Politik bei uns wird nicht mehr aktiv betreut, eine Datenaktualisierung findet genausowenig statt wie Support.

Wir würden gerne weitermachen. Aber die Ansprüche an die Plattform passen nicht zum vollständig ehrenamtlichen Betrieb. Hintergründe und Ideen zur Rettung finden Sie in diesem Blogartikel.

Vorlage-Sammeldokument

Daten

Kommune
Leipzig
Dateiname
1030986.pdf
Größe
474 kB
Erstellt
22.06.15, 12:00
Aktualisiert
06.12.18, 13:28

öffnen download melden Dateigröße: 474 kB

Inhalt der Datei

Ratsversammlung Informationsvorlage Nr. VI-DS-01552 Status: öffentlich Beratungsfolge: Gremium Termin Zuständigkeit Dienstberatung des Oberbürgermeisters 07.07.2015 Information zur Kenntnis Fachausschuss Jugend, Soziales, Gesundheit und Schule 27.08.2015 Information zur Kenntnis Seniorenbeirat 10.09.2015 Information zur Kenntnis Ratsversammlung 16.09.2015 Information zur Kenntnis Eingereicht von Dezernat Jugend, Soziales, Gesundheit und Schule Betreff Zwischenbericht zum Stand der Umsetzung des "Förderprogramms zur Neuausrichtung der offenen Seniorenarbeit in Leipzig" (RB V-1433/12 vom 22.11.2012) Die Information wird zur Kenntnis genommen. Prüfung der Übereinstimmung mit den strategischen Zielen: nicht relevant Sachverhalt: siehe Anlage Anlage: Zwischenbericht zum Stand der Umsetzung Stadt Leipzig, Sozialamt Stand: 09.06.2015 Zwischenbericht zum Stand der Umsetzung „Förderprogramm zur Neuausrichtung der offenen Seniorenarbeit in Leipzig“ (RB V-1433/12 vom 22.11.2012) 1 Gliederung 1. Vorbemerkung und Aufbau des Zwischenberichts 2. Umsetzung einzelner Beschlusspunkte 3. Ergebnisse der Expertise zum Aufbauprozess (Zeitraum 2013 bis März 2014) 4. Weitere Themen 5. Ausblick 2 1. Vorbemerkung und Aufbau des Zwischenberichts Am 22.11.2012 beschloss der Stadtrat das Förderprogramm der Stadt Leipzig zur Neuausrichtung der offenen Seniorenarbeit (RB V/1433/12). Offene Seniorenarbeit umfasst sämtliche Einrichtungen, Maßnahmen, Angebote und Veranstaltungen, die    der Integration in das Gemeinschaftsleben (gesellschaftliche Teilhabe), dem Erhalt der Selbstständigkeit oder auch der Förderung des Wohlbefindens älterer Menschen dienen. Die offene Seniorenarbeit ist inhaltlich deutlich abgegrenzt vom Bereich der Pflegeleistungen im Sinne der Erbringung professioneller Pflegehilfen. Vielmehr sind die Maßnahmen, Träger und deren Angebote auf den Bereich der allgemeinen Beratung, des Wohnens, der Freizeitgestaltung und Beschäftigung und der damit verbundenen Probleme und Hilfebedarfe älterer Menschen ausgerichtet. Die Angebote der offenen Seniorenarbeit dienen vorrangig der Unterstützung älterer Menschen, die in der eigenen Wohnung leben. Sie soll(t)en möglichst wohnortnah zur Verfügung stehen. Ziel offener Seniorenarbeit ist die langfristige Aufrechterhaltung der selbstständigen und eigenverantwortlichen Lebensweise, die zudem eine wesentliche Rolle für den Erhalt und das Erneuern sozialer Bezüge und Netze der älter werdenden Menschen spielt. Ein Beschlusspunkt des Konzepts war die Einführung von Leistungstypen (LT) in der offenen Seniorenarbeit, um die Vielfalt der Angebote zu strukturieren und eine Grundlage für die Diskussion zur qualitativen Weiterentwicklung zu legen und diesen Prozess steuern zu können. Neben der Förderung von Seniorenbegegnungsstätten (LT II) beinhaltete das Konzept zur Neuausrichtung der offenen Seniorenarbeit die Einrichtung von Seniorenbüros mit Begegnungsstätte (LT I) in allen 10 Stadtbezirken im Verlauf des Jahres 2013. Projekte der Seniorenarbeit wurden als LT III definiert. Zusätzlich zu den bestehenden Projekten wurde ab 2013 jährlich in jedem der 10 Stadtbezirke ein innovatives Projekt im Umfang von 1.000 Euro (bei 10 Projekten somit gesamt 10.000 Euro) gefördert. Seniorenbüros mit Begegnungsstätte übernehmen grundsätzlich die Funktion der bedarfsorientierten und adressatengerechten Information, Beratung, Begegnung und Vernetzung. Sie haben eine Schlüsselfunktion im System offener Angebote für ältere Menschen im jeweiligen Stadtbezirk. Durch den Einsatz von Fachkräften wird eine Professionalisierung insbesondere der Beratungs- und Vernetzungsfunktion der Seniorenbüros und damit im jeweiligen Stadtbezirk ermöglicht. Der Zwischenbericht ist nach den einzelnen Beschlusspunkten des RB V-1433/12 aufgebaut und wird durch Querschnittsthemen, die bei der Umsetzung des Beschlusses 2013-15 relevant waren, ergänzt. Abschließend wird ein Ausblick auf den weiteren Prozess im zweiten Halbjahr 2015 gegeben. 2. Umsetzung einzelner Beschlusspunkte Die einzelnen Beschlusspunkte lauten: 3 1.Die Leistungstypen werden für 2013 bestätigt und sind Grundlage für die Förderung. Das Jahr 2013 gilt als Pilotphase. 2.Im Zusammenhang mit der Einführung von Leistungstypen und dem Aufbau räumlich gegliederter Netzwerke werden die für die Förderung der Seniorenarbeit vorgesehenen Haushaltmittel 2013 um 275.870 EUR erhöht. Im Rahmen der Evaluierung werden die für 2014 erforderlichen finanziellen Mittel, auf der Basis des Jahres 2013, erneut begründet und vorgeschlagen. 3. Die räumliche Gliederung der Netzwerke wird für 2013 bestätigt und danach durch Einbindung aller Akteure der offenen Seniorenarbeit bis 2017 weiter aufgebaut. Dabei soll in jedem Netzwerk ein Seniorenbüro als zentrale Anlaufstelle wirksam werden. Die gesamtstädtische Koordinierung der Netzwerkarbeit erfolgt durch das Sozialamt 4. ln 2013 wird durch das Sozialamt der ,Arbeitskreis offene Seniorenarbeit" eingerichtet, in dem alle Träger Leistungstypen I bis III sowie der Seniorenbeirat mitarbeiten. 5. In der offenen Seniorenarbeit werden ab 2013 konkrete Zielvereinbarungen sowie ein Berichtswesen als zentrale Steuerungsinstrumente eingeführt. 6. Im IV. Quartal 2013 (aktuell: IV. Quartal 2016) wird auf der Grundlage der Leistungstypen der Fachplan "Offene Seniorenarbeit in der Stadt Leipzig" vorgelegt. Darin werden die Schnittstellen zu weiteren Bereichen sowie aktuelle Anforderungen, wie Pflegevernetzung, Bildung/Lebenslanges Lernen, Einbeziehung älterer Menschen mit Behinderungen sowie älterer Menschen mit Migrationshintergrund, Schnittstellen zu sozialen Diensten u. a. beschrieben und entsprechende Maßnahmen abgeleitet. 7. Bis Ende 2013 (nach Ablauf der Pilotphase) und Ende 2015 werden Evaluierungsberichte zur Einführung der Leistungstypen vorgelegt. 8. Im Jahr 2017 wird ein Evaluierungsbericht der Förderphasen 2013 bis 2016 vorgelegt, der die Leistungstypen bilanziert und weiteren Maßnahmen (Anpassung, Änderung, Fortführung der Leistungstypen) ab 2018 vorschlägt. 2.1 Umsetzung der Beschlusspunkte 1 bis 3 - Trägerauswahl und Standortentscheidung der 10 Seniorenbüros 2012/13 sowie Realisierung innovativer Projekte der Seniorenarbeit 2013/2014 (vgl. auch Anlagen 1 bis 3) 1.Die Leistungstypen werden für 2013 bestätigt und sind Grundlage für die Förderung. Das Jahr 2013 gilt als Pilotphase. 2. Im Zusammenhang mit der Einführung von Leistungstypen und dem Aufbau räumlich gegliederter Netzwerke werden die für die Förderung der Seniorenarbeit vorgesehenen Haushaltmittel 2013 um 275.870 EUR erhöht. Im Rahmen der Evaluierung werden die für 2014 erforderlichen finanziellen Mittel, auf der Basis des Jahres 2013, erneut begründet und vorgeschlagen. 