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Vorlage-Sammeldokument

Daten

Kommune
Leipzig
Dateiname
1038368.pdf
Größe
3,4 MB
Erstellt
19.08.15, 12:00
Aktualisiert
08.01.16, 14:20

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Inhalt der Datei

Dienstberatung des Oberbürgermeisters Beschlussvorlage Nr. VI-DS-01750 Status: öffentlich Beratungsfolge: Gremium Dienstberatung des Oberbürgermeisters Fachausschuss Finanzen Fachausschuss Wirtschaft und Arbeit Fachausschuss Jugend, Soziales, Gesundheit und Schule Stadtbezirksbeirat Leipzig-Mitte 04.02.2016 Information zur Kenntnis Eingereicht von Dezernat Jugend, Soziales, Gesundheit und Schule Betreff Grundsatz- und Planungsbeschluss für den Neubau eines Gesamtkomplexes für Kindertagesstätte und Förderschule Kinderhaus Curiestraße an der 'Alten Messe' Beschluss des Oberbürgermeisters vom 10.11.2015: 1. Für den Neubau eines Gesamtkomplexes für Kindertagesstätte und Förderschule Kinderhaus Curiestraße an der 'Alten Messe' wird der Grundsatz- und Planungsbeschluss gefasst. 2. Die LESG mbH wird beauftragt, die Planung für die Leistungsphasen 1 bis 3 durchzuführen und den Baubeschluss vorzubereiten. 3. Über die Bereitstellung der Aufwendungen für die Planungs- und Projektsteuerungsleistungen im Haushaltsjahr 2015 i.H. von 230.000 € wird im Rahmen der Vorlage VI-DS-01854 "Planungsvorlauf sowie Grunderwerb für bauliche Investitionen für den Schulentwicklungs-plan im Jahr 2015 - Stand 20.08.2015 und Bestätigung von über-/außerplanmäßigen Aufwendungen/Auszahlungen nach § 79 (1) SächsGemO" durch die Ratsversammlung entschieden. 4. Der Beigeordnete für Wirtschaft und Arbeit wird beauftragt, zur Überlassung der Fläche einen Erbbaurechtsvertrag mit der LESG mbH auszuhandeln. 5. Die Trägerschaft des Internationalen Bund (IB) zur Betreibung des Objektes Curiestraße wird durch den IB abgegeben (siehe Einverständniserklärung Anlage 6). Damit ist der Ratsbeschluss DS00618/14 vom 25.02.2015 obsolet. Das Objekt wird in kommunaler Trägerschaft geführt. Dem IB wird eine andere Einrichtung als Ersatz im Zentrum angeboten. Prüfung der Übereinstimmung mit den strategischen Zielen: Hinweis: Finanzielle Auswirkungen Finanzielle Auswirkungen nein x wenn ja, Kostengünstigere Alternativen geprüft nei n x ja, Ergebnis siehe Anlage zur Begründung Folgen bei Ablehnung nei n x ja, Erläuterung siehe Anlage zur Begründung x Handelt es sich um eine Investition (damit aktivierungspflichtig)? Im Haushalt wirksam Ergebnishaushalt von bis 2015 2016 nei n ja, Erläuterung siehe Anlage zur Begründung Höhe in EUR wo veranschlagt Erträge Aufwendungen Finanzhaushalt Einzahlungen Auszahlungen Entstehen Folgekosten oder Einsparungen? Folgekosten Einsparungen wirksam Zu Lasten anderer OE nein von wenn ja, bis Höhe in EUR (jährlich) wo veranschlagt Ergeb. HH Erträge Ergeb. HH Aufwand Nach Durchführung der Maßnahme zu erwarten Ergeb. HH Erträge Ergeb. HH Aufwand (ohne Abschreibungen) Ergeb. HH Aufwand aus jährl. Abschreibungen Auswirkungen auf den Stellenplan Beantragte Stellenerweiterung: Beteiligung Personalrat nein wenn ja, Vorgesehener Stellenabbau: x nein ja, HAUSHALTSVORLAGE Grundsatz- und Planungsbeschluss für die Maßnahme Neubau eines Gesamtkomplexes für Kindertagesstätte und Förderschule Kinderhaus Curiestraße an der „Alten Messe“ Bauvorhaben: Neubau eines Gesamtkomplexes für eine Kindertagesstätte und Förderschule (Schule für geistig Behinderte) Kinderhaus Curiestraße an der „Alten Messe“ Bauherrenamt: Stadt Leipzig Dezernat V Jugend, Soziales, Gesundheit und Schule Amt für Jugend, Familie und Bildung Naumburger Straße 26, 04299 Leipzig Bauherr / Investor LESG Gesellschaft der Stadt Leipzig zur Erschließung, Entwicklung und Sanierung von Baugebieten mbH Salomonstr. 21, 04103 Leipzig Vertretung Baufachamt: LESG Gesellschaft der Stadt Leipzig zur Erschließung, Entwicklung und Sanierung von Baugebieten mbH Salomonstr. 21, 04103 Leipzig Stand: 14.10.2015 Stadt Leipzig, Amt für Jugend, Familie und Bildung / LESG Vorlage: Neubau eines Gesamtkomplexes für eine Kindertagesstätte und Förderschule Kinderhaus Curiestraße an der „Alten Messe“, Stand vom: 14.10.2015 Inhaltsverzeichnis 1 Grundlagen.....................................................................................................................3 1.1 Ausgangssituation / Ziel- und Entwicklungskonzeption ...................................................3 1.2 Beschlüsse/ Handlungsgrundlagen..................................................................................4 2 2.1 2.2 2.3 2.4 Beschreibung der beabsichtigten Investition..............................................................4 IST-Zustand.....................................................................................................................4 Erläuterung der Notwendigkeit/ Dringlichkeit....................................................................5 Alternativlösungen............................................................................................................5 Folgen bei Nichtbeschlussfassung...................................................................................5 3 3.1 3.2 3.3 3.4 3.5 3.6 3.7 Beschreibung der beabsichtigten