Daten
Kommune
Leipzig
Dateiname
1022760.pdf
Größe
220 kB
Erstellt
27.01.15, 12:00
Aktualisiert
06.12.18, 12:52
Stichworte
Inhalt der Datei
Ratsversammlung
Informationsvorlage Nr. VI-DS-00972
Status: öffentlich
Beratungsfolge:
Gremium
Termin
Zuständigkeit
Dienstberatung des Oberbürgermeisters
14.04.2014
Bestätigung
Fachausschuss Jugend, Soziales, Gesundheit und Schule
23.04.2015
Information zur Kenntnis
Fachausschuss Sport
28.04.2015
Information zur Kenntnis
Fachausschuss Stadtentwicklung und Bau
28.04.2015
Information zur Kenntnis
Ratsversammlung
20.05.2015
Information zur Kenntnis
Eingereicht von
Dezernat Umwelt, Ordnung, Sport
Betreff
5. Umsetzungsbericht zum "Sportprogramm 2015 für die Stadt Leipzig" (RBIV-1682/09)
Die Ratsversammlung nimmt den 5. Umsetzungsbericht zum "Sportprogramm 2015 für die Stadt
Leipzig", Sachstand 31.12.2014, zur Kenntnis.
Prüfung der Übereinstimmung mit den strategischen Zielen:
nicht relevant
Sachverhalt:
In der Ratsversammlung am 17.06.2009 wurde der Beschluss zum „Sportprogramm 2015 für die
Stadt Leipzig“ gefasst (RBIV-1682/09).
Ziel der vorliegenden Informationsvorlage ist es, einen fünften Umsetzungsbericht für die Phase ab
Beschlussfassung bis zum Jahresende 2014 zu geben.
Das „Sportprogramm 2015 für die Stadt Leipzig“ diente für die Sport-, Sportstätten- und
Infrastrukturentwicklung als Planungsgrundlage für die weitere Arbeit der Stadtverwaltung. Für den
Zeitraum von 2016 bis 2024 soll ein neues Sportprogramm die mittelfristige Sportplanung fortsetzen.
Es wird im Einklang stehen mit dem 2016 zu überarbeitenden Fachkonzept Sport, welches
Bestandteil des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes (INSEK) ist.
Als Anlage werden die bisher erreichten Ergebnisse aus dem Zeitraum 2009 bis 2014
kapitelbezogen den einzelnen Zielstellungen gegenübergestellt.
Im Nachfolgenden erfolgt eine Zusammenfassungen der im Jahr 2014 realisierten Maßnahmen zu
den Einzelthemen (Auswahl aus Anlage):
1.
Sportpolitische Leitsätze
Alle 11 Leitsätze – insbesondere die, die sich auf kommunale sportpolitische Förderschwerpunkte
beziehen - waren auch 2014 Grundlage des Verwaltungshandelns.
2.
Sportentwicklungsplanung
2.1
Freizeit- und Breitensport im Verein
Pro Kopf wurden für die statistisch im Stadtsportbund Leipzig erfassten Mitglieder von Sportvereinen 20 EUR/Jahr als Planungsgrundlage für das Sportförderbudget 2014 angesetzt.
Die jährliche Pro-Kopf-Pauschale für die in den Sportvereinen organisierten Kinder und
Jugendlichen wurde 2014 von 17,50 EUR auf 19,00 EUR erhöht und damit dem sportpolitischen
Schwerpunkt der Kinder- und Jugendförderung in der Sportförderungsrichtlinie Rechnung getragen.
2014 hat die Verwaltung einen Entwurf für eine neue „Entgelt- und Sportstättenvergabeordnung der
Stadt Leipzig für die Nutzung von kommunalen Sportstätten“ auf kalkulatorischer Grundlage
erarbeitet. Die unentgeltliche temporäre Bereitstellung kommunaler Sporthallen für den Kinder- und
Jugendsport der Sportvereine soll beibehalten werden. Mit der Beschlussfassung im Stadtrat wird
2015 gerechnet.
2.2
Leistungssport
Die Stadt Leipzig stellte 2014 je drei Arbeits- und Ausbildungsplätze für Leistungs- bzw. Nachwuchsleistungssportler/innen zur Verfügung; die drei Arbeitsplätze wurden genutzt, die Ausbildungsplätze
nicht.
Sie förderte auch 2014 die den Leistungssport in den anerkannten Schwerpunktsportarten
tragenden Sportvereine im Rahmen einer besonderen Projektförderung.
Sportorientierte Schulangebote in Trägerschaft der Stadt Leipzig und die Bereitstellung geeigneter
Sportlerunterkünfte wurden fortgeführt. Seit 01.08.2014 finanziert die Stadt Leipzig über das Amt für
Sport eine Stelle zur pädagogischen Betreuung von Sportschüler/innen/n im Internat
Kolonnadenstraße.
Die Leistungssportler/innen wurden durch Repräsentanten der Stadt Leipzig würdevoll geehrt. 2014
lud der Sportbürgermeister die Leipziger Teilnehmer/innen an Welt- und Europameisterschaften zu
einer Ehrungsveranstaltung in den Leipziger Zoo ein.
2.3
Sport- und Bewegungsförderung in Kitas und Schulen
Auch 2014 gab eine Reihe von Veranstaltungen für Kinder und Erzieher/innen in
Vorschuleinrichtungen und Horten zu den Themen Gesundheits- und Bewegungsförderung in Kitas.
Sport und Bewegung gehörten auch im Schuljahr 2013/2014 wieder zu den häufigsten und
beliebtesten Aktivitäten von Schüler/innen/n innerhalb der Ganztagsangebote der kommunalen
Schulen. Von den 100 kommunalen Schulen mit Ganztagsangeboten kooperierten fast 75% mit
einem Sportverein.
Mit der Fertigstellung der neuen spielsportgeeigneten Sporthallen der 3., 68. und Reclam-Schule im
Jahr 2014 verbesserten sich die dortigen Rahmenbedingungen für GTA zu Sport und Bewegung
erheblich.
Die kostenneutrale Anbahnung von Kooperationen zwischen Kitas und Sportvereinen und der
Ausbau der Kooperationen zwischen Vereinen und Schulen zur Verbesserung der Ganztagsangebote wurden mit Erfolg unterstützt.
2.4
Vereinsungebundener Sport
Der für das sportliche Radfahren im Sportprogramm 2015 gewünschte Ausbau des Rad- und
Gehweges und der Anliegerstraße zwischen Schleußiger Weg und Brückenstraße mit
Asphaltuntergrund, als wichtige Verbindung der Ortsteile Schleußig und Plagwitz mit dem Leipziger
Südraum, ist in der Maßnahmenliste Radverkehrsentwicklungsplan 2010–2020 zur Netzentwicklung
Radverkehr enthalten.
Die Bike- und Skateanlage neben dem Heizhaus in Leipzig-Grünau wurde 2014 saniert und ist
wieder uneingeschränkt nutzbar.
Die frei zugänglichen Bolzplätze und öffentlichen Grünflächen standen auch 2014 für die
sportbezogene Nutzung zur Verfügung.
2014 begann der Bau des Verbindungskanals zwischen dem Cospudener und dem Zwenkauer See,
der nach seiner Fertigstellung 2019 die wassersportlichen Nutzungsmöglichkeiten erheblich
aufwerten wird.
Die Sportbäder Leipzig GmbH eröffnete 2014 das für 1,5 Mio. EUR modernisierte Sommerbad
Schönefeld. Des Weiteren wurden 2014 verschiedene Sanierungen in der Schwimmhalle Mitte
getätigt und im Sommerbad Südost begonnen.
2.5
Sportgroßveranstaltungen
Die Stadt Leipzig förderte und unterstützte die im Sportprogramm explizit aufgeführten
Breitensportveranstaltungen Leipzig-Marathon, LVB-Triathlon, Lipsiade und Sachsen Beach. Die
renommierte Radsportveranstaltung Sparkassen neuseen classics – rund um die Braunkohle, wurde
2014 erstmals in Leipzig gestartet und beendet.
Sportliche Höhepunkte 2014 in Leipzig waren die Ausrichtung der Deutschen Hallenmeisterschaft in
der Leichtathletik und die Finalrunde der Final-4 im Damenhandball.
3.
Sportstättenentwicklungsplanung
3.1
Neubau
2014 begann der Sportverein Motor Gohlis Nord Leipzig e.V. auf der Sportplatzanlage Stadion des
Friedens mit dem Neubau einer Zelthalle auf der Speedskating-Bahn für ca. 120.000 EUR und einer
Flutlichtanlage im Leichtathletikstadion für ca. 71.000 EUR.
3.2
Sanierung
Das Budget 2014 für die Förderung von Bau- und Investitionsmaßnahmen an bzw. auf gepachteten
Sportstätten wurde für das Haushaltsjahr 2014 im Vergleich zu 2013 um 150.000 Euro auf 550.000
EUR erhöht. Mit diesem Budget konnten dringend notwendige Maßnahmen realisiert werden.
Herauszuheben aus den 13 größeren Maßnahmen ist der Umbau eines Rasen- zum
Kunstrasenplatz auf der Sportplatzanlage Stadion der Bauarbeiter des LSC 1901 e.V., bei dem sich
die Stadt Leipzig mit 295.000 beteiligt.
