. VI-DS-01162 Status: öffentlich Beratungsfolge: Gremium Termin Zuständigkeit Dienstberatung des Oberbürgermeisters 16.03.2015 Bestätigung Fachausschuss Stadtentwicklung und Bau 28.04.2015 1. Lesung Fachausschuss Umwelt und Ordnung 05.05.2015 1. Lesung Fachausschuss Umwelt und Ordnung 05.05.2015 2. Lesung Fachausschuss Stadtentwicklung und Bau 12.05.2015 2. Lesung Ratsversammlung 20.05.2015 Beschlussfassung Eingereicht von Dezernat Umwelt, Ordnung, Sport Dezernat Stadtentwicklung und Bau Betreff Charta Leipziger Neuseenland 2030 Beschlussvorschlag: 1. Die Stadt Leipzig stimmt der Charta Leipziger Neuseenland 2030 zu. 2. Sie wird als Handlungsrahmen für die Umsetzung der Projekte der Stadt Leipzig zur Gestaltung des Leipziger Neuseenlandes festgelegt. Das Verwaltungshandeln hat sich an der Charta Leipziger Neuseenland 2030 zu orientieren. 3. Der Oberbürgermeister wird ermächtigt, die Charta Leipziger Neuseenland 2030 im Namen des Stadtrates der Stadt Leipzig zu unterzeichnen. 4. Der begonnene Kommunikations- und Beteiligungsprozess ist nach der Unterzeichnung zu verstetigen. Prüfung der Übereinstimmung mit den strategischen Zielen: Schaffung von Rahmenbedingungen für eine ausgeglichenere Altersstruktur. Das Handeln der Stadt richtet sich auf Kinder, Jugendliche und Familien mit Kindern aus. (siehe Anlage Prüfkatalog) Schaffung von Rahmenbedingungen für Arbeitsplätze (siehe Anlage Prüfkatalog) Sachverhalt: Die durch die Steuerungsgruppe Leipziger Neuseenland initiierte Charta Leipziger Neuseenland 2030 wurde nach einem breiten Kommunikations- und Beteiligungsprozess überarbeitet. Die vorliegende Charta versteht sich dabei als langfristiges Instrument für die Verständigung über die Zukunft und Gestaltung des Leipziger Neuseenlandes und ist als Arbeitsgrundlage ein informelles Instrument, welches durch den Beschluss des Stadtrates eine Verbindlichkeit für die Stadt Leipzig erhält. Auch die Kreistage der Landkreise Nordsachsen und Leipzig werden zeitgleich die Charta bestätigen und die Landräte zur Unterzeichnung der Charta bevollmächtigen. Anlagen: 1. Begründung 2. Charta Leipziger Neuseenland 2030 3. Umsetzungstabellen 4. Auflistung offene Diskussionspunkte 5. Bürgerkatalog 6. Prüfkatalog BESCHLUSSAUSFERTIGUNG Ratsversammlung vom 20.05.2015 zu 18.3. Charta Leipziger Neuseenland 2030 Vorlage: VI-DS-01162 Beschluss: 1. Die Stadt Leipzig stimmt der Charta Leipziger Neuseenland 2030 zu. 2. Sie wird als Handlungsrahmen für die Umsetzung der Projekte der Stadt Leipzig zur Gestaltung des Leipziger Neuseenlandes festgelegt. Das Verwaltungshandeln hat sich an der Charta Leipziger Neuseenland 2030 zu orientieren. Dabei sind alle Leipziger Einzelprojekte, die sich nach den Zielen der Charta richten und auf diese beziehen, an den Erfordernissen der Raumordnung und des Naturschutzes auszurichten und dem Stadtrat zur Entscheidung vorzulegen. 3. Der Oberbürgermeister wird ermächtigt, die Charta Leipziger Neuseenland 2030 im Namen des Stadtrates der Stadt Leipzig zu unterzeichnen. 4. Der begonnene Kommunikations- und Beteiligungsprozess ist nach der Unterzeichnung zu verstetigen. Abstimmungsergebnis: einstimmig angenommen bei einigen Enthaltungen Leipzig, den 21. Mai 2015 Seite: 1/1 Vorlage DB OBM „Charta Leipziger Neuseenland 2030“ 25.03.2015 Seite 1 von 3 Begründung 1 Erläuterungen zur Charta Leipziger Neuseenland 2030 Das Leipziger Neuseenland birgt als neu gestalteter Lebensraum vielfältige Potenziale in sich, die es sensibel und zukunftsorientiert weiter zu entwickeln gilt, um im Wettbewerb der Regionen zu bestehen. Im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung gilt es, die unterschied lichsten Interessen und Ansprüche von Bewohnern und Gästen in ihren Wechselbeziehun gen zu harmonisieren. Deshalb verständigten sich die Mitglieder der Steuerungsgruppe Leipziger Neuseenland im September 2011 zur Erarbeitung einer Charta Leipziger Neuseenland 2030 (im folgenden Charta genannt). Der Entwurf wurde im Juni 2012 von der Steuerungsgruppe zur öffentli chen Diskussion freigegeben. Die Charta formuliert die Zukunftsstrategie für das Leipziger Neuseenland anhand einer Präambel und insg. 9 Thesen für den Zeitraum bis 2030 (Anlage 2 zur Vorlage) . Sie ist eine freiwillige Selbstverpflichtung aller Akteure im Leipziger Neuseenland und somit ein informelles Instrument. Ziel der Charta ist die Verständigung mit einer Mehrzahl von Ak teuren im Leipziger Neuseenland zu dessen nachhaltiger Entwicklung in einer hohen Quali tät. Sie dient als qualifizierter Handlungsrahmen zur Optimierung von Prozessen und zur Profilierung von regionalen Entwicklungen. Die Charta soll auch nach ihrer geplanten Unterzeichnung am 27. Mai 2015 kein statisches Dokument sein, sondern auf Grundlage neuer Erkenntnisse und Erfordernisse mit allen Be teiligten gemeinsam fortgeschrieben werden. 2 Kommunikations- und Beteiligungsprozess Mit dem Ziel den durch die Steuerungsgruppe Leipziger Neuseenland im Juni 2012 freige gebenen Entwurf der Charta in der Öffentlichkeit zu diskutieren, wurde ein breit aufgestell ter Kommunikations- und Beteiligungsprozess initiiert. Die AG Charta Leipziger Neuseen land 2030 1 hat diesen Prozess fachlich und organisatorisch begleitet. Wesentliche Bausteine dieses Prozesses stellten die Online-Beteiligung über das Internet portal www.charta-leipziger-neuseenland.de, das öffentliche Auftaktforum in Leipzig (06.02.2014) sowie drei regionale Workshops in Leipzig (22.03.2014), Delitzsch (29.03.2014) und Borna (05.04.2014) dar. Die hohen Teilnehmerzahlen der Veranstaltungen (Auftaktforum > 100 Personen, Workshops ca. 60-80 Personen) verdeutlichen das große Interesse an der Mitwirkung bei der weiteren Qualifizierung der Charta. Die Ergebnisse der Veranstaltungen wurden durch das für diesen Teil des Kommunikations- und Beteiligungs prozesses beauftrage Büro in einem Bericht zusammengestellt. 1 Mitglieder : Landesdirektion Sachsen / Dienststelle Leipzig, Stadt Leipzig, Landkreise Nordsachsen und Leipzig, Regionaler Planungsverband Leipzig-Westsachsen, Leipzig Tourist und Marketing GmbH, IHK zu Leipzig, Grüner Ring Leipzig, Arbeitsgemeinschaft Seen Nordraum Leipzig, ZV Kommunales Forum Südraum Leipzig, Geschäftsstelle Steuerungsgruppe Leipziger Neuseenland Vorlage DB OBM „Charta Leipziger Neuseenland 2030“ 25.03.2015 Seite 2 von 3 Weiterhin fanden im IV. Quartal 2014 repräsentative Befragungen in der Stadt Leipzig (schriftlich) sowie in den Landkreisen Leipzig und Nordsachsen (telefonisch) statt. Insge samt konnten ca. 2.400 Bürgerinnen und Bürger zur Entwicklung des Leipziger Neuseen landes befragt werden. Die Auswertung der erhobenen Daten erfolgte durch das Amt für Statistik und Wahlen der Stadt Leipzig. Der Ergebnisbericht „Umfrage zum Leipziger Neu seenland 2014 in der Stadt Leipzig sowie in den Landkreisen Leipzig und Nordsachsen“ liegt Ende März 2015 vor (Informationsvorlage DB OBM Nr. VI-DS-01155). Die Workshop- und Befragungsergebnisse wurden methodisch nachvollziehbar dokumen tiert. Mehrheitliche bzw. konsensual erzielte Ergebnisse auf der Abstraktionsebene der Charta wurden in sog. Umsetzungstabellen jeweils für die Präambel und die Thesen aufgeführt. Dabei wurde auch begründet, ob, in welcher Form und an welcher Stelle 2 die Ergebnisse Eingang in die Charta fanden (Anlage 3 zur Vorlage). Themen oder Standpunkte welche im Rahmen der Veranstaltungen aus zeitlichen und/oder inhaltlichen Gründen keinem Konsens zugeführt werden und somit nicht in die Charta ein fließen konnten, finden sich in einer tabellarischen Auflistung wieder (Anlage 4 zur Vorlage). Diese Themen können im weiteren Charta-Prozess erneut aufgegriffen werden. Regionalspezifische Maßnahmen welche sich nicht auf der Abstraktionsebene der Charta befinden, wurden im sog. Bürgerkatalog angeführt. Die Maßnahmen sollen ggf in weiteren Planungsprozessen Beachtung finden (Anlage 5 zur Vorlage). 3 weiteres Vorgehen Die vorliegende Charta bedarf noch der Bestätigung durch die Steuerungsgruppe Leipziger Neuseenland in ihrer Sitzung am 20.03.2015. (Aus diesem Grund sind die Anlagen 2 bis 5 zur Vorlage auf den 20.03.2015 datiert.) Am 13.04.2015 Uhr findet die öffentliche Informationsveranstaltung „Charta Leipziger Neu seenland 2030 – Auswertung der Befragung und Reflexion des Prozesses“ statt. Neben ei nem kurzen Rückblick auf den bisherigen Kommunikations- und Beteiligungsprozess wer den die Ergebnisse der repräsentativen Befragungen in der Stadt Leipzig und den Land kreisen Leipzig und Nordsachsen vorgestellt. Es wird zudem erläutert, wie die Workshopund Befragungsergebnisse methodisch aufbereitet wurden und in welcher Form sie Ein gang in die Charta gefunden haben. Am Ende der Veranstaltung wird über das weitere Vor gehen bis zur feierlichen Unterzeichnung der Charta informiert. Die Bestätigung der Charta durch die Kreisräte der Landkreise Nordsachsen und Leipzig ist für den 22.04.2015 bzw. 20.05.2015 angedacht. Die feierliche Unterzeichnung der Charta soll öffentlich am 27.05.2015 auf der MS Markkleeberg (Markkleeberger See) erfolgen. 2 Die rot markierten Texpassagen sind die auf der Grundlage der mehrheitlichen Ergebnisse geänderten Charta-Inhalte. Sie finden sich ebenso in der zu beschließenden Charta (Anlage 2 zur Vorlage) zur besseren Nachvollziehbarkeit wieder. Bei Bestätigung der Charta wird die rote Markierung entfernt. Vorlage DB OBM „Charta Leipziger Neuseenland 2030“ 4 25.03.2015 Seite 3 von 3 Folgen bei Ablehnung Die dargestellte Zeitschiene zum weiteren Vorgehen verdeutlicht, dass eine Ablehnung der Beschlussvorlage weitreichende Folgen hätte. Die für den 27.05.2015 geplante Unterzeich nung der Charta wäre nicht möglich. Charta Leipziger Neuseenland 2030 Thesen zur Zukunft und Gestaltung Einführung Präambel Thesen Prozess und Beteiligungsverfahren Charta Leipziger Neuseenland 2030 unterzeichnet im Auftrag der Stadträte der Stadt Leipzig, der Kreisräte der Landkreise Nordsachsen und Leipzig sowie der Steuerungsgruppe Leipziger Neuseenland Markkleeberg, Dr. Gerhard Gey Landrat des Landkreises Leipzig Sprecher der Steuerungsgruppe Leipziger Neuseenland Burkhard Jung Oberbürgermeister der Stadt Leipzig Michael Czupalla Landrat des Landkreises Nordsachsen Impressum Herausgeber: Bearbeitung und Redaktion: Steuerungsgruppe Leipziger Neuseenland Sprecher, Herr Dr. Gerhard Gey c/o Landkreis Leipzig/Stabsstelle des Landrates/Amt für Kreisentwicklung Stauffenbergstraße 4, 04552 Borna Arbeitsgruppe Charta Leipziger Neuseenland 2030 Fachliche Begleitung: Amt für Statistik und Wahlen, Stadt Leipzig Amt für Stadtgrün und Gewässer, Stadt Leipzig, Stefanie Rähse - Layout Koordinierungsstelle für Bürgerbeteiligung „Leipzig weiter