Investition..............................................................6 Städtebauliche Einordnung .............................................................................................6 Erläuterung Projektkonzept..............................................................................................6 Nutzungsverbesserung durch beabsichtigte Investition ................................................10 Eigentumsverhältnisse...................................................................................................10 Haustechnik- und Energiekonzept ................................................................................10 Barrierefreies Bauen......................................................................................................10 Beteiligung von Kindern und Jugendlichen....................................................................10 4 Investitionsaufwand.....................................................................................................11 5 Finanzierungsplan (28.9. 2015)...................................................................................12 6 Einordnung in die Haushaltsplanung.........................................................................12 6.1 Folgekosten...................................................................................................................13 6.2 Aufwandsvergleiche.......................................................................................................13 7 Zeitplan.........................................................................................................................13 8 Planungsbeteiligte.......................................................................................................13 Anlagen: • • • • • Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3 Anlage 4 Anlage 5 Lageplan mit Stellplatznachweis Grundrisse Kita EG und 1.OG Grundrisse Schule 2. und 3.OG Ansichten Bauzahlen Seite 2 von 13 Stadt Leipzig, Amt für Jugend, Familie und Bildung / LESG Vorlage: Neubau eines Gesamtkomplexes für eine Kindertagesstätte und Förderschule Kinderhaus Curiestraße an der „Alten Messe“, Stand vom: 14.10.2015 1 1.1 Grundlagen Ausgangssituation / Ziel- und Entwicklungskonzeption Die Schule Thonberg ist eine feste Größe im Schulnetz. Sie hat einen Kapazitätsrichtwert von 8 Klassen, welcher beibehalten wird. Am jetzigen Standort in der Riebeckstraße 50 nutzt sie gemeinsam mit der 77.Schule (Grundschule) ein Gebäude. Die Bedingungen für die Förderschule sind eingeschränkt. Stets sind zwischen Grundschule, Förderschule und Hort Kompromisse nötig, um den Schulalltag meistern und die Lehrplanerfüllung realisieren zu können. Mit der Herauslösung der Schule Thonberg aus dem bisherigen Schulstandort Riebeckstraße 50, und die Bereitstellung eines Teils des Gebäudes in der Curiestraße im Zentrum-Südost, wird die Schule Thonberg über alle für sie erforderlichen Rahmenbedingungen verfügen. Die aktuellen Einschränkungen entfallen. Im Besonderen wird das Fachraum- und Sporthallenangebot erheblich verbessert. Da beim Bau des neuen Gebäudes die Barrierefreiheit umgesetzt wird, besteht die Möglichkeit, dass auch auf den Rollstuhl angewiesene geistig behinderte Schüler oder Schülerinnen in dieser Schule aufgenommen werden können. Damit würden dann drei der vier Förderschulen für geistig Behinderte in kommunaler Trägerschaft über einen barrierefreien Zugang und entsprechende Unterrichtsbedingungen verfügen. Die Schule Thonberg wird sich in einem Gebiet befinden, in welchem die ÖPNV Versorgung gesichert ist. Die Bedingungen für den Schülerspezialverkehr sind gegeben. Der Fußweg von der Straßenbahnhaltestelle bis zur Schule beträgt ca. 270 m. Eine Herauslösung der Schule Thonberg aus dem bisherigen Umfeld und ihren schulischen Verflechtungen zu ansässigen Unternehmen und Institutionen werden durch diesen Umzug nicht beeinflusst. Dem gegenübersteht, dass auch das alte Messegelände mit dem ansässigen Gewerbe Potentiale für neue und andere Möglichkeiten bietet. Die Stadt Leipzig hat sich zum Ziel gesetzt, in der Umsetzung der Behindertenrechtskonvention und den Zielstellungen der Landesentwicklungsplanung mit der für die Schulnetzplanung abgeleiteten Aufgabe inklusive Schulstandorte einzurichten und zu gestalten – weitere Schritte zu vollziehen. In diesem Zusammenhang ist besonders hervorzuheben, dass durch die Gemeinsamkeit der Förderschule und Kita in einem Gebäude zugleich der integrative/inklusive Gedanke nachhaltig in Unterricht und Betreuung umgesetzt werden kann. Es lässt erwarten, dass in der Außenwirkung eine positive Ausstrahlung in das Gebiet hineingetragen werden kann. Eine zielführende Umsetzung dieser Aufgabe ist auch im Zusammenhang mit der Entwicklung des Schulnetzes in den Stadtbezirken Südost und Ost zu betrachten. Hier stellt sich die Entwicklung der Schülerzahlen überaus positiv, in der Versorgung mit Schulplätzen jedoch äußerst gravierend dar. Trotz Ausschöpfung aller Kapazitäten und machbaren Schulbezirksveränderungen, kann ab dem Schuljahr 2015/16 die Versorgung mit Grundschulplätzen nicht mehr gesichert werden. Um Schulplätze entsprechend des