Per Beschluss zusätzlich in den Haushalt 2014 aufgenommen wurden große Baumaßnahmen auf
der Sportplatzanlage Goethesteig. Beim Umbau einer ehemaligen Turnhalle zum Sozialgebäude
beteiligt sich die Stadt Leipzig mit 342.000 EUR; bei der Sanierung des bestehenden Sozialtraktes
mit 161.000 EUR.
Im Jahr 2014 generierten die 1.148.000 EUR städtische Fördermittel (davon 95.000 EUR
Vorbindung für 2015 sowie 503.000 EUR vorgenannte zusätzliche Mittel) insgesamt 2.719.400 EUR
an Wertzuwachs auf den städtischen Sportstätten. Mit insgesamt 958.000 EUR beteiligte sich der
Freistaat Sachsen und 613.000 EUR brachten die Sportvereine an Eigenmitteln ein.
Schwerpunkte von Sanierungen in den eigenbewirtschafteten kommunalen Sporthallen des Amtes
für Sport waren Instandsetzungsmaßnahmen in den Sporthallen Leplaystraße, Raschwitzer und
Wittenberger Straße für insgesamt knapp 100.000 EUR.
Zur Erhaltung, Pflege und Betreibung verpachteter kommunaler Sportstätten wurde das Budget im
Haushaltsjahr 2014 um 260.000 EUR auf 1.717.300 EUR erhöht.
Anlage:
Übersicht zum Umsetzungsstand von Maßnahmen des "Sportprogramms 2015 für die Stadt Leipzig"
im Zeitraum 2009 - 2014
„Sportprogramm 2015 für die Stadt Leipzig“ – 5. Umsetzungsbericht -
Anlage 1 – 15.04.2015
1. Maßnahmen, die in der Ratsvorlage „Sportprogramm für die Stadt Leipzig“ per Beschluss bestätigt wurden
Maßnahme
Umsetzungsstand 31.12.2014
Beschlusspunkt 2.1 (auch Begründungstext zur
Vorlage):
- Neuer Stadtratsbeschluss für Verfahren und
Kriterien der Sportstättenvergabe; dort auch
neuer Passus gegen Gewalt, Rassismus usw.
- Neuer Stadtratsbeschluss für Entgeltregelung
zur Überlassung kommunaler Sportstätten unter
Beibehaltung der entgeltfreien Nutzung der
kommunalen Sportanlagen für den organisierten
Kinder- und Jugendsport
Am 14.12.2011 hat die Ratsversammlung die neue Entgelt- und Sportstättenvergabeordnung
der Stadt Leipzig für die Nutzung von kommunalen Sportstätten beschlossen (RBV-1078/11):
- Der Passus wurde eingefügt.
- Die Nutzung bleibt für den organisierten Kinder- und Jugendsport entgeltfrei.
Beschlusspunkt 2.2 (auch Begründungstext zur
Vorlage):
2010 - Die explizit ausgewiesene Anpassung der finanziellen Sportförderung an die gestiegenen
Mitgliederzahlen in den Sportvereinen ist mit einem Pro-Kopf-Zuschuss von 20,00 € pro Vereinsmitglied
und Jahr erfolgt. Auf der entsprechenden Haushaltsstelle im Verwaltungshaushalt 2010 des Amtes für
Sport wurden 250.000 € mehr als im Vorjahr eingestellt.
2011- Aufgrund ressortübergreifender Haushaltsmaßgaben für die Vereinsbezuschussung ist der
Planansatz in der Sportförderung von 1.702.800 € auf 1.604.400 € gesenkt worden. Bei tatsächlichen
82.612 Mitgliedern* im Stadtsportbund Leipzig e.V. betrug 2011 die Pauschalförderung 19,42 € pro
Vereinsmitglied und Jahr. Das liegt der Plangröße nahe.
2012 - Der Planansatz beträgt 1.601.400,00 €. Bei 83.750 tatsächlichen Mitgliedern* ergibt das einen
Pauschalbetrag von 19,12 € pro Kopf und Jahr. Auch das liegt der Plangröße noch nahe.
2013 - Der Planansatz wurde um 73.6 T€ auf 1.675.000 € erhöht. Das ergibt bei tatsächlichen 86.894
Mitgliedern* einen Durchschnitt von 19,28 € pro Mitglied. Für die Haushaltsplanung 2013 wurden die
statistisch bestätigten 83.750 Mitglieder* aus dem Vorjahr angesetzt, was zu einer Pro-Kopf-Pauschale von
20,00 € / Mitglied geführt hätte.
2014 - Der Planansatz wurde um 60 T€ auf 1.735.000 € erhöht. Das ergibt bei tatsächlichen 89.674
Mitgliedern* einen Durchschnitt von 19,35 € pro Mitglied. Für die Haushaltsplanung 2014 wurden die
statistisch bestätigten 86.750 Mitglieder* aus dem Vorjahr angesetzt, was zu einer Pro-Kopf-Pauschale von
20,00 € / Mitglied geführt hätte.
Anpassung des Sportfördermittelbudgets auf die
statistisch nachgewiesene Berechnungsgröße;
20 € pro Vereinsmitglied sollen künftig generell
Planungsvorgabe sein
2014 wurde erneut eine neue „Entgelt- und Sportstättenvergabeordnung der Stadt Leipzig für die Nutzung
von kommunalen Sportstätten“ erarbeitet. In dieser sind u.a. die gesetzlich vorgeschriebenen
Kostenkalkulationen sowie die Höhe der tatsächlichen Subventionierung dargestellt. Sie wird
voraussichtlich ab dem 01.07.2015 in Kraft treten. Mit ihr soll die Nutzung der kommunalen Sportstätten für
den organisierten Kinder- und Jugendsport weiterhin entgeltfrei bleiben.
* Die HH-Planung beginnt im Sommer des Vorjahres. Da können die Vereinsmitgliederzahlen des Folgejahres noch nicht ermittelt
werden; deshalb die statistische Zahl aus dem aktuellen Jahr.
1
„Sportprogramm 2015 für die Stadt Leipzig“ – 5. Umsetzungsbericht -
Anlage 1 – 15.04.2015
Maßnahme
Umsetzungsstand 31.12.2014
Beschlusspunkt 2.3 (auch Begründungstext zur Vorlage):
Der Planansatz ist im Haushaltsjahr 2010 um 29.100 € entsprechend erhöht worden. 2011,
2012 und 2013 wurde dieser Ansatz beibehalten.
Die Stadt Leipzig beteiligt sich auch weiterhin an den
Pflegekosten der verpachteten Sportanlagen. Aufgrund der in
den letzten Jahren gestiegenen Betriebskosten wird im
Haushaltsjahr 2010 die kommunale Beteiligung um 29.100 €
erhöht.
Beschlusspunkt 2.4 (auch Begründungstext zur Vorlage):
In 2014 wurde der Ansatz um 260.000 € auf 1.717.300 € erhöht.
2009: 400.000 €;
damit wurden insgesamt 1.104,3 Tausend Euro generiert
Die erhöhten Zuschüsse für bauliche Investitionen/investive 2010: 400.000 €;
Maßnahmen im Jahr 2009 um 45.000 € auf 400.000 € sind
auch 2010 fortzuschreiben (2008: 355.000 €).
2011: 150.000 €;
damit wurden insgesamt 336 Tausend Euro generiert
Dieses Budget ist Planungsgrundlage für die Folgejahre.
2012: 350.000 €;
damit wurden insgesamt 1.873
2013: 400.000 €;
damit wurden insgesamt 1.434,4 Tausend Euro generiert
2014: 550.000 €;
damit wurde ein Teil der insgesamt 2.719,4 Tausend Euro generiert (siehe
Auflistung unter 3.2)
Beschlusspunkt 3 (auch Begründungstext zur Vorlage):
damit wurden insgesamt 875 Tausend Euro generiert
Tausend Euro generiert
Siehe Abschnitt 3 – Sportstättenentwicklungsplanung
Die mit dem „Sportprogramm 2015 für die Stadt Leipzig“
verbundene Sportstättenentwicklung ist Planungsgrundlage für
die Folgejahre und wird prioritätengerecht auf der Grundlage
von Einzelbeschlüssen durch den Stadtrat umgesetzt; dass
heißt nach jetzigem Stand u.a.:
Neubau einer Dreifach-Sporthalle am Rabet (Stadtbezirk
Leipzig-Ost) 2009–2010; Neubau einer Dreifach-Sporthalle an
der Radrennbahn (Stadtbezirk Leipzig-Südwest) 2009–2011
und Neubau einer Dreifach-Sporthalle an der Sportmittelschule neben der ARENA Leipzig (Stadtbezirk
Leipzig-Mitte) 2010–2012.