3. Die räumliche Gliederung der Netzwerke wird für 2013 bestätigt und danach durch Einbindung aller Akteure der offenen Seniorenarbeit bis 2017 weiter aufgebaut. Dabei soll in jedem Netzwerk ein Seniorenbüro als zentrale Anlaufstelle wirksam werden. Die gesamtstädtische Koordinierung der Netzwerkarbeit erfolgt durch das Sozialamt. Die Beschlusspunkte 1 bis 3 waren für die Vorlaufphase der Einrichtung der zehn Seniorenbüros relevant. Diese Phase war durch folgende Arbeitsschritte gekennzeichnet: Nach dem Stadtratsbeschluss (RBV – 1433/12 vom 22. November 2012) wurde der Text einer Interessenbekundung auf der Internetseite der Stadt Leipzig veröffentlicht, auf die hin Träger ihr Interesse zur Einrichtung eines Seniorenbüros bekunden konnten (vgl. Anlage 1). 4 Parallel wurde Ende 2012 ein Entscheidungsgremium gebildet, dessen Mitglieder neben der Amtsleiterin des Sozialamtes und Mitarbeiter/-innen der Fachabteilung drei Vertreter/-innen des Seniorenbeirates, die Seniorenbeauftragte und der Leiter der Geschäftsstelle des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes Leipzig waren. Aufgabe des Gremiums war die kriteriengestützte Auswertung der Interessenbekundungen von Trägern als Grundlage für die Auswahl des jeweils für einen Stadtbezirk verantwortlichen Seniorenbüros. Insgesamt gab es 14 Interessenbekundungen für die 10 Standorte. Da eine Entscheidung in Bezug auf alle 10 Standorte bis Ende 2012 nicht getroffen werden konnte, begannen die Seniorenbüros im Jahr 2013 sukzessive und zeitversetzt mit der Arbeit. Das zehnte und somit letzte Seniorenbüro (Stadtbezirk Ost) wurde im Oktober 2013 eröffnet. Insofern wurde das Ziel, in 2013 alle zehn Seniorenbüros einzurichten, erfolgreich umgesetzt. Seit Oktober 2013 stehen somit alle 10 Träger und Standorte fest (vgl. Karte nächste Seite, Stand Januar 2015). Förderung der Seniorenbegegnungsstätten (LT II) Die Seniorenbegegnungsstätten und –treffs (LT II), die nicht Träger des LT I (Seniorenbüro mit Begegnungsstätte) wurden, erhielten die Zusage, dass sie mindestens in gleicher Höhe wie im Vorjahr 2012 auch in 2013 mit einer Förderung rechnen können, d. h. die Mittel für den LT II wurden quasi ‚eingefroren’, um die Kontinuität ihrer Arbeit zu sichern und sie als Beteiligte am Prozess der Neuausrichtung sowie in der Netzwerkarbeit einbeziehen zu können. Förderung innovativer Projekte 2013, 2014 und 2015 (Leistungstyp III) Mit dem Förderprogramm wurde ein neuer Leistungstyp III eingeführt, der auf die Realisierung innovativer Projekte der Seniorenarbeit in den 10 Stadtbezirken gerichtet ist. Dafür stehen pro Jahr insgesamt 10.000 Euro zur Verfügung - pro Stadtbezirk 1.000 Euro. Es kann eingeschätzt werden, dass dieser Leistungstyp von den Trägern sehr gut aufgenommen und erfolgreich umgesetzt wird (Übersichten zu den Projekten 2013 bis 2015 vgl. Anlagen 2a, 2b, 2c). Weiterhin wurde die Öffentlichkeit ausführlich in der Zeitschrift ‚Aktiv Leben in Leipzig‘ (ALiL) über die Projekte informiert (vgl. ALiL 11-12/2013, 08-09/2014 und 07-08/2015). Das Antrags- und Entscheidungsverfahren zur Förderung ist mehrstufig: Über die Seniorenbüros werden die Anträge aufgenommen und an die Verwaltung/Sozialamt übergeben, ab dem Förderjahr 2016 mit einer inhaltlichen Stellungnahme zu jedem Projekt. Das Sozialamt legt nach Prüfung aller eingereichten Projekte einen Verwaltungsvorschlag vor. Der Seniorenbeirat und die Seniorenbeauftragte geben nachfolgend ihr Votum ab. Die endgültige Entscheidung trifft nach Diskussion und Abstimmung aller Vorschläge das Sozialamt und die Träger erhalten die Förderzusage. 5 6 Aufbau von Netzwerken der Seniorenarbeit in den Stadtbezirken Neben der Begegnungsarbeit wurden die professionelle fachliche Beratung von Seniorinnen und Senioren und Vernetzung von Institutionen im jeweiligen Stadtbezirk als Aufgaben für die Seniorenbüros definiert. Ein Netzwerk der Seniorenarbeit dient dem gegenseitigen Austausch und der Unterstützung sowie dem Bekanntmachen von Einrichtungen innerhalb des Stadtbezirks. Nicht zuletzt ist ein Rückgriff auf die Netzwerkpartner bei der Information über weiterführende Angebote oder auch die Vermittlung bei persönlichen Anliegen bis zu direkten sozialen Problemlagen älterer Menschen möglich. Grundlage für die Netzwerkarbeit bildete für den Großteil der Seniorenbüros auf der einen Seite der kontinuierlich aktualisierte Katalog des Sozialamtes „Seniorenspezifische Daten Leipzig. Strukturdaten der Stadtbezirke und Ortsteile Leipzig 2013“ (vgl. http://www.leipzig.de/jugend-familie-undsoziales/senioren/seniorenbueros), als auch die eigenständige Analyse der vorhandenen Institutionen der Seniorenarbeit durch die Seniorenbüros sowie der Aufbau einer entsprechenden Netzwerk-Datenbank. Zeitnah nach der Eröffnung der Seniorenbüros wurde über Netzwerktreffen und Kooperation mit den Einrichtungen der Seniorenarbeit (wie z. B. andere Begegnungsstätten) und darüber hinaus (Kleingartenvereine, Kirchgemeinden, ambulante Dienste...) mit der Vernetzung begonnen. 2.2 Umsetzung Beschlusspunkt 4: Einrichtung eines ‚Arbeitskreises offene Seniorenarbeit‘ (vgl. Anlage 3) Beschlusspunkt 4: ln 2013 wird durch das Sozialamt der ,Arbeitskreis offene Seniorenarbeit" eingerichtet, in dem alle Träger Leistungstypen I bis III sowie der Seniorenbeirat mitarbeiten. Der im März 2013 gegründete Zentrale Arbeitskreis offene Seniorenarbeit (ZAKOS) besteht aus den geförderten Trägern der Seniorenarbeit (Seniorenbüros mit Begegnungsstätte, Begegnungsstätten und –treffs sowie –projekten), Vertreter/-innen des Seniorenbeirats, der Seniorenbeauftragten und weiteren Vertreter/-innen unterschiedlicher Institutionen, wie z. B. dem Paritätischen Wohlfahrtsverband. Die Organisation und Leitung des Arbeitskreises liegt beim Sozialamt. Ziel der Arbeitstreffen ist der Austausch über aktuelle Vorhaben und Arbeitsinhalte ebenso wie die Klärung von Sachverhalten und Anzeigen von Problemstellungen. Der Arbeitskreis wird auch dazu genutzt, relevante Themen im Kontext der offenen Seniorenarbeit durch die Einladung von Referent/-innen zu beleuchten. Damit soll seitens des Sozialamtes die Möglichkeit geboten werden, aktuelle Entwicklungen der offenen Seniorenarbeit in die eigene Arbeit mit aufzunehmen und Impulse für mögliche Schwerpunktsetzungen zu liefern. Im Jahr 2013 fanden monatliche Treffen statt, in 2014 wurde auf einen zweimonatlichen Rhythmus umgestellt, seit 2015 finden die Treffen vierteljährlich statt. Seit der Konstituierung des Zentralen Arbeitskreises im März 2013 fanden bis zum April 2015 siebzehn Sitzungen statt. Der Sitzungsablauf hat – nach einigen Anpassungen – ab Herbst 2013 einen festen Ablauf, was jedoch eine weitere Anpassung künftig nicht ausschließt. Begonnen werden die Sitzungen mit einem Gastbeitrag zu einem relevanten Thema der Seniorenarbeit oder auch zu Ansätzen der Seniorenarbeit (z. B. Vernetzung, Betreuungsrecht, Patientenverfügung, Gerontopsychiatrie, Gesundheitsprävention u.a.m.). Im Mittelpunkt steht jedoch die Diskussion aktueller Themen, z. B. in Kleingruppen. Informationen zu Veranstaltungen oder auch Publikationen bilden den Abschluss. Eine ausführliche Übersicht der Sitzungen ist als Anlage 3 enthalten. 