denken“, Stadtplanungsamt, Stadt Leipzig Referat Kommunikation, Stadt Leipzig uniQma GmbH, Leipzig ZAROF GmbH, Leipzig Bildnachweis: Grüner Ring Leipzig/Zweckverband Kommunales Forum Südraum Leipzig: Karte S. 3 Haynaer Strandverein e. V.: S. 14 Kanupark Markkleeberg: S. 13 Ökolöwe - Umweltbund Leipzig e. V.: S. 16 Stadt Leipzig, Amt für Stadtgrün und Gewässer: S. 9, 10, 11, 12, 15, 17 Stand: 24.03.2015 4 Einführung Was ist das Ziel der Charta? Wo gilt die Charta? Wie wird die Charta mit Leben erfüllt? Die Charta definiert die Zukunftsstrategie für die Entwicklung des Leipziger Neuseenlandes für den Zeitraum bis 2030. Die Charta betrachtet das gesamte Leipziger Neuseenland einschließlich der angrenzenden Gebiete in Sachsen-Anhalt und Thüringen. Der Fokus liegt auf der Wasserlandschaft mit ihren Flüssen und Seen und deren landseitiger Anbindung. Wegeverknüpfungen und Nutzungsverflechtungen im Hinterland sowie maßgebliche natürliche Ereignisse werden in die Betrachtung einbezogen. Mit der Verabschiedung der Charta wird der Wille für die gemeinsame Umsetzung einer abgestimmten nachhaltigen Zukunftsstrategie im Leipziger Neuseenland verbindlich erklärt. Wie entstand die Charta? Die einzelnen Akteure verstehen die Charta als Handlungsrahmen, den sie nutzen, um mit dem jeweiligen Einzelprojekt die gemeinsam verabschiedete Strategie zu stärken. Sie beschreibt die gemeinsame Qualitätsvereinbarung der Mehrzahl der Akteure im Leipziger Neuseenland zum nachhaltigen Umgang mit ihrem Entwicklungsraum. Mit der Charta werden Thesen für den integrativen Umgang mit dem Leipziger Neuseenland formuliert. Diese bilden einen Handlungsrahmen für eine land- und wasserseitige Raumentwicklung in hoher und zukunftsgewandter Qualität. Im Prozess der Verwirklichung der gemeinsamen Zukunftsstrategie soll die breite und kontinuierliche Auseinandersetzung zur verantwortungsvollen Entwicklung des Leipziger Neuseenlandes verstetigt werden. Was ist die Charta? Die Charta versteht sich als langfristiges Instrument für die Verständigung über die Zukunft und Gestaltung des Leipziger Neuseenlandes. Mit den Thesen gibt sie einen qualifizierten Handlungsrahmen vor, um Einzelprojekte und -vorhaben inhaltlich einzuordnen, zu justieren und zu begründen. Sie bewertet jedoch keine Einzelprojekte oder -vorhaben und trifft auch keine Abwägungen. Sie ist ein Instrument zur Optimierung von Prozessen und zur Profilierung von regionalen Entwicklungen. Der Charta-Vorentwurf wurde von den Mitgliedern der Arbeitsgruppen Gewässerverbund, Marketing und Standortentwicklung erarbeitet und der Steuerungsgruppe Leipziger Neuseenland erstmals am 08.12.2011 vorgestellt. Seit 2012 wird er in einem umfassenden Beteiligungsprozess mit Bürgern, Bürgerinitiativen, Kommunen, Unternehmen, Verbänden und Vereinen länderübergreifend diskutiert und qualifiziert. Praxisbewährte und neue Instrumente der Bürgerbeteiligung, wie öffentliche Foren, offene Workshops, Website und repräsentative Bürgerumfragen wurden im Prozess angewandt. Nach Bestätigung der Charta durch die Stadtund Kreisräte erfolgte die Unterzeichnung durch die beiden Landräte der Landkreise Leipzig und Nordsachsen sowie den Oberbürgermeister der Stadt Leipzig im Mai 2015. Maßgebliche Projekte werden sehr frühzeitig und zusätzlich zu formellen Verfahren in der Steuerungsgruppe Leipziger Neuseenland und in der Öffentlichkeit diskutiert und kommuniziert. Wie verpflichtend ist die Charta? Die Charta ist eine Selbstverpflichtung der Mehrzahl der Akteure im Leipziger Neuseenland und als Arbeitsgrundlage ein informelles Instrument. Sie formuliert die Zukunftsstrategie des Leipziger Neuseenlandes und ist somit Rahmen, Kriterium und Wertmaßstab der regionalen Entwicklung im Sinne einer Selbstbindung der beteiligten Akteure. Wirksam wird sie, indem ihre Ziele in konkreten Projekten angewandt und erfolgreich umgesetzt werden. Durch Transparenz, Kommunikation, Fortschreibung und Einbringung in laufende und künftige Planverfahren erhält die Charta ihre Legitimation. 5 Präambel Im Leipziger Neuseenland vollzieht sich seit 1990 ein einzigartiger Wandel, der sich sowohl ökologisch und landschaftlich, als auch sozial, wirtschaftlich und kulturell auswirkt. Jeder, ob Bewohner, Naturschützer, Sportler, Tourist oder Unternehmer, schaut aus seiner ganz eigenen Perspektive auf die begehrten Lagen am und auf dem Wasser. Die Menschen in der Region erleben seither einen Landschaftswandel, der zu den größten und beeindruckendsten seiner Art weltweit zählt. Im Sinne einer nachhaltigen Entfaltung des Leipziger Neuseenlandes müssen die jeweiligen Ansprüche in ihren Wechselbeziehungen harmonisiert werden. Mit dem Willen für das Ganze und der Mitwirkung des Einzelnen wird eine gemeinsame Perspektive entwickelt. Das Handeln basiert auf der Erkenntnis, dass nur intakte Landschaften lebenswert und für den Tourismus von Interesse sind. Aufbauend auf der Identifikation mit der regionalen Geschichte und diese in geeigneter Form einbeziehend, entsteht eine neue Identität. Aus einer vom Bergbau geprägten Region und aus Städten und Gemeinden, die von der kohleveredelnden Industrie lebten, wird eine neue reizvolle Wasser- und urbane Landschaft mit einer hohen Aufenthaltsqualität entwickelt. Einzigartige, blau schimmernde Seen sind und werden mit den natürlichen, von wertvollen Auen begleiteten Fließgewässern zu einem Netz von Wasserwegen verbunden, oder sie bilden einzeln in der Landschaft präsente, unverwechselbare Orte - „jedem See sein eigenes Gesicht“. Diese attraktiven Räume bergen im Wechsel zwischen den lebendigen Siedlungsbereichen und der Kulturstadt Leipzig vielfältige Potenziale in sich, die es sensibel und zukunftsorientiert weiter zu entwickeln und weitestgehend öffentlich zugänglich zu erhalten gilt. Aber auch die unterschiedlichsten Interessen werden durch die vielgestaltigen Potenziale erzeugt. Deshalb wird eine von der Mehrheit aller Akteure getragene Zukunftsstrategie in den Thesen der vorliegenden Charta zum Ausdruck gebracht. Diese sind inhaltlich miteinander verwoben und nur in Gänze wirksam. Dabei ist die Charta nicht statisch, sondern ein Instrument der Qualitätssicherung im Leipziger Neuseenland, welches auf Grundlage neuer Erkenntnisse und Erfordernisse mit allen Beteiligten gemeinsam fortgeschrieben wird. Zukunftsthemen Die Charta ist als Handlungsrahmen und langfristiges Instrument für die Gestaltung der Zukunft des Leipziger Neuseenlandes zu verstehen. Sie hilft, Vorhandenes zu bewahren und schafft Raum für Neues. Bergbaufolgelandschaft, Wasserhaushalt und Klimawandel Der ökologisch und nutzungsorientierten Steuerung und Bewirtschaftung des gesamten Gewässersystems nach Menge und Güte kommt auch zukünftig eine Schlüsselrolle zu. Sich neu einstellende Grundwasserstände und der das natürliche Potential der Auen nutzende Hochwasserschutz bleiben Schwerpunktthemen. Der Wandel der klimatischen Bedingungen mit seinen komplexen Auswirkungen ist eine der anspruchsvollsten Herausforderungen für die Akteure im Leipziger Neuseenland. Natur- und umweltbewusstes Leben Aufgrund ihrer Ästhetik, ihres gesundheitsfördernden Klimas sowie ihrer spirituellen Bedeutung besitzen die Gewässer und Auen im Leipziger Neuseenland eine hohe Attraktivität für die Bewohner und ihre Gäste. Auch für die Freizeit- und touristische Nutzung ist ein intakter ökologischer Lebensraum unerlässlich. Die Ressourcen sind endlich. Die Zukunftsaufgabe liegt in einem sehr bewussten Umgang mit den knappen Ressourcen, wie Raum, Infrastruktur, Landschaft, Energie, Wasser und Finanzen. Entwicklung, Wachstum und Prosperität der Region ohne nachteilige Umweltauswirkungen sind das gemeinsame Ziel. 6 Präambel Auenwälder mit europäischer Bedeutung bilden in sich selbst Räume zur Entfaltung der Natur. Sie dienen aber auch als Ort der Ruhe und Entspannung für die Leipziger und ihre Gäste. Gewässer und Auen erzählen und zeigen in den vier Jahreszeiten ihre biodiversen Funktionen, die erhalten und gestärkt werden sollen. Flora und Fauna in den Auen- und Gewässersystemen sind die einzigartigen Kleinode des Leipziger Neuseenlandes. Diese natürliche Ausstattung definiert den Raum für die differenzierte Nutzung der Auen, der Wasserwege und Seenlandschaften. Die klaren Regelungen zum Umgang mit dieser Landschaft werden verständlich und umfassend kommuniziert. Zurückhaltend, aber wirtschaftlich messbar, verkehren die gewässerangepassten Motorboote im Netz der Flüsse und Seen. Die Ergebnisse des kontinuierlichen Monitorings weisen den Weg zum zukünftigen Umgang mit dieser sensiblen, alten und ebenso jungen Landschaft. Dabei ist die künftige Ausrichtung auf Elektromobilität zu Land und zu Wasser erklärtes Ziel, um als Region für Bürger und Gäste weiterhin lebens- und besuchenswert zu sein. Intakte Umwelt, Gesundheit und Fitness – das Leipziger Neuseenland als Imageträger Ein gesundheitsbewusster und aktiver Lebensstil ist ein Zukunftstrend der modernen Gesellschaft. Sauberes Wasser und reine Luft gewinnen für Gesundheit und Wohlfühlen immer mehr an Bedeutung. Eine barrierefreie Gestaltung des Leipziger Neuseenlandes sorgt für die Integration, Inklusion und Teilhabe aller Menschen. Mit diesen Potenzialen befindet sich das Leipziger Neuseenland zunehmend im Wettbewerb mit anderen Wasser- und Seerevieren. Vernetzte Räume zum Leben Die Sehnsucht nach Land und Stadt hat gleichermaßen Konjunktur. Ländliche Ruhe, gesunde Ernährung, einmalige Natur und unerwartete Ursprünglichkeit in einer engen Verflechtung mit der Stadt, mit urbaner Atmosphäre, kreativer Kultur und vielfältigen Freizeitangeboten sind zwei Seiten eines Anspruchs. Das Leipziger Neuseenland hat mit seinem Alleinstellungsmerkmal, der engen Verzahnung seiner Stadt-, Kultur-, Natur- und Bergbaufolgelandschaften, die besten Voraussetzungen, um diese verschiedenen Bedürfnisse als Lebensqualität zusammenzuführen. Die hier gelebte Baukultur verkörpert ebenso dieses Ziel. Sie ist nicht nur attraktiv, barrierefrei und funktional, sondern berücksichtigt ökologische und wirtschaftliche Qualitäten und bringt diese mit den soziokulturellen Anforderungen in Einklang. Wirtschaftlicher Wandel Die Sicherung, Inwertsetzung und Steigerung der Wirtschaftskraft mit neuen unternehmerischen Schwerpunkten in der Freizeit- und Tourismuswirtschaft, aber auch im wasserbezogenen Gewerbe, werden zukünftig zentrale Aufgaben sein. Außergewöhnliche Geschäftsideen sind im Leipziger Neuseenland am richtigen Ort. Die spezifischen Potenziale, die das Leipziger Neuseenland bietet, müssen dabei als Alleinstellungsmerkmal sorgfältig genutzt werden. Neben der Infrastrukturausstattung spielen verstärkt auch die weichen Standortfaktoren eine besondere Rolle. Jeder Unternehmer, jeder interessierte Gast und jeder Einwohner ist hierbei herzlich willkommen. Sie sind eingeladen, das Leipziger Neuseenland mit zu formen. 