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Vorlage-Sammeldokument

Daten

Kommune
Leipzig
Dateiname
1041088.pdf
Größe
242 kB
Erstellt
08.05.15, 12:00
Aktualisiert
06.12.18, 13:17

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Inhalt der Datei

Ratsversammlung Petition Nr. VI-P-01386 Status: öffentlich Beratungsfolge: Gremium Termin Zuständigkeit Petitionsausschuss 06.11.2015 Vorberatung Ratsversammlung 19.11.2015 Beschlussfassung Eingereicht von Petitionsausschuss Betreff Naturkundemuseum Zustimmung Ablehnung Zustimmung mit Ergänzung x Ablehnung, da bereits Verwaltungshandeln Alternativvorschlag x Sachstandsbericht Beschlussvorschlag: Der Petition kann nicht abgeholfen werden. Begründung: Im Ergebnis einer Studie zum Kostenrahmen der Standorte Bowlingtreff und Lortzingstraße 3, jeweils mit Erweiterung, wurden für beide Standorte erhebliche Investitionen ermittelt, die absehbar nicht im städtischen Haushalt dargestellt werden können. Aus diesem Grund schlug die Verwaltung dem Stadtrat vor, das Naturkundemuseum Leipzig mittelfristig am jetzigen Standort Lortzingstraße 3 baulich zu ertüchtigen und weiter zu entwickeln und einen Ergänzungsneubau derzeit nicht weiter zu verfolgen. Die Beratung der Vorlage in den relevanten Fachausschüssen führte zu einer Reihe von Änderungsanträgen, die in ihren Inhalten weit über das von der Verwaltung Vorgeschlagene hinausgehen. Die Vorlage wurde deshalb von der Verwaltung aus dem Verfahren genommen. Die Neuausrichtung des Museums wird verwaltungsintern weiter diskutiert. Der Fachausschuss Kultur regelmäßig informiert. Im Zusammenhang mit der Umsetzung des Ratsbeschlusses zur Errichtung eines Theaterhauses im Leipziger Westen, der modifiziert umgesetzt werden soll, wird zurzeit die Möglichkeit geprüft, an diesem Standort - Halle 7/ Gelände der Baumwollspinnerei - das Naturkundemuseum Leipzig unterzubringen. Durch das Amt für Gebäudemanagement wurde die grundsätzliche Eignung der Halle 7 für das Naturkundemuseum geprüft: „Das Raumprogramm gem. Masterplan kann in den zur Verfügung stehenden Bereichen (Erd- und 1. Obergeschoss) umgesetzt werden. Raumreserven bestehen in Teilen des Unter- sowie des 2. Obergeschosses. Die Instandsetzung der Gebäudesubstanz ist mit angemessenem Sanierungsaufwand möglich. Um langfristig stabile Besucherzahlen zu erzielen, ist eine markante Neukonzeption der Dauerausstellung unter Berücksichtigung veränderter Rezeptionsgewohnheiten der Besucher sowie eine Vergrößerung der Sonderausstellungsfläche zur Etablierung zeitgemäßer Wanderausstellungen von essentieller Bedeutung. Der Standort ist durch den ÖPNV erreichbar (Straßenbahn/ S-Bahn), das Erfordernis einer zusätzlichen Buslinie sollte geprüft werden. Für den Individualverkehr stehen ausreichend Parkflächen zur Verfügung. Das zukünftige Museum/ Theaterstandort wird barrierefrei erschlossen. Die Akzeptanz eines Standorts außerhalb der Innenstadt ist stark abhängig von dessen kulturellen und gastronomischen Angeboten sowie seinem Freizeitwert durch die Aufenthaltsqualität im Innenund Außenbereich. Bei der Konzeptanpassung sind mögliche Synergien durch die Nachbarschaft zu den bildenden und darstellenden Künsten zu beachten." Das inhaltliche Konzept für das Naturkundemuseum am neuen Standort muss erst noch erarbeitet werden. Verlässliche Kosten für die Einrichtung des Museums können erst auf der Grundlage des Konzeptes ermittelt werden. In welcher Höhe Mittel für die Umsetzung des Konzeptes zur Verfügung stehen werden, muss mit Aufstellung des Doppelhaushaltes 2017/2018 ermittelt werden. Die Mehrbedarfe im Ergebnishaushalt (Stellenerweiterung und die notwendige Erhöhung des Ausstellungsbudgets) gegenüber 2015/2016 werden parallel ermittelt. Im Investitionshaushalt 2015/2016 sind zusammen 400.000 EUR für das Naturkundemuseum eingestellt, die jedoch noch nicht in Anspruch genommen werden konnten. Zurzeit prüft das Amt für Gebäudemanagement die vom Investor für die grundhafte Instandsetzung der Halle 7 ermittelten Kosten. Die Vorlage „Grundsatzbeschluss Naturkundemuseum“ soll dem Stadtrat noch im IV. Quartal 2015 übergeben werden. Die Verwaltung hält an den Grundaussagen des Masterplans fest. Das Museum soll spätestens 2020 neu konzipiert eröffnet werden. Die Direktorenstelle soll unmittelbar nach dem Grundsatzbeschluss erneut ausgeschrieben werden. BESCHLUSSAUSFERTIGUNG Ratsversammlung vom 19.11.2015 zu 11.1 Naturkundemuseum Vorlage: VI-P-01386 Beschluss: Der Petition kann nicht abgeholfen werden. Abstimmungsergebnis: mehrheitlich angenommen bei einigen Gegenstimmen und einigen Enthaltungen Leipzig, den 20. November 2015 Seite: 1/1