7 2.3 Umsetzung Beschlusspunkt 5: Einführung von Zielvereinbarungsgesprächen und eines Berichtswesens (vgl. Anlage 4) Beschlusspunkt 5. In der offenen Seniorenarbeit werden ab 2013 konkrete Zielvereinbarungen sowie ein Berichtswesen als zentrale Steuerungsinstrumente eingeführt. Mit der Einführung von Leistungstypen im Rahmen der Neuausrichtung der offenen Seniorenarbeit ist unter anderem die Zielsetzung der Qualitätssteuerung bei der Leistungserbringung verbunden. Für den Leistungstyp I – Seniorenbüro mit Begegnungsstätte – vollzog und vollzieht sich die Steuerung der Qualität durch das Sozialamt in unterschiedlichen Phasen, d. h. auch der Prozess der Qualitätsentwicklung und Steuerung wird kontinuierlich weiter entwickelt. Dem Auswahlverfahren der 10 Seniorenbüros mit Begegnungsstätte in 2012 lag ein Kriterienkatalog zugrunde, mit dem die eingereichten Trägerkonzepte bewertet wurden. Zu den relevanten Kriterien gehörten unter anderem Öffnungszeiten, räumliche Voraussetzungen und Erreichbarkeit. Weitere Kriterien waren Angebote der Beratung und Begegnung, Vermittlung von Hilfen, Förderung von Ehrenamt, Netzwerkarbeit, Einbeziehung der Seniorinnen und Senioren sowie Öffentlichkeitsarbeit und Kooperation. Im Dezember 2013 wurden mit den Trägern der Seniorenbüros erstmalig Zielvereinbarungsgespräche für das Jahr 2014 durchgeführt. Als geeignetes Instrument wurde das Zielvereinbarungsgespräch gewählt, das ausdrücklich qualitativ und an der jeweiligen Trägerspezifik ausgerichtet ist. Es gibt folglich keine quantitativ zu bewertenden Kriterien (vgl. Anlage 4 Formular Zielvereinbarung). Vielmehr steht die Entwicklung jedes einzelnen Seniorenbüros mit Begegnungsstätte im Fokus – vor dem Hintergrund der Verortung im Sozialraum, den ausgesprochen heterogenen Bedarfslagen der Nutzer/-innen oder auch der trägerspezifischen Schwerpunktsetzung – gemeinwesenorientierter - offener Seniorenarbeit. Inhaltliche Grundlage für die Zielvereinbarungsgespräche sind die jeweiligen Förderanträge (Konzeption und Weiterentwicklung), der Sachbericht des Vorjahres (liegt im März des Folgejahres vor) sowie die Zusammenfassung der dem Sozialamt vorliegenden monatlichen Dokumentationen der Beratung, Begegnung und Netzwerkarbeit des jeweiligen Seniorenbüros. Das Zielvereinbarungsgespräch wird von der Abteilungsleiterin 50.3 geführt und von einer/m weiteren Mitarbeiter/-in des Sozialamtes protokolliert. Seitens des Trägers nehmen verbindlich ein/e Vertreter/-in des Trägers bzw. der Geschäftsführung teil sowie die jeweilige Leiterin des Seniorenbüros. Ergebnis des Zielvereinbarungsgespräches sind Festlegungen für das Jahr, die als Zielvereinbarung zwischen dem Sozialamt der Stadt Leipzig und dem Träger des Seniorenbüros mit Begegnungsstätte geschlossen werden. Im Zielvereinbarungsgespräch des Folgejahres wird die Umsetzung der Ziele im laufenden Jahr zugrunde gelegt. Ab März 2013 – mit Beginn der Arbeit des Zentralen Arbeitskreises offene Seniorenarbeit – wurden im Arbeitskreis gemeinsam Dokumentationsbögen für die Arbeit der Seniorenbüros mit Begegnungsstätte (LT I) sowie der Begegnungsstätten (LT II) erarbeitet, die als eine der Grundlagen für das aufzubauende Berichtswesen dienen. Seit Herbst 2013 wird mit den einheitlichen Erfassungsbögen gearbeitet und das Sozialamt fasst die Statistiken zusammen, die u. a. auch eine Grundlage des jeweiligen Zielvereinbarungsgespräches sind. Als ein weiterer Schritt zur Qualifizierung der Berichterstattung ist es Ziel, ab 2016 diese statistischen Entwicklungen und ihre Interpretation in den jeweiligen Treffen des ZAKOS 8 vorzustellen und als Ausgangspunkt für die inhaltliche Diskussion verschiedener Themen zu nehmen. Weiterhin soll die Statistik eine der Grundlagen für die Evaluierung des Konzeptes in 2015 sein. 2.4 Umsetzung des Beschlusspunktes 6: Erarbeitung eines Fachplans offene Seniorenarbeit Beschlusspunkt 6. Im IV. Quartal 2013 (aktuell: IV. Quartal 2016) wird auf der Grundlage der Leistungstypen der Fachplan "Offene Seniorenarbeit in der Stadt Leipzig" vorgelegt. Darin werden die Schnittstellen zu weiteren Bereichen sowie aktuelle Anforderungen, wie Pflegevernetzung, Bildung/Lebenslanges Lernen, Einbeziehung älterer Menschen mit Behinderungen sowie älterer Menschen mit Migrationshintergrund, Schnittstellen zu sozialen Diensten u. a. beschrieben und entsprechende Maßnahmen abgeleitet. Der ‚Fachplan offene Seniorenarbeit‘ wird im IV. Quartal 2016 vorgelegt. Es ist davon auszugehen, dass bis Herbst 2016 die umfassenden Prozesse der Pflegereform bzw. der Einführung eines neuen Pflegebedürftigkeitsbegriffs sowie der Reform der Eingliederungshilfe für behinderte Menschen auf Bundesebene begonnen und auf Landesebene entsprechende Ausführungsgesetze verabschiedet wurden. Beide Reformen werden wesentlichen Einfluss auf die Ausgestaltung der Seniorenarbeit auf der kommunalen Ebene haben. Dies betrifft ebenso den 7. Altenbericht der Bundesregierung mit dem Thema „Sorge und Mitverantwortung in der Kommune – Aufbau und Sicherung zukunftsfähiger Gemeinschaften“, welcher Ende Juli 2015 vorgelegt wird. Im Fachplan offene Seniorenarbeit Leipzig werden die kommunalen Ansätze zur Versorgung älterer Menschen in ihrer Häuslichkeit und somit das, auch im o. g. 7. Altenbericht im Mittelpunkt stehende, Thema der sog. ‚Sorgenden Gemeinschaft‘1 aufgenommen werden. Zudem geht das Sozialamt davon aus, dass in Bezug auf den seit 1.5.2015 tätigen ‚Sozialen und Pflegerischen Fachdienst‘, der auf die Zielgruppe und Lebenslagen älterer und pflegebedürftiger Menschen ausgerichtet ist, im Herbst 2016 erste verallgemeinerbare Erfahrungen z. B. in Bezug auf die Schnittstelle zur offenen Seniorenarbeit vorliegen werden. Zahlreiche Fachpläne und –konzepte der Stadt Leipzig werden mit ihren Schnittstellen zur offenen Seniorenarbeit im Fachplan berücksichtigt, wie z. B. in Bezug auf generationenübergreifende Ansätze der ‚Fachplan offene Kinder- und Jugendarbeit’ (2012) oder auch das ‚Gesamtkonzept zur Integration von Migrantinnen und Migranten in Leipzig’ (2012). Parallel wird in 2015 der Plan „Auf dem Weg zur Inklusion – Teilhabeplan der Stadt Leipzig“ erstellt, der u. a. auch die Herausforderungen aufnehmen wird, die mit der Entwicklung der Gruppe älterer Menschen mit Behinderungen verbunden sind. 3. Ergebnisse der Expertise zum Aufbauprozess der Seniorenbüros (Zeitraum 2013 bis März 2014) Beschlusspunkt 7. Bis Ende 2013 (nach Ablauf der Pilotphase) und Ende 2015 werden Evaluierungsberichte zur Einführung der Leistungstypen vorgelegt. Beschlusspunkt 8. Im Jahr 2017 wird ein Evaluierungsbericht der Förderphasen 2013 bis 2016 vorgelegt, der die Leistungstypen bilanziert und weiteren Maßnahmen (Anpassung, Änderung, Fortführung der Leistungstypen) ab 2018 vorschlägt. 1 Vgl. Zweiter Demografiegipfel der Bundesregierung (Mai 2013). In: Demografischen Wandel gestalten - Sorgendende Gemeinschaft in der Kommune. BMFSFJ 9 Laut Beschlusspunkt 7 war bis Ende 2013 (nach der Pilotphase) eine erste Evaluierung vorzulegen. In Abstimmung der beteiligten Institutionen (Sozialamt, Seniorenbeirat, Träger) wurde aufgrund der sukzessiven Eröffnung der 10 Seniorenbüros in 2013 (das zehnte begann im Oktober 2013 mit der Arbeit) entschieden, eine erste Evaluierung – die den Zeitraum 2013 bis März 2014 in den Blick nimmt – zu Beginn des Jahres 2014 zu starten und das Ergebnis vor der Sommerpause 2014 vorzulegen. Auch konnte es sich in diesem Rahmen nicht um eine umfassende Evaluierung des gesamten Zeitraums handeln, so dass die im Zeitraum Februar bis Mai 2014 durch ein externes Institut2 erstellte Studie als ‚Expertise zum Aufbauprozess der Seniorenbüros’ bezeichnet wurde. In Anpassung der nachfolgenden Zeitschiene wird lt. Beschlusspunkte 7 und 8 eine Zwischenevaluierung 2016 und die Evaluierung des Gesamtprozesses 2017 vorgelegt. Die Expertise zum Aufbauprozess der Seniorenbüros wurde mithilfe eines Methodenmix erstellt: Expertengespräche mit den Trägern der Seniorenbüros, Gruppeninterviews mit Besucher/-innen, Passantenbefragung sowie Dokumentenanalyse. Ziele waren: Betrachtung des Aufbauprozesses - objektive Ist-Stand-Darstellung - Erfassung und Beurteilung der Struktur- , Prozess- und Ergebnisqualität - Herausarbeitung von Empfehlungen Best Practice und Erfahrungstransfer für Seniorenbüros und Impulse für die Weiterentwicklung der offenen