Bedarfs sichern zu können, wird bis 2017 am Schulstandort Riebeckstraße 50 ein Erweiterungsbau für die 77.Schule errichtet. Dieser reicht jedoch nicht dauerhaft aus. Unter Nutzung des Anbaus sowie der frei gelenkten Räume der Schule Thonberg, können die noch fehlenden Grundschulkapazitäten gewonnen werden. Entsprechend des langfristigen Entwicklungskonzeptes Kindertagesstätten bis zum Jahr 2025 befindet sich der Standort Curiestraße im Versorgungsraum Süd an der Grenze zum Versorgungsraum Innerer Osten. Beide Versorgungsräume wurden im Konzept mit hoher Priorität bei der Schaffung neuer Kita-Kapazitäten ausgewiesen. Seite 3 von 13 Stadt Leipzig, Amt für Jugend, Familie und Bildung / LESG Vorlage: Neubau eines Gesamtkomplexes für eine Kindertagesstätte und Förderschule Kinderhaus Curiestraße an der „Alten Messe“, Stand vom: 14.10.2015 Entsprechend aktueller Bedarfsberechnungen ist der Standort langfristig für die Sicherung einer bedarfsgerechten wohnortnahen Versorgung und der Sicherung des Rechtsanspruchs auf einen Betreuungsplatz ab vollendetem ersten Lebensjahr notwendig. Insbesondere in den angrenzenden Ortsteilen Reudnitz-Thonberg und Stötteritz besteht gegenwärtig ein Defizit von ca. 200 Plätzen für Kinder bis zum Schuleintritt. Bis 2017 werden hier voraussichtlich auch unter Zurechnung bereits geplanter Neubau- und Erweiterungsmaßnahmen mehr als 400 Plätze fehlen. Da Kita und Schule in einem Gebäude geplant werden, ist die benötigte Freispielfläche bzw. Pausenfläche und Sportfreifläche zu betrachten. Die Schule benötigt für die Kapazität von 80 Schülern eine Pausen- und Spielfreifläche von 480 m². Hinzu kommt eine Fläche für den Schulgarten mit 150 m², sowie eine Gymnastikwiese für den Sportunterricht mit 400 m². Für die geplante Kita mit 165 Plätzen besteht ein gesetzlich vorgegebener Freispielflächen bedarf von 1.700 m² bis 2.475 m². Beide Flächenbedarfe können in der bisherigen Planung gesichert werden. Zielstellung dieser Vorlage ist die Durchführung der Beauftragung der Leitungsphasen 1 -3 nach HOAI. 1.2 Beschlüsse/ Handlungsgrundlagen Die Handlungsgrundlage für die Förderschule ist der Beschluss des Stadtrates RBV-1164/12 vom 21.03.2012 zur Fortschreibung der Schulnetzplanung. Die Schule Thonberg (Schule für geistig Behinderte) ist eine stabile Größe im Schulnetz der Stadt Leipzig. Die Kindertagesstätte ist Bestandteil der Bedarfsplanung der Stadt Leipzig. Das Inkrafttreten des Rechtsanspruches auf einen Betreuungsplatz unterstreicht die Dringlichkeit des Handlungsbedarfes. Der Ratsbeschluss (DS 00618/14) vom 25.02.2015 zur Betreibung des Objektes Curiestraße durch den Internationalen Bund (IB) als freier Träger wird aufgehoben. Das Objekt wird in kommunaler Trägerschaft geführt. Dem IB wird eine andere Einrichtung als Ersatz im Zentrum angeboten. 2 2.1 Beschreibung der beabsichtigten Investition IST-Zustand Die betreffenden Grundstücke befinden sich im Eigentum der Stadt Leipzig (Fachliegenschaft des VTA) und werden gegenwärtig als öffentlicher Parkplatz (ca. 180 Stellplätze) genutzt. Die derzeitige Nutzung des Parkplatzes wurde durch eine Verkehrszählung im Zeitraum vom 12.06.2013 bis 17.10.2013 untersucht. Im Ergebnis wurde eine durchschnittliche Belegung von 75 Stellflächen ermittelt. Für die künftige Bebauung / Nutzung sind im Rahmen der Flächenplanung 12 PKW –Stellplätze vorgesehen, darunter 2 für Kurzzeitparken „Holen und Bringen“ und ein Behinderten Stellplatz. Auf der verbleibenden Restfläche sind durch geringe bauliche Maßnahmen ggf. 39 öffentliche Stellplätze anzuordnen. Weitere 30 könnten bei Bedarf in der Curiestraße auf einer angrenzenden Fläche der LEVG von Nutzern angemietet werden. Seite 4 von 13 Stadt Leipzig, Amt für Jugend, Familie und Bildung / LESG Vorlage: Neubau eines Gesamtkomplexes für eine Kindertagesstätte und Förderschule Kinderhaus Curiestraße an der „Alten Messe“, Stand vom: 14.10.2015 Luftbild – Blick aus nördlicher in südliche Richtung; Quelle: http://www.alte-messe-leipzig.de 2.2 Erläuterung der Notwendigkeit/ Dringlichkeit Entsprechend der Fortschreibung des langfristigen Entwicklungskonzeptes für Kindertagesstätten bis 2025 ist die Gewährung einer möglichst wohnortnahen Versorgung mit Betreuungsplätzen für Kinder bis zum Schuleintritt nicht ohne Schaffung zusätzlicher Kapazitäten über Neubauten möglich. Darüber hinaus ist mit Inkrafttreten des Rechtsanspruchs auf einen Betreuungsplatz für Kinder ab vollendetem 1. Lebensjahr die Nachfrage noch über die im langfristigen Entwicklungskonzept prognostizierte Zahl angestiegen. Aufgrund der schwierigen Situation im Grundschulnetz Südost/Ost sowie in der Versorgung mit Kita-Plätzen, sind die Bedingungen für die Kita und die Förderschule in der Curiestraße zügig zu schaffen. 2.3 Alternativlösungen Die Liegenschaft ist ein städtisches Grundstück, ein Ankauf eines anderen Grundstückes ist nicht vorgesehen. Die Stadt Leipzig schöpft bereits alle zur Verfügung stehenden Möglichkeiten zur Bereitstellung von Kita- und Grundschulplätzen aus. Angesichts der zur Verfügung stehenden finanziellen Mittel und des Mangels an passenden Grundstücksflächen der Stadt Leipzig besteht derzeit keine alternative Lösung. 