7 Präambel Die Förderung von Bildung und Wissen, die Weiterentwicklung attraktiver Wohn- und Freizeitangebote sowie die Stärkung der Kultur und des Tourismus im Einklang mit dem sensiblen Naturraum sind Bestandteile einer ganzheitlichen Entwicklung des Leipziger Neuseenlandes. Das Leipziger Neuseenland mit seinen traditionellen Wasserwegen in der Stadt Leipzig entwickelt sich zu einer ausgedehnten erlebbaren Wasserlandschaft mit hoher Dynamik, naturnahen, besiedelten und geschichtlich geprägten Erlebnis- und Entspannungsräumen. Demografischer Wandel Regionalplanung Die Gesellschaft wird heterogener, älter und internationaler. Das Leipziger Neuseenland macht sich fit für diesen Wandel. Barrierefreiheit, altersgerechte Wohnformen und familienfreundliche Stadtquartiere sind notwendige Angebote. Der Regionale Planungsverband LeipzigWestsachsen wird die Intentionen der Charta bei der laufenden und bis 2017 abzuschließenden Gesamtfortschreibung des Regionalplans aufgreifen und einbinden. Das Leipziger Neuseenland braucht insbesondere den Nachwuchs. Neue Perspektiven für die Generationen von morgen bauen auf Kultur, Kreativität, Wissen, Bildung und eine intakte Umwelt. Die Entwicklung erfolgt unter besonderer Beteiligung von Kindern und Jugendlichen. Sie bringen Ideen und Engagement in den Prozess ein und erlernen dabei das verantwortungsbewusste, zukunftsorientierte Gestalten ihrer Umwelt. Städte und Gemeinden sind urban und grün zugleich. Freizeit und Arbeit sind keine getrennten Welten. Wasserlagen im Leipziger Neuseenland, so in der Stadt und auf dem Land, sind die angesagten Orte in der sich wandelnden Gesellschaft. 8 Die Thesen zur Zukunftsstrategie Das dynamische Leipziger Neuseenland  Gewässer im Einklang mit Mensch und Natur entwickeln! Das naturnahe Leipziger Neuseenland  Einzigartige Naturlandschaft bewahren und erlebbar machen! Das wirtschaftliche Leipziger Neuseenland  Gewachsene und neue Landschaften nachhaltig in Wert setzen! Das entspannende Leipziger Neuseeland  Freizeitgestaltung in ihrer Vielfalt ermöglichen! Das sportliche Leipziger Neuseenland  Bewegung für jedermann ermöglichen – Breitensport und sportliche Höchstleistungen fördern! Das kulturelle Leipziger Neuseenland  Leipziger Neuseenland – Quelle kulturellen Lebens! Das lebenswerte Leipziger Neuseenland  Höchste Baukultur als Fortsetzung des Landschaftsumbaus verwirklichen! Das mobile Leipziger Neuseenland  Die vielfältigen Orte des Leipziger Neuseenlandes entdecken! Das kommunizierende Leipziger Neuseenland  Vielfalt als Chance – qualitätsvolle Beteiligungskultur im Leipziger Neuseenland leben! 9 Das dynamische Leipziger Neuseenland These: Gewässer im Einklang von Mensch und Natur entwickeln! Höchste Ansprüche an Natur und Gewässer erfordern keinen statischen, sondern einen nachhaltigen und effizienten Umgang mit dem Gut Wasser zur Erhaltung und weiteren Verbesserung der Lebensqualität. EU-Wasserrahmenrichtlinie, Naturschutz, Hochwasserschutz, Niedrigwasseraufhöhung, Speicherwirtschaft, Wassersport, Fischerei, Landwirtschaft, Kultur, Trinkwasser, Grundwasseranstieg, Tourismus, Industrie, Wasserqualität, Badegewässer, integriertes Gewässerkonzept, gewässerökologisches Monitoring, Steuerungs- und Bewirtschaftungszentrale - vielfältigste Anforderungen und höchste Ansprüche unterschiedlichster Nutzer und Interessengruppen an das Leipziger Neuseenland im dicht besiedelten Kulturraum erfordern eine gezielte, durchdachte und effiziente, vor allem aber nachhaltige Bewirtschaftung der Gewässer. Sie stellen alle Akteure stets neu vor große Herausforderungen, die es souverän zu meistern gilt. Dieser einmalige Schatz Leipziger Neuseenland mit dem Leipziger Gewässerknoten in seinem Zentrum ist mit seiner ökologischen Funktion sowie seinen ökonomischen Potenzialen für die folgenden Generationen in hervorragender Qualität als Lebensgrundlage zu bewahren und auszubauen. In abgestimmten Prozessen ist die Wasserlandschaft so zu entwickeln, zu gestalten und zu schützen, dass die Gewässer auch in Zukunft ein Garant für hohe Lebensqualität sind und unter Berücksichtigung ökologischer Kriterien für unterschiedliche Nutzungen und Funktionen zur Verfügung stehen. 10 Das naturnahe Leipziger Neuseenland These: Einzigartige Naturlandschaft bewahren und erlebbar machen! Die Wiederbelebung, Aufwertung und der Schutz des Naturraumes nach der bergbaulichen Inanspruchnahme sind entscheidende Faktoren zur Erhöhung der Lebensqualität und der Attraktivität des Leipziger Neuseenlandes. Die Vernetzung der neu entstandenen Landschaft mit den bestehenden naturräumlichen Strukturen, wie Auenlandschaften und Fließgewässern, sowie den urbanen Räumen ist dabei eine Schwerpunktaufgabe. Aus den ehemals grauen Farben entwickeln sich die Farben Grün und Blau des Leipziger Neuseenlandes. Die Umsetzung dieser These stellt für die Akteure in vielerlei Hinsicht Neuland dar, da der gravierende Landschaftswandel einmalig ist. Die Stärkung der natürlichen Potenziale der Seen- und Auenlandschaften bildet einen der Handlungsschwerpunkte aller Akteure im Leipziger Neuseenland. Die Sicherung und Aufwertung von Naturräumen nationalen und europäischen Ranges bestimmen die differenzierte touristische Nutzung. Die schrittweise Entwicklung des Wassertourismus erfolgt mit einem begleitenden Monitoring, um Auswirkungen auf die Natur und die Gewässerökologie zu erfassen. Die Beachtung natürlicher Entwicklungsprozesse spielt hierbei eine wesentliche Rolle. Mit den gewonnenen Erkenntnissen erfolgt eine Steuerung der Nutzungsarten und -intensitäten. Für die Erhaltung und Stärkung der Naturräume ist die Umweltbildung eine zentrale Aufgabe, denn die Kenntnis und Wertschätzung der Natur sind die Garanten für ihre Bewahrung. 11 Das wirtschaftliche Leipziger Neuseenland These: Gewachsene und neue Landschaften nachhaltig in Wert setzen! Nach dem Rückgang des Bergbaus und damit verbundener Industrien schafft der Landschaftswandel im Leipziger Neuseenland auch die Grundlage für einen zukunftsfähigen wirtschaftlichen Wandel. Das Leipziger Neuseenland entwickelt sich zu einer neuen touristischen Destination von internationaler Bedeutung. Dies ist die Basis für neue wirtschaftliche Unternehmungen in den Bereichen Freizeit, Sport und Erholung. Durch die Qualifizierung harter und weicher Standortfaktoren werden Ansiedlungen leistungsfähiger Wirtschaftsunternehmen befördert. Bestehende Unternehmen werden gestärkt. Das Leipziger Neuseenland bildet einen Wirtschaftsraum, der die Großstadt Leipzig mit dem Umland länderübergreifend verbindet. In dieser Region werden Voraussetzungen für die Gründung und Ansiedlung von Wirtschaftsunternehmen und somit für neue Arbeitsplätze geschaffen. Die Vernetzung der Unternehmen und deren Innovationsfähigkeit tragen zur Etablierung von Wertschöpfungsketten und der Tourismuswirtschaft als bedeutende Faktoren der regionalen Wirtschaft bei. Investitionen an ausgewählten Gewässern zur wirtschaftlichen Belebung der Seenlandschaft sowie die notwendigen Infrastrukturmaßnahmen werden regional koordiniert und befördert. Dabei ist die Schaffung von Planungssicherheit wesentliche Voraussetzung für wirtschaftliche Investitionen. Auf eine Vereinheitlichung landesrechtlicher Rahmenbedingungen und Standards im gesamten Leipziger Neuseenland wird hingewirkt. Große und kleinere Projekte stärken die regionale Vernetzung und ergänzen sich gleichermaßen. Kurze Wege zwischen Arbeit und attraktivem Wohnen sowie vielfältigen Freizeitangeboten zu allen Jahreszeiten ermöglichen eine besondere Lebensqualität und erhöhen die Attraktivität für wirtschaftliche Unternehmungen. 12 Das entspannende Leipziger Neuseenland These: Freizeitgestaltung in ihrer Vielfalt ermöglichen! Das Leipziger Neuseenland hat das Potenzial und die Dimension, touristische, sportliche und Naherholungsnutzung im gegenseitigen Einklang zu ermöglichen. Das gemeinschaftliche Agieren aller Beteiligten lässt die Region zu einem Freizeiteldorado in intakter Natur wachsen. Die Nutzungsansprüche an die neu gestaltete Landschaft im unmittelbaren Umfeld einer Großstadt wie Leipzig sind so vielfältig, wie es Möglichkeiten der Freizeitgestaltung gibt. Diese Landschaft mit ihrer hohen Lebensqualität soll vielen verschiedenen Nutzungsansprüchen gerecht werden. Dazu bedarf es einer Steuerung ohne vordergründig zu reglementieren und zu verbieten. Durch eine gezielte Lenkung sollen die Nutzungen an den dafür am besten geeigneten Orten stattfinden. Über das Angebot unterschiedlicher wassertouristischer Anlagen an den Seen und Fließgewässern lassen sich die jeweiligen Nutzungsprofile und -intensitäten lenken. Gleiches gilt für Infrastrukturen, die den Tourismus, die Naherholung, den Sport oder Großveranstaltungen befördern. Eine in der Region abgestimmte touristische Gesamtentwicklung soll erreichen, dass jeder Feriengast, Naherholungssuchende, jeder Freizeit- und Leistungssportler seinen Interessen an einem Ort im Leipziger Neuseenland nachgehen kann. Besondere Angebote des barrierefreien Tourismus zeichnen die Region aus. Oberstes Gebot bleibt dabei immer die Akzeptanz berechtigter Interessen der Anderen und die gegenseitige Rücksichtnahme. 13 Das sportliche Leipziger Neuseenland These: Bewegung für jedermann ermöglichen - Breitensport und sportliche Höchstleistungen fördern! Im Leipziger Neuseenland steht die Wiege zahlreicher Erfolge bei Olympischen Spielen, Weltund Europameisterschaften. Mit ausreichenden Trainingsmöglichkeiten und den erforderlichen Rahmenbedingungen soll das Leipziger Neuseenland optimale Voraussetzungen für den Breitenund Spitzensport bieten. Jeder Sportler findet eine Vielfalt an Angeboten, um auch modernen und ungewöhnlichen sportlichen Trends zu folgen. Wer Erfolge feiern möchte, muss diese ermöglichen! Kanurennsport, Rudern, Radsport, Rollski, Segeln, Kanuslalom - das sind nur einige Sportarten, die im Leipziger Neuseenland professionell betrieben werden. Die Trainingsstrecken für Nachwuchs- und Spitzenathleten sind auch die für jedermann zugänglichen und nutzbaren Gewässer, Wege und Straßen. Die gleichzeitige Nutzung der Anlagen durch Erholungssuchende, Freizeit- und Leistungssportler erfordert eine besondere Toleranz. Durch intensive Information der Einwohner und Besucher Leipzigs zu Nutzungsregeln und Verhaltensgeboten, die eine gegenseitige Behinderung vermeiden, soll für die besonderen Bedürfnisse der Spitzensportler sensibilisiert werden. Zugleich werden damit Bedingungen geschaffen, um die bestehende Nachwuchsförderung im Spitzensport auszubauen. Dabei wird aber auch besonderes Augenmerk auf eine sinnvolle breitensportliche Freizeitbeschäftigung für Kinder und Jugendliche mit sicheren Trainingsstätten gelegt. Gezielte Ausschilderungen vor Ort unterstützen das aufmerksame und rücksichtsvolle Miteinander. 