Seniorenarbeit - Identifikation von guten Beispielen - Verdeutlichung von Herausforderungen und Entwicklungspotenzialen. Die Ergebnisse wurden umfangreich in mehreren Sitzungen (Fachamt, Zentraler Arbeitskreis offene Seniorenarbeit, Seniorenbeirat) vorgestellt und diskutiert. Im Zentralen Arbeitskreis wurden gemeinsam Festlegungen getroffen, welche Schlußfolgerungen zu ziehen sind und welche Maßnahmen in welchen Schritten umgesetzt werden. Eine ausführliche Darstellung aller Ergebnisse würde den Rahmen der vorliegenden Informationsvorlage sprengen, insofern werden nachfolgend einige Maßnahmen aufgeführt. Zudem ist der Prozess der Festlegung von kurz- und mittelfistig umzusetzenden Maßnahmen noch nicht endgültig abgeschlossen und soll auf der Sitzung des Zentralen Arbeitskreises im Januar 2015 abschließend vereinbart werden. Empfehlungen der Expertise (Auswahl) Die Herausforderung ist es nach wie vor, die Entwicklung von der Begegnungsstätte zum ‚Berater‘ und ‚Vermittler‘ zu realisieren. Der Großteil der Träger kann auf eine über 20jährige Erfahrung in der Begegnungsstättenarbeit verweisen – die neu hinzugekommenen Aufgaben und die z. T. neu durch die Träger eingestellten Fachkräfte beziehen sich auf die Aufgaben der professionellen Beratung sowie Vernetzung im Stadtteil. 2 Vgl. Zarof GmbH (2014): Expertise zum Aufbauprozess der Seniorenbüros Leipzig. 10 Die Expertise stellte weiterhin einen Bedarf bzgl. der Kompetenzentwicklung in der Beratung sowie Netzwerkarbeit im Stadtteil, der Methoden zur Beteiligung der Nutzer/innen (Seniorinnen und Senioren, aber z. B. auch pflegende Angehörige) im Hinblick auf bedarfsgerechte Angebote fest. Bei der Interpretation der Ergebnisse der Expertise ist zu berücksichtigen, dass die umfassende Weiterbildung der Mitarbeiter/-innen der Seniorenbüros an der HTWK Leipzig (März bis Juli 2014, vgl. ausführlich Punkt 4.1) genau zu Beginn der Expertise stattfand. Die Expertiseergebnisse bestätigten, dass diese Weiterbildungsmodule einer der wichtigsten Themen für die Qualifizierung der Arbeit der Seniorenbüros waren. Weiterhin wurde festgestellt, dass die Erfolge der einzelnen Seniorenbüros bzw. erfolgreiche Ansätze der unterschiedlichen Träger noch viel stärker kommuniziert werden müssen, um gegenseitig voneinander zu lernen und die jeweiligen trägerspezifischen Erfahrungen noch mehr zu nutzen (Wissenstransfer). Die Themen bzw. Ergebnisse der Expertise, die in Abstimmung mit dem Zentralen Arbeitskreis offene Seniorenarbeit sukzessive umgesetzt werden, sind (Auswahl): - Anpassung der Aufteilung des jährlichen Gesamtbudgets in Höhe von 60.000 Euro bzgl. Personal- und Sachkosten - Weiterentwicklung Netzwerkverständnis und -arbeit - Öffentlichkeitsarbeit und 'Wahrnehmung' der Seniorenbüros (Schaufenstergestaltung, Hinweise) - Erfassung der Bedarfe / Anregungen / Ideen der Senior/-innen bis zu Beteiligungsansätzen - Methoden / Erreichen unterschiedlicher Nutzergruppen (Ansprache). 4. Weitere Themen 4.1 Qualifizierung der Mitarbeiter/-innen der Seniorenbüros 2014 Von März bis Juli 2014 absolvierten die Mitarbeiter/-innen der Seniorenbüros in zwei unterschiedlichen Gruppen (Unterscheidung bzgl. des vorliegenden beruflichen Abschlusses) ein umfassendes Schulungs- und Qualifizierungsprogramm, welches durch die Förderung der Stadt Leipzig/Sozialamt an die Hoschule für Technik, Wirtschaft und Kultur (HTWK) Leipzig, FB Sozialwesen ermöglicht wurde. Die Qualifizierung bezog sich auf die drei Module - Soziale Arbeit in der Altenhilfe, - Beratung und Gesprächsführung - Netzwerkanalyse / -aufbau und Sozialraumanalyse und wurde durch ein abschließendes indivuduelles Coaching für die Gruppe der Leiter/-innen der Seniorenbüros ergänzt. Sowohl die Teilnehmer/-innen an der Qualifizierung als auch die Lehrkräfte schätzten das gesamte Qualifizierungspaket als sehr erfolgreich ein. 11 4.2. Informations- und Beratungsangebote des Sozialamtes in den Seniorenbüros vor Ort (vgl. Anlage 5) Die Mitarbeiter/-innen des Sozialamtes boten und bieten 2014 und 2015 zu festen Terminen in den Seniorenbüros Information und Beratung zu verschiedenen Themen an, wie z. B. Wohnen im Alter / Wohnungsanpassung, Vorsorgevollmacht / Patientenverfügung, Schwerbehindertenausweis, Rente, Grundsicherung im Alter, Hilfe zur Pflege, Wohngeld u.a.. 4.3 Katalog seniorenspezifischer Daten Als Grundlage für die Netzwerkarbeit der Senioreneinrichtungen sowie zur allgemeinen Information wird durch das Sozialamt seit 2012 ein ständig aktualisierter Katalog seniorenspezifischer Daten im Internet eingestellt (aktuelle Datenbasis 2013, im Downloadbereich unter http://www.leipzig.de/jugend-familie-undsoziales/senioren/seniorenbueros/.) 4.4 Jahreskonferenz der Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenbüros (BaS) am 17./18.11.2014 in Leipzig Durch die Öffentlichkeitsarbeit des Sozialamtes in Bezug auf die Einrichtung der Seniorenbüros kam die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenbüros (BaS) bereits Ende 2013 auf die Stadt Leipzig zu mit der Anfrage, die Jahrestagung 2014 in Leipzig in Zusammenarbeit mit der Stadt Leipzig in Leipzig durchzuführen. Durch die Fachvorträge der Vorsitzenden der Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO), Frau Prof. Dr. Ursula Lehr, sowie den Vorsitzenden der 7. Altenberichtskommission, Prof. Dr. Andreas Kruse, bestand bundesweit Interesse an der Veranstaltung und durch das Grußwort des Beigeordneten für Jugend, Soziales, Gesundheit und Schule, Herrn Prof. Dr. Fabian, sowie die Vorstellung des Leipziger Förderprogramms als eigenständiger Beitrag konnte der Leipziger Ansatz bekannt gemacht werden (Dokumentation siehe http://www.seniorenbueros.org/). 5. Ausblick 2015/2016 Für die weitere Arbeit zur Umsetzung des ‚Förderprogramms zur Neuausrichtung der offenen Seniorenarbeit‘ bestehen – neben den oben genannten - folgende weitere Aufgaben in 2015/2016: 5.1 Vorbereitung der Evaluierung 2015: In Umsetzung des Beschlusspunktes 7 wird bis Ende II. Quartal 2015 das Konzept für die Inhalte und die Leitfragen der Evaluierung mit dem Seniorenbeirat und der Seniorenbeauftragten abgestimmt. Auf der Grundlage dieses Konzeptes erfolgt die Interessenbekundung potentieller Auftragnehmer für die Evaluierung. Der Schwerpunkt wird neben den Seniorenbüros mit Begegnungsstätte (LT I) – die in der Expertise 2014 im Zentrum der Betrachtung standen – auch bei den Aufgaben und künftigen Anforderungen der Seniorenbegegnungstätten und –treffs (LT II) liegen, z. B. in Bezug auf die Kriterienentwicklung als Grundlage für die Förderung. Insbesondere sind dabei die parallelen übergreifenden Entwicklungen in der Stadt Leipzog zu berücksichtigen, wie bspw. die Aktualisierung der Rahmenrichtlinie zur Förderung der Vereine und Verbände oder auch die Entwicklung eines städtischen Konzepts zur Förderung des Ehrenamtes bzw. bürgerschaftlichen Engagements. Ebenso werden die Themen Vernetzung sowie Sozialraumbezug im Mittelpunkt stehen und das Thema ‚Erreichen der hochaltrigen, nicht mobilen hilfs- bzw. pflegebedürftigen Menschen‘ durch die Angebote offener Seniorenarbeit. 12 5.2 Einsatz der Fördermittel des Bundesprogramms ‚Anlaufstellen für ältere Menschen‘ (BMFSFJ) in 2015: Bereits 2013 erhielt die Stadt Leipziog eine Förderzusage in Höhe von 20.000 Euro aus dem Programm. Diese Mittel werden in 2015 vor allem für die Weiterentwicklung der Arbeit der Seniorenbegegnungsstätten und –treffs eingesetzt. Über die Umsetzung wird der Zentrale Arbeitskreis offene Seniorenarbeit kontinuierlich informiert. 