2.4 Folgen bei Nichtbeschlussfassung Bei Nichtbeschlussfassung stehen nicht genügend Betreuungsplätze zur Verfügung, eröffnet sich für Eltern der Klageweg, Entschädigungsleistungen von der Stadt Leipzig einzufordern. Im Stadtgebiet fehlen längerfristig Grundschulplätze zur Deckung der Bedarfsberechnungen. Seite 5 von 13 Stadt Leipzig, Amt für Jugend, Familie und Bildung / LESG Vorlage: Neubau eines Gesamtkomplexes für eine Kindertagesstätte und Förderschule Kinderhaus Curiestraße an der „Alten Messe“, Stand vom: 14.10.2015 3 Beschreibung der beabsichtigten Investition Die LESG plant, dieses Vorhaben als Investorin mit eigener Projektsteuerung im Auftrag des Amtes für Jugend, Familie und Bildung der Stadt Leipzig (AfJFB) durchzuführen. Die Refinanzierung erfolgt über die Vermietung / Mietkauf über 20 Jahre an die Stadt Leipzig. Die Baumaßnahme soll Mitte 2017 fertig gestellt werden. 3.1 Städtebauliche Einordnung Die zu bebauenden Flurstücke nördlich der „Alten Messe“ befinden sich im Peripheriebereich des Leipziger Stadtbezirkes Zentrum Südost an der Philipp-Rosenthal-Straße nordwestlich der ehemaligen Messehalle 7 (jetzt „Soccerworld“). Im Umfeld dominiert gemischte Nutzung („Gemengelage“). Nördlich an die Philipp-Rosenthal-Straße angrenzend befinden sich die Anlagen der ehemaligen Universitätsfrauenklinik. Westlich am Deutschen Platz ist die Deutsche Nationalbibliothek angesiedelt. Die südliche Begrenzung bildet ein Bürokomplex (Sitz der LEVG) in Plattenbauweise, der das ehemalige Nordwesttor zur „Alten Messe“ markiert Große öffentliche Parkanlagen in unmittelbarer Nähe des Grundstückes sind bequem fußläufig erreichbar - in nordwestlicher Richtung der Friedenspark (ca. 400 m), in südöstlicher Richtung der Wilhelm-Külz-Park vor dem Völkerschlachtdenkmal (ca. 700 m). Die verkehrstechnische Erschließung des Grundstücks erfolgt von dieser ausgehend von der Philipp-Rosenthal-Straße über den verbleibenden Parkplatz. Hier liegen auch die stadttechnischen Medien an. Raum für Stellplätze (Senkrechtparker) werden auf dem Grundstück im Nordostbereich in ausreichender Zahl nachgewiesen. Daran anschließend soll der Gebäudekomplex in nordwestlich-südöstlicher Ausrichtung platziert werden, als Schallschutzpuffer für den sich im Südwestbereich anschließenden Freibereich. Die Fläche ermöglicht auch bei Erhalt der LVB-Wendeschleife einen völlig unabhängigen Betrieb. Die Anbindung an den öffentlichen Personenverkehr ist sehr gut. Die Straßenbahnhaltestelle „Dt. Nationalbibliothek“ der Linien 2 und 16befindet sich in ca. 250 m Entfernung in der Philipp-Rosenthal-Straße. Zu Fuß und mit dem Fahrrad ist das Grundstück sehr gut erreichbar. Stich- und Verbindungswege münden in das Areal rund um das Grundstück. Das ca. 4.300 m² große Flurstück zzgl. der noch zu entwidmenden nördlichen 1050 m² Freifläche bietet ausreichend Platz für die Errichtung eines öffentlichen Gebäudes zur gemeinsamen Beherbergung von Kindertagesstätte und Förderschule. 3.2 Erläuterung Projektkonzept Die LESG - Gesellschaft der Stadt Leipzig zur Erschließung, Entwicklung und Sanierung von Baugebieten mbH plante den Neubau einer Kindertagesstätte für 45 Krippenkinder und 120 Kindergartenkinder als integrative Einrichtung am Standort Curiestrasse, an der Alten Messe, auf einem vorhandenen, derzeit als Teil eines Parkplatz genutzten Grundstückes. Ausgehend von den Festlegungen aus der Projektkonferenz vom 24.04.2014, dass am geplanten Standort Curiestrasse - Alte Messe für einen Neubau eine mehrgeschossige Bebauung wünschenswert wäre, gab es auf Anregung und Nachfrage der LESG beim Amt Jugend, Familie und Bildung die Festlegung, den geplanten Kita-Neubau um zwei Obergeschosse für die Aufnahme der Förderschule Thonberg aufzustocken. Das bedeutet, dass auch ein Teil verbleibende Parkplatz im Bereich der Straßenbahnwendeschleife entwidmet werden Seite 6 von 13 Stadt Leipzig, Amt für Jugend, Familie und Bildung / LESG Vorlage: Neubau eines Gesamtkomplexes für eine Kindertagesstätte und Förderschule Kinderhaus Curiestraße an der „Alten Messe“, Stand vom: 14.10.2015 muss , um den notwendigen Hof für die Schule herzustellen (gesonderte Vorlage in Vorbereitung). Nach ersten Abstimmungen zwischen dem AfJFB, der FS Thonberg und der LESG wurde das nach Abschluss des Gutachterverfahrens für die Planung der Kindertagesstätte beauftragte Architekturbüro Wittig Brösdorf gebeten, im Rahmen Studie einen entsprechenden Vorentwurf vorzubereiten. Im Ergebnis der Voruntersuchung konnte folgendes festgehalten werden: • das Raumprogramm für eine Förderschule ist umsetzbar • die Erschließung könnte über ein gemeinsames Foyer erfolgen • es sind zwei Treppenhäuser an den Gebäudeenden und ein zentrales Haupttreppenhaus mit Aufzug für die Schulnutzung notwendig • Teilflächen des Parkplatzes sind für die notwendigen Freiflächen der Schulnutzung zu entwidmen • das Fassadenkonzept wurde überarbeitet und nutzungsspezifisch angepasst Das Gebäude ist nun viergeschossig ohne Unterkellerung geplant und erstreckt sich über die gesamte Breite innerhalb der Straßenbahnwendeschleife Curiestraße. Als Riegel trennt der Neubau den verbleibenden Kfz-Parkplatz mit Freispielbereich der Förderschule von den künftigen