14 Das kulturelle Leipziger Neuseenland These: Das Leipziger Neuseenland Quelle kulturellen Lebens! - Die Leipziger Region hat eine lange kulturelle Tradition mit vielfältigen Angeboten. Das Leipziger Neuseenland bringt die Kultur ans Wasser und schafft somit eine lebendige Verbindung zwischen traditionellen Stätten und neuer Landschaft. Was seit Jahrhunderten besonders in der Stadt Leipzig Tradition ist – kulturelle Vielfalt in all ihren Nuancen und historische Stätten – wird durch die Einbeziehung der neuen Gewässerlandschaft zum Alleinstellungsmerkmal im Leipziger Neuseenland. Bildende Kunst, Literatur, Musik und Theater schaffen spezielle Inszenierungen für die einzigartige Umgebung. Hierzu werden geeignete Standorte ausgewählt, mit Infrastruktur ausgestattet und miteinander vernetzt. Verbunden mit der Natur lassen sich Kunst und Kultur neu begreifen und führen zu ungewöhnlichen sinnlichen Erlebnissen. Die Verzahnung von Kultur und Wassertourismus erhöht die Attraktivität des Leipziger Neuseenlandes. Sie wertet die Lebensqualität wesentlich auf und bereichert zunehmend die touristischen Angebote. 15 Das lebenswerte Leipziger Neuseenland These: Höchste Baukultur als Bestandteil des Landschaftsumbaus verwirklichen! Die Einzigartigkeit dieser Region fordert nicht nur einen besonderen Qualitätsanspruch an die Landschaftsgestaltung, sondern auch an die Architektur. Mit der Erarbeitung und Anwendung von Qualitätsstandards sowohl für neue Bauvorhaben als auch bei der Sanierung und Rekonstruktion vorhandener Bauwerke und Anlagen soll der außergewöhnlich hohe Anspruch durchgesetzt werden. Der besondere Qualitätsanspruch an die nachhaltige Landschaftsgestaltung führt zu einer unverwechselbaren und das Leipziger Neuseenland prägenden Landschaft. Nicht nur die Landschaft selbst, sondern auch ihre Nutzung, infrastrukturelle Erschließung, Bebauung und weitere Inwertsetzung sollen durch eine hohe Qualität und markante, barrierefreie Baukultur gekennzeichnet sein, die auch die Gartenkultur umfasst und Bezüge zum kulturellen Erbe herstellt. Insbesondere bei Bauvorhaben unmittelbar am und auf dem Wasser soll dieser Anspruch zu (landschafts-) architektonischen Alleinstellungsmerkmalen und damit zu einem unverwechselbaren Gesicht für das Leipziger Neuseenland führen. Dafür ist ein regionaler Dialog erforderlich, der auch die Diskussion um ungewöhnliches Bauen am und auf dem Wasser und die Nutzung ausgewählter Uferbereiche für individuelles Wohnen beinhaltet. Der Qualitätsanspruch richtet sich jedoch nicht allein an die Errichtung neuer Bauwerke. Auch die Sanierung denkmalgeschützter, historisch wertvoller Bauten und Anlagen muss sich diesem Anspruch stellen. Dafür ist eine besondere Kultur des Zusammenwirkens von Bauherren, Planern und Genehmigungsbehörden erforderlich. 16 Das mobile Leipziger Neuseenland These: Die vielfältigen Orte des Leipziger Neuseenlandes entdecken - zu Fuß, mit Fahrrad, Bus, Boot, Bahn und Auto. Die sinnvolle Verknüpfung von öffentlichem Personennahverkehr und Autonutzung garantiert das Erreichen attraktiver Orte und sichert die ganzjährige Nutzung der Angebote. Mit Bus und Bahn direkt an den See, die Fähre wartet schon und bringt die Gäste an das andere Ufer. Dort geht es weiter mit Leihrädern über naturnahe und gut ausgeschilderte Wander- und Radwege durch Wälder, Städte und Dörfer am Wasser. Wie wäre es mit einem Spaziergang über den Wochenmarkt und einer Rast in herrlichen Cafès und Biergärten? Dann geht es zurück mit dem „Neuseenland-Shuttle“. Das soll alles auch über Ländergrenzen hinweg funktionieren – die „Neuseenland-Card“ wird es möglich machen. Damit jedermann das Leipziger Neuseenland erleben kann, wird in ein neues, attraktives und barrierefreies Nahverkehrssystem investiert. Durch den vernetzten Umweltverbund werden alle Ausflugsziele bequem ohne Auto erreichbar sein. Die Bahnhöfe und Busstationen der Städte und Dörfer sind das Eingangstor in das Leipziger Neuseenland. Sie werden denkmalgerecht saniert und beheimaten wichtige Mobilitätsdienstleistungen sowie Park+Ride-Parkplätze. Ein Netz von Fahrradverleihstationen ergänzt das Angebot. Der Ausbau der Elektromobilität zu Wasser und zu Land ist erklärtes Ziel. 17 Das kommunizierende Leipziger Neuseenland These: Vielfalt als Chance – qualitätsvolle, breit gefächerte Beteiligungskultur im Leipziger Neuseenland leben! Mehr Miteinander und weniger Nebeneinander ist die Grundlage einer zukünftigen ergebnisorientierten Zusammenarbeit. Akteure und Macher, Nutzer und Genießer verfolgen gemeinsam eine Zukunftsstrategie für das Leipziger Neuseenland, die länderübergreifend wirkt. Die gewachsene Vielfalt des Leipziger Neuseenlandes ist ein Alleinstellungsmerkmal. Der Wechsel von Urbanität, Ursprünglichkeit und Landschaft nach dem Bergbau stellt eine besondere Qualität dar. Der natürlichen Vielfalt folgen die unterschiedlichen Interessen der Menschen aller Generationen im Leipziger Neuseenland. Interessenvielfalt kann angesichts begrenzter Ressourcen nur gemeinsam gelebt werden. Der Anspruch einer hohen Beteiligungskultur im Leipziger Neuseenland erfordert einen umfassenden, kontinuierlichen Kommunikationsprozess, in den auch Menschen mit Seh-, Hör- und Sprachbeeinträchtigungen eingebunden werden. Kommunikation bedeutet dabei mehr als die transparente Vermittlung von Informationen. Die Identifikation mit dem Leipziger Neuseenland zeigt sich im miteinander reden, streiten, verhandeln und sich vernetzen. Die konkurrierenden Interessen erfordern eine differenzierte, länderübergreifende Prozess-, Beteiligungs- und Streitkultur, da nur im Dialog der unterschiedlichen Akteure die Vielfältigkeit der städtischen und ländlichen Räume gestärkt und entwickelt wird. Differenzstandpunkte werden offen kommuniziert und im Sinne eines regionalen Verständigungsprozesses diskutiert. 18 Prozess und Beteiligungsverfahren Auftaktphase des Prozesses der Charta Leipziger Neuseenland 08.09.2011 08.12.2011 ab 09.12.2011 14.06.2012 Auftrag der Steuerungsgruppe Leipziger Neuseenland zur Erarbeitung eines Vor-Entwurfes Vorlage des Vorentwurfs in der Steuerungsgruppe Leipziger Neuseenland Erste Diskussion des Vorentwurfs mit den Kommunen und Landkreisen des Grünen Ringes Leipzig, des Zweckverbandes Kommunales Forum Südraum Leipzig, der Arbeitsgemeinschaft Seen Nordraum Leipzig, Unternehmen der IHK zu Leipzig, den Naturschutz- und Sportverbänden Freigabe des Entwurfs in der Steuerungsgruppe Leipziger Neuseenland für die öffentliche Diskussion Bürgerbeteiligungsprozess ab 15.06.2012 Veröffentlichung des Entwurfes über das Internet und Online-Beteiligung 29.01.2013 11.09.2013 Forum zum Leipziger Neuseenland in der Kuppelhalle der Leipziger Volkszeitung Beschluss der Steuerungsgruppe Leipziger Neuseenland zur Ausgestaltung des Kommunikations- und Bürgerbeteiligungsprozesses 06.02.2014 März/April 2014 Öffentliches Forum zur Charta Workshop-Phase: öffentliche Workshops in der Stadt Leipzig (22.03.2015), der Stadt Borna (29.03.2014) und der Stadt Delitzsch (05.04.2015) Okt. – Dez. 2014 Meinungsumfragen in den Landkreisen und Nordsachsen und Leipzig (telefonische Befragung) sowie in der Stadt Leipzig (schriftliche Befragung) Umsetzung der Ergebnisse der Bürgerbeteiligung in die Charta ab Januar 2015 20.03.2015 13.04.2015 April/Mai 2015 Auswertung der Ergebnisse der Bürgerbeteiligung und Umsetzung in die Charta Zustimmung zur Charta durch die Steuerungsgruppe Leipziger Neuseenland Öffentliche Informationsveranstaltung zur Charta in der Stadt Leipzig Zustimmung zur Charta durch die Kreisräte des Landkreises Nordsachsen (22.04.2015), des Landkreises Leipzig (20.05.2015) sowie des Stadtrates der Stadt Leipzig (20.05.2015) 26.05.2015 Unterzeichnung der Charta durch die Landräte der Landkreise Nordsachsen und Leipzig sowie den Oberbürgermeister der Stadt Leipzig Umsetzung der Charta-Thesen fortlaufend 19 Umsetzungstabelle der Bürgerbeteiligungsergebnisse aus den Workshops und der Befragung in die Charta LNL 2030 (20.03.2015) (Auftaktveranstaltung vom 06.02.14, Workshops in Leipzig vom 22.03.14, Borna vom 29.03.14 und Delitzsch vom 05.04.14, repräsentative Befragung in Städten der Landkreise Nordsachen und Sachsen und in der Stadt Leipzig und seit Oktober 2014) Präambel Lfd. Workshop-Ergebnisse Mehrheitliche Befragungs- Mehrheitliche sowie Nr.1 Ergebnisse zu den Inhalten der offene Befragungs- im Konsens2 3 Workshop-Ergebnisse Ergebnisse ohne Umsetzung in die Präambel Workshopbezug6 Übereinstimmung4 Ablehnung5 17 Kultur Frage 5: Kunst und Kulturangebote (sehr und eher wichtig für 58%) Aufnahme in die Präambel: Aufbauend auf der Identifikation mit der regionalen Geschichte und diese in geeigneter Form bewahrend, entsteht eine neue Identität. 2 „Jedem See sein Gesicht!“ Frage 9: Maßnahmen zur Gewässerentwicklung geben jedem Gewässer sein ganz eigenes Gesicht. (76 % stimmen voll und ganz/eher zu) Aufnahme in die Präambel: Oder sie bilden einzeln in der Landschaft präsente, unverwechselbare Orte - „jedem See sein eigenes Gesicht“. Seite 1 Umsetzungstabelle der Bürgerbeteiligungsergebnisse aus den Workshops und der Befragung in die Charta LNL 2030 (20.03.2015) (Auftaktveranstaltung vom 06.02.14, Workshops in Leipzig vom 22.03.14, Borna vom 29.03.14 und Delitzsch vom 05.04.14, repräsentative Befragung in Städten der Landkreise Nordsachen und Sachsen und in der Stadt Leipzig und seit Oktober 2014) Präambel Lfd. Workshop-Ergebnisse Mehrheitliche Befragungs- Mehrheitliche sowie Nr.1 Ergebnisse zu den Inhalten der offene Befragungs- im Konsens2 3 Workshop-Ergebnisse Ergebnisse ohne Umsetzung in die Präambel Workshopbezug6 Übereinstimmung4 3 Öffentliche Badestellen 4 Naturschutzmaßnahmen Biotopvernetzung ist auch im Interesse des Tourismus, sanfter Tourismus Frage 5: öffentlicher kostenfreier Zugang (sehr und eher wichtig für 92 %) Ablehnung5 Teilweise Aufnahme in die Präambel. Diese attraktiven Räume bergen in Abwechslung mit den lebendigen Siedlungsbereichen und der Kulturstadt Leipzig vielfältige Potenziale in sich, die es sensibel und zukunftsorientiert weiter zu entwickeln und weitgehend öffentlich zugänglich zu erhalten gilt. Aufnahme in die Präambel: Das Handeln basiert auf der Erkenntnis, dass nur intakte Landschaften lebenswert und für den Touristen von Interesse sind. Seite 2 Umsetzungstabelle der Bürgerbeteiligungsergebnisse aus den Workshops und der Befragung in die Charta LNL 2030 (20.03.2015) (Auftaktveranstaltung vom 06.02.14, Workshops in Leipzig vom 22.03.14, Borna vom 29.03.14 und Delitzsch vom 05.04.14, repräsentative Befragung in Städten der Landkreise Nordsachen und Sachsen und in der Stadt Leipzig und seit Oktober 2014) Präambel Lfd. Workshop-Ergebnisse Mehrheitliche Befragungs- Mehrheitliche sowie Nr.1 Ergebnisse zu den Inhalten der offene Befragungs- im Konsens2 3 Workshop-Ergebnisse Ergebnisse ohne Umsetzung in die Präambel Workshopbezug6 Übereinstimmung4 Ablehnung5 5 Keine negativen Auswirkungen durch Nutzung auf die Natur Frage 5: Intakte Natur (sehr und eher wichtig für 96%) Aufnahme in die Präambel: Deshalb wird eine von der Mehrheit aller Akteure getragene Zukunftsstrategie in der vorliegenden Charta Leipziger Neuseenland zum Ausdruck gebracht. Diese sind inhaltlich miteinander verwobenen und nur in Gänze wirksamen. 