2
„Sportprogramm 2015 für die Stadt Leipzig“ – 5. Umsetzungsbericht -
Anlage 1 – 15.04.2015
Maßnahme
Umsetzungsstand 31.12.2014
Beschlusspunkt 4 (auch Begründungstext zur
Vorlage):
In Abstimmung mit dem Olympiastützpunkt Leipzig sind im Rahmen des Sportprogramms folgende drei
Sonderstellen für Leistungssportler/innen eingerichtet und besetzt:
- Amt für Gebäudemanagement 65.91 095 2.002 Schulhausmeister/in
- Amt für Sport
52. 2.033
Hallenwart
Unterstützung ausgewählter Leistungssportler/
innen durch die Bereitstellung von 3
Arbeitsplätzen und 3 Ausbildungsplätzen
Die Stelleninhaberin der ehemaligen Sonderstelle im Hochbauamt (65.34.011) hat den aktiven
Leistungssport in 2011 beendet und wurde Ende 2012 auf eine freie, reguläre Stelle im Hochbauamt
umgesetzt. Im Sommer 2014 hat Olympiastützpunkt den Kontakt zu einem Bewerber hergestellt, der seit
dem 06.10.2014 im Personalamt eingesetzt wird. Alle 3 "Sportlerstellen" sind demnach zum Stichtag
31.12.2014 wieder besetzt.
Nachwuchsleistungssportler/-innen können sich bei entsprechendem Interesse für eine berufliche
Ausbildung bei der Stadt Leipzig bewerben. Die Auswahl dieser Nachwuchsleistungssportler/-innen erfolgt
im Rahmen des allgemeinen Bewerbungsverfahrens mit den gleichen Anforderungen wie bei allen anderen
Bewerbern und Bewerberinnen. Bei Auswahl für den entsprechenden Ausbildungsberuf wird jedoch
während der Ausbildung den besonderen Anforderungen des Trainings Rechnung getragen.
Bereits mit Ausbildungsjahr 2010/2011 erfolgte die Einstellung eines Nachwuchsleistungssportlers im
Ausbildungsberuf „Verwaltungsfachangestellter“. Im Ausbildungsplan wurden individuelle Regelungen
hinsichtlich der Trainingszeiten getroffen und auch mit dem Olympiastützpunkt und den Fachämtern der
Stadt Leipzig abgestimmt. Des Weiteren wurde mit dem Beruflichen Schulzentrum nach Lösungen gesucht,
wie der ausgefallene Lehrstoff kompensiert werden kann. Dieser Auszubildende hatte allerdings dennoch
seinen Leistungssport aufgegeben müssen, weil sich die Belange der Ausbildung, trotz oben genannter
Regelungen, nicht mit den aus dem Leistungssport resultierenden hohen, auch zeitlichen, Anforderungen
vereinbaren ließen.
Für die Ausbildungsjahre 2011/2012, 2012/2013 und 2013/2014 hatte der Olympiastützpunkt Leipzig keinen
Ausbildungsbedarf bei der Stadt angemeldet und keine Anfragen hinsichtlich der Ausbildung eine/s/r
Nachwuchsleistungssportler/s/in gestartet.
Für das Ausbildungsjahr 2014/2015 ging eine Bewerbung eines Leistungssportlers für den Ausbildungsberuf "Kaufmann/-frau für Büromanagement". Die Bewerbung des Sportlers wurde auch nach dem
Bewerbungsschluss angenommen, um dem Nachwuchsleistungssportler eine Chance zu geben. Der
Bewerber hat am schriftlichen Auswahlverfahren teilgenommen, den Test jedoch nicht bestanden. Da das
schriftliche Auswahlverfahren Grundlage für die Auswahl ist, konnte der Bewerber nicht berücksichtigt
werden.
3
„Sportprogramm 2015 für die Stadt Leipzig“ – 5. Umsetzungsbericht -
Anlage 1 – 15.04.2015
2. Maßnahmen, die als gemäß „Sportprogramm 2015 für die Stadt Leipzig“ Zielstellungen Leipzigs sind
2.1 Maßnahmen zur Unterstützung des Freizeit- und Breitensports in den Sportvereinen
Maßnahme
Umsetzungsstand 31.12.2014
Überarbeitung der Sportförderungsrichtlinie und
Anpassung an die Maßgaben des
„Sportprogramms 2015 für die Stadt Leipzig“
Die angepasste Sportförderungsrichtlinie für die Stadt Leipzig wurde per Ratsbeschluss am 20.10.2010
bestätigt (RBV – 553/10). Der Schwerpunkt liegt auf der Förderung des Kinder- und Jugendsports. Der
Budgetanteil „Zuschüsse an Sportvereine für Kinder- und Jugendliche“ entwickelte sich, analog des
Mitgliederzuwachses im organisierten Sport, wie folgt:
Haushalt 2009:
Haushalt 2010:
Haushalt 2011:
Haushalt 2012:
Haushalt 2013:
Haushalt 2014:
233.400 €
328.026 € (Aufwuchs weil Erhöhung Pro-Kopf-Pauschale auf 17,50 €/K/J)
340.000 € (Aufwuchs weil mehr Kinder/Jugendliche in Vereinen)
360.000 € (Aufwuchs weil mehr Kinder/Jugendliche in Vereinen)
380.000 € (Aufwuchs weil mehr Kinder/Jugendliche in Vereinen)
430.000 € (Aufwuchs weil Erhöhung Pro-Kopf-Pauschale auf 19,00 €/K/J)
Auch die Zuschüsse und das Zuschussbudget für ehrenamtliche Übungsleiter/innen wurden gemäß der
Prioritätensetzung erhöht:
Haushalt 2009:
Haushalt 2010:
Haushalt 2011:
Haushalt 2012:
Haushalt 2013:
Haushalt 2014:
Die Nutzungszeiten für die Leipziger Sportvereine
in kommunalen Sporthallen ab 17 Uhr werden
gewährleistet. Dafür sind verlässliche
Bewirtschaftungskriterien zu prüfen.
348.000 €
457.255 € (Aufwuchs weil Erhöhung Pro-Kopf-Pauschale auf 240 €/K/J)
479.000 € (Aufwuchs weil mehr Übungsleiter/innen)
490.000 € (Aufwuchs weil mehr Übungsleiter/innen - Ist-Ergebnis ca.480.000 €)
490.000 € (Aufwuchs weil Erhöhung Pro-Kopf-Pauschale auf 250 €/J)
500.000 € (Aufwuchs weil mehr Übungsleiter/innen)
Die Nutzung kommunaler Sporthallen ab 17 Uhr für den organisierten Sport war und ist zwischen
Schulverwaltungsamt bzw. Amt für Jugend, Familie und Bildung und dem Amt für Sport abgestimmt und
vereinbart. Die Bewirtschaftung des aktuellen Sporthallenbestands war in 2009, 2010, 2011, 2012, 2013
und 2014 über einen Mix aus fest angestelltem Personal, beschäftigungspolitischen Maßnahmen
und Leistungseinkauf gesichert.
4
„Sportprogramm 2015 für die Stadt Leipzig“ – 5. Umsetzungsbericht -
Maßnahme
Umsetzungsstand 31.12.2014
Aufteilung der Sportfördermittel zu 70 % auf
Freizeit- und Breitensport und zu 30 % auf
Leistungssport
Aufteilung 2009: 70;8 % : 29,2 %
Anlage 1 – 15.04.2015
Aufteilung 2010: 70,2% : 29,8 %
Aufteilung 2011: 70,1% : 29,9 %
Aufteilung 2012: 70,2% : 29,8 %
Aufteilung 2013: 70,2% : 29,6 %
Aufteilung 2014: 71,2% : 28,8 %
5
„Sportprogramm 2015 für die Stadt Leipzig“ – 5. Umsetzungsbericht -
Anlage 1 – 15.04.2015
2.2 Maßnahmen der Stadt Leipzig zur Unterstützung des Leistungssports
Maßnahme
Umsetzungsstand 31.12.2014
Schwerpunktsportarten, die eine zusätzliche
Projektförderung für Leistungssport erhalten,
sind:
• Judo
• Kanuslalom
• Kanurennsport
• Leichtathletik
• Wasserspringen
• Rudern
• Handball weiblich
• Volleyball männlich
Alle ohne Vorbehalt im Sportprogramm genannten Schwerpunktsportarten wurden 2009, 2010, 2011, 2012,
2013 und 2014 in Form einer Projektförderung im Nachwuchsleistungssport gefördert.
Bei Vorlage geforderter Voraussetzungen auch:
• Turnen weiblich
• Schwimmen
• Ringen/Freistil
• Radsport/Straßenrennsport
• Fußball männlich
• Hockey weiblich
Nachdem in der neuen Sportförderungsrichtlinie (RBV – 553/10) vom 20.10.2010 die Kriterien für die
Anerkennung als Schwerpunktsportart klarer definiert worden sind, wurden ab 2012 zusätzlich zu den
ohne Vorbehalt bestätigten Schwerpunktsportarten die folgenden Projekte mit folgenden
Begründungen gefördert:
2012
Schwimmen – Bundesstützpunkt /Nachwuchs (BSP/NW) in Leipzig
Rhythmische Sportgymnastik – BSP/NW
Radsport – bestätigtes Entwicklungskonzept bis 2020
Turnen weiblich – Abfinanzierung bis Abschluss des Olympiazyklus, da kein BSP/NW in Leipzig
Ringen - Abfinanzierung bis Abschluss des Olympiazyklus, da kein BSP/NW in Leipzig
Schwimmen / Behindertensport – Paralympischer Trainingsstützpunkt (PTSP) in Leipzig
Hockey - Abfinanzierung bis Abschluss des Olympiazyklus, da kein BSP/NW in Leipzig
Fußball weiblich – anerkanntes Landesleistungszentrum Fußball weiblich in Leipzig
Volleyball / Behindertensport – neuer Paralympischer Trainingsstützpunkt (PTSP) in Leipzig
2013
Schwimmen – BSP/NW in Leipzig
Radsport – anerkannter Stützpunkt des Deutschen Spitzenfachverbandes in Leipzig
Schwimmen / Behindertensport – PTSP in Leipzig
Volleyball / Behindertensport – PTSP in Leipzig
2014
Schwimmen – BSP/NW in Leipzig
Radsport – anerkannter Stützpunkt des Deutschen Spitzenfachverbandes in Leipzig
Schwimmen / Behindertensport – PTSP in Leipzig
Volleyball / Behindertensport – PTSP in Leipzig
6
„Sportprogramm 2015 für die Stadt Leipzig“ – 5. Umsetzungsbericht -
Anlage 1 – 15.04.2015
Maßnahme
Umsetzungsstand 31.12.2014
Bereitstellung der benötigten kommunalen
Sportinfrastruktur für den Leistungssport
zu angemessenen und bezahlbaren Bedingungen
Die Bereitstellung ist in 2009, 2010, 2011, 2012, 2013 und 2014 unverändert beibehalten worden. Auch mit
der Wirksamkeit der neuen Entgelt- und Sportstättenvergabeordnung ab 2012 ff blieb die Nutzung
bezahlbar, u.a. aufgrund der differenzierten Staffelung der Entgelte nach dem Kinder- und Jugendanteil in
den Sportvereinen.