Freispielflächen des Kindergartens. er Neubau ergänzt als prägnanter Baukörper das von Messe- und sonstigen großmaßstäblichen Sonderbauten geprägte Umfeld. Das Gebäude wird von Norden her über die verbleibende Restfläche des Parkplatzes, über einen Vorplatz, erschlossen. An den Vorplatz grenzen seitlich die notwendigen PKW- (5+1) und Fahrradstellplätze für die Kita sowie die notwendigen 6 PKW Stellplätze und Fahrradstellplätze für die Förderschule. Des Weiteren ist eine fußläufige Erschließung von Westen geplant. Dieser Weg verläuft zwischen Neubau und Parkplatz. Unterhalb dieser Wegedecke erfolgt die Medienerschließung mit Fernwärme. Seite 7 von 13 Stadt Leipzig, Amt für Jugend, Familie und Bildung / LESG Vorlage: Neubau eines Gesamtkomplexes für eine Kindertagesstätte und Förderschule Kinderhaus Curiestraße an der „Alten Messe“, Stand vom: 14.10.2015 Lageplan Über ein ggf. gemeinsames Vor-Foyer könnten Kindergarten und Förderschule gleichermaßen auf zentralem Weg erschlossen werden. Dabei dient das gemeinsame Vor-Foyer als Windfang für die Kita und nimmt den Aufzug sowie die Haupttreppe der Förderschule auf. Gleichzeitig könnte darüber der Kinderwagenraum der Kita erschlossen werden. Inwieweit dieses Erschließungskonzept realisiert wird, ist in Abstimmung mit den beiden Nutzern zu entscheiden und wird im weiteren Planungsprozess vertiefend untersucht. Der Aufzug für die Kita verbleibt getrennt vom Aufzug der Förderschule an der bereits festgelegten Stelle. Die Treppenhäuser an den Gebäudeenden dienen als Fluchttreppenhäuser. Die Gemeinschafts- und Krippenbereiche der Kita liegen im Erdgeschoss. Die Kindergartenbereiche sind im 1. Obergeschoss untergebracht, während die Förderschule die beiden darüber liegenden Geschossflächen belegt. Sämtliche Hauptaufenthaltsbereiche für Kinder orientieren sich nach Südwesten zur Freispielfläche hin. Sie verfügen jeweils über direkte Zugänge zum Garten und überdeckte Vorzonen. Aus dem Kindergarten gelangt man über Außentreppen direkt auf die ebenerdigen Freiflächen. Diese haben in Ihrer Funktion als Flucht- und Rettungswege entscheidende Bedeutung für ein wirtschaftliches und funktionales Grundrisskonzept mit optimierten Flucht- und Rettungswegen. Die Außentreppen erfüllen mit deren sinnvoller Anordnung das notwendige Maß an Rettungswegen und erübrigen weitere Treppen im Gebäudeinneren für die Kita-Nutzung. Vom Haupttreppenhaus mit Aufzug gelangt man im 2.Obergeschoss über ein großzügiges Foyer in den Schulbereich mit gegenüberliegendem Mehrzweckraum/Aula auf der Südseite. Rechts und linksseitig der Aula befinden sich das Arztzimmer sowie der Werkraum für Tonarbeiten und der Hauswirtschaftsraum. An den Gebäudeenden schließen sich auf der Südseite jeweils 2 Klassenräume mit dazwischen liegendem Gruppenraum an. Auf der Nordseite sind die Leitungs-, Personal- und Lagerräume sowie, zentral gelegen, die Werkstätten untergebracht. Entsprechend des darunterliegenden Geschosses sind bei den Fluchttreppenhäusern, die WC-Bereiche, die Garderoben sowie die paarweise mit dazwischen liegendem Gruppenraum befindlichen Klassenräume darüber liegend angeordnet. Gegenüber dem Haupttreppenhaus mit Aufzug liegt die Ausgabeküche mit angrenzender Lehrküche. Weitere Kabinett-, Spezialräume und Umkleiden befinden sich auf der Nord- und Südseite zwischen Flucht- und Haupttreppenhaus. Zentraler Raum ist die überhöhte Gymnastikhalle (Sportraum) als Endvolumen des zentralen Eingangsbaukörpers mit gemeinsamem Foyer im EG und Haupttreppenhaus der Förderschule. Durch die Anordnung des Sportraumes im 3.OG ist es möglich, die dafür notwendige Überhöhung dieser Nutzungseinheit auszubilden, ohne eine gesamte Etage mit einer höheren lichten Rohbauhöhe herstellen zu müssen. Zudem verschafft diese kostensparende, bauliche Lösung dem Sportraum mittels höher liegender Fenster ausreichend Tageslicht. Aus den Schuletagen gelangt man über das mittlere Haupt- sowie das östlich flankierende Nebentreppenhaus direkt auf die nordöstlich des Gebäudekomplexes anzuordnende Freifläche des Schulhofes, der Nutzungsbereich für die Schule orientiert sich damit insgesamt hauptsächlich in dieser Richtung, während sich die Kita-Nutzung aufgrund der Orientierung zur Gartenfreifläche vor allem in südwestlicher Richtung abspielen wird. Somit wurde bereits im Zuge des Vorentwurfes versucht, auf eine vertikal-räumliche Trennung der verschiedenartigen Einrichtungen in einem gemeinsamen Gebäude Einfluss zu nehmen. Diesen konzeptionellen Ansatz gilt es im folgenden Planungsprozess weiter zu entwickeln. Seite 8 von 13 Stadt Leipzig, Amt für Jugend, Familie und Bildung / LESG Vorlage: Neubau eines Gesamtkomplexes für eine Kindertagesstätte und Förderschule Kinderhaus Curiestraße an der „Alten Messe“, Stand vom: 14.10.2015 Das Gebäude ist als Massivbau in konventioneller Bauweise geplant. Für die Außenwände wird eine tragende Mauerschale vorgeschlagen, die mit einer Wärmedämmung sowie vorgehängten, hinterlüfteten Fassadenplatten aus HPL- oder Faserzementplatten bekleidet ist. Diese Fassade ist dauerhaft wartungsfrei, bauphysikalisch optimiert, mechanisch hoch belastbar und bietet einen erhöhten Graffitischutz. Mit einer flächig