6 Notwendigkeit von klaren Nutzungsregelungen Teilweise Aufnahme in die Präambel: Die klaren Regelungen zum Umgang mit dieser Landschaft werden verständlich und umfassend kommuniziert. 7 Klare Kommunikation von Vorschriften und langfristigen, wenigen (Nutzungs-) Regelungen Frage 9: Maßnahmen zur Gewässerentwicklung erfordern klare und sinnvolle Regelungen in der Nutzung. (84 % stimmen voll und ganz/eher zu) 8 Klare und wenige Nutzungsregelungen Seite 3 Umsetzungstabelle der Bürgerbeteiligungsergebnisse aus den Workshops und der Befragung in die Charta LNL 2030 (20.03.2015) (Auftaktveranstaltung vom 06.02.14, Workshops in Leipzig vom 22.03.14, Borna vom 29.03.14 und Delitzsch vom 05.04.14, repräsentative Befragung in Städten der Landkreise Nordsachen und Sachsen und in der Stadt Leipzig und seit Oktober 2014) Präambel Lfd. Workshop-Ergebnisse Mehrheitliche Befragungs- Mehrheitliche sowie Nr.1 Ergebnisse zu den Inhalten der offene Befragungs- im Konsens2 3 Workshop-Ergebnisse Ergebnisse ohne Umsetzung in die Präambel Workshopbezug6 Übereinstimmung4 Ablehnung5 9 Potential für Entwicklung Elektromobilität Frage 10: Elektromobilität hat Vorrang. Nur Ausnahmefälle für Verbrennungsmotoren. (halten 70% für sehr gut und gut) Aufnahme in die Präambel: Dabei ist die zukünftige Ausrichtung auf Elektromobilität zu Land und zu Wasser kein Alleinstellungsmerkmal, sondern ein klares Muss, um als Region für Bürger und Gäste weiterhin lebens- und besuchenswert zu sein. 10 Inklusion (= Zugehörigkeit) Frage 5: barrierefreie Erreichbarkeit des Wassers. (sehr gut und eher wichtig für 74%) Aufnahme in die Präambel: Eine barrierefreie Gestaltung des Leipziger Neuseenlandes sorgt für die Integration, Inklusion und Teilhabe aller Menschen. Seite 4 Umsetzungstabelle der Bürgerbeteiligungsergebnisse aus den Workshops und der Befragung in die Charta LNL 2030 (20.03.2015) (Auftaktveranstaltung vom 06.02.14, Workshops in Leipzig vom 22.03.14, Borna vom 29.03.14 und Delitzsch vom 05.04.14, repräsentative Befragung in Städten der Landkreise Nordsachen und Sachsen und in der Stadt Leipzig und seit Oktober 2014) Präambel Lfd. Workshop-Ergebnisse Mehrheitliche Befragungs- Mehrheitliche sowie Nr.1 Ergebnisse zu den Inhalten der offene Befragungs- im Konsens2 3 Workshop-Ergebnisse Ergebnisse ohne Umsetzung in die Präambel Workshopbezug6 Übereinstimmung4 Frage 5: barrierefreie Erreichbarkeit des Wassers (sehr und eher wichtig für 74 %) Ablehnung5 11 Barrierefreie Gestaltung/Angebote Aufnahme in die Präambel: Die hier gelebte Baukultur (…) ist nicht nur attraktiv, barrierefrei und funktional, sondern (…). 12 Teilnahme von Kindern und Jugendlichen in den Entwicklungsprozess bzw. Angebote für Kinder und Jugendliche schaffen Aufnahme in die Präambel: Die Entwicklung erfolgt unter besonderer Beteiligung von Kindern und Jugendlichen. Sie bringen Ideen und Engagement in den Prozess und erlernen dabei das verantwortungsbewusste, zukunftsorientierte Gestalten ihrer eigenen Umwelt. 13 Angebote für Kinder und Jugendliche schaffen Keine Aufnahme in die Präambel: schon in der These enthalten Seite 5 Umsetzungstabelle der Bürgerbeteiligungsergebnisse aus den Workshops und der Befragung in die Charta LNL 2030 (20.03.2015) (Auftaktveranstaltung vom 06.02.14, Workshops in Leipzig vom 22.03.14, Borna vom 29.03.14 und Delitzsch vom 05.04.14, repräsentative Befragung in Städten der Landkreise Nordsachen und Sachsen und in der Stadt Leipzig und seit Oktober 2014) Präambel Lfd. Workshop-Ergebnisse Mehrheitliche Befragungs- Mehrheitliche sowie Nr.1 Ergebnisse zu den Inhalten der offene Befragungs- im Konsens2 3 Workshop-Ergebnisse Ergebnisse ohne Umsetzung in die Präambel Workshopbezug6 Übereinstimmung4 14 Ablehnung5 Frage 9: Maßnahmen zur Gewässerentwicklung fördern das positive Image des Leipziger Neuseenlandes. (88 % stimmen voll und ganz/eher zu) Keine Aufnahme in die Präambel: schon in der These enthalten Seite 6 Umsetzungstabelle der Bürgerbeteiligungsergebnisse aus den Workshops und der Befragung in die Charta LNL 2030 (20.03.2015) (Auftaktveranstaltung vom 06.02.14, Workshops in Leipzig vom 22.03.14, Borna vom 29.03.14 und Delitzsch vom 05.04.14, repräsentative Befragung in Städten der Landkreise Nordsachen und Sachsen und in der Stadt Leipzig und seit Oktober 2014) These 1: Das dynamische Leipziger Neuseenland Lfd. Workshop-Ergebnisse Mehrheitliche Befragungs- Mehrheitliche sowie Nr.1 im Konsens2 ergebnisse zu den Inhalten der offene Befragungs- 3 Workshop-Ergebnisse Ergebnisse ohne Umsetzung in der These 1 Workshopbezug6 Übereinstimmung 4 5 Ablehnung 15 Nachhaltige Wasserqualität sicherstellen Frage 5: Gute Wasserqualität (sehr und eher wichtig für 96 %) Keine Aufnahme in die These: Erhaltung und Verbesserung der Wasserqualität spielt zentrale Rolle 16 Erhöhung der Lebensqualität Frage 9: Maßnahmen zur Gewässerentwicklung wirken sich positiv auf die Lebensqualität aus. ( 86 % stimmen voll und ganz/eher zu) Aufnahme in die These: Höchste Ansprüche an Natur und Gewässer erfordern einen nachhaltigen, effizienten flexiblen Umgang mit dem Gut Wasser zur Erhaltung weiteren Verbesserung der Lebensqualität. Seite 7 Umsetzungstabelle der Bürgerbeteiligungsergebnisse aus den Workshops und der Befragung in die Charta LNL 2030 (20.03.2015) (Auftaktveranstaltung vom 06.02.14, Workshops in Leipzig vom 22.03.14, Borna vom 29.03.14 und Delitzsch vom 05.04.14, repräsentative Befragung in Städten der Landkreise Nordsachen und Sachsen und in der Stadt Leipzig und seit Oktober 2014) These 1: Das dynamische Leipziger Neuseenland Lfd. Workshop-Ergebnisse Mehrheitliche Befragungs- Mehrheitliche sowie Nr.1 im Konsens2 ergebnisse zu den Inhalten der offene Befragungs- Workshop-Ergebnisse3 Ergebnisse ohne Umsetzung in der These 1 Workshopbezug6 Übereinstimmung 17 18 19 Themen für Seen: Kultur, Natur und Trendsport 4 5 Ablehnung Frage 5: Kunst und Kulturangebote (sehr und eher wichtig für 58%) Teilweise Aufnahme in die These: … Wassersport, Fischerei, Landwirtschaft, Kultur, Trinkwasser … - vielfältigste Anforderungen und höchste Ansprüche… und Natur und Wassersport sind schon enthalten; für Natur und Sport gibt es eigene Thesen. Intakte Natur (sehr und eher wichtig für 96%) Dies ist auch Querschnittsthema in der Präambel. Fischerei/Fischwirtschaft Keine Aufnahme in die These: schon indirekt in der These enthalten Frage 5: Gewässerverbindungen (sehr und eher wichtig für 56 %) Keine Aufnahme in die These: schon indirekt in der These enthalten Seite 8 Umsetzungstabelle der Bürgerbeteiligungsergebnisse aus den Workshops und der Befragung in die Charta LNL 2030 (20.03.2015) (Auftaktveranstaltung vom 06.02.14, Workshops in Leipzig vom 22.03.14, Borna vom 29.03.14 und Delitzsch vom 05.04.14, repräsentative Befragung in Städten der Landkreise Nordsachen und Sachsen und in der Stadt Leipzig und seit Oktober 2014) These 1: Das dynamische Leipziger Neuseenland Lfd. Workshop-Ergebnisse Mehrheitliche Befragungs- Mehrheitliche sowie Nr.1 im Konsens2 ergebnisse zu den Inhalten der offene Befragungs- Workshop-Ergebnisse3 Ergebnisse ohne Umsetzung in der These 1 Workshopbezug6 Übereinstimmung 20 21 4 5 Ablehnung Frage 9: Maßnahmen zur Gewässerentwicklung gefährden das ökologische Gleichgewicht der Lebensräume. (32 % stimmen voll und ganz/eher zu) Keine Aufnahme in die These: Keine Mehrheit vorhanden. Frage 9: Maßnahmen zur Gewässerentwicklung führen zur Übernutzung der Gewässer. (34 % stimmen voll und ganz/eher zu) Keine Aufnahme in die These: Keine Mehrheit vorhanden. Die These schließt diese Gefährdung aus. Die These schließt diese Übernutzung aus. Seite 9 Umsetzungstabelle der Bürgerbeteiligungsergebnisse aus den Workshops und der Befragung in die Charta LNL 2030 (20.03.2015) (Auftaktveranstaltung vom 06.02.14, Workshops in Leipzig vom 22.03.14, Borna vom 29.03.14 und Delitzsch vom 05.04.14, repräsentative Befragung in Städten der Landkreise Nordsachen und Sachsen und in der Stadt Leipzig und seit Oktober 2014) These 2: Das naturnahe Leipziger Neuseenland Lfd. Workshop-Ergebnisse Mehrheitliche Befragungs- Mehrheitliche sowie Nr.1 Ergebnisse zu den Inhalten der offene Befragungs- Workshop-Ergebnisse3 Ergebnisse ohne im Konsens2 Umsetzung in der These 2 6 Workshopbezug Übereinstimmung4 Ablehnung5 22 Naturschutzmaßnahmen Keine Aufnahme in die These: schon in der These enthalten 23 Nutzungsansprüche des Sportes soll Entwicklung nicht nachhaltig beeinflussen bzw. keine negativen Auswirkungen auf Natur haben. Keine Aufnahme in die These: wird durch These aufgegriffen 24 Naturschutzmaßnahme Stärkung des natürlichen Potentials der Gewässerlandschaft Frage 5: Intakte Natur (sehr und eher wichtig für 96%) Keine Aufnahme in die These: schon in der These enthalten und Gute Wasserqualität (sehr und eher wichtig für 96 %) Seite 10 Umsetzungstabelle der Bürgerbeteiligungsergebnisse aus den Workshops und der Befragung in die Charta LNL 2030 (20.03.2015) (Auftaktveranstaltung vom 06.02.14, Workshops in Leipzig vom 22.03.14, Borna vom 29.03.14 und Delitzsch vom 05.04.14, repräsentative Befragung in Städten der Landkreise Nordsachen und Sachsen und in der Stadt Leipzig und seit Oktober 2014) These 2: Das naturnahe Leipziger Neuseenland Lfd. Workshop-Ergebnisse Mehrheitliche Befragungs- Mehrheitliche sowie Nr.1 Ergebnisse zu den Inhalten der offene Befragungs- Workshop-Ergebnisse3 Ergebnisse ohne im Konsens2 Umsetzung in der These 2 6 Workshopbezug Übereinstimmung4 25 Sanfter Tourismus Frage 3: Die neue Seenlandschaft wird nun zu einem Erholungsgebiet mit touristischer Nutzung (89 finden das sehr gut und gut) Ablehnung5 Keine Aufnahme in die These: Das damit verbundene Anliegen wird durch die These schon aufgegriffen. (Hinweis: Begriff ist nicht eindeutig definiert.) Seite 11 Umsetzungstabelle der Bürgerbeteiligungsergebnisse