5.3 Vorlage des Fachplans offene Seniorenarbeit (2016): In Anpassung der Zeitschiene Beschlusspunkt 6 wird der Fachplan offene Seniorenarbeit im IV. Quartal 2016 vorgelegt (zu den bisher geplanten Inhalten vgl. oben Punkt 2.4.). Anlagen Anlage 1 Interessenbekundung Anlage 2 Übersicht innovative Ideen/Projekte ( 2a – 2013, 2b – 2015, 2c – 2015) Anlage 3 Treffen Zentraler Arbeitskreis - Übersicht der Inhalte 2013 und 2014 Anlage 4 Formular Zielvereinbarung Anlage 5 Übersicht Sozialamt vor Ort in den Seniorenbüros 2014 13 Anlage 1 Stadt Leipzig, Sozialamt Februar 2013 Interessenbekundung zur Übernahme der Trägerschaft für die Seniorenbüros im Stadtbezirk Nord und Ost Die Stadt Leipzig, Sozialamt, beabsichtigt entsprechend dem Beschluss der Ratsversammlung vom 22.11.2012 zum „Förderprogramm der Stadt Leipzig zur Neuausrichtung der offenen Seniorenarbeit“ im Verlauf des Jahres 2013 Seniorenbüros in allen 10 Stadtbezirken einzurichten. Seniorenbüros sind quartiersbezogene und wohnortnahe städtische Anlaufstellen für Seniorinnen und Senioren, ältere Menschen mit Behinderungen, deren Angehörige und Akteure im Stadtteil. Sie bieten Information, Beratung und Unterstützung an, vermitteln an Fachdienste und sind Vernetzungspunkt für weitere Angebote. Als Ergebnis des ersten Interessenbekundungsverfahrens wurden die Träger der Seniorenbüros für 8 Stadtbezirke festgelegt, außer für die Stadtbezirke Nord und Ost. Somit besteht die Möglichkeit für Träger der Seniorenarbeit, ihr Interesse für die Übernahme der Trägerschaft für die Stadtbezirke Nord und Ost zu bekunden. Die Aufgaben sind dabei im Einzelnen: 1. Einrichtung eines Seniorenbüros mit Seniorenbegegnungsstätte (Leistungstyp I) im Stadtbezirk spätestens ab 01.07.2013 mit regelmäßigen Öffnungszeiten an 5 Tagen in der Woche und einer Gesamtöffnungszeit von 30 Stunden. 2. Aufbau des Netzwerkes der Seniorenarbeit im Stadtbezirk. 3. Individuelle und gruppenbezogene fachliche Beratung zu allen Themen des Alter(n)s durch mindestens 1 Stelle Fachkraft (1 VZÄ mit 40 h, Sozialarbeiter/-pädagoge oder vergleichbare Qualifikation). 4. Altersgruppendifferenzierte, zielgruppen- und themenspezifische Beratung sowie Angebote zur Integration besonderer Zielgruppen (z. B. ältere Menschen mit Behinderungen, ältere Menschen mit Migrationshintergrund). 5. Einzelfallbezogene Vermittlung an andere Fachdienste. 6. Breitgefächertes Begegnungsangebot (Veranstaltungen und Kurse, Kommunikations- und Geselligkeitsangebote etc.) 7. Angebot von Komm- und Gehstrukturen sowie Hol- und Bringediensten für immobile ältere Menschen. 8. Partizipation von Seniorinnen und Senioren im Seniorenbüro sowie Förderung und Vermittlung ehrenamtlicher Arbeit und generationsübergreifender Ansätze. 9. Vorhandensein eines Konzepts der Öffentlichkeitsarbeit sowie von Kooperationsbeziehungen zu vielfältigen Partnern im Stadtbezirk (z. B. Kitas, Pflegedienste, Bürgervereine, Quartiersmanagement u.a.m.) 10. Die Räume des Seniorenbüros müssen barrierearm, nach Möglichkeit barrierefrei sowie gut erreichbar sein (Entfernung zur nächsten Haltestelle ÖPNV 300m). 1 Der Auftrag soll an einen Träger der offenen Seniorenarbeit vergeben werden, der bereits mit Angeboten der offenen Seniorenarbeit im Stadtbezirk verortet ist und Netzwerkerfahrungen nachweisen kann. Für die Realisierung der Aufgabe wird der Einsatz von mindestens 1,0 VZÄ (40h) erfahrene Fachkraft (Abschluss im Bereich soziale Arbeit oder vergleichbarer Abschluss) mit mindestens 15 Prozent Beratungsanteil (bezogen auf 40h) erwartet. Der Träger arbeitet im zentralen Arbeitskreis offene Seniorenarbeit mit und erbringt einen jährlichen Sachstandsbericht entsprechend der Zielvereinbarung mit dem Auftraggeber. Vertragslaufzeit: Spätestens 01.07. bis 31.12.2013 mit Option auf Vertragsverlängerung. Die Angebote sind bis zum 15.03.2013 zu richten an: Stadt Leipzig Sozialamt Abteilung 50.1 Verwaltung und Bezuschussung Hausanschrift: Burgplatz 1 04109 Leipzig Die einzureichenden Angebote sollen sich an der Beschreibung der Aufgaben des Leistungstyps I in der entsprechenden Vorlage (DS Nr. V/2563 „Förderprogramm der Stadt Leipzig zur Neuausrichtung der offenen Seniorenarbeit“) ausrichten und mit dem Formular des Sozialamtes ‚Antrag auf Gewährung einer städtischen Zuwendung’ (www.leipzig.de, unter Sozialamt / Formulare) eingereicht werden. Informationen zur Ausschreibung erteilt im Sozialamt: Frau Jenny Richter unter jenny.richter@leipzig.de. 2 Förderung 2013 LT III – Innovative Projekte und Ideen SB NW N NO M O So S Projekttitel „Erzähl-Cafe“ und „Raus vor die Tür“ Reparaturkaffee „Projekt Mockau – Wohlfühlen – Prophylaktisch gut in den Winter“ Vom Loslassen & Anfangen – Seniorentheater WageMut Leipzig Kategorie Zielgruppe Vorträge, Spaziergang Senioren Selbsthilfewerkstatt generationsübergreifend Gesundheitsförderung Anlage 2a Träger Vortrags- und Diaveranstaltungen über Möckern und Wahren unter Einbeziehung Bürgerverein Möckern/Wahren e.V. der (älteren) Teilnehmer, sowie ein Spaziergang mit anschließendem Vortrag und Beisammensein in der Auwaldstation Leipzig-Lützschena GeyserHaus e.V./SEFA Alter, Leben & Gesundheit e.V. Senioren Seniorentheater Senioren Inhalt LeISA GmbH durchgeführt vom „Theater WageMut Leipzig“ im soziokulturellen Zentrum „Die Villa“ Etablierung einer intergenerationalen Anlaufstation für die Reparatur, Erklärung und Änderung technischer und anderer Geräte Projekt zur Entwicklung eines individuellen Gesundheits- und Wohlfühlprogrammes für die teilnehmenden Senioren Entstehung eines „mobilen Theaterstücks“ über den Eintritt in das Rentenalter Kein Projekt 2013 Information und Vernetzung in Leipzig Südost Informationsveranstaltungen Senior Partners in Schools Streitschlichterausbildung Senioren generationsübergreifend Arbeiter-Samariter-Bund RV Leipzig e.V. in Zusammenarbeit mit Alter, Leben & Gesundheit e.V. u.a. Netzwerkpartner seniorengerechte Veranstaltungen zu Möglichkeiten der Informationsbeschaffung in den Bereichen Pflege und Betreuung, Angebot der individuellen Beratung Haus Steinstraße e.V. in Koop. mit Ausbildung von Senioren zu Mediatoren Seniorpartner in Schools Sachsen (Streitschlichtern) an Schulen e.V. „Farbwelten – So bunt ist unser Leben“ mottogeleitete Veranstaltungsreihe „Seniorenkabarett der Leutzscher und Lindenauer Nicht-mehr-Jungen“ Seniorenkabarett SW AW W Lebendiger Adventskalender in Grünau generationsübergreifend Senioren mottogeleitete Veranstaltungsreihe generationsübergreifend Ökumenische Sozialstation Leipzig e.V. (Initiator und Hauptverantwortlicher) + Stadtteilbibliothek Plagwitz Apostelkirche Leipzig Großzschocher Tabor-Kirchgemeinde LeipzigKleinzschocher vielgestaltige Reihe von Veranstaltungen (Lesungen, Singen, Vorträge) an verschiedenen Orten, Farben als leitendes Thema Bürgerverein Leutzsch e.V. humoristisch-künstlerische Aufarbeitung (Hauptakteur ist die Projektgruppe stadtteilbezogener Probleme Älterer „mitgestALTER“) Bürgerverein Grünau e.V. Finanzierung der ÖA für den Adventskalender: täglich variierende Einrichtungen, Träger und Vereine bieten die Möglichkeit der Zusammenkunft und gemeinsamen Aktivität für Bürger allen Alters Förderung 2014 LT III – Innovative Projekte und Ideen Kategorie SB Projekttitel NW Spielen(d) Lernen – Computerspielen mit SeniorInnen N Meine Straße im Leipziger Norden Biographiearbeit NO Der Alltagsbegleiter an Deiner Seite – Bus-WanderHaltestellen Informationsveranstaltungen Senioren Alter, Leben & Gesundheit e.V. M Etablierung eines präventiven Hausbesuchs bei Senioren Präventionsangebot zum längeren Verbleib in der Häuslichkeit Senioren Prüfen von Realisierungsmöglichkeiten für