Daten
Kommune
Leipzig
Dateiname
1035870.pdf
Größe
74 kB
Erstellt
09.09.15, 12:00
Aktualisiert
31.03.16, 15:19
Stichworte
Inhalt der Datei
Änderungsantrag Nr. VI-DS-01582-ÄA-002
Status: öffentlich
Beratungsfolge:
Gremium
Termin
Ratsversammlung
16.09.2015
Zuständigkeit
Bestätigung
Eingereicht von
CDU-Fraktion
Betreff
Entscheidungen des Oberbürgermeisters zu neuen Standorten für die Unterbringung
von Asylsuchenden
Rechtliche Konsequenzen
Der gemäß Ursprungsantrag gefasste Beschluss wäre
Rechtswidrig und/oder
Nachteilig für die Stadt Leipzig.
Zustimmung
Ablehnung
Zustimmung mit Ergänzung
Ablehnung, da bereits Verwaltungshandeln
Alternativvorschlag
Sachstandsbericht
Beschluss:
neuer Beschlusspunkt 3:
3. Diese Vorgehensweise wird bis zum 31.12.2015 zeitlich befristet und bezieht sich nur auf
temporäre und dezentrale Standorte zur Unterbringung von Asylsuchenden und Flüchtlingen.
Prüfung der Übereinstimmung mit den strategischen Zielen:
Begründung:
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Es ist unstrittig, dass die Unterbringung von Asylsuchenden und Flüchtlingen nach grundlegenden
Standards eine Pflichtaufgabe der Stadt ist. Es ist weiterhin unstrittig, dass diese Aufgabe
gegenwärtig schnelle Entscheidungen fordert.
Doch die Vergangenheit hat bewiesen, dass natürlich auch mit dem Stadtrat zügige Entscheidungen
getroffen werden können. Einige davon (z.B. Bornaische Straße) sind noch nicht umgesetzt, was
man aber nicht dem Stadtrat vorwerfen kann.
Wie beim Schulbau, auch eine Pflichtaufgabe der Stadt, geht es hier um die schnelle Umsetzung der
Baumaßnahmen zur Deckung der Platzbedarfe, aber auch um eine hohe Akzeptanz der Standorte
in der Nachbarschaft. Die Leipziger und Leipzigerinnen und ihre gewählten Volksvertreter aus dem
Stadtrat müssen zeitnah über die Standorte, die Anzahl der Plätze, die Baukosten und die soziale
Betreuung informiert werden.
Wir können nicht einerseits die Fortschreibung des Seko, in Form des INSEK, propagieren, um eine
gleichmäßige und chancenreiche Entwicklung aller Stadtteile zu ermöglichen, und gleichzeitig mit
ad-hoc-Aktionen ggf. problematische Situationen noch verschärfen.
Wir müssen uns gemeinsam der Mühe unterziehen, in straffen Beteiligungsverfahren unserer Pflicht
zur Schaffung von Unterbringungsmöglichkeiten gerecht zu werden, und dies so, dass von Beginn
an die Chance der Integration gegeben ist.
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