aus den Workshops und der Befragung in die Charta LNL 2030 (20.03.2015) (Auftaktveranstaltung vom 06.02.14, Workshops in Leipzig vom 22.03.14, Borna vom 29.03.14 und Delitzsch vom 05.04.14, repräsentative Befragung in Städten der Landkreise Nordsachen und Sachsen und in der Stadt Leipzig und seit Oktober 2014) These 3: Das wirtschaftliche Leipziger Neuseenland Lfd. Workshop-Ergebnisse Mehrheitliche Befragungs- Mehrheitliche sowie Nr.1 Ergebnisse zu den Inhalten der offene Befragungs- im Konsens2 3 Workshop-Ergebnisse Ergebnisse ohne Umsetzung in der These 3 Workshopbezug6 Übereinstimmung4 Ablehnung5 40 Potential für Tourismus / tourismusnahe Dienstleistungen / sonstiges Gewerbe Frage 3: Entwicklung des LNL zu Erholungsgebiet mit touristischer Nutzung (befürworten 89 % als sehr gut bzw. gut) Keine Aufnahme in die These: schon in der These enthalten 41 Potential für (neue) Unternehmen und Menschen vor Ort Frage 9: Maßnahmen zur Gewässerentwicklung wirken sich positiv auf die regionale Wirtschaft aus. (75 % stimmen voll und ganz/eher zu) Keine Aufnahme in die These: schon in der These enthalten Seite 12 Umsetzungstabelle der Bürgerbeteiligungsergebnisse aus den Workshops und der Befragung in die Charta LNL 2030 (20.03.2015) (Auftaktveranstaltung vom 06.02.14, Workshops in Leipzig vom 22.03.14, Borna vom 29.03.14 und Delitzsch vom 05.04.14, repräsentative Befragung in Städten der Landkreise Nordsachen und Sachsen und in der Stadt Leipzig und seit Oktober 2014) These 3: Das wirtschaftliche Leipziger Neuseenland Lfd. Workshop-Ergebnisse Mehrheitliche Befragungs- Mehrheitliche sowie Nr.1 Ergebnisse zu den Inhalten der offene Befragungs- Workshop-Ergebnisse3 Ergebnisse ohne im Konsens2 Umsetzung in der These 3 6 Workshopbezug Übereinstimmung4 Ablehnung5 42 Planungssicherheit für wirtschaftliche Investitionen schaffen Aufnahme in die These: Dabei ist die Schaffung von Planungssicherheit wesentliche Voraussetzung für wirtschaftliche Investitionen. 43 Schwerpunkt Regionalität Aufnahme in die These: Größere und kleinere Projekte stärken die regionale Vernetzung und ergänzen sich gleichermaßen. Auch an kleineren Orten Entwicklungen erkennbar machen, mit Hilfe von (Schwerpunkten) Stützpunkten 44 Steigerung Bekanntheitsgrad („Image“) Keine Aufnahme in die These: kein Thema der Charta, sondern Marketingaufgabe, die vorrangig durch LTM GmbH wahrgenommen wird Seite 13 Umsetzungstabelle der Bürgerbeteiligungsergebnisse aus den Workshops und der Befragung in die Charta LNL 2030 (20.03.2015) (Auftaktveranstaltung vom 06.02.14, Workshops in Leipzig vom 22.03.14, Borna vom 29.03.14 und Delitzsch vom 05.04.14, repräsentative Befragung in Städten der Landkreise Nordsachen und Sachsen und in der Stadt Leipzig und seit Oktober 2014) These 3: Das wirtschaftliche Leipziger Neuseenland Lfd. Workshop-Ergebnisse Mehrheitliche Befragungs- Mehrheitliche sowie Nr.1 Ergebnisse zu den Inhalten der offene Befragungs- Workshop-Ergebnisse3 Ergebnisse ohne im Konsens2 Umsetzung in der These 3 6 Workshopbezug Übereinstimmung4 Ablehnung5 45 Frage 5: Schaffung von Arbeitsplätzen (sehr und eher wichtig für 82 %) Keine Aufnahme in die These: schon in der These enthalten 46 Frage 5: Tourismus als Wirtschaftsfaktor (sehr und eher wichtig für 70 %) Keine Aufnahme in die These: schon in der These enthalten 47 Frage 9: Maßnahmen zur Gewässerentwicklung ziehen Touristen und Wassersportler von außerhalb an. (84 % stimmen voll und ganz/eher zu) Keine Aufnahme in die These: keine Mehrheitsmeinung Seite 14 Umsetzungstabelle der Bürgerbeteiligungsergebnisse aus den Workshops und der Befragung in die Charta LNL 2030 (20.03.2015) (Auftaktveranstaltung vom 06.02.14, Workshops in Leipzig vom 22.03.14, Borna vom 29.03.14 und Delitzsch vom 05.04.14, repräsentative Befragung in Städten der Landkreise Nordsachen und Sachsen und in der Stadt Leipzig und seit Oktober 2014) These 3: Das wirtschaftliche Leipziger Neuseenland Lfd. Workshop-Ergebnisse Mehrheitliche Befragungs- Mehrheitliche sowie Nr.1 Ergebnisse zu den Inhalten der offene Befragungs- Workshop-Ergebnisse3 Ergebnisse ohne im Konsens2 Umsetzung in der These 3 6 Workshopbezug Übereinstimmung4 48 Ablehnung5 Frage 11: Nutzung der Seen und Fließgewässer für intensiven und sanften Tourismus (wünschen sich 41 %) Keine Aufnahme in die These: schon in der These enthalten (100 % beinhaltet auch naturbelassene und naturnahe Gewässer – Tourismus in ausgewählten Bereichen. Für 14 % waren Gewässer unbekannt.) Seite 15 Umsetzungstabelle der Bürgerbeteiligungsergebnisse aus den Workshops und der Befragung in die Charta LNL 2030 (20.03.2015) (Auftaktveranstaltung vom 06.02.14, Workshops in Leipzig vom 22.03.14, Borna vom 29.03.14 und Delitzsch vom 05.04.14, repräsentative Befragung in Städten der Landkreise Nordsachen und Sachsen und in der Stadt Leipzig und seit Oktober 2014) These 4: Das entspannende Leipziger Neuseenland Lfd. Workshop-Ergebnisse Mehrheitliche Befragungs- Mehrheitliche sowie Nr.1 Ergebnisse zu den Inhalten der offene Befragungs- Workshop-Ergebnisse3 Ergebnisse ohne im Konsens2 Umsetzung in der These 4 6 Workshopbezug Übereinstimmung4 Ablehnung5 26 Sinnvolle Reglementierung Keine Aufnahme in die These: schon in der These enthalten 27 Rücksichtnahme Keine Aufnahme in die These: schon in der These enthalten 28 Sanfter Tourismus 29 Gemeinsame Nutzung von Wasserflächen / Randzonen Frage 3: Die neue Seenlandschaft wird nun zu einem Erholungsgebiet mit touristischer Nutzung (89 finden das sehr gut und gut) Keine Aufnahme in These, da dies bereits in These „ Das naturnahe Leipziger Neuseenland“ verankert ist Keine Aufnahme in die These: schon in der These enthalten Seite 16 Umsetzungstabelle der Bürgerbeteiligungsergebnisse aus den Workshops und der Befragung in die Charta LNL 2030 (20.03.2015) (Auftaktveranstaltung vom 06.02.14, Workshops in Leipzig vom 22.03.14, Borna vom 29.03.14 und Delitzsch vom 05.04.14, repräsentative Befragung in Städten der Landkreise Nordsachen und Sachsen und in der Stadt Leipzig und seit Oktober 2014) These 4: Das entspannende Leipziger Neuseenland Lfd. Workshop-Ergebnisse Mehrheitliche Befragungs- Mehrheitliche sowie Nr.1 Ergebnisse zu den Inhalten der offene Befragungs- im Konsens2 3 Workshop-Ergebnisse Ergebnisse ohne Umsetzung in der These 4 Workshopbezug6 Übereinstimmung4 Ablehnung5 30 Frage 9: Maßnahmen zur Gewässerentwicklung wirken sich positiv auf Möglichkeiten der Freizeitgestaltung aus. (91 % stimmen voll und ganz/eher zu) Keine Aufnahme in die These: schon in der These enthalten 31 Frage 9: Maßnahmen zur Gewässerentwicklung bieten Ruhe und Erholung am oder im Wasser. (79 % stimmen voll und ganz/eher zu) Keine Aufnahme in die These: schon in der These enthalten Seite 17 Umsetzungstabelle der Bürgerbeteiligungsergebnisse aus den Workshops und der Befragung in die Charta LNL 2030 (20.03.2015) (Auftaktveranstaltung vom 06.02.14, Workshops in Leipzig vom 22.03.14, Borna vom 29.03.14 und Delitzsch vom 05.04.14, repräsentative Befragung in Städten der Landkreise Nordsachen und Sachsen und in der Stadt Leipzig und seit Oktober 2014) These 5: Das sportliche Leipziger Neuseenland Lfd. Workshop-Ergebnisse Mehrheitliche Befragungs- Mehrheitliche sowie Nr.1 Ergebnisse zu den Inhalten der offene Befragungs- Workshop-Ergebnisse3 Ergebnisse ohne im Konsens2 Umsetzung in der These 5 6 Workshopbezug Übereinstimmung4 Frage 5: Freizeitbetätigung und Breitensport (sehr und eher wichtig für 68 %) Ablehnung5 32 Nutzungsansprüche der Breitensportler / der Sporttreibenden Keine Aufnahme in die These: schon in der These enthalten 33 Nutzungsansprüche gleichermaßen respektieren 34 Nutzungsansprüche des Sportes sollen Entwicklung nicht nachhaltig beeinflussen bzw. keine negativen Auswirkungen auf Natur haben. Keine Aufnahme in die These: schon in der These enthalten 35 Bedeutung des Wassersportes Keine Aufnahme in die These: schon in der These enthalten Seite 18 Umsetzungstabelle der Bürgerbeteiligungsergebnisse aus den Workshops und der Befragung in die Charta LNL 2030 (20.03.2015) (Auftaktveranstaltung vom 06.02.14, Workshops in Leipzig vom 22.03.14, Borna vom 29.03.14 und Delitzsch vom 05.04.14, repräsentative Befragung in Städten der Landkreise Nordsachen und Sachsen und in der Stadt Leipzig und seit Oktober 2014) These 5: Das sportliche Leipziger Neuseenland Lfd. Workshop-Ergebnisse Mehrheitliche Befragungs- Mehrheitliche sowie Nr.1 Ergebnisse zu den Inhalten der offene Befragungs- im Konsens2 3 Workshop-Ergebnisse Ergebnisse ohne Umsetzung in der These 5 Workshopbezug6 Übereinstimmung4 Ablehnung5 36 Rücksichtnahme Keine Aufnahme in die These: schon in der These enthalten 37 Bezahlbare Flächen für Sportverbände Keine Aufnahme in die These: schon in der These enthalten 38 Frage 5: Nutzung durch den Leistungssport (sehr und eher wichtig für 40 %) Keine Aufnahme in die These: schon in der These enthalten (Möglichkeiten einräumen, aber kein Primat für Leistungssport, da keine Mehrheit) 39 Frage 9: Maßnahmen zur Gewässerentwicklung schränken die Nutzung der Gewässer durch Sportvereine ein. (26 % stimmen voll und ganz/eher zu) Keine Aufnahme in die These: keine Mehrheitsmeinung Seite 19 Umsetzungstabelle der Bürgerbeteiligungsergebnisse aus den Workshops und der Befragung in die Charta LNL 2030 (20.03.2015) (Auftaktveranstaltung vom 06.02.14, Workshops in Leipzig vom 22.03.14, Borna vom 29.03.14 und Delitzsch vom 05.04.14, repräsentative Befragung in Städten der Landkreise Nordsachen und Sachsen und in der Stadt Leipzig und seit Oktober 2014) These 6: Das kulturelle Leipziger Neuseenland Lfd. Workshop-Ergebnisse Mehrheitliche Befragungs- Mehrheitliche sowie Nr.1 Ergebnisse zu den Inhalten der offene Befragungs- Workshop-Ergebnisse3 Ergebnisse ohne im Konsens2 Umsetzung in der These 6 6 Workshopbezug Übereinstimmung4 68 Kunst und Kultur an und auf den Seen entwickeln Ablehnung5 Frage 5: Kunst- / Kulturangebote (sehr und eher wichtig für 58 %) Durch neue These 6 aufgenommen. Seite 20 Umsetzungstabelle der Bürgerbeteiligungsergebnisse aus den Workshops und der Befragung in die Charta LNL 2030 (20.03.2015) (Auftaktveranstaltung vom 06.02.14, Workshops in Leipzig vom 22.03.14, Borna vom 29.03.14 und Delitzsch vom 05.04.14, repräsentative Befragung in Städten der Landkreise Nordsachen und Sachsen und in der Stadt Leipzig und seit Oktober 2014) These 7: Das lebenswerte Leipziger Neuseenland Lfd. Workshop-Ergebnisse Mehrheitliche Befragungs- Mehrheitliche sowie Nr.1 Ergebnisse zu den Inhalten der offene Befragungs- Workshop-Ergebnisse3 Ergebnisse ohne im Konsens2 Umsetzung in der These 7 6 Workshopbezug Übereinstimmung4 Ablehnung5 49 Frage 5: außergewöhnliche