gerasterten Fassade (Grundraster 62,5 cm) behauptet sich der prägnante Baukörper inmitten der großmaßstäblichen Sonderbauten. Das Fassadenraster besteht aus einem Patchwork unterschiedlich heller Fassadentafeln mit eingestreuten Fensterflächen in zweierlei Formaten im Bereich der Kita und Fensterbändern im Bereich der Förderschule. Ansichten Innen bieten die kleineren Fenster mit teilweise farbigen Gläsern den Kindern ein Farb- und Lichtspiel. Nach außen setzen die vereinzelt farbigen Fenster Akzente in der ansonsten farbneutralen Fassade. Der Wechsel zu Fensterbändern im 2. und 3. OG lassen zudem nach außen einen inneren Funktionswechsel erkennen. Die großflächig geöffneten Fassaden des Gartenbereiches der Kita sowie des Haupterschließungskörpers mit gemeinsamem Foyer im EG und Sporthalle im 3. OG werden hierzu kontrastierend mit witterungsbeständigem Holzfurnier bekleidet. Dadurch erhält der Baukörper eine klar gegliederte Fassadenabwicklung. Orientierung und Erschließung des Gebäudes werden somit nach außen ablesbar. Das Gebäude zeigt sich zum Parkplatz hin eher geschlossen und abschirmend, zum Garten hin weiträumig geöffnet. Grundsätzlich wird das vorliegende Konzept in den folgenden Planungsphasen mit den zukünftigen Nutzern kontinuierlich abgestimmt. Eventuelle Änderungen auch in Hinblick auf die o.g. Raumstruktur sind prinzipiell möglich. Seite 9 von 13 Stadt Leipzig, Amt für Jugend, Familie und Bildung / LESG Vorlage: Neubau eines Gesamtkomplexes für eine Kindertagesstätte und Förderschule Kinderhaus Curiestraße an der „Alten Messe“, Stand vom: 14.10.2015 3.3 Nutzungsverbesserung durch beabsichtigte Investition Die Stadt kommt den Pflichtaufgaben nach, Kita- und Grundschulplätze zu schaffen. 3.4 Eigentumsverhältnisse Eigentum: Gemarkung: Flurstücks-Nr.: Gemarkung: Flurstücks-Nr.: Größe in m²: 3.5 Stadt Leipzig Thonberg 167/5,168/6,169/2 Leipzig 2470/16, 2470/17 ca. 4.300 m² zzgl. ca. 1.050 m² Fläche für den Schulhof Haustechnik- und Energiekonzept Die Planung des Neubaus erfolgt unter den Gesichtspunkten einer effizienten Gesamtinvestition mit folgenden Zielen: • • • • niedrige Betriebskosten niedrige Investitionskosten hohe Funktionalität wirtschaftliche Betriebsführung Prinzipiell ist für die Planung von Neubauten die Vorgabe „der aktuellen ENEV„ zu Grunde zu legen. Die Wärmeversorgung wird mittels Fernwärme sichergestellt. Die Wärmeabgabe an die Räume erfolgt über Flächenheizsysteme mit Einzelraumregelung - im Kita-Bereich zwingend über eine Fußbodenheizung. Grundsätzlich soll die Lüftung des Gebäudes natürlich über Fenster erfolgen.Sollten Sanitärbereiche im EG und OG innenliegend angeordnet werden, sind diese mittels Einzelraumlüftern mechanisch zu- und entlüften. In der Ausgabeküche wird eine Anschlussmöglichkeit für eine Dunstabzugshaube vorgesehen. Weitere Lüftungsanlagen für die Küche werden nach Erfordernis der Kücheneinrichtung bzw. nach Vorgaben des Veterinäramtes umgesetzt. Die Ausstattung der Sanitärtechnik erfolgt kindgerecht gem. AMEV bzw. nach VDI 6000. Der Bedarf der Elektroenergie wird durch eine tageslichtabhängige Lichtsteuerung auf ein Minimum reduziert. Zum Einsatz kommen Leuchtmittel neuster Generation (T5-Leuchten). 3.6 Barrierefreies Bauen Der Neubau wird barrierefrei errichtet. Die Planung wird frühzeitig mit dem Gesundheitsamt der Stadt Leipzig abgestimmt. 3.7 Beteiligung von Kindern und Jugendlichen Für das Erarbeiten des Raumkonzeptes bzw. des Farbkonzeptes im Gebäudeinneren ist die Einbeziehung der Kinder und Erzieher bzw. Lehrer angedacht. Seite 10 von 13 Stadt Leipzig, Amt für Jugend, Familie und Bildung / LESG Vorlage: Neubau eines Gesamtkomplexes für eine Kindertagesstätte und Förderschule Kinderhaus Curiestraße an der „Alten Messe“, Stand vom: 14.10.2015 4 Investitionsaufwand Kostenermittlung nach DIN 276 – Bruttokosten in EUR Mehrwertsteuersatz: 19 % Kostenermittlungsstufe: Kostenüberschlag KG-Nr. Kostengruppe Kosten 100 Grundstück * 200 Öffentliche Erschließung 300 Bauwerk – Baukonstruktion 400 Bauwerk – Technische Anlagen 998.000,00 € 500 Außenanlagen** 347.000,00 € 600 Ausstattung und Kunstwerke 195.000,00 € 700 Baunebenkosten 965.000,00 € 100 - 700 Summe 0,00 € 75.000,00 € 3.520.000,00 € 6.100.000,00 € Die Kosten setzen sich wie folgt zusammen: • • • • • KG 100: Flurstücke 167/5, 168/6, 169/2 der Gemarkung Thonberg sowie Flurstücke 2470/16 und 2470/17 der Gemarkung Leipzig - Grundstücke der Stadt Leipzig - Abschluss eines Erbbaurechtsvertrages mit 100 % Belastungsvollmacht zwischen Stadt Leipzig und LESG mbH/ Kosten für den Umzug der Förderschule Thonberg aus dem gegenwärtigen Standort der 77. Grundschule werden gegenwärtig überschlägig mit 15.000 € veranschlagt. Mit Einreichung des Beschlusses zur Realisierung (Ausführungsbeschluss) werden diese präzisiert und als zusätzliche Kosten Teil des Beschlusses zur Realisierung. KG 200: Neben der öffentlichen Erschließung sind hier die Kosten für den Abbruch der Parkplatzdeckung erfasst. KG 300 und 400: Der Neubau ist als mehrgeschossiger Baukörper mit Flachdach geplant und soll in Massivbauweise errichtet (Stahlbeton/Mauerwerk) werden. KG 500: Die Gestaltung der Freiflächen (Gelände- und Grünflächen) wird