Fortführung sportorientierter Schulangebote
im Grund- und Mittelschulbereich zur Förderung
des Nachwuchsleistungssports
Die sportorientierten Züge an der Anna-Magdalena-Bach-Schule / Grundschule (vorher: Édouard-ManetSchule) und an der Sportoberschule Leipzig (vorher: Sportmittelschule Leipzig) werden nach wie vor von
der Kommune betrieben.
Unterstützung bei der Bereitstellung geeigneter
Unterkünfte für Leistungssportler/innen
Geeignete Sportlerunterkünfte stellte das Amt für Sport im Objekt Am Sportforum 10 in den Jahren 2009,
2010, 2011, 2012, 2013 und 2014 zur Verfügung.
Darüber hinaus gewährte das Schulverwaltungsamt bzw. Amt für Jugend, Familie und Bildung 2009, 2010,
2011, 2012 und 2013 einen Zuschuss für die Unterbringung von internatsbedürftigen Schüler/n/innen der
Sportoberschule im Internat des Sportgymnasiums Leipzig (Trägerschaft Freistaat Sachsen). Seit
01.08.2014 finanziert die Stadt Leipzig über das Amt für Sport eine Stelle zur pädagogischen Betreuung
von Sportschüler/innen/n im Internat Kolonnadenstraße.
Würdevolle, öffentliche Ehrungen der besten
Sportlerinnen und Sportler durch die höchsten
Repräsentanten der Stadt
Die bei Welt-, Europa- und Deutschen Meisterschaften sowie Weltcups erfolgreichen Sportler/innen
erhielten in 2009, 2010, 2011, 2012, 2013 und 2014 Gratulationsschreiben der Stadt Leipzig.
In jedem Jahr gab es repräsentative Ehrungsveranstaltungen für Leipziger Teilnehmer/innen an Welt- und
Europameisterschaften - auch die der Junioren.
2010 lud der Sportbürgermeister die Teilnehmer/innen zu einer Festveranstaltung in das Gohliser
Schlösschen ein; 2011 in das Theater der Jungen Welt.
Im Olympiajahr 2012 wurden die Leipziger Olympioniken und Paraolympioniken würdig verabschiedet und
willkommen geheißen. Der Empfang der Olympiateilnehmer/innen fand öffentlichkeitswirksam auf dem
Leipziger Marktplatz statt. Als besondere Anerkennung für die Paralympics-Teilnehmer/innen luden die
Stadt Leipzig und Porsche die London-Teilnehmer/innen 2012 einen Tag in das Porsche-Werk Leipzig ein.
2013 wurden die Leipziger Teilnehmer/innen an Welt- und Europameisterschaften vom Sportbürgermeister
in das Revue-Theater und 2014 in den Leipziger Zoo eingeladen.
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„Sportprogramm 2015 für die Stadt Leipzig“ – 5. Umsetzungsbericht -
Anlage 1 – 15.04.2015
2.3 Maßnahmen der Stadt Leipzig zur Unterstützung der Sport- und Bewegungsförderung in Kindertagesstätten und Schulen
Maßnahme
Umsetzungsstand 31.12.2014
Fortführung des Leipziger Netzwerkes für
Bewegungsförderung/Gesunde StädteNetzwerk Leipzig
2009–2011: Jährliche Treffen des Netzwerkes
2011: Beendigung der Arbeit des Netzwerkes und Überführung in das Gesunde Städte-Netzwerk der
Stadt Leipzig (Geschäftsführung beim Ges.-amt), Beitritt der Stadt Leipzig zum Netzwerk (RBV-633/10)
2012 bis 2014: Zusammenkünfte des Gesunde Städte-Netzwerkes (UAG Gesundheitsförderliche Umwelt
mit Schwerpunkt Bewegungsförderung)
2013: Gemeinsame Fachtagungen der HTWK und der Stadt Leipzig zur Bewegungsförderung (Leipziger
Osten und Grünau)
2013: Broschüre Mit Tipsi und Tapse auf Fußspurenjagd, Bewegungsförderung in Kitas und
Grundschule/Hort, (Zielgruppe: Erzieherinnen, Eltern, Kinder)
2014: Kita-Buch „In unserer Kita ist was los! - Mit Tina und Leo bewegt und lecker durch das Jahr“.
Fortbildungen für ca. 60 Erzieherinnen, Buch kommt in fast 40 Kitas mit ca. 150 Gruppen monatlich zum
Einsatz.
2014: Schulgesundheitstag in Förderschule für Lernbehinderte (Bewegungsangebote in der Turnhalle über
den ganzen Tag)
2014: Kampagne Familie in Bewegung im Leipziger Osten
2014: Vorbereitungen zum Projekt „Kindergesundheit in Leipzig-Grünau“ , mit Schwerpunkt
Bewegungsförderung (Laufzeit 01.01.2015 bis 31.12.2019)
Fortsetzung der Weiterbildungen von KitaErzieher/innen zur Umsetzung somatischer
Bildung
2009-2011: Umsetzung des MoKIS-Projektes (Motorik von Kindern in Sachsen) des Sächsischen
Sozialministeriums auch in Leipzig:
- Mokis-Fortbildungen für Erzieherinnen
- Mokis-Fortbildungen für zukünftige Erzieherinnen (Euro-Schulen Leipzig und Goldschmidt-Schule)
2009-2011: Durchführung des durch das BMELV geförderte Projekt optiSTART (24 Doppelstunden) zum
Thema Bewegungsförderung; Verstetigung des Projektes im Rahmen von Ganztags- bzw. Hortangeboten
in 19 Grundschulen und Horten mit Schwerpunkt Bewegungsförderung (u.a. Ausbildung Erzieher/innen).
Seit 2009 werden Qualifizierungen zu/m/r Rettungsschwimmer/in vom Träger angeboten, damit Erzieher/innen mit den Kindern Schwimmhallen und Freibäder besuchen können. Bis 2014 wurden insgesamt 122
Rettungsschwimmer/innen unter den Erzieher/-innen ausgebildet. 56 von 62 Horten verfügen über einen
oder mehrere Rettungsschwimmer/innen. Aller zwei Jahre ist von den ausgebildeten Rettungsschwimmer/ innen/n ein Wiederholungskurs zur Auffrischung zu wiederholen.
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„Sportprogramm 2015 für die Stadt Leipzig“ – 5. Umsetzungsbericht -
Maßnahme
Anlage 1 – 15.04.2015
Umsetzungsstand 31.12.2014
In allen Einrichtungen werden regelmäßig Angebote zur Bewegungsförderung gemacht: in 47 Horten
täglich, in 6 Horten 3-4 x pro Woche und in 8 Horten 1-2 x pro Woche. Im Bereich der Feriengestaltung
werden an allen Horten Ausflüge in die Natur und Wandertage angeboten. Des Weiteren werden
regelmäßig Schwimmhallen und Freibäder besucht.
2013: Kita-Buch In unserer Kita ist was los! - Mit Tina und Leo bewegt und lecker durch das Jahr;
Zielgruppe: Erzieherinnen und Kinder; 2013 in 9 Kitas erprobt inkl. Fortbildung zu Bewegungsförderung
Seit 2010 können Erzieher/-innen der Horte an der Kursleiterausbildung: Entspannungstraining mit
Yogaelementen für Kinder und Jugendliche (EMYK) teilnehmen. Bis 2014 haben sich insgesamt 123
Erzieher/-innen ausbilden lassen. 2014 konnten für Fachkräfte aus Kitas und Horten (insgesamt 60
TeilnehmerInnen) zwei weitere EMYK-Kurse angeboten werden. 55 von 62 kommunalen Horten verfügten
im Jahr 2014 über eine oder mehrere Mitarbeiter/-innen mit EMYK-Ausbildung. 42 Horte hatten im Jahr
2014 einen eigenen Entspannungsraum; 6 weitere konnten den Entspannungsraum der Schule nutzen. In
fast allen Einrichtungen werden inzwischen regelmäßig Angebote zur Entspannung gemacht: in 11 Horten
täglich, in 7 Horten 3-4 x pro Woche, in 38 Horten 1-2 x pro Woche.
