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Vorlage-Sammeldokument

Daten

Kommune
Leipzig
Dateiname
1038273.pdf
Größe
65 kB
Erstellt
02.10.15, 12:00
Aktualisiert
23.01.16, 11:01

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Inhalt der Datei

Anfrage Nr. VI-F-01923 Status: öffentlich Beratungsfolge: Gremium Termin Ratsversammlung 28.10.2015 Zuständigkeit mündliche Beantwortung Eingereicht von Fraktion Bündnis 90/Die Grünen Betreff Ladestationen für Elektrofahrzeuge Prüfung der Übereinstimmung mit den strategischen Zielen: Sachverhalt: Der Erfolg der Elektromobilität und der damit verminderte CO2-Austoß in Städten ist von der Ladeinfrastruktur abhängig. Die Ladeinfrastruktur muss zugänglich, unkompliziert und kostengünstig sein. Auch in der Stadt Leipzig ist die Suche nach einer Ladesäule mit dazugehörigem (freiem) Parkplatz immer wieder ein Problem (siehe Anfrage der Stadtratsfraktion Bündnis 90/Die Grünen zur Elektrostellplatzbeschilderung). Die Akzeptanz der Elektromobilität wird maßgeblich durch wiederholte Falschparker mit Verbrennungsmotor auf aufgewiesenen E-Fahrzeugparkplätzen, fehlende Kontrollen seitens des Ordnungsamtes, inkompatiblen Ladekabeln oder Ineffizienz im Ladevorgang in Leipzig gesenkt. Am 09.01.2015 hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie einen Entwurf für eine Ladesäulenverordnung vorgelegt, wonach der europäische CCS-Standard (Combined Charging System) für alle neu zu errichtenden Ladepunkte festgelegt werden soll. Verbessert und vereinfacht werden könnte der Ausbau der Ladeinfrastruktur jedoch auch durch ein einheitliches Lade- und Abrechnungsverfahren und durch Ideen wie Strom aus Straßenlaternen. In Städten wie Berlin, München, Jena u.a. wird bereits über die Initiative www.ladennetz.de z.B. ein standardisiertes Lade- und Abrechnungsverfahren betrieben, welches das Laden von E-Fahrzeugen einfach und überregional mittels Roaming-Kooperationen ermöglicht. Weiterhin versieht das Unternehmen Ubictricity in Berlin die Straßenlaternenmasten, die an das Stromverteilnetz angeschlossen sind, mit einer Steckdose zum Laden. Dies ermöglicht das Laden an diversen Straßenlaternen mit Parkbuchten. Hierzu entwickelte das Unternehmen ein Kabel als mobilen Stromzähler. Statt mehrere 1.000 EUR für eine Ladesäule wird die Umrüstung der Straßenlaterne mit 400 EUR beziffert. Seite 1/3 Die Stadt Leipzig begrüßt in ihrem Energie- und Klimaschutzprogramm 2014-2020 mit der Maßnahme 4.4 „Ladeinfrastruktur für individuelle Elektromobilität“ den Ausbau der Elektromobilität und ist hierzu in mehreren Projekten involviert (Schaufenster Elektromobilität, Cluster Elektromobilität u.a.). Wir fragen daher an: 1. Wann werden welche Abrechnungssysteme in Leipzig an Ladepunkten im öffentlichen Raum geschalten und welche Hindernisgründe gibt es bis jetzt dazu? 2. Wie wird gewährleistet, dass an Ladepunkten im öffentlichen Raum Grüner Strom angeboten wird? 3. Wie stellt man sich in Leipzig zu Roomingpattformen wie Ladenetz und anderen gegenüber auf? Sind dergleichen Systemangebote für die Kunden auch in Leipzig mit geplant zusätzlich anzubieten? Anlagen: Seite 2/3