mit dem AfJFB und der Förderschule abgestimmt und einschl. der technischen Erschließung auf dem Grundstück kalkuliert. Die Finanzierung der Arbeiten zur Herstellung des Schulhofes für die Förderschule wurden mit 120.000 € einkalkuliert. Noch ungeklärt ist das Procedere, da die vorgesehenen Flächen noch nicht entwidmet sind und nach gegenwärtigem Stand im Eigentum der Stadt Leipzig verbleiben sollen. KG 700: Planungskosten wurden anhand der HOAI 2013 sowie vorliegender Angebote geschätzt. Für Gutachten/Untersuchungen wurden Erfahrungswerte angesetzt. Seite 11 von 13 Stadt Leipzig, Amt für Jugend, Familie und Bildung / LESG Vorlage: Neubau eines Gesamtkomplexes für eine Kindertagesstätte und Förderschule Kinderhaus Curiestraße an der „Alten Messe“, Stand vom: 14.10.2015 5 Finanzierungsplan (28.9. 2015) Maßnahme gesamt davon förderfähig Fördermittel Bund (U3) Fördermittel Land (Ü3) Planungskosten LP 1-3, sowie Projektsteuerung LESG Kreditmittel durch LESG 6 Bescheid vom 16.07.2015 Bescheid vom 16.07.2015 Kosten in € (max. mögl. FM) 6.100.000,00 € 5.400.000,00 € 506.250,00 € 446.415,16 € Kreditnehmer Investor LESG 378.000,00 € 4.769.334,84 € Einordnung in die Haushaltsplanung Der vorliegende Grundsatz- und Planungsbeschluss beinhaltet Planungskosten und Projektsteuerungskosten in Höhe von 230 T€ bis zur Erreichung der Entwurfsplanung. Die Deckung erfolgt im Rahmen der Vorlage DS VI/01854 . Die weitere Planungen ab HOAI-Leistungsphase 4 sowie die Bauwerksherstellung bis zur Übergabe werden aus bereitgestellten Fördermitteln und Kreditmitteln durch den Investor LESG finanziert. Für diese fortführende Phase wird ausschließlich die Finanzierung von Projektsteuerungsleistungen der LESG in Höhe von ca. 148 T€ brutto notwendig, die aus dem Ergebnishaushalt 2016 gedeckt und mit dem Ausführungsbeschluss beschlossen werden müssen. Nach Übergabe des Bauwerkes zur Nutzung wird mittels eines Mietvertrages zwischen Stadt Leipzig und LESG (Ergebnishaushalt) zu den aus dem Ergebnis der Entwurfsplanung und des Baubeschlusses fixierten Gesamtkosten und den Kreditkonditionen die Investition in einer geplanten Laufzeit von 20 bis 25 Jahren refinanziert. Jahr Einordnung Ausgaben 2015 Ergebnishaushalt 230.000,00 € 2016 2017 ff. 148.000,00 € Miete ab ca. 08/17; (nachrichtlich für Ausführungsbeschluss) Einnahmen Eigenanteil gesamt 0,00 € 230.000,00 € 230.000,00 € gesamt (bestimmbar erst im Ausführungsbeschluss) 0,00 € 230.000,00 € 230.000,00 € Die Planungskosten für die Leistungsphasen 1 – 3 HOAI (Entwurfsplanung, Projektsteuerung sowie diverse Gutachten) betragen 230.000,00 € brutto. Diese bilden die Grundlage zur Erarbeitung der Gesamtvorlage für den Ausführungsbeschluss. Seite 12 von 13 Stadt Leipzig, Amt für Jugend, Familie und Bildung / LESG Vorlage: Neubau eines Gesamtkomplexes für eine Kindertagesstätte und Förderschule Kinderhaus Curiestraße an der „Alten Messe“, Stand vom: 14.10.2015 6.1 Folgekosten Die Höhe der Folgekosten kann erst in der Vorlage Ausführungsbeschluss. eingeschätzt werden. Erst dann liegt eine Entwurfsplanung vor, die die Grundlage für die Erstellung des Energiebedarfsausweises und die Ermittlung der Betriebs- und Folgekosten bildet. 6.2 Aufwandsvergleiche Die anteiligen Kosten für die Kindertagesstätte entsprechen den internen Richtwerten der Stadt Leipzig, festgelegt in der DB OBM am 28.07.2015. Neben den mit dem Musterraumprogramm geregelten Rahmenbedingungen werden u.a. durch das Amt für Gebäudemanagement die Festlegung baulicher und technischer Standards geregelt. Die Kostenprognose orientiert sich an Baukostenwerten vergleichbarer Neubauvorhaben und wurde im Rahmen der Grundlagenermittlung / Machbarkeitsstudie für das Vorhaben unter Mitwirkung diverser Fachplaner in Beachtung der abgestimmten Rahmenbedingungen sowie unter Berücksichtigung aktuell gültiger baulicher und technischer Standards erstellt. 7 Zeitplan 10/2015 Grundsatz- und Planungsbeschluss 11/2015 bis 03/2016 Planung, Leistungsphase 1 bis 3 03/2016 Baubeschluss 04/2015 bis 07/2017 Baudurchführung (vorgezogene Baufeldfreimachung) 08/2017 voraussichtlicher Nutzungsbeginn 8 Planungsbeteiligte Projektsteuerung Objektplanung nach § 33 HOAI Freianlagenplanung nach § 38 HOAI Technische Ausrüstung nach § 53 HOAI Tragwerksplanung nach § 49 HOAI LESG Architekturbüro Wittig Brösdorf wird noch festgelegt Planungsbüro G.U.T. Ingenieurbüro Böttcher Seite 13 von 13 Philipp-Rosenth al-Straße Zufahrt Bestand N 1 19 Parkplatz 39 STP Öffentlich 12 STP FS + Kita 20 Gehweg (Haupterschließung) Cur iest raß e 10 9 29 30 39 1.170,0 m2 1 6 STP FS 5+1 STP KITA Freifläche FS Soll 630 m² 1.050,5 m2 Vorplatz 6 Gehweg (Medientrasse) MÜLL/ABST. ABST. 7 SPORTHALLE FS THONBERG EG/OG KITA - 2.OG/3.OG FS THONBERG Freifläche Krippe 890 m² Cu rie str aße Freifläche Kita 1.650 m² 20 15 24 Einfa und z hrt LEVG P usätz liche arkplatz Parkp lätze 1 Cu rie str aß e 5 10 16 15 20 19 SUMME DER PARKPLÄTZE: 25 30 Parkplatz Wendeschleife = 51 Einbahnstraße Curiestraße = 24 zusätzlich Parkplätze über Zufahrt LEVG = 30 GESAMT Bauherr LESG Gesellschaft der Stadt Leipzig zur Erschließung, Entwicklung und Sanierung von Baugebieten mbH Salomonstraße 21 04103 Leipzig Bauvorhaben Neubau