präventive Gemeinsam statt Hausbesuche (Konzept, Fragebogen, Befragung, Einsam e. V. Ermittlung Kooperationspartner etc.). O Familien in Bewegung – ein gesundheitsförderndes Kooperationsprojekt im Leipziger Osten Gesundheitsförderung generationsübergreifend medienpädagogisches Freizeitangebot Zielgruppe Anlage 2b generationsübergreifend Senioren Träger Inhalt Ermöglichung generationsübergreifender Spielerfahrung zur Schaffung eines nachhaltigen Angebotes, welches mediaLEpraxis e. über das Projektende hinaus besteht. Zusätzlich Abbau V. von Einstiegshürden für Seniorinnen und Senioren und Erleichterung des Zugangs in die digitale Welt. Biographiearbeit mit mindestens 10 Senioren. Erstellen Marie Louise Barth eines gemeinsamen Buches mit Erinnerungen, auch in Kooperation mit Hausbesuche/Einbeziehung von Senioren mit GeyserHaus e. V. eingeschränkter Mobilität möglich. Der „AleG-Bus“ hält (mit vorheriger entsprechender Öffentlichkeitsarbeit) an zentralen Stellen des jeweiligen Bezirks und informiert über die Möglichkeiten des Projekts „Alltagsbegleiter“. Generationsübergreifende Motivierung der Bewohner des Internationale Leipziger Ostens zu einer gesunden und aktiven Frauen Leipzig e. Lebensweise. Insbesondere soll die Lust auf Bewegung V. und Sport geweckt werden. Initiative: Stötteritzer Kulturrunde Biographiearbeit im weiteren Sinne mit bis zu 20 Senioren zu ihren Erlebnissen in Stötteritz, anschließende Aufbereitung und öffentliche Präsentation (Abschlussveranstaltung und/oder Online-Präsentation). So Stötteritzer ALLTagsgeschichten Biographiearbeit S Zukunftswerkstatt: Fast Food unterwegs und andere Essrituale- Jung und Alt gemeinsam mottogeleitete Veranstaltungsreihe Generationsübergreifendes Projekt zwischen Kindern generations- Haus Steinstraße e. einer Kindertagesstätte und Senioren rund um das Thema übergreifend V. Essen, gemeinsames Kochen, Koch-/Essrituale etc. SW Entdeckungen in Kleinzschocher – Bilder und Geschichten künstlerische Veranstaltungsreihe generationsübergreifend AW „Kreativ mitgestalten“ künstlerische Veranstaltungsreihe Senioren W Jung und Alt gemeinsam kreativ künstlerische Veranstaltungsreihe Senioren generationsübergreifend Netzwerk älterer Künstlerisches Projekt zur Stadteilgeschichte, Frauen Sachsen e. Entwicklung von Texten und Bildern, Ausstellung der V. Bilder und Publikation der Texte. Bürgerverein Leutzsch e. V. Etablierung eines kreativen Senior/-innentreffs, dabei Anknüpfung an „mitgestAlter“-Projekt und das Kabarett Generationsübergreifendes Kunstprojekt. 6 Termine: Kinder- und Messpainting (Malen zur Musik), Bild Druck – Druck Bild, Jugendtreff Leipzig ein Mandala entsteht, drahtige Skulpturen, ein buntes Grünau e.V. Haus Collage 3-D; Dekoration aus Ton. Zielgruppe von 6 Jahren nach oben hin offen. Förderung 2015 LT III – Innovative Projekte und Ideen SB Projekttitel Anlage 2c Kategorie Zielgruppe Träger Inhalt NW Ausstellung „Wahren 1 und Stahmeln vor 70 Jahren“ Ortsgeschichte generationenübergreifend Förderverein Gemeindeaufbau der ev. Gnadenkirche Leipzig-Wahren In einer Ausstellung wird das Leben zum Ende des 2. Weltkrieges im Ortsteil aufgezeigt, u. a. Themen Zwangsarbeit und Kriegsgefangenenlager „Flucht damals und NW heute – Schicksal von 2 Flüchtlingen“ Biographiearbeit, interkulturelle Arbeit Senioren, Schüler, Flüchtlinge Bürgerverein Gohlis e. V. Schilderung der Erfahrungen der Flucht (Senioren) und aktueller Erfahrungen von Flüchtlingen im Rahmen des Gemeinschaftskunde-/ Geschichtsunterrichtes Informationsveranstaltungen generationenübergreifend Diakonisches Werk Innere Mission Leipzig e. V. 10 Themenabende für Bewohner/innen gesamten Quartiers in der Rosentalresidenz N Kultur im Quartier NO Auf- und Ausbau von Angeboten zur individuellen Trauerbewältigung M 1 Seniorenmedien-AG Sozialarbeit Senioren medienpädagogisches Freizeitangebot generationenübergreifend Alter, Leben und Gesundheit e. V. LeISA GmbH Bildung einer Selbsthilfegruppe; ältere Personen erhalten nach dem Verlust des Partners eine individuelle trauerbegleitende Unterstützung. Das Projekt versteht sich als Hilfe zur Selbsthilfe. Kreative Veranstaltungen zur Vermittlung von Medienkompetenz im Alter; Selbsterarbeitung durch Teilnehmer (keine reinen Vortragsveranstaltungen). M 2 Zeitgeschehen bewahren – in Wort und Bild O „Neue Netze knüpfen“ SO S SW Autorenlesungen für Senioren Biographiearbeit generationsübergreifende Veranstaltungsreihe Kultur Märchenprojekt Jung Kultur / künstlerisch-soziale und Alt Veranstaltungsreihe Meyersdorf, wie es leibt und lebt historische als auch Biographiearbeit Internationale Frauen Leipzig e. V. Festhalten von Erlebnissen, Erfahrungen, Zeitbildern der Projektbeteiligten in Bild und Schrift (Buch/Bilderreihe); Vorführung der Ergebnisse bei Vorträgen, Lesungen sowie in Schulen generationsübergreifend Fairbund e. V. Unterstützung und Begleitung aktiver Begegnung zwischen Senioren und Alleinerziehenden; im Rahmen von vier Jahreszeitfesten, welche abwechselnd in Kindertagesstätten stattfinden, sollen persönliche Kontakte geknüpft werden (gemeinsame Aktionen, z. B. urbanes Bepflanzen, Vorleserunden, etc.) Senioren/Ältere Bürgerverein Stötteritz e. V. Förderung der Zusammengehörigkeit und Identifikation der Senioren mit dem Stadtteil durch Lesungen, musikalische Umrahmungen sowie anschließenden Diskussionen. Das weis(s)e Haus e. V. Entstehung eines Märchenzimmers mit weiterem Ausbau zur Begegnungsstätte. Im Rahmen des Projektes werden gemeinsam Kulissen, Kostüme etc. angefertigt und verschiedene Märchen szenisch dargestellt. Im Dezember 2015 sollen zwei öffentliche Aufführungen erfolgen. generationsübergreifend generationsübergreifend generationsübergreifend Im Rahmen des Projektes wird ein besonderes Viertel in Netzwerk älterer Kleinzschocher in den Mittelpunkt gestellt. Inhalt ist die Frauen Sachsen e. V. Gründung und Nutzung der Meyerschen Häuser – damals und heute. AW „Zu Gast bei...“ kulturbezogene Veranstaltungsreihe Senioren Volkssolidarität Stadtverband Leipzig e. V. kreative Auseinandersetzung mit dem gesellschaftlichen Bild des Künstlers. Im Rahmen einer Veranstaltungsreihe werden Ateliers verschiedener Künstler aufgesucht. Weiterhin erfolgt eine Moderation durch eine Kunstpädagogin (geplant: Fünf Atelierbesuche á drei Stunden) W Zusammenspiel der Generationen künstlerische Veranstaltungsreihe generationsübergreifend Kinder- und Jugendtreff Leipzig Grünau e. V. Förderung von Toleranz sowie Entwicklung von gegenseitigem Verständnis für das Leben der Generationen Übersicht Termine und Themen Zentraler Arbeitskreis offene Seniorenarbeit - ZAKOS Nr. Datum/Ort/Zeit 1 13. März 2013 Technisches Rathaus 12.30 bis 15.00 Uhr 2 10. April 2013 Neues Rathaus Inhalte erstes Arbeitskreistreffen: - Organisatorisches sowie Vorschläge und Ideen der Träger der Offenen Seniorenarbeit zur Zusammenarbeit Material der Sitzung: - Präsentation Sozialamt Gastbeiträge: - Kooperationsmöglichkeiten der Träger offener Seniorenarbeit mit der Freiwilligenagentur Leipzig (FWAL) e.V. Frau Höppner-Böhme, Geschäftsführerin FWAL e.V. 12.30 bis 15.30 Uhr - Kooperationsmöglichkeiten der Träger offener Seniorenarbeit mit dem Projekt ‚Lernen vor Ort’, speziell der Bildungsberatung in den Stadtteilen Frau Klöter, Bildungsberatung Stabsstelle Lernen vor Ort, Stadt Leipzig - Vorstellung der Befragung und Ergebnisse zum Stadtteilmanagement für Senioren in Großzschocher Frau Saalbach, Seniorenbüro Südwest Diskussionsthemen: - Arbeitsbeginn der Seniorenbüros - Termine für erste Netzwerktreffen Sonstiges: - Verfahren zur Förderung von innovativen