2014 gab es auch Weiterbildungen für Erzieher/innen der Kitas. Im Rahmen der Bundesinitiative Frühe
Chancen. Schwerpunktkitas Sprache & Integration, fanden Inhouse- Beratungen und Schulungen statt.
Grundlage war u.a. das Handbuch Sprachförderung durch Bewegung von Renate Zimmer. In diesem Jahr
bearbeiteten sieben kommunale Kita- Teams den Qualitätsbereich: „Raum für Kinder“, der u.a. die
Umsetzung von somatischer Bildung in den Innen- und Außenräumen beinhaltet.
Auch von den Freien Trägern werden für 2014 zahlreiche Fortbildungen bilanziert wie zum Beispiel
"Fortlaufende Zusammenarbeit mit der Sächsischen Landesvereinigung für Gesundheitsförderung e.V.",
"Fortlaufende Umsetzung des pädagogischen Schwerpunktes der Kita als „Gesunde Kita“, „Bewegung und
Entspannung“, "Rückenschule für Kinder und Erzieherinnen", „Körperwahrnehmung“, „Bewegtes Lernen /
Schule (Kita)“ durch die Unfallkasse Sachsen, „Bewegungserziehung für 3 bis 6jährige Kinder“ beim
Stadtsportbund, „Da ist Bewegung im Spiel – Bewegungsspiele mit Alltagsmaterialien“, „Durch Bewegung,
Sprache und Musik zur Ruhe kommen“, „Wir sind Freunde“ Singen, Rhythmus, Tanz und Gebärde im
Vorschul- und Elementarbereich u.a.
Weiterbildungen „ErzieherInnengesundheit“ in
Kitas (Vorbildwirkung)
Dieses Thema wurde vom Staatsministerium für Soziales des Freistaates Sachsen als relevantes Thema
für das gesamte Bundesland aufgegriffen. Es gab dazu verschiedene Fortbildungen sowie Fachtagungen
auch in 2010, 2011, 2012, 2013 und 2014.
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„Sportprogramm 2015 für die Stadt Leipzig“ – 5. Umsetzungsbericht -
Maßnahme
Anlage 1 – 15.04.2015
Umsetzungsstand 31.12.2014
Seit 2012 wird die Weiterbildung Ernährungsführerschein angeboten. Hier werden die Erzieher/-innen
befähigt, Angebote zur gesunden Ernährung mit den Kindern durchzuführen, bei welchen die Kinder am
Ende den Ernährungsführerschein erhalten. Diese Weiterbildung haben bisher 43 Erzieher/-innen
absolviert.
2014 wurden für 2015 weitere Fortbildungen im Bereich Ernährungsführerschein und Bewegungs- und
Ernährungsangebote für übergewichtige Kinder im Grundschulalter für die Erzieher/-innen geplant. 43 Horte
verfügten im Jahr 2014 über eine Küche, in welcher Angebote zur gesunden Ernährung gemacht werden
können; 8 weitere nutzen die Küche der Schule. In fast allen Einrichtungen finden regelmäßig Angebote zur
gesunden Ernährung statt: in 8 Horten täglich, in 3 Horten 3-4 x pro Woche, in 31 Horten 1-2 x pro Woche.
2014 fand ein Kita-Symposium statt mit dem Motto: Bildung durch Begeisterung. Im Symposium für die
Fachkräfte in Kitas und Horten standen körper- und bewegungsorientierte Ansätze im Mittelpunkt. Sie
sollten dazu beitragen, dass ErzieherInnen eigene Ressourcen wieder entdecken und mit alltäglichen
Belastungssituationen besser umgehen können.
2014: Speziell zum Thema ErzieherInnengesundheit wurde in der Fachabteilung mit einer Referentin die
Fortbildung „Älter werden im Beruf“ konzipiert. Leiterinnen und Erzieherinnen haben teilgenommen.
Unterstützung der kostenneutralen Anbahnung
von Kooperationen zwischen Kitas und
Sportvereinen
Zum Jahresende 2010 bilanzierten 50 von 66 freien Trägern, dass Kooperationspartner für
Bewegungsförderung ohne zusätzliche Kosten für die Eltern gebunden wurden. Das Spektrum der
Kooperationspartner war breit und reichte von Krankenkassen, Arztpraxen, Physiotherapiepraxen, dem
Gesundheitsamt der Stadt Leipzig (bspw. Projekt optistart), der Unfallkasse Sachsen über Sportvereine,
dem Dachverband Deutscher Olympischer Sportbund und Schulen bis hin zu Eltern in ehrenamtlicher
Tätigkeit.
Der kommunale Träger nahm an der Infoveranstaltung des Landessportbundes Sachsen am 18. Juni 2013
teil. Ziele der Veranstaltung waren eine stärkere Vernetzung des Landessportbundes und seiner Vereine
mit Kindertageseinrichtungen sowie das Ausloten von Angeboten und Möglichkeiten (z.B. Erlangen des
Sportabzeichens) und die gezielte Werbung in den Einrichtungen für den Beitritt in Sportvereine im Rahmen
des Projektvorhabens KOMM in den Sportverein. In Auswertung der bestehenden Vernetzungen wurde
festgestellt, dass es bereits enge Kontakte von Einrichtungen zu Sportstätten und Vereinen gibt. Festgelegt
wurde, dass die Träger über Neuigkeiten und Entwicklungen durch den Landessportbund informiert werden
und diese im Rahmen ihrer Fachverantwortung an die Einrichtungen weiterleiten.
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„Sportprogramm 2015 für die Stadt Leipzig“ – 5. Umsetzungsbericht -
Maßnahme
Anlage 1 – 15.04.2015
Umsetzungsstand 31.12.2014
2014: 35 Freie Träger haben Kooperationsvereinbarungen mit Sport – und Tanz -Vereinen bilanziert. Auch
über Kooperationen mit der Musikschule nehmen Kinder an Tanz- und Bewegungskursen in der
Einrichtung teil. Die freien Träger ließen sich auch von Sportpädagogen bei der Planung und Durchführung
von Sportangeboten in ihren Einrichtungen begleiten.
Kommunale Sporthallen können kostenneutral von Kitas genutzt werden. Hinzu kommt die Nutzung von
Sportplätzen durch Kitagruppen im Zusammenhang mit Projekten. Häufig genannt wird die Organisation
und Durchführung von Fußballturnieren für Kitagruppen durch Sportvereine.
Ausbau der Kooperationen zwischen Vereinen
und Schulen zur Verbesserung der Ganztagsangebote
An den Schulen mit Ganztagsangeboten nehmen die Kooperationen mit Sportvereinen im außerunterrichtlichen Bereich den größten Raum ein. Im Schuljahr 2009/2010 belief sich die Zahl der mit den
kommunalen Schulen kooperierenden Sportvereine auf 51, im Schuljahr 2010/2011 waren es 54
Sportvereine und im Schuljahr 2011/2012 waren es bereits 56.
Im Schuljahr 2012/13 gab es 97 Schulen in Trägerschaft der Stadt Leipzig mit Ganztagsangeboten. 62
davon kooperierten mit Sportvereinen. Vor allem jene Vereine, die vielfältige Mannschafts- und
Ballsportarten anbieten, werden von den Schulen gern in das ganztägige pädagogische Konzept integriert.
Bewegung und Sport gehörten auch im Schuljahr 2013/14 wieder zu den häufigsten und beliebtesten
Aktivitäten von Kindern und Jugendlichen innerhalb der Ganztagsangebote der kommunalen Schulen. 100
kommunale Schulen führten ganztägige Angebote durch, von denen fast 75% (72) mit einem Sportverein
kooperierten. Das breitgefächertes Angebot an sportlichen Arbeitsgemeinschaften und Kursen reichte von
Ballsportarten über Wassersportarten bis hin zum Schach.
Die Stadt Leipzig, die Sächsische Bildungsagentur Regionalstelle Leipzig und der Stadtsportbund Leipzig
unterstützen die Entwicklung und den Ausbau nachhaltiger Kooperationen im Rahmen von
Erfahrungsaustauschen und thematischen Veranstaltungen für die Schulen und Vereine. Neben
Fachvorträgen durch Erziehungswissenschaftler berichten Schulen über ihre Erfahrungen bei der
Kooperation mit Sportvereinen.
33 der 62 kommunalen Horte verfügten im Jahr 2014 u.a. für GTA über einen eigenen Bewegungsraum. 15
weitere Horte können dafür andere Bewegungsräume oder aber die Sporthalle der Schule nutzen.
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„Sportprogramm 2015 für die Stadt Leipzig“ – 5. Umsetzungsbericht -
Anlage 1 – 15.04.2015
Maßnahme
Umsetzungsstand 31.12.2014
Auflage eines speziellen Förderprogramms in
den Kitas zur Verbesserung der materielltechnischen Rahmenbedingungen für die
Bewegungsförderung
Von insgesamt 66 freien Trägern verbesserten 50 im Betrachtungszeitraum 2009–2012 ihre materielltechnischen Rahmenbedingungen. Die Schwerpunkte der Entwicklung in den Leipziger Kitas lagen auf der
Gestaltung bzw. dem Umbau des Außengeländes (bspw. Anlegen von Balancier- und Sinnesstrecken,
Bewegungsbaustelle im Garten etc.) sowie auf der Anschaffung von Sportgeräten und Bewegungselementen im Innen- und Außenbereich zur Erweiterung des Bewegungsangebotes (z.B. HengstenbergGeräte, Trampoline und Hochebenen).
