Daten
Kommune
Leipzig
Dateiname
1026348.pdf
Größe
63 kB
Erstellt
18.05.15, 12:00
Aktualisiert
06.12.18, 13:20
Stichworte
Inhalt der Datei
Änderungsantrag Nr. DS-00832/14-ÄA-002
Status: öffentlich
Beratungsfolge:
Gremium
Termin
Zuständigkeit
Eingereicht von
Ute Elisabeth Gabelmann
Betreff
Fortschreibung des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes
Rechtliche Konsequenzen
Der gemäß Ursprungsantrag gefasste Beschluss wäre
Rechtswidrig und/oder
Nachteilig für die Stadt Leipzig.
Zustimmung
Ablehnung
Zustimmung mit Ergänzung
Ablehnung, da bereits Verwaltungshandeln
Alternativvorschlag
Sachstandsbericht
Beschluss:
Als neue Absätze werden eingefügt und in der Ratsversammlung getrennt abgestimmt:
(I) Der Stadtrat und die Stadträte werden bereits auf Arbeits- und Steuerungsebene vollständig
eingebunden. (Anhang 1 - Anhang_Vorlage_Fortschreibung nach DB OBM, Seite 4)
(II) Der Schwerpunkt der Beteiligung liegt gleichwertig auf Bürgern, Multiplikatoren und Akteuren.
Es wird keine Beteiligungsgruppe bevorzugt.
Begründung:
Die Einbeziehung der Stadträte erst auf Entscheidungsebene ist suboptimal, wie sich aktuell an
vielen "Großprojekten" aus dem Bereich der Stadtentwicklung zeigt (Skala, Stadtbad,
Leuschnerplatz, agra-Gelände, Naturkundemuseum etc.). Um hier eine bessere Verzahnung
zwischen Verwaltung und gewählten Vertretern der Leipziger zu erreichen und breite Unterstützung
für ggf. erarbeitete Vorschläge zu erreichen, ist eine Berücksichtigung des Stadtrates auf
Arbeitsebene sinnvoll. Der Arbeitsprozess wird so erheblich verkürzt, da Vorschläge nicht noch
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einmal an die Fachämter zur Überarbeitung bzw. kompletten Neuerarbeitung zurückgereicht werden
müssen. Zudem können Vorstellungen und Leitlinien der Fraktionen und deren StadtentwicklungsFachgruppen bereits von Beginn an berücksichtigt werden.
Der gesamte Prozess wird stringenter und kompakter, was zu einer sparsameren und besseren
Nutzung der Ressourcen führt.
Ebenfalls erscheint es nicht sinnvoll, den Schwerpunkt der Beteiligung der Öffentlichkeit aufgrund
eines vermuteten "Abstraktionsgrades" auf Multiplikatoren und Akteure zu legen. Sollte die Materie
wider Erwarten sehr kompliziert sein, ist es Aufgabe der Fachämter, dies entsprechend für die
Öffentlichkeit aufzubereiten.
Eine Bevorzugung von Multiplikatoren und Akteuren, welche oft ohnehin schon in Interessengruppen
professionell organisiert sind, würde diese Ungleichheit noch verstärken. Es ist im Gegenteil zu
überlegen, ob diese Ungleichheit nicht durch eine Schwerpunktsetzung auf Bürger in der Beteiligung
ausgeglichen werden sollte.
Prüfung der Übereinstimmung mit den strategischen Zielen:
Sachverhalt:
Anlagen:
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