Kita Curiestrasse an der Alten Messe Curiestraße Leipzig Architekt wittig brösdorf architekten Freie Architekten BDA Schnorrstraße 16a 04229 Leipzig Projekt Phase Projekt Datum Plannr. = 105 Neubau Kita Curiestrasse an der Alten Messe Vorplanung 1408 KAM 11.05.2015 02.5 Lageplan Varinate B 1:10, 1:750 FAHRRADSTELLPLÄTZE STELLPLÄTZE KITA 5+1 VORPLATZ Spielgeräte HAUPTEINGANG Müll Du D Tec. Hausm. Spielgeräte Du H Kiwa. Umkl D Stiefelgarderobe Wickel Mk. Flur I WC-Kü Foyer Gast Umkl H R.f.d.A. Wä / Lager Lag. Küche Pers. Lag. Mzr Kr I (15 Ki) Schl Schl Kr II (15 Ki) Kr III (15 Ki) WC FESTTERRASSE KRIPPENGARTEN ROLLERSTRECKE SANDKASTEN-/SPIELGERÄTEFLÄCHEN Grundriss KITA EG - Stand Gutachterverfahren Material Pm. Tec. Material Kinderkü-Elterncafé Gruppe I Gruppe II Mat. Projektraum LR Elternbespr. Gruppe IIII Gruppe IV Gruppe V Gr VI (20 Ki) Ltg. Grundriss KITA OG - Stand Gutachterverfahren Bauherr LESG Gesellschaft der Stadt Leipzig zur Erschließung, Entwicklung und Sanierung von Baugebieten mbH Salomonstraße 21 04103 Leipzig Bauvorhaben Neubau Kita Curiestrasse an der Alten Messe Curiestraße Leipzig Architekt wittig brösdorf architekten Freie Architekten BDA Schnorrstraße 16a 04229 Leipzig Projekt Phase Projekt Datum Plannr. Neubau Kita Curiestrasse an der Alten Messe Vorplanung 1408 KAM 30.04.2015 02.2 Grundrisse Kita 1:250 5,675 4,955 36 20,12 10,06 36 5,675 25,16 19,40 36 25,16 36 4,955 36 Rhytmik/Musik (40) 34,6 m2 Leiter (20) 23,3 m2 NR-Textil (15) 10,9 m2 Sekretariat (20) 23,3 m2 stellv. Leiter (20) 23,3 m2 Lehrerzimmer (40) 35,3 m2 ReinPers (15) 13,4 m2 Garderobe (12) 7/8 (22 Schüler) 9,9 m2 WC-Ju (21) 1 (20 Schüler) 10,6 m2 Klassenraum (50) 6 (max. 11 Schüler) 45,5 m2 Arzt (20) 14,4 m2 NR Aula (15) 14,4 m2 Werken/Ton (20) 22,2 m2 MZR/Aula (40) 45,5 m2 HausW (20) 22,2 m2 Klassenraum (50) 7 (max. 11 Schüler) 45,5 m2 Gruppenraum (40) 5/6 (max. 18 Schüler) 45,5 m2 Klassenraum (50) 8 (max. 11 Schüler) 49,0 m2 5,06 6,205 Gruppenraum (40) 5/6 (max. 18 Schüler) 45,5 m2 36 Klassenraum (50) 5 (max. 11 Schüler) 49,0 m2 13,85 Textil (40) 47,7 m2 4,825 Werkraum (50) 46,9 m2 175 WC-H (11) 6,4 m2 NR (20) 11,2 m2 LM (20) 11,2 m2 175 RB-WC Du (11) 1 (20 Schüler) 11,2 m2 1,75 18,91 36 20 x 29 x 18 WC-Mä (21) 1 (20 Schüler) 10,6 m2 WC-Da (11) 6,4 m2 20 x 29 x 18 Garderobe (12) 5/6 (22 Schüler) 9,9 m2 4,70 20 x 29 x 18 36 36 10,06 65,965 36 36 66,685 20 x 29 x 18 Grundriss Förderschule 2. OG 20 x 29 x 18 WC-Mä (21) 1 (20 Schüler) 10,6 m2 20 x 29 x 18 Garderobe (12) 1/2 (18 Schüler) 9,9 m2 WC-Da (11) 5,4 m2 RB-WC Du (11) 1 (20 Schüler) 13,8 m2 WC-H (11) 5,0 m2 Klassenraum (40) 1 (max. 9 Schüler) 41,5 m2 NR (20) 23,3 m2 Gymnastikhalle (144) 144,4 m2 Umkl-Mä 11,3 m2 Umkl-Ju 11,3 m2 Umkl-H 11,2 m2 Umkl-Da 11,2 m2 Informatik (40) 47,4 m2 LM (20) 25,4 m2 Garderobe (12) 3/4 (18 Schüler) 9,9 m2 WC-Ju (21) 1 (20 Schüler) 10,6 m2 Gruppenraum (40) 1/2 (max. 18 Schüler) 41,5 m2 Klassenraum (40) 2 (max. 9 Schüler) 41,4 m2 Lehrküche (40) 45,4 m2 NR-Kü (24) 13,5 m2 Ausgabeküche (30) 30,8 m2 Krankengym. (20) 29,9 m2 Therapie (20) 29,9 m2 Klassenraum (40) 3 (max. 9 Schüler) 41,5 m2 Gruppenraum (40) 3/4 (max. 18 Schüler) 41,5 m2 Klassenraum (40) 4 (max. 9 Schüler) 41,4 m2 Grundriss Förderschule 3. OG Bauherr LESG Gesellschaft der Stadt Leipzig zur Erschließung, Entwicklung und Sanierung von Baugebieten mbH Salomonstraße 21 04103 Leipzig Bauvorhaben Neubau Kita Curiestrasse an der Alten Messe Curiestraße Leipzig Architekt wittig brösdorf architekten Freie Architekten BDA Schnorrstraße 16a 04229 Leipzig Projekt Phase Projekt Datum Plannr. Neubau Kita Curiestrasse an der Alten Messe Vorplanung 1408 KAM 30.04.2015 02.6 Grundrisse Kita 1:250 K I N D E R HAU S ALT E M E S S E Ansicht Nord Ansicht Ost Ansicht Süd Bauherr LESG Gesellschaft der Stadt Leipzig zur Erschließung, Entwicklung und Sanierung von Baugebieten mbH Salomonstraße 21 04103 Leipzig Bauvorhaben Neubau Kita Curiestrasse an der Alten Messe Curiestraße Leipzig Architekt wittig brösdorf architekten Freie Architekten BDA Schnorrstraße 16a 04229 Leipzig Projekt Phase Projekt Datum Plannr. Neubau Kita Curiestrasse an der Alten Messe Vorplanung 1408 KAM 30.04.2015 02.7 Ansichten Kita 1:250 wittig brösdorf architekten Schnorrstraße 16a, D-04229 Leipzig Bauzahlen Bauzahl Hauptnutzfläche Projekt: Kita Alte Messe Projekt-Nr.: 1408 Datum: 06.07.2015 BZ HNF Wert E Bemerkung 3.686,20 m² Hauptnutzfläche EG 869,10 m² inkl. Nebenanlagen im Außenbereich Hauptnutzfläche 1. OG 883,50 m² inkl. Fluchtbalkon Hauptnutzfläche 2. OG 969,20 m² Hauptnutzfläche 3. OG 964,40 m² Bruttogeschossfläche BGF 4.212,96 m² Bruttogeschossfläche EG 1.011,42 m² inkl. Nebenanlagen im Außenbereich Bruttogeschossfläche 1. OG 1.035,90 m² inkl. Fluchtbalkon Bruttogeschossfläche 2. OG 1.082,82 m² Bruttogeschossfläche 3. OG 1.082,82 m² Bruttorauminhalt BRI 15.950,58 m³ Bruttorauminhalt EG 3.919,57 m³ Bruttorauminhalt 1. OG 3.562,43 m³ inkl. Fluchtbalkon Bruttorauminhalt 2. OG 4.060,58 m³ Bruttorauminhalt 3. OG 4.408,00 m³ inkl. Überhöhung Gymnastikhalle Fläche Parkplatz 1.170,00 m² Restfläche Freifläche FS (Hof) 1.050,50 m² Freifläche Kita 1.650,00 m² Freifläche Krippe 890,00 m² Pflasterfläche Weg/Vorplatz 476,60 m²