Ideen/Projekten (Wiederaufnahme und Klärung im ZAKOS am 8. Mai 2013) Material der Sitzung: - Präsentation Sozialamt - Präsentation Freiwilligenagentur - Präsentation Lernen vor Ort - Präsentation Befragung und Ergebnisse zum Stadtteilmanagement in Großzschocher Anlage 3 3 Mai 2013 Technisches Rathaus 12.30 bis 15.00 Uhr Gastbeitrag: - Vorstellung der Aufgaben der Wirtschaftlichen Sozialhilfe und Migrantenhilfe im Sozialamt Frau Werner, Abteilungsleiterin Wirtschaftliche Sozialhilfe und Migrantenhilfe Stadt Leipzig Diskussionsthemen: - personelle Ressourcen Seniorenbüro - Gliederung der Stadtbezirke - Umsetzung der Anforderung Geh-Strukturen Material der Sitzung: - Präsentation Sozialamt - Mitschrift des Tagesordnungspunktes zu den Sachstandsberichten - Hinweis zu Förderprogrammen 4 12. Juni 2013 Technisches Rathaus 12.30 bis 15.30 Uhr Gastbeitrag: - Aufbau von Netzwerken Herr Elsässer, CivixX Werkstatt für Zivilgesellschaft Diskussionsthemen: - Stichwort: Haftbarkeit bei Rechtsberatung - Beratung der Seniorenbüros soll niederschwellig und i.S. allgemeiner Sozialberatung sein; bei Rechtsfragen Verweis an jeweilige Profession/ Fachleute/-dienste (abschließende Klärung im ZAKOS am 10.07.2013) - Gewinnung ehrenamtlicher Mitarbeiter in den Seniorenbüros/Begegnungsstätten Material der Sitzung: - Präsentation Sozialamt - Mitschrift des Tagesordnungspunktes zu den Sachstandsberichten - Präsentation Aufbau von Netzwerken 5 10. Juli 2013 Technisches Rathaus 12.30 bis 15.30 Uhr Gastbeitrag: - Frau Heinrich (Universität Leipzig), Frau Kluge und Frau Große (HTWK Leipzig) Vorstellung zweier Projekte zur Unterstützung pflegender Angehöriger von Menschen mit Demenz Projekt PAUSE der HTWK Leipzig: Unterstützung pflegender Angehöriger von demenziell Erkrankten in ihrem Alltag mit Informationen und helfenden Händen. Projekt DeREACH des Universitätsklinikums Leipzig: Hausbesuchsprogramm über 6 Monate, bei dem individuelle Probleme und Beratungsbedarfe von pflegenden Angehörigen demenziell erkrankter Menschen im Mittelpunkt stehen. Diskussionsthemen: - verstärkte Öffentlichkeitsarbeit - Selbstverständnis der Seniorenbüros Sonstiges: - Bericht zum Sachstand Allgemeiner Sozialer Dienst und Bitte an die Mitglieder des Arbeitskreises um Berücksichtigung der Informationen in ihrer Schnittstellen-Arbeit Material der Sitzung: - Präsentation Sozialamt - Mitschrift des Tagesordnungspunktes zu den Sachstandsberichten - Präsentation Projekt DeReach - Präsentation Projekt Pause 6 11. September 2013 Neues Rathaus Gastbeitrag: - Gastbeitrag Vorstellung des Projektes „Seniorensicherheitsberater“ des Kriminalpräventiven Rates Frau Löffler, Herr Lauber 12.30 bis 15.30 Uhr Diskussionsthemen: - Netzwerkarbeit - Umfang der Einzelfallbetreuung bei Hausbesuchen Sonstiges: - Abfrage und Antwort zu konkreten Bedarfen der Träger zu Gastbeiträgen im Rahmen des Zentralen Arbeitskreise der offenen Seniorenarbeit: Funktion und Arbeitsweise der Betreuungsbehörde der Stadt Leipzig Brandschutz in privaten Haushalten, Vortrag der Branddirektion gemeindenahe Psychiatrie, Aufgaben und spezielle Unterstützung in der Form der Einzelfallhilfe, GeriNet → → → Material der Sitzung: - Präsentation Sozialamt - Mitschrift des Tagesordnungspunktes zu den Sachstandsberichten - Präsentation Kriminalpräventiver Rat - Übersicht Projektauswahl LT III 7 9. Oktober 2013 Technisches Rathaus 12.30 bis 15.45 Uhr Gastbeitrag: - Vorstellung des Projektes „HELPS“ Frau Dathe, Amt für Wirtschaftsförderung Wohnen und Gesundheitsversorgung von älteren und behinderten Menschen im Kontext lokaler Partnerschaftsstrategien in Städten Zentraleuropas Diskussionsthemen: - Umgang mit privaten Anbietern/Dienstleistern - „Problematik Pflege“ - Unterversorgung älterer Menschen - Engagement und Ehrenamt Sonstiges: - Abfrage zu möglichen Informations- und Beratungsangeboten des Sozialamtes durch Mitarbeiter/-innen des Sozialamtes bei den Seniorenbüros mit Begegnungsstätte - Ziel ist es, vor Ort in den Seniorenbüros interessierten Bürgerinnen und Bürgern Informations- und Beratungsangebote der Stadt anzubieten Material der Sitzung: - Präsentation Sozialamt - Mitschrift des Tagesordnungspunktes zu den Sachstandsberichten - Präsentation Projekt HELPS 8 13. November 2013 Technisches Rathaus 12.30 bis 15.15 Uhr Diskussionsthemen: - Wie erreichen Sie durch Ihre Arbeit/Ihre Angebote (z. B. Netzwerkarbeit) die Seniorinnen und Senioren im gesamten Stadtbezirk? - Welche hauptsächlichen Unterstützungsbedarfe der älteren Menschen in ihrer eigenen Wohnung/eigenen Häuslichkeit (z. B. Haushaltsnahe Dienstleistungen, Angebote der Vermieter o. a.) verdeutlichen die älteren Menschen selbst? Bitte benennen/beschreiben Sie die drei wesentlichen Bedarfe! - Möglichkeiten der Öffentlichkeitsarbeit Sonstiges: - Änderung des Rhythmus` der AK-Treffen 2014 (zweimonatlich) - Leipzig hat 2013 den Zuschlag für das BMFSFJ-Projekt: „Anlaufstellen für ältere Menschen“ erhalten (Förderbetrag gesamt 20.000 Euro). Antragstellung im Jahr 2014 vorgesehen / detaillierte Informationen in den AK-Sitzungen 2014 Material der Sitzung: - Präsentation Sozialamt - Mitschrift des Tagesordnungspunktes zu den Diskussionsthemen 9 11. Dezember 2013 Technisches Rathaus 12.30 bis 15.15 Uhr Sonstiges: - Vorstellung der evaluierenden Begleitung des Aufbauprozesses der Seniorenbüros mit Begegnungsstätte durch die ZAROF. GmbH - entsprechend der Abfrage zu möglichen Informations- und Beratungsangeboten des Sozialamtes in den Seniorenbüros vor Ort werden den Seniorenbüros Vorschläge zu möglichen Beratungsthemen unterbreitet - die HTWK wird 2014 in ihren Räumen die Qualifizierungsmaßnahme für die Seniorenbüros mit Begegnungsstätte anbieten Material der Sitzung: - Präsentation Sozialamt - Präsentation ZAROF. - Merkblatt Projekte LT III - Faltblatt „Gemeinsam gesund – Das Generationenspiel“ 10 12. Februar 2014 Neues Rathaus 12.30 bis 15.30 Uhr Gastbeitrag: - Gastbeitrag zum Thema Betreuungsrecht Frau Kirchner-Hidalgo, Sachgebietsleiterin Betreuungsbehörde Sozialamt Diskussionsthemen: - Erfahrungen und Kenntnisse der Teilnehmer/innen zu Projekten, Ansätzen, Strukturen, Förderprogrammen u.a., die ältere Menschen im Alltag und der Häuslichkeit unterstützen (z. B. Alltagsbegleiter, Bürgerarbeit, Besuchsdienste u. a. m.) Sonstiges: - Start der Beratungstermine des Sozialamtes in den Seniorenbüros im Januar 2014 - Start der Qualifizierungsmaßnahme am 05.03.2014 - Inhalt: drei Module: 1. Soziale Arbeit in der Altenhilfe; 2. Beratung und Gesprächsführung; 3. Netzwerkaufbau und Sozialraumanalyse Material der Sitzung: - Präsentation Sozialamt - Präsentation Betreuungsbehörde - Übersicht über Projekte und Programme - Übersicht Termine des Sozialamtes in den Seniorenbüros 11 9. April 2014 Neues Rathaus 12.30 bis 15.45 Uhr Gastbeitrag: - „Das Leipziger Gesunde Städte-Netzwerk – Anknüpfungspunkte zur offenen Seniorenarbeit“ Frau Dr. Karoline Schubert, Gesundheitsamt Leipzig Diskussionsthemen: - Entwicklung konkreter Projekte für die gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit bzw. gemeinsame Veranstaltungen der Seniorenbüros mit Begegnungsstätte und der Begegnungsstätten/Seniorentreffs in 2014 Material der Sitzung: - Präsentation Sozialamt - Präsentation Gesundheitsamt - Faltblatt Jahrestagung Gesunde Städte-Netzwerk 2014 - Ansprechpartner zum Thema Seniorensicherheitsberater 12 11. Juni 2014 Neues Rathaus 12.30 bis 15.30 Uhr Gastbeitrag: - Vermüllungssysndrom und Spezifika im Alter Frau Kirchner-Hidalgo, Sozialamt, Sachgebietsleiterin Betreuungsbehörde Diskussionsthemen: - Vorstellung des Projekts des