2013 und 2014 wurden von kommunalen Kindertageseinrichtungen zur Verbesserung der
Rahmenbedingungen weitere Geräte beschafft, wie z.B. für den Innenbereich: Turnbänke; für den
Außenbereich: Fußballtore, Reckstangen, Klettergeräte, Balancierstrecken, Trampoline. Ein spezielles
Förderprogramm wurde nicht aufgelegt.
Verbesserung der Sporthallensituation für die
Stabilisierung und den Ausbau der Ganztagsangebote:
- DIN-gerechter Sanierungs- und Ausstattungsbedarf bei vorhandenen Sporthallen
- Neubau von Spielsporthallen
- Einbau von Trennvorhängen in der Sporthalle Brüder-Grimm-Schule und Schule Paunsdorf (2010)
- Neubau Zwei und Einfeld-Sporthalle W.-Heisenberg-Schule (Seit 03/2010 in Nutzung)
- Komplettsanierung Sporthalle 157. Schule (seit 11/2010 in Nutzung)
- Erneuerung Sanitärtrakt Brockhausschule (abgeschlossen 06/2011)
- Neubau Einfeld-Sporthalle A.-Diesterweg-Schule (seit 08/2011 in Nutzung)
- Neubau Einfeld-Sporthalle Franz-Mehring-Schule (seit 2011 in Nutzung)
- Erneuerung der Sporthallendecke Gymnasium Engelsdorf (Fertigstellung 2011)
- Sporthallen-Innensanierung Neue Nikolaischule (abgeschlossen 07/2013)
- Neubau Dreifeld-Sporthalle Erich-Kästner-Schule (seit 08/2013 in Nutzung)
- Neubau Integrierte Einfeld-Sporthalle Pablo-Neruda-Schule (seit 08/2013 in Nutzung)
- Sanierung Sanitärtrakt Sporthalle Brüder-Grimm-Schule (seit 01/2014 in Nutzung)
- Sanierung Sanitärtrakt Sporthalle W.-Hauff-Schule (in Realisierung, geplante Übergabe 06/2015)
- Neubau Dreifeld-Sporthalle Reclam-Schule (seit 07/2014 in Nutzung)
- Neubau Zweifeld-Sporthalle 68. Schule (seit 08/2014 in Nutzung)
- Neubau Dreifeld-Sporthalle 3. Schule (seit 09/2014 in Nutzung)
- Planung Neubau einer Dreifeld-Sporthalle für die Sportmittelschule; Standort Goyastraße (in Planung)
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„Sportprogramm 2015 für die Stadt Leipzig“ – 5. Umsetzungsbericht -
Anlage 1 – 15.04.2015
2.4 Maßnahmen der Stadt Leipzig zum vereinsungebundenen Sport
Maßnahme
Umsetzungsstand 31.12.2014
Ergänzung des städtischen Handlungskonzeptes Das Handlungskonzept zur Förderung des Radverkehrs aus dem Jahre 2002 wurde in 2010/2011
zur Förderung des Radverkehrs um die
überarbeitet. Das Strategiepapier steckt für die Stadt Leipzig Maßnahmen und Prioritäten für den Zeitraum
sportbezogenen Belange (RBIII-1122/02)
bis 2020 ab, formuliert damit den Handlungsbedarf zur Förderung des Radverkehrs und soll
Arbeitsgrundlage der Verwaltung für die zukünftige Radverkehrsförderung werden.
Bei der Überarbeitung des Handlungskonzeptes wurde auch das Sportprogramm 2015 für die Erarbeitung
des Radverkehrsentwicklungsplans berücksichtigt. Da die Stadt „Radverkehr als System“ entwickeln
möchte, sollen neben den hier vorrangig untersuchten Infrastrukturmaßnahmen ergänzende Maßnahmen
betrachtet werden. Darunter fallen u.a. auch solche Maßnahmen zur Radverkehrsförderung wie
Mobilitätsberatung und -erziehung und Radfahren zur Gesundheitsförderung. Im Rahmen der dazu
erforderlichen zielgerichteten Untersuchungen werden auch sportbezogene Belange berücksichtigt.
Der neue Radverkehrsentwicklungsplan 2010-2020 wurde 2012 bestätigt (RBV-1261/12).
Ausbau von geeigneten Strecken für
Radfahrer/innen, Rollstuhlfahrer/innen und
Inlineskater/innen in die vier Himmelsrichtungen,
um aus der Stadt ins Umland zu gelangen
Berücksichtigung der aus der Sicht des Sports
benötigten Maßnahmen der Anlage A07-3 in der
Prioritätenliste der Schwerpunkte im Straßen- und
Brückenbauprogramm Leipzigs (RBIV-837/07)
Die im Radverkehrsentwicklungsplan 2010–2020 enthaltene Maßnahmenliste zur Netzentwicklung
Radverkehr berücksichtigt vorrangig Maßnahmen im Hauptnetz. Mit Beschlussfassung am 18.09.2013 ist
das Mittelfristige Investitionsprogramm im Straßen- und Brückenbau 2013-2020 auf dem aktuellen Stand.
Der für das sportliche Radfahren im Sportprogramm 2015 gewünschte Ausbau des Rad- und Gehweges
und der Anliegerstraße zwischen Schleußiger Weg und Brückenstraße mit Asphaltuntergrund ist darin
enthalten.
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„Sportprogramm 2015 für die Stadt Leipzig“ – 5. Umsetzungsbericht -
Maßnahme
Anlage 1 – 15.04.2015
Umsetzungsstand 31.12.2014
... höchste Priorität für anforderungsgerechten
Zu den in Anlage A07-3 des Sportprogramms 2015 enthaltenen Maßnahmen zur Verbesserung des
Radwege- und Straßenausbau haben der
sportlichen Radfahrens gibt es folgenden Sachstand:
Streckenausbau Richtung Süden und der LouiseRichtung Norden:
Otto-Peters-Allee in Richtung Norden.
- Der standardgerechte Ausbau des Elsterradweges in Asphalt zwischen der Käthe-Kollwitz-Straße und
der Zeppelinbrücke ist noch offen.
- Der teilweise standardgerechte Ausbau des Elsterradweges in Asphalt nördlich der Landauer Brücke ist
2009 erfolgt. Es fehlt noch das Stück zwischen Wehranlage und Heuweg.
- In der Straße An der Hufschmiede befindet sich im angesprochenen Abschnitt eine Tempo 30-Zone.
Daher werden bei einem möglichen Ausbau der Straße keine separaten Radverkehrsanlagen eingeordnet.
- Die Weiterführung des Radweges an der Luise-Otto-Peters-Allee bis zur Stadtgrenze ist mit der
Sanierung des Haynaer Weges 2010 erfolgt. Der gemeinsame Geh-/Radweg im Verlauf der Delitzscher
Landstraße bis zum Brückenbauwerk über die Bundesautobahn 14 wurde 2011 fertiggestellt. Der Neubau
des Brückenbauwerkes über die BAB 14 im Zuge der Delitzscher Straße wurde 2013 abgeschlossen.
Damit wurde eine weitere attraktive Radverkehrsverbindungen zum Schladitzer See geschaffen.
Richtung Süden:
- Der standardgerechte Ausbau des Elsterradweges in Asphalt zwischen Schleußiger Weg und Teilungswehr Großzschocher sowie der Ausbau der Straße Am Teilungswehr ist Bestandteil des Maßnahmenkataloges zum Radverkehrsentwicklungsplan sowie des Mittelfristigen Straßen- und Brückenbauprogramms. Für die Planung des Elsterradweges zwischen Teilungswehr und Brückenstraße wurde die
Vorplanung abgeschlossen und der Bau kann voraussichtlich noch in 2015 beginnen. Darüber hinaus
wurde 2014 die Wegeverbindung zwischen dem Rennbahnsteg und dem Schleußiger Weg in
Asphaltbauweise saniert. Aber auch mit der Markierung von Radverkehrsanlagen entlang der WolfgangHeinze-Straße/Koburger Straße verbesserten sich die Ausfahrtmöglichkeiten für Radsportler/innen in
Richtung Süden.
- Eine Änderung des Pflasterbelags im Kreuzungsbereich Kelchsteinlinie/Uferrundweg Cospudener See
ist wünschenswert, allerdings unter Berücksichtigung der Konzentration der verfügbaren Mittel auf die
Maßnahmen im Hauptnetz zurzeit noch nicht vorgesehen. Die Zuständigkeit für den Kreuzungsbereich liegt
beim Amt für Stadtgrün und Gewässer.
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„Sportprogramm 2015 für die Stadt Leipzig“ – 5. Umsetzungsbericht -
Maßnahme
Anlage 1 – 15.04.2015
Umsetzungsstand 31.12.2014
- Ein weiterer Baustein in der Erschließung den Südraumes für Radfahrer und Fußgänger wird die Brücke
über die Weiße Elster in der Erikenstraße sein. Hier wird aus dem Leipziger Südwesten über die Weiße
Elster eine Verbindung zum Vergnügungspark Belantis und zum Zwenkauer See geschaffen. Für den
Baubeginn der sog. „Erikenbrücke“ wurden 2014 Vorbereitungen getroffen.
