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Vorlage-Sammeldokument

Daten

Kommune
Leipzig
Dateiname
1026987.pdf
Größe
92 kB
Erstellt
20.05.15, 12:00
Aktualisiert
06.12.18, 13:20

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Inhalt der Datei

Anfrage Nr. VI-F-01444 Status: öffentlich Beratungsfolge: Gremium Termin Ratsversammlung 17.06.2015 Zuständigkeit Bestätigung Eingereicht von Fraktion Bündnis 90/Die Grünen Betreff Wie weiter nach 2015 mit dem Projekt Familienhebammen in Leipzig? Prüfung der Übereinstimmung mit den strategischen Zielen: Sachverhalt: Seit 2013 gibt es mit dem Beschluss des Stadtrats vom 18.12.2012 auch in Leipzig die Familienhebammen. Sie arbeiten in und mit Familien mit besonderem Unterstützungsbedarf schon in der Schwangerschaft bis zum Ende des ersten Lebensjahres des Kindes bei gesundheitlichen und sozialen Belangen zur Umsetzung des Kinderschutzgesetzes zusammen. In Leipzig wurden beim Gesundheitsamt 5 Vollzeitstellen eingerichtet, auf denen 7 Mitarbeiterinnen arbeiten. Die Familienhebammen werden tätig bei: „ • mit Unsicherheit dem Kind gegenüber bzw. bei deutlichen Zeichen der Überforderung, • mit frühgeborenen Kindern, • mit chronisch kranken Kindern, • ohne soziale Einbindung, • mit eigener Behinderung (körperlich, geistig), • mit eigener chronischer Erkrankung, • unter 18 Jahren, • mit Gewalterfahrung körperlicher und seelischer Art, • mit sozialer Benachteiligung. Sie übernehmen eine Brückenfunktion zwischen • unterstützungsbedürftigen Schwangeren bzw. jungen Familien • und bestehenden Hilfs- und Behandlungsangeboten. • Familienhebammen arbeiten aufsuchend. • Sie sind mit eng mit dem bestehenden Hilfesystem vernetzt.“1 1 entnommen der Präsentation des Leipziger Gesundheitsamtes: Seite 1/3 Diese Präsentation beinhaltet den Projektstand zum Oktober 2013 und benennt die Fallzahl nach 10 Monaten Projektlaufzeit bei 51 Betreuungen. Die Förderung des Bundesministeriums für Familien, Frauen, Senioren und Jugend für die Personalkosten des "Netzwerke Frühe Hilfen und Familienhebammen" ist vorgesehen bis Ende 2015. Wir fragen an: 1. Wird das Projekt „Frühe Hilfen und Familienhebammen“ in Leipzig evaluiert? Wenn ja, liegen dazu Ergebnisse vor? Wie hat sich die Nachfrage im Jahr 2014 bis heute entwickelt? 2. Bitte schätzen Sie fachlich kurz ein: Hat sich das Projekt beim Kinderschutz im ersten Lebensjahr bewährt und wie begründen Sie Ihre Einschätzung? 3. Wurde eine Weiterführung der Projektförderung seitens des Bundesministeriums für Familie, Frauen, Senioren und Jugend angekündigt? Oder, wenn nicht: Welche Lösungen bereitet die Stadtverwaltung Leipzig alternativ bei einem Auslaufen der Projektförderung für „Frühe Hilfen und Familienhebammen“ vor? 12._NKW_Praesentation_Familienhebammen.pdf Seite 2/3 Anlagen: Seite 3/3