Vereins Aktive Senioren Leipzig e. V. im Rahmen der Festwoche der 1.000-Jahrfeier 2015 sowie mögliche Beteiligung anderer Träger der offenen Seniorenarbeit in Leipzig - Erarbeitung einer Konzeption für ein gemeinsames Projekt der Träger offener Seniorenarbeit in 2015 Sonstiges: - Vorstellung der Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenbüros sowie Informationen zur Jahrestagung am 17. und 18. November in Leipzig Material der Sitzung: - Präsentation Sozialamt - Präsentation Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenbüros - Präsentation Gastbeitrag – Vermüllungssyndrom - Faltblatt Tag für blinde und sehbehinderte Menschen 13 11. September 2014 Neues Rathaus Gastbeitrag: "Psychosoziale Versorgung in Leipzig - Strukturen und Zuständigkeiten" (Schwerpunkt gerontopsychiatrisch-geriatrische Versorgung) Herr Thomas Seyde, Psychiatriekoordinator der Stadt Leipzig, Gesundheitsamt 13.30 – 16.00 Uhr Diskussionsthemen: Vorstellung der Ergebnisse Wissenschaftliche Expertise zum Aufbauprozess der Seniorenbüros mit Begegnungsstätte Frau Kathrin Rieger, ZAROF GmbH Leipzig Relevante Themen zur weiteren Diskussion bzw. Umsetzung der Ergebnisse der Expertise Input: Frau Richter, Sozialamt Material der Sitzung: - Präsentation Gastbeitrag - Kurzfassung der Expertise (siehe oben) und Präsentation Zarof GmbH - Präsentation Sozialamt - Veranstaltung Demenz - Förderantrag 'Wir für Sachsen' - Information VHS Leipzig Forum Seniorengesundheit 14 27. Oktober 2014 Sondersitzung (zusätzlich vereinbarte Sitzung) zur Diskussion der Ergebnisse der Expertise zur Aufbauphase der Seniorenbüros Neues Rathaus 12.30 – 15.15 Uhr 15 12. November 2014 Neues Rathaus Gastbeitrag Vorstellung 'Fachplan offene Kinder- und Jugendarbeit' (Unter Berücksichtigung der aktuellen Planungsräume sowie generationen-übergreifender Ansätze) Herr Thomas Ehlert, Jugendhilfeplanung, Amt für Jugend, Familie und Bildung 12.30 – 15.30 Uhr Diskussionsthemen Information des Sozialamtes zum aktuellen Stand Antrag Förderprogramm des BMFSFJ „Anlaufstellen für ältere Menschen“ Information zur Sondersitzung am 27.10.14 (Diskussion zu den Ergebnissen der Expertise zum Aufbauprozess der Seniorenbüros) sowie gemeinsame Erarbeitung konkreter Umsetzungsschritte Input: Frau Richter, Sozialamt 16 28. Januar 2015 Vorstellung und Diskussion von Ansätzen und Projekten zum Erreichen älterer, immobiler Menschen in der Häuslichkeit/Wohnung (sechs versch. Beiträge, u. a. Themen 'aufsuchende Beratung', 'Hol- und Bringedienste') Neues Rathaus Information des Sozialamtes zum aktuellen Stand Antrag Förderprogramm des BMFSFJ „Anlaufstellen für ältere Menschen“ 12.30 – 15.30 Uhr 17 15. April 2015 Neues Rathaus Gastbeiträge Vorstellung Bürgerkoffer (Frau Hille, Ordnungsamt); Stromspar-Check Plus (Herr Zschornack, Caritasverband); Deutscher Fürsorgetag 2015 in Leipzig (Frau Fuß, Amt für Jugend, Familie und Bildung); Vorstellung Tätigkeit Seniorenbeauftragte ev.-luth. Kirche Leipzig (Frau Kunz, Seniorenbeauftragte); Information des Sozialamtes zum neuen Fachdienst (Frau Richter, Sozialamt) 12.30 – 15.30 Uhr Diskussionsthemen Vereinbarung zu den Aufgaben/'Definition' 'aufsuchende Beratung' und 'Hol- und Bringedienste' Tabelle1 Anlage 4 Zielvereinbarung Zwischen dem Sozialamt der Stadt Leipzig und Besprechung am: von: bis: Teilnehmer/-innen: (Name und Institution) Festlegungen zum Thema: Beratung 1. vereinbartes Ziel: Arbeitsschritte: Anmerkungen: realisiert bis: 2. vereinbartes Ziel: Arbeitsschritte: Anmerkungen: realisiert bis: 3. vereinbartes Ziel: Arbeitsschritte: Anmerkungen: realisiert bis: Seite 1 Tabelle1 Festlegungen zum Thema: Begegnung 1. vereinbartes Ziel: Arbeitsschritte: Anmerkungen: realisiert bis: 2. vereinbartes Ziel: Arbeitsschritte: Anmerkungen: realisiert bis: 3. vereinbartes Ziel: Arbeitsschritte: Anmerkungen: realisiert bis: Seite 2 Tabelle1 Festlegungen zum Thema: Netzwerk 1. vereinbartes Ziel: Arbeitsschritte: Anmerkungen: realisiert bis: 2. vereinbartes Ziel: Arbeitsschritte: Anmerkungen: realisiert bis: 3. vereinbartes Ziel: Arbeitsschritte: Anmerkungen: realisiert bis: Seite 3 Tabelle1 Festlegungen zum Thema: 1. vereinbartes Ziel: Arbeitsschritte: Anmerkungen: realisiert bis: 2. vereinbartes Ziel: Arbeitsschritte: Anmerkungen: realisiert bis: 3. vereinbartes Ziel: Arbeitsschritte: Anmerkungen: realisiert bis: 18.06.15 Richter Abteilungsleiterin Soziale Angelegenheiten/Sozialplanung 18.06.15 Seite 4 Anlage 5 Termine des Sozialamtes in den Seniorenbüros vor Ort Zur Erfassung von Beratungsbedarfen in den Seniorenbüros mit Begegnungsstätte wurden gezielte Abfragen von möglichen Beratungsinhalten bei den Seniorenbüros durchgeführt. Ziel ist es, vor Ort in den Seniorenbüros interessierten Bürgerinnen und Bürgern sozialamtsspezifische Information und Beratung zu den Fragen des Älterwerdens anzubieten. Nach Analyse der Beratungsbedarfe wurden und werden in den Seniorenbüros mit Begegnungsstätte folgende Informations- und Beratungsangebote durchgeführt. Monat/Jahr Thema Ort Dezember 2013 Wohnen im Alter/ Wohnungsanpassungsmaßnahmen Seniorenbüro Nordwest Januar 2014 Vorsorgevollmacht/Patientenverfügung/ Betreuungsrecht Seniorenbüro Nord Beratung zur Rente und anderen Versicherungsleistungen Seniorenbüro Ost Wohnen im Alter/ Wohnungsanpassungsmaßnahmen Seniorenbüro Mitte Februar 2014 Schwerbehindertenausweis/Landesblindengeld Seniorenbüro Süd März 2014 Beratung zur Rente und anderen Versicherungsleistungen Seniorenbüro Nordwest Vorsorgevollmacht/Patientenverfügung/ Betreuungsrecht Seniorenbüro West Wohngeld Seniorenbüro Nord Schwerbehindertenausweis/Landesblindengeld Seniorenbüro Ost Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung/Hilfe zur Pflege April 2014 Eingliederungshilfe und deren Leistungen sowie Wohnen im Alter/ Wohnungsanpassungsmaßnahmen Seniorenbüro Süd Seniorenbüro Nord Schwerbehindertenausweis/Landesblindengeld Seniorenbüro Südost Wohnen im Alter/ Wohnungsanpassungsmaßnahmen Seniorenbüro Südwest Mai 2014 Juni 2014 Juli 2014 Wohngeld Seniorenbüro Nordwest Schwerbehindertenausweis/Landesblindengeld Seniorenbüro West Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung/Hilfe zur Pflege Seniorenbüro Nord Vorsorgevollmacht/Patientenverfügung/ Betreuungsrecht Seniorenbüro Mitte Beratung zur Rente und anderen Versicherungsleistungen Seniorenbüro Süd Wohnen im Alter/ Wohnungsanpassungsmaßnahmen Seniorenbüro Nordost Eingliederungshilfe und deren Leistungen sowie Wohnen im Alter/ Wohnungsanpassungsmaßnahmen Seniorenbüro Ost Beratung zur Rente und anderen Versicherungsleistungen Seniorenbüro Alt-West Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung/Hilfe zur Pflege Seniorenbüro Ost Schwerbehindertenausweis/Landesblindengeld Seniorenbüro Südwest August 2014 Keine Termine aufgrund Sommerpause September 2014 Wohnen im Alter/ Wohnungsanpassungsmaßnahmen Seniorenbüro Alt-West Wohngeld Seniorenbüro West Beratung zur Rente und anderen Versicherungsleistungen Seniorenbüro Nord Vorsorgevollmacht/Patientenverfügung/ Betreuungsrecht Seniorenbüro Nordost Schwerbehindertenausweis/Landesblindengeld Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung/Hilfe zur Pflege Seniorenbüro Mitte Seniorenbüro Südwest Oktober 2014 Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung/Hilfe zur Pflege Seniorenbüro Alt-West November 2014 Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung/Hilfe zur Pflege Seniorenbüro West Beratung zur Rente und anderen Versicherungsleistungen Seniorenbüro West Wohngeld Seniorenbüro Nordost Vorsorgevollmacht/Patientenverfügung/ Betreuungsrecht Seniorenbüro Südwest