Ausbau einer zentralen Lauf- und Walking-Runde Am 01.09.2011 wurde der Telekom Running Track im Clara-Zetkin-Park offiziell eröffnet.
im Clara-Zetkin-Park
Freizeitsportlerinnen und -sportlern steht jetzt ein mit Übersichtstafeln und Zwischenmarkierungen
ausgestatteter 3 km-Rundkurs zur Verfügung. Er ist naturnah und zentral gelegen, beleuchtet sowie an
Parkmöglichkeiten, Toiletten und einen frei zugänglichen Fitness-Parcour angeschlossen.
Erhalt bzw. Verbesserung der Bike- und
Skateanlagen in Grünau und im Stadtzentrum
Im Rahmen der Neugestaltung der Höfe am Brühl wurden 2012/2013 am Richard-Wagner-Platz neue
Skatemöglichkeiten geschaffen.
2013 wurde neben dem Heizhaus Grünau, finanziert durch die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung, ein
Outdoor-Park errichtet (Rampen für Skateboarder und Pumptrack für BMX-Radsportler/innen). Die Bikeund Skate- Anlage in Grünau wurde 2014 saniert und ist wieder uneingeschränkt nutzbar.
Erhalt der vorhandenen Bolzplätze und der
Duldung von Spielen auf geeigneten, öffentlichen
Grünflächen
Die 25 frei zugänglichen Bolzplätze und die öffentlichen Grünflächen stehen nach wie vor u.a. für diesen
Zweck zur Verfügung.
Umsetzung der Maßnahmen des Leitplans
„Wassertouristisches Nutzungskonzept,
Region Leipzig“, für Paddler/innen
Am 11.07.2011 wurde die Schleuse Connewitz offiziell in Betrieb genommen. Für Wasserfahrsportler/innen
erleichtert sich mit dieser Schleuse, aber auch mit der neuen Umtragemöglichkeit an der Schleuse, die
Befahrung der Pleiße erheblich. Der Bau der Umtragestelle am Teilungswehr Großzschocher wurde im 1.
Quartal 2012 fertiggestellt.
Als weiteres wichtiges Projekt für Freizeitpaddler/innen ist die Umtragestelle am Elsterwehr Großzschocher
noch offen. Sie wird frühestens 2017/2018 geplant. Vorrang hat die Einstiegsstelle in die Weiße Elster an
der Ritter-Pflugk-Straße; diese soll 2016 errichtet werden. Alle Steganlagen des Steganlagenkonzeptes
werden Schritt für Schritt in Abhängigkeit der Bereitstellung finanzieller Mittel umgesetzt.
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„Sportprogramm 2015 für die Stadt Leipzig“ – 5. Umsetzungsbericht -
Maßnahme
Anlage 1 – 15.04.2015
Umsetzungsstand 31.12.2014
Perspektivisch kann der Wassertouristische Kurs 1 mit Fertigstellung des seit 2014 im Bau befindlichen
Harthkanals, als schiffbare Verbindung zwischen Cospudener und Zwenkauer See, im Jahr 2019 zu Ende
geführt werden.
Entwicklung von Wasserfahrsport-Stützpunkten
am Nordstrand des Zwenkauer Sees für
Segler/innen und Surfer/innen
Die Erschließung des Nordufers als Grundlage der Entwicklung von Stützpunkten hat noch nicht begonnen.
2014 wurde aber der offizielle Freigabetermin für den des Zwenkauer See festgelegt: es wird der 10. Mai
2015 sein. An diesem Tag soll der See für schiffbar erklärt werden. Er wird damit auch für Leipziger
Seesportler und Segler als Segelrevier nutzbar sein.
2016 wird die LMBV ein Standsicherheitsgutachten für das Nordufer erstellen lassen, so dass dann geklärt
ist, in welchem Umfang Bebauung am geschütteten Nordufer möglich ist. Parallel wird über einen
Bebauungsplan Baurecht geschaffen. In diesem Zuge wird u.a. die Erschließung wie auch die genannte
Vereinssportstätte für Segeln und Seesport bauplanungsrechtlich gesichert werden.
Schutzbojen für den Badestrand am Nordufer des
Cospudener Sees mit Streckenlängenmarkierungen für Schwimmer/innen
Die Notwendigkeit dieser Bojensetzung hat sich noch nicht bestätigt. Bei Bedarf wird darüber entschieden.
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„Sportprogramm 2015 für die Stadt Leipzig“ – 5. Umsetzungsbericht -
Anlage 1 – 15.04.2015
Maßnahme
Umsetzungsstand 31.12.2014
Behinderten- und seniorengerechter Ausbau der
Sportbäder
2010 wurden größere Sanierungsmaßnahmen (300.000 €) in der Schwimmhalle Mitte durchgeführt.
2011 erfolgten die Teilsanierung der Schwimmhalle Grünauer Welle mit 350.000 € und die Erneuerung der
Filter- und Chlorungsanlage mit 180.000 €.
2012 wurde die Sauna in der Grünauer Welle saniert. Für den Umbau des Sommerbades Schönefeld
wurden erste Planungen eingeleitet.
2013 lag der Schwerpunkt der Investitionen der Sportbäder Leipzig GmbH (SBL) auf der Modernisierung
und die Verkleinerung des Sommerbades Schönefeld. Grundlage für die Modernisierung und die
Verkleinerung des Sommerbades Schönefeld war die Projektstudie, die im Dezember 2011 der
Ratsversammlung der Stadt Leipzig (DS-Nr. V/1742) vorgestellt wurde. Die SBL investierte 2013 in das
Objekt ca. 1,35 Mio. €. Darüber hinaus wurden 2013 die Sanierungsarbeiten am Kombi-Becken des
Sommerbades Kleinzschocher durchgeführt. Dabei wurde das ca. 90 Jahre alte Schwimmbecken mit
Schwimmbadfolie ausgekleidet. Außerdem wurde die Filtertechnik saniert und die Beckendurchströmung
optimiert. Die Kosten für alle Maßnahmen betrugen ca. 200.000 €.
Am 17.05.2014 wurde das modernisierte Sommerbad Schönefeld wieder eröffnet. Insgesamt hat die
Sportbäder Leipzig GmbH (SBL) über 1,5 Mio. € in das Sommerbad Schönefeld investiert. So wurden u.a.
das Erlebnisbecken saniert bzw. umgebaut sowie die Sanitär- und Umkleidebereiche modernisiert. Alle
Bereiche des Bades sind seitdem barrierefrei nutzbar.
In der Schwimmhalle Mitte ließ die SBL GmbH 2014 den Beckenumgang sanieren und den
Schwimmhallenbereich neu gefliest. Die Kosten dafür betrugen ca. 150.000 €.
Im September 2014 begann die bis Ende Mai 2015 andauernde Sanierung des Sanitär- und
Umkleidegebäudes im Sommerbad Südost, das künftig barrierefrei nutzbar sein wird. Die Kosten werden
sich auf ca. 250.000 € belaufen.
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„Sportprogramm 2015 für die Stadt Leipzig“ – 5. Umsetzungsbericht -
Anlage 1 – 15.04.2015
2.5 Maßnahmen der Stadt Leipzig zu Sportgroßveranstaltungen
Maßnahme
Umsetzungsstand 31.12.2014
Förderung von traditionellen Breitensportveranstaltungen mit regionalem Bezug, traditioneller
Verankerung in der Vereinsbasis, großen
Teilnehmer- und / oder Zuschauerfeldern
2009, 2010, 2011, 2012, 2013 und 2014 hat die Stadt Leipzig die im Sportprogramm als besonders
förderwürdig eingestuften Breitensportveranstaltungen Leipzig-Marathon, LVB-Triathlon und Lipsiade
unterstützt und gefördert. Gleiches trifft für die Beachvolleyball-Veranstaltung SachsenBeach zu, bei der
2011 erstmals auch der Behindertensport integriert wurde.
2013 führte die Strecke der renommierten Radsportveranstaltung Sparkassen Neuseen Classics – rund um
die Braunkohle erstmals durch Leipzig, auf einer interessanten Strecke um das Völkerschlachtdenkmal.
2014 wurde die Sparkassen Neuseen Classics – rund um die Braunkohle erstmals auf der Alten Messe
Leipzig gestartet und beendet. Die Strecke führt seit 2014 von Leipzig durch das Leipziger Neuseenland.
Leipzig rückt als Start- und Ziel-Ort damit mehr in den Fokus.
Einwerbung von Sportgroßveranstaltungen in
den Schwerpunktsportarten
Die schwerpunktmäßige Orientierung wurde bei folgenden Veranstaltungen erfolgreich umgesetzt:
In den Jahren 2009 und 2010 fanden die Erdgas Athletics – als hochkarätige LeichtathletikHallenwettkämpfe erfolgreich in Leipzig statt. 2009, 2011 und 2014 trug der Deutsche LeichtathletikVerband auch die Deutsche Hallenmeisterschaft in der Leichtathletik in der ARENA Leipzig aus.