Bebauung/Baukultur (sehr und eher wichtig für 24 %) Keine Aufnahme in die These: schon in der These enthalten (Bauen nur in ausgewählten Bereichen) 50 Frage 5: Schaffung von Wohngebieten am Wasser (sehr und eher wichtig für 21 %) Keine Aufnahme in die These: schon in der These enthalten (Bauen nur in ausgewählten Bereichen) Seite 21 Umsetzungstabelle der Bürgerbeteiligungsergebnisse aus den Workshops und der Befragung in die Charta LNL 2030 (20.03.2015) (Auftaktveranstaltung vom 06.02.14, Workshops in Leipzig vom 22.03.14, Borna vom 29.03.14 und Delitzsch vom 05.04.14, repräsentative Befragung in Städten der Landkreise Nordsachen und Sachsen und in der Stadt Leipzig und seit Oktober 2014) These 8: Das mobile Leipziger Neuseenland Lfd. Workshop-Ergebnisse Mehrheitliche Befragungs- Mehrheitliche sowie Nr.1 Ergebnisse zu den Inhalten der offene Befragungs- Workshop-Ergebnisse3 Ergebnisse ohne im Konsens2 Umsetzung in der These 8 6 Workshopbezug Übereinstimmung4 51 Sinnvolle Gestaltung des ÖPNV 52 Verleih- und Servicestationen 53 Radwege 54 Regional übergreifende Planungen zur Wegenetzplanung Frage 5: Erreichbarkeit mit ÖPNV (sehr und eher wichtig für 71 %) Ablehnung5 Keine Aufnahme in die These: schon in der These enthalten Keine Aufnahme in die These: schon in der These enthalten Frage 5: Rad- und Wanderwegenetz (sehr und eher wichtig für 89 %) Keine Aufnahme in die These: schon in der These enthalten Keine Aufnahme in die These: schon in der These enthalten Seite 22 Umsetzungstabelle der Bürgerbeteiligungsergebnisse aus den Workshops und der Befragung in die Charta LNL 2030 (20.03.2015) (Auftaktveranstaltung vom 06.02.14, Workshops in Leipzig vom 22.03.14, Borna vom 29.03.14 und Delitzsch vom 05.04.14, repräsentative Befragung in Städten der Landkreise Nordsachen und Sachsen und in der Stadt Leipzig und seit Oktober 2014) These 8: Das mobile Leipziger Neuseenland Lfd. Workshop-Ergebnisse Mehrheitliche Befragungs- Mehrheitliche sowie Nr.1 Ergebnisse zu den Inhalten der offene Befragungs- im Konsens2 3 Workshop-Ergebnisse Ergebnisse ohne Umsetzung in der These 8 Workshopbezug6 Übereinstimmung4 55 Ablehnung5 Ganzjahresnutzung der Angebote Aufnahme in die These: Die sinnvolle Verknüpfung von öffentlichem Personennahverkehr und Autonutzung garantiert das Erreichen attraktiver Orte und sichert ganzjährige Nutzung der Angebote. ÖPNV mit privaten Mobilitätsangeboten sinnvoll nutzen 56 57 Potential für Entwicklung von Elektromobilität Frage 10: Beschränkung auf Elektromobilität (wird von 70 % als sehr gut und gut begrüßt) Aufnahme in die These: Der Ausbau der Elektromobilität zu Wasser und zu Land ist ein erklärtes Ziel. Frage 5: Erreichbarkeit der Gewässer mit dem PKW (sehr und eher wichtig für 67 %) Keine Aufnahme in die These: schon in der These enthalten Seite 23 Umsetzungstabelle der Bürgerbeteiligungsergebnisse aus den Workshops und der Befragung in die Charta LNL 2030 (20.03.2015) (Auftaktveranstaltung vom 06.02.14, Workshops in Leipzig vom 22.03.14, Borna vom 29.03.14 und Delitzsch vom 05.04.14, repräsentative Befragung in Städten der Landkreise Nordsachen und Sachsen und in der Stadt Leipzig und seit Oktober 2014) These 8: Das mobile Leipziger Neuseenland Lfd. Workshop-Ergebnisse Mehrheitliche Befragungs- Mehrheitliche sowie Nr.1 Ergebnisse zu den Inhalten der offene Befragungs- im Konsens2 3 Workshop-Ergebnisse Ergebnisse ohne Umsetzung in der These 8 Workshopbezug6 Übereinstimmung4 58 Ablehnung5 Frage 5: Reitwegenetz (sehr und eher wichtig für 28 %) Keine Aufnahme in die These: keine Mehrheitsmeinung Seite 24 Umsetzungstabelle der Bürgerbeteiligungsergebnisse aus den Workshops und der Befragung in die Charta LNL 2030 (20.03.2015) (Auftaktveranstaltung vom 06.02.14, Workshops in Leipzig vom 22.03.14, Borna vom 29.03.14 und Delitzsch vom 05.04.14, repräsentative Befragung in Städten der Landkreise Nordsachen und Sachsen und in der Stadt Leipzig und seit Oktober 2014) These 9: Das kommunizierende Leipziger Neuseenland Lfd. Workshop-Ergebnisse Nr. 1 2 im Konsens Mehrheitliche Befragungs- Mehrheitliche sowie Ergebnisse zu den Inhalten der offene Befragungs- Workshop-Ergebnisse3 Ergebnisse ohne Umsetzung in der These 9 6 Workshopbezug Übereinstimmung4 Ablehnung5 59 Information und Kommunikation Keine Aufnahme in die These: schon in der These enthalten 60 Beteiligung der Akteure in der Gewässernutzung und -planung 61 Partizipative Erarbeitung von zeitlichen und räumlichen Nutzungsregelungen Keine Aufnahme in die These: Erarbeitung von Nutzungsregelungen ist von gesetzlichen Rahmenbedingungen abhängig. Information und Kommunikation darüber ist Inhalt der These. 62 Länderübergreifende Zusammenarbeit Keine Aufnahme in die These: schon in der These enthalten Frage 12: Einflussmöglichkeiten auf die Entwicklung der LNL (werten 48 als Sehr gut bis teils/teils) Keine Aufnahme in die These: schon in der These enthalten Seite 25 Umsetzungstabelle der Bürgerbeteiligungsergebnisse aus den Workshops und der Befragung in die Charta LNL 2030 (20.03.2015) (Auftaktveranstaltung vom 06.02.14, Workshops in Leipzig vom 22.03.14, Borna vom 29.03.14 und Delitzsch vom 05.04.14, repräsentative Befragung in Städten der Landkreise Nordsachen und Sachsen und in der Stadt Leipzig und seit Oktober 2014) These 9: Das kommunizierende Leipziger Neuseenland Lfd. Workshop-Ergebnisse Mehrheitliche Befragungs- Mehrheitliche sowie Nr.1 Ergebnisse zu den Inhalten der offene Befragungs- Workshop-Ergebnisse3 Ergebnisse ohne im Konsens2 Umsetzung in der These 9 6 Workshopbezug Übereinstimmung4 Ablehnung5 63 Kontinuierliche Information und Kommunikation für die Bürger/-innen und Interessengruppen gewährleisten Aufnahme in die These: Der Anspruch einer hohen Beteiligungskultur im Leipziger Neuseenland erfordert einen umfassenden, kontinuierlichen Kommunikationsprozess, in der auch Menschen mit Seh-, Hör- und Sprachbeeinträchtigungen eingebunden werden. Kommunikation bedeutet dabei mehr als die transparente Vermittlung von Informationen. 64 Transparenz und Nachvollziehbarkeit von Entscheidungen aufzeigen/gewährleisten; Bürger/-innen einbeziehen Keine Aufnahme in die These: Entscheidungen sind von gesetzlich vorgeschriebenen Planungsverfahren/prozessen abhängig. Information und Kommunikation darüber ist Inhalt der These. Seite 26 Umsetzungstabelle der Bürgerbeteiligungsergebnisse aus den Workshops und der Befragung in die Charta LNL 2030 (20.03.2015) (Auftaktveranstaltung vom 06.02.14, Workshops in Leipzig vom 22.03.14, Borna vom 29.03.14 und Delitzsch vom 05.04.14, repräsentative Befragung in Städten der Landkreise Nordsachen und Sachsen und in der Stadt Leipzig und seit Oktober 2014) These 9: Das kommunizierende Leipziger Neuseenland Lfd. Workshop-Ergebnisse Mehrheitliche Befragungs- Mehrheitliche sowie Nr.1 Ergebnisse zu den Inhalten der offene Befragungs- Workshop-Ergebnisse3 Ergebnisse ohne im Konsens2 Umsetzung in der These 9 6 Workshopbezug Übereinstimmung4 Ablehnung5 65 Öffentliches Interesse soll bei Vergabe von Projekten berücksichtigt werden. Keine Aufnahme in die These: Vergabe von Projekten ist gesetzlich vorgeschrieben. 66 Teilnahme von Kindern und Jugendlichen in den Entwicklungsprozess Aufnahme in die These: Vielfalt als Chance – qualitätsvolle, breit gefächerte Beteiligungskultur im Leipziger Neuseenland leben! Der natürlichen Vielfalt folgen die unterschiedlichen Interessen der Menschen aller Generationen im Leipziger Neuseenland. 67 Frage 4: Von der Charta haben 12 % bereits gehört. Bekräftigung der These Schwerpunkt Öffentlichkeitsarbeit Seite 27 Umsetzungstabelle der Bürgerbeteiligungsergebnisse aus den Workshops und der Befragung in die Charta LNL 2030 (20.03.2015) (Auftaktveranstaltung vom 06.02.14, Workshops in Leipzig vom 22.03.14, Borna vom 29.03.14 und Delitzsch vom 05.04.14, repräsentative Befragung in Städten der Landkreise Nordsachen und Sachsen und in der Stadt Leipzig und seit Oktober 2014) Erläuterungen: 1 Nummern sind zum Vergleich mit der Zuordungstabelle vergeben worden, in der die Ergebnisse den Thesen, Präambel bzw. Bürgerkatalog zugeordnet wurden. Durch abschließende Neuordnung der Thesen (Wirtschaft von These 5 zur These 3 und Kultur von These 9 zur These 6 ist fortlaufende Nummerierung unterbrochen. 2 Das sind aus den „Erörterungstabellen zur Verifizierung der Charta LNL 2030 aufgrund der Ergebnisse der ersten Beteiligungsschritte“ die „Beteiligungsergebnisse im Konsens“. Die dortige Differenzierung in „Bekräftigung der Präambel/These“ bzw. „Ergänzung der Präambel/These“ fällt weg. 3 Hier überlappen sich die Befragungsergebnisse mit den „Workshopergebnissen im Konsens“, weil beide denselben / verwandten Inhalt zum Gegenstand haben. Den mehrheitlichen Befragungsergebnissen liegt eine einfache (ab 51%) bzw. qualifizierte Mehrheitsaussage (ab 67%) mit Angabe der exakten %Zahl zu Grunde. In den nachfolgenden Punkten 4 und 5 werden die beiden Falltypen der Spalte dargelegt. 4 Hier stimmen die mehrheitlichen Befragungsergebnisse (s. o. 3.) mit den „Workshopergebnissen im Konsens“ überein. D. h. Die Befragung bekräftigt die Workshopergebnisse. Die Ergebnisse der „Erörterungstabellen zur Verifizierung der Charta LNL 2030 aufgrund der Ergebnisse der ersten Beteiligungsschritte“ zur dortigen Spalte „Umsetzung in der Präambel/These“ können übernommen werden, bzw. durch die Speziefik der Befragungsaussage leicht modifiziert werden. 5 Die mehrheitlichen Befragungsergebnisse (s. o. 3.) lehnen das Workshopergebnis ab. In diesem Fall muss in der Spalte „Umsetzung in die Präambel“ darauf hingewiesen werden und es kann ein Vorschlag für die Präambel-/Thesenformulierung erfolgen, der begründet, welche Aussage - entweder aus der Befragung oder den Workshops – zum Tragen kommen soll oder eine Kompromissformulierung gewählt wird. Anmerkung hierzu: dies ist für die spätere Erarbeitung der Vorlage für die politischen Entscheidungsträger wichtig, damit diese die Transparenz für Ihre Entscheidung vorfinden. Seite 28 Umsetzungstabelle der Bürgerbeteiligungsergebnisse aus den Workshops und der Befragung in die Charta LNL 2030 (20.03.2015) (Auftaktveranstaltung vom 06.02.14, Workshops in Leipzig vom 22.03.14, Borna vom 29.03.14 und Delitzsch vom 05.04.14, repräsentative Befragung in Städten der Landkreise Nordsachen und Sachsen und in der Stadt Leipzig und seit Oktober 2014) 6 Hier gibt es drei Falltypen: a. Zum „Workshopergebnis im Konsens“ gibt es zum selben / verwandten Inhalt kein Befragungsergebnis. Somit bleibt die Spalte leer und die Tabellenzeile wird nur durch die Spalte 2: „Workshopergebnis im Konsens“ ausgefüllt. Die Ergebnisse der „Erörterungstabellen zur Verifizierung der Charta LNL 2030 aufgrund der Ergebnisse der ersten Beteiligungsschritte“ zur dortigen Spalte „Umsetzung in der Präambel/These“ können in dieselbe Spalte dieser Tabelle übernommen werden. b. Die Aussagen der mehrheitlichen Befragungsergebnisse (s. o. 3.) stehen alleine (und werden in die Spalte übertragen), da es keine inhaltliche Schnittstelle zu den Workshopergebnissen gibt. Es erfolgt die „Umsetzung in der Präambel/These“-Spalte mit der Erläuterung: Aufnahme in die These, Teilweise Aufnahme in die These oder Keine Aufnahme in die These. Die Formulierung des neuen Textbausteins der These wird aufgeführt. Im Falle von: Teilweise Aufnahme in die These, oder: Keine Aufnahme in die These, ist die Begründung, weswegen das Beteiligungsergebnis teilweise oder nicht in die These einfließen konnte, dargelegt. c. Befragungsergebnis bleibt offen, weil sich keine Mehrheitsaussage gebildet hat. Das ist sicherlich nur in den wenigsten Fällen gegeben, weil die Übereinstimmung (siehe 4.) oder Ablehnung (siehe 5) 50% beträgt. Selbiges könnte auch bei 6.b. vorkommen. In diesen Konstellationen wird die Befragungsaussage in der Spalte festgehalten und die 50% mitnotiert. 7 Hier ein Beispiel: Ausgegangen wird von der Tabelle: Präambel: -> (Frage) F5, (Reihe) R14: Kunst- / Kulturangebote sind wichtig bei der Entwicklung ((Leipzig) L 40%, (Landkreis Leipzig) LL 71%,( Landkreis Nordsachsen) LN 64%). Da die Befragung bezogen auf das Gesamtgebiet des LNL das Workshopergebnis bestärkt wird der Text der Präambel aus der Tabelle „Erörterungstabelle zur Verifizierung der Charta LNL 2030 aufgrund der Ergebnisse der ersten Beteiligungsschritte“ übernommen. Seite 29 Charta LNL 2030: Unterschiedliche Sichtweisen aus Workshops und Auftaktveranstaltung Konfliktfelder (ohne Konsens) sind im weiteren Entwicklungsprozess zu beachten und Lösungen zu verfolgen - können nicht durch Charta gelöst werden. Schiffbarkeit: Jetski verbieten/an bestimmten Orten erlauben Globale Schiffbarkeit? Verbot von Verbrennungsmotoren? Differenzierung zwischen privaten und gewerblichen Nutzern? keine allgemeine Schiffbarkeit? Leistungssport vs. intensiver Freizeitsport: Konkurrierende Sportarten (Tauchen, Fischerei) Sportveranstaltungen (Größe, Anzahl, Ort, Verträglichkeit) Badegelegenheiten an Fließgewässern Erhalt der Schwimmbäder Bauen am Wasser vs. Uferrandlagen frei halten: Privatisierung von Wasserflächen hinterfragen Private Grundstücksrechte Öffentlich vs. Privat Naturschutz vs. intensive Bootsnutzung, Hochwasserschutz, Wasserqualität: Naturverträglichkeit im Tourismus Wasserqualität erhalten! Priorität für Elektromotoren Nutzungsinteressen am Werbeliner See, Rechtsvorschriften des europäischen Schutzgebietes Nutzung_der_Seen_durch_Anwohner_vs._Nutzung_der_Seen_durch_vielfältige_u nternehmerische_Interessen: Nebeneinander touristischer Nutzung des Neuseenlandes und Bedürfnissen regionaler Industrie/Gewerbe Mobilität:_Parkmöglichkeiten_Pkw_strandnah_(Tourismusfachleute)_vs._ÖPNV_A nbindung_(Umweltverbände) privater Nahverkehr (MIV) vs. ÖPNV Umgang Kunst & Kultur: Verbindung Kultur Großstadt Leipzig Erhalt/Beachtung kulturhistorische Orte im Umland Experimentierfeld und Bürokratiefreiheit Wirtschaft: Unterstützen das Leben am/auf dem Wasser = ist gut fürs Geschäft! generationsübergreifend/barrierefreie Wirtschaft nutzen/fördern öffentliche Erschließung durch öffentliche Hand: Ja/Nein Stand: 20.03.2015 Charta LNL 2030: Regionalspezifische Maßnahmen - Bürgerkatalog Stand: 20.03.2015 Anregungen aus Workshops und Auftaktveranstaltung: Treffen nicht die Abstraktionsebene der Charta, sollen aber in weiteren Planungsprozessen Beachtung finden! Allgemeines: Die Kommunen brauchen Betreiber für die Seen. An ausgewählten Punkten & Zeiten Festivals, Wettkämpfe und kulturelle Angebote schaffen bzw. weiterentwickeln Infrastruktur:  Öffentliche, nicht kommerzielle Zugangsstellen für Boote  Schaffung von Unterkünften & Biwakplätzen  Ein- und Umsetzmöglichkeiten für Gewässerverbindung  Zufahrtswege + Parkmöglichkeiten  Anbindung an deutsches Wasserstraßennetz  Erschließungskonzept aller Verkehrsarten / Wegequalität  Radschnellweg Leipziger Neuseenland  Wassernahe Stellplätze  Erhalt von Schwimmbädern  Badegelegenheiten an Fließgewässern Nutzungsregelungen präzisieren, Zuständigkeiten und Verantwortungen klären (Zufahrt, Sauberkeit, Ordnung, etc.) z. B. in einem Handbuch zur Gewässernutzung Untersetzung der Charta durch zielgerichtete Maßnahmenplanung (Welche Entwicklung an welchem See?) Fließgewässer der Stadt Leipzig: Toiletten und Duschen an den Schleusen (an den Fließgewässern) Elsterbecken für Leistungssport vorbehalten Natürliche Entwicklung des Elsterstausees Vereinbarkeit von Naturschutz und Wassersport durch Bildungspfade/Plakate Parkplätze am Stadthafen für alle Wassersportler Nördliches Leipziger Neuseenland: Seelhausener See - Goitzsche:  Nutzung als/zum Hochwasserschutz  Gewässerverbindung schaffen  Schnelle Klärung der Zulassung von Nutzungen  Segeln, Kiten, Surfen als Schwerpunkt (Einschränkung weiteren Nutzungen)  Wasserwandern  Infrastruktur ausbauen  Anziehungspunkte & touristische Attraktionen schaffen Charta LNL 2030: Regionalspezifische Maßnahmen - Bürgerkatalog Anregungen aus Workshops und Auftaktveranstaltung: Treffen nicht die Abstraktionsebene der Charta, sollen aber in weiteren Planungsprozessen Beachtung finden! Werbeliner See:  Naturverträgliche Nutzungen im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben des europäischen Vogelschutzgebietes (SPA-Gebiet)  Prüfung Bewirtschaftungskonzept für die Flächen am Nordstrand und Kombination mit sanftem Tourismus auf der Grundlage der Regelungen des SPA-Gebietes  Naturverträgliche landwirtschaftliche Nutzungen durch Beweidung Schladitzer See:  Camp- und Sportressort weiterentwickeln  Erhalt Biedermeierstrand und Weiterentwicklung der kulturellen Angebote  Sport  Tourismus  Erschließung durch die Gemeinden wichtig Zwochauer See:  Lokale Badenutzung Naturschutzseen (Ludwigsee, Paupitzscher See, Neuhauser See, Grabschützer See) Südliches Leipziger Neuseenland: Bockwitzer See = naturbelassene Nutzung Neue Identität mit der Region entwickeln Neuseenland „südlich vom Südraum“ entwickeln Prüfkatalog Prüfung der Übereinstimmung mit dem strategischen Ziel: Schaffung von Rahmenbedingungen für den Erhalt bzw. die Neuschaffung von Arbeitsplätzen Wenn relevant angekreuzt wurde, dann bitte alle folgenden Indikatoren bewerten: verbessert gesichert ✘       2 Ausbildungsplatzsituation ✘       3 finanzielle Situation der Unternehmen: sie wird durch städtische Entscheidung (z. B. zu Steuern, Gebühren, Preisen für Gas-WasserStrom) ✘       negative Auswirkung positive Auswirkung ✘ hoch mittel 5 Finanzierung ja nein keine Auswirkung       niedrig Drittmittel/ Fördermittel private Mittel Stadt Leipzig 01.15/016/01.12 Begründung keine in Vorlage Auswirkung Seite 1 1 Arbeitsplatzsituation 4 Bedeutung des Vorhabens für wirtschaftliche Entwicklung 1 verschlechtert ja ) Das Ausfüllen der Seitenangabe ist dem Einreicher freigestellt. nein finanzielle Folgewirkungen für die Stadt ja nein keine Auswirkung ✘       Prüfkatalog Prüfung der Übereinstimmung mit dem strategischen Ziel: Schaffung von Rahmenbedingungen für eine ausgeglichenere Altersstruktur. Das Handeln der Stadt richtet sich auf Kinder, Jugendliche und Familien mit Kindern aus. Wenn relevant angekreuzt wurde, dann bitte alle folgenden Indikatoren bewerten: Indikatoren verbessert auf bisherigen Niveau verschlechtert 1 Vorschulische Bildungs- keine Auswirkung Begründung in Vorlage Seite 1 ✘       ✘       und Betreuungsangebote (Qualität, Vielfalt, Erreichbarkeit, Quantität/Umfang) 2 Schulische Bildungsangebote, Ausbildung und Studium (Qualität, Vielfalt, Erreichbarkeit, Quantität/Umfang) 3 Wohnbedingungen für Kinder, Jugendliche und Familien (Angebot, Attraktivität, Vielfalt, Infrastruktur) 4 Kultur- und Freizeitangebote, Möglichkeiten zum Spielen, Sporttreiben und Treffen sowie Naturerfahrungen für Kinder, Jugendliche und Familien ✘       ✘       ✘ 5 Gesundheit und Sicherheit von Kindern und Jugendlichen/Schutz vor Gefahren 6 Integration von Kindern und Jugendlichen mit Behinderungen oder Migrationshintergrund ✘       ✘ 7 Finanzielle Bedingungen von Familien Indikator hat stattgefunden ist vorgesehen 8 Beteiligung von Kindern, Jugendlichen und Familien bei der zu treffenden Entscheidung Stadt Leipzig 01.15/016/01.12 1       ) Das Ausfüllen der Seitenangabe ist dem Einreicher freigestellt.       ist nicht vorgesehen Begründung in Vorlage, Seite 1 ✘       RV Stand der Umsetzung der Beschlüsse zur Vorlage Nr. VI-DS-01162 vom Beschluss der Ratsversammlung vom 20.05.2015 Beschluss- Nr. VI-DS-01162 Eingereicht von Dezernat Umwelt, Ordnung, Sport; Dezernat Stadtentwicklung und Bau Charta Leipziger Neuseenland 2030 Stand vom 12.10.2015 noch nicht begonnen umgesetzt aufgehoben in Arbeit geändert Dezernat Umwelt, Ordnung, Sport Datum/Unterschrift (en) Sachstand: Die AG Charta LNL 2030 hat von der Steuerungsgruppe Leipziger Neuseenland den Auftrag erhalten, auch nach der Unterzeichnung der Charta die Thematik weiterzubearbeiten. Die AG (Leitung: Amt für Stadtgrün und Gewässer, Abt. Wasserwirtschaft/Flächenmanagement) hat somit u. a. die Aufgabe, geeignete Maßnahmen und Projekte für den Prozess der Verstetigung der Charta LNL 2030 zu definieren und auf deren Realisierung hinzuwirken. Einzelne Bausteine zur Verstetigung der Charta sind demnach u.a.: • intensive Öffentlichkeitsarbeit, welche zwischen den Akteuren inhaltlich abzustimmen und zu koordinieren ist z. B. Presseartikel, Amtsblätter, Homepages aber auch Veranstaltungen im Rahmen der Charta (wie die durch den Wasser-Stadt-Leipzig e. V. geplante Wasserkonferenz 2016) • Nutzung der Charta als eine Art Qualitätssiegel und Marketinginstrument • Aufnahme der Charta in den Prüf-/Kriterienkatalog von Vorlagen In der Stadt Leipzig ist dies bisher noch nicht geschehen. Jedoch wird in den entsprechenden Vorlagen des Amtes für Stadtgrün und Gewässer textlich auf die Konformität der Vorlage mit den Charta-Inhalten verwiesen. • Beschlussfassung in Städten/Gemeinden und anderen Institutionen soweit möglich Stadt Leipzig 01.15/046/11.08 Beschlüsse zur Charta wurden bisher in den Landkreisen Leipzig und Nordsachsen, den Städten Leipzig und Markkleeberg, der Gemeinde Großpösna, dem Regionalen Planungsverband Leipzig-Westsachsen und dem ZV Kommunales Forum Südraum Leipzig gefasst. • frühzeitige Einbindung von Verbänden bzw. Interessensvertretern in Vorhaben Die Verstetigung der Charta ist ein fortwährender Prozess unter Beteiligung einer Vielzahl regionaler Akteure, so dass die genannten Punkte den derzeitigen Kenntnisstand darstellen.