Mit Unterstützung der Stadt Leipzig wurde der Leipziger Kanu-Club e.V., in Kooperation mit dem Kanupark
Markkleeberg, 2011 Ausrichter des Kanu Slalom Weltcup. Im Mai 2012 wurde die Olympiaqualifikation für
die Olympischen Sommerspiele 2012 in London mit Unterstützung der Stadt Leipzig im Kanupark
Markkleeberg ausgetragen. 2012, 2013 und 2014 fanden neben der alljährlichen Veranstaltung
Internationaler Kanu Slalom auch die Qualifikationswettkämpfe zur Weltmeisterschaft im Kanupark am
Markkleeberger See statt. 2013 wurde darüber hinaus mit Unterstützung der Stadt Leipzig die Kanu Slalom
Europameisterschaft im Kanupark am Markkleeberger See vergeben.
2012 trafen sich die Nationalmannschaften der Damen und Herren in der ARENA Leipzig zur
Hallenhockey-Europameisterschaft 2012. 2013 erhielt Leipzig die Austragung 4. HallenhockeyWeltmeisterschaft 2015 zugesprochen. Dafür liefen 2014 erste Vorbereitungen.
2012 fand im Damen-Handball das Länderspiel gegen Tschechien in der Arena Leipzig statt.
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„Sportprogramm 2015 für die Stadt Leipzig“ – 5. Umsetzungsbericht -
Anlage 1 – 15.04.2015
2014 trafen sich die Damen zum Handball Pokal Final-4 und die A-Jugend weiblich zur Finalrunde in der
Arena Leipzig.
Neben der Orientierung an den Schwerpunktsportarten fanden Sportgroßveranstaltungen auch im Tanzen
(Weltmeisterschaft Standard 2010, Europameisterschaft Latein 2011, Weltmeisterschaft Latein 2012,
Europameisterschaft Standard 2013) oder auch die Deutschen Meisterschaften in der Rhythmischen
Sportgymnastik 2012 und die Deutsche Meisterschaft im Boxen 2011 statt.
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„Sportprogramm 2015 für die Stadt Leipzig“ – 5. Umsetzungsbericht -
Anlage 1 – 15.04.2015
3. Sportstättenentwicklungsplanung
3.1 Neubau von Sportstätten
Maßnahme
Neubau einer Dreifach-Sporthalle am Rabet
(Stadtbezirk Leipzig-Ost) 2009-2010
Umsetzungsstand 31.12.2014
Bis zum Herbst 2010 hat die Stadt insgesamt rund 900.000 € für den Erwerb des notwendigen
Grundstückes, die Planung und die Baufeldfreimachung investiert. Am 17.10.2011 begann offiziell der Bau
der Sport- und Freizeithalle am Rabet mit der Baustelleneinrichtung. Am 14.03.2012 wurde der Grundstein
gelegt; am 15.04.2013 erfolgte die feierliche Einweihung.
Sie wurde auf der Grundlage des Baubeschlusses (RBIV-1718/09) und der Präzisierung der Finanzierung
im Baubeschluss (RBIV830/11) mit einem Gesamtaufwand von rund 4,47 Millionen € errichtet. Ermöglicht
hat den Bau die Bewilligung von EFRE-Mittel in Höhe von ca. 1,85 Millionen €. Hinzu kamen
Versicherungsgelder in Höhe von 282.000 €, die der Stadt Leipzig für den Ersatzneubau für die
abgebrannte Sporthalle Konradstraße zuflossen.
Neubau einer Dreifach-Sporthalle an der
Radrennbahn (Stadtbezirk Leipzig-Südwest)
2009-2011
Die Dreifach-Sporthalle Radrennbahn ist als bestätigte Maßnahme der Stadt Leipzig für das
Konjunkturprogramm II eingeordnet (RBIV-1698/09) worden. Das Objekt mit Gesamtkosten von ca. 4,3
Millionen €, davon 844.680 € Eigenmittel, wurde am 11.08.2011 offiziell eingeweiht.
Neubau einer Dreifach-Sporthalle an der
Sportmittelschule neben der ARENA Leipzig
(Stadtbezirk Leipzig-Mitte) 2010-2012
2009 wurde eine durch die Gesellschaft der Stadt Leipzig zur Erschließung, Entwicklung und Sanierung
von Baugebieten mbH (LESG) betreute Machbarkeitsstudie zur Einordnung der Dreifach-Sporthalle für die
Sportmittelschule, die neben dem geplanten Sportmuseum errichtet werden sollte, erarbeitet.
Im Rahmen der Erarbeitung des neuen Schulentwicklungsplanes und aufgrund neuer Besitzverhältnisse in
Bezug auf eine große Brachfläche an der Goyastraße wurde 2011 dieser Standort ausgewählt und
bestätigt. Dort soll künftig u.a. die Sportmittelschule für 672 Schüler/innen mit einer neuen DreifachSporthalle errichtet werden.
Für dieses Bauvorhaben auf einem 12.000 m² großen Grundstück wurde im Juli 2013 vom Amt für
Gebäudemanagement ein Wettbewerb mit 25 Teilnehmern ausgelobt. Den ersten Preis erhielt das Büro
Heydorn Eaton Architekten, Berlin. Bauzeitraum wird voraussichtlich 2016 bis 2018 sein. Plan: Vierzügige
Schule mit Dreifach-Sporthalle und Kleinspielfeld, bestehend aus zwei Hauptbaukörpern.
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„Sportprogramm 2015 für die Stadt Leipzig“ – 5. Umsetzungsbericht -
Anlage 1 – 15.04.2015
Maßnahme
Umsetzungsstand 31.12.2014
Ausbau der Nordanlage des Sportforums
Im Rahmen einer Gesamtkonzeption zur Umgestaltung der Nordanlage des Sportforums wurde Ende 2007
ein Planungsbeschluss zur Präzisierung vorhandener Planungs- und Teilbaubeschlüsse herbeigeführt
(RBIV –1087/07). Dessen Inhalte werden schrittweise umgesetzt:
• Werferhaus einschließlich Werferplatz
• Sportfläche für Ausgleichstraining
• Laufschlauch
• Tribünen Leichtathletikanlage
2010 wurde für 50.000 € eine Rindenmulch-Laufbahn angelegt. Im Zuge der Planung für das Werferhaus
und den Werferplatz wurde eine Anstiegs- und Abstiegstrecke vormodelliert.
2011 konnten der Werferplatz und das Werferhaus als städtische Konjunkturprogramm- Maßnahme
fertiggestellt werden; Gesamtkosten ca. 800.000 €.
2012 folgte die Fertigstellung der Ausgleichstrainingsflächen für die Bundesstützpunkte Leichtathletik und
Judo für ca. 100.000 € (sechs 120 Meter-Sprintlaufbahnen, davon zwei mit Gefälle bzw. Anstieg; eine
Weitsprunggrube, die auch als Beachvolleyballfeld nutzbar ist; ein separates Beachvolleyballfeld; ein
Basketball- und ein Fußballkleinfeld).
Die neuen Anlagen dienen u.a. zum Trainingsausgleich und zum Aufwärmen der Wettkämpfer/innen vor
Leichtathletik- Nachwuchsmeisterschaften. Sie erweitern somit das Nutzungsspektrum für die vorhandene
Leichtathletikanlage Typ A in der Nachbarschaft.
Ausbau Stadion des Friedens zur Kernsportstätte Der ca. 1 Million € teure Ersatz der Aschebahn durch eine 400 Meter-Tartan-Rundlaufbahn wurde als
Neubauvorhaben in die Maßnahmeliste der Stadt Leipzig für das Konjunkturprogramm II
• Kunstrasenplatz
eingeordnet und im Juni 2011 offiziell eingeweiht.
• 400-Meter-Rundlaufbahn
• Bolzplatz und Kinderspielplatz
Am 02.09.2011 fand die Eröffnungsveranstaltung für eine neue Speedskatingbahn auf dem Gelände statt.
Der Pachtverein finanzierte dieses Projekt selbst. Seit 2012 wird die Bahn durch einen einfachen
Umkleidebau ergänzt. Ende 2014 errichtete der Verein für ca. 120.000 € eine Skaterzelthalle und für ca.
71.000 € eine Flutlichtanlage im Leichtathletikstadion (siehe 3.2 Investitionsförderung)
Kunstrasenplatz Kleinfeld Sportplatzanlage
Lausen
Der Verein akquiriert seit 2010 bei seinen Mitgliedern Eigenmittel für eine zweckgebundenen Rücklage.
2013 erwarb die Stadt Leipzig von einem privaten Eigentümer eine Sportplatzteilfläche, um die langfristige
Nutzbarkeit der SPA zu sichern (bisher Anmietung) und verpachtete sie an den Sportverein. 2014
verpachtete das Amt für Sport eine unmittelbar in Nachbarschaft zur SPA befindlichen Fläche zur
sportbezogenen Nutzung an den Sportverein. Er hat dadurch wesentlich bessere Entwicklungsmöglichkeiten als bisher.
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„Sportprogramm 2015 für die Stadt Leipzig“ – 5. Umsetzungsbericht -
Anlage 1 – 15.04.2015
Maßnahme
Umsetzungsstand 31.12.2014
Errichtung einer Vereinssportstätte für Segeln und
Seesport am Zwenkauer See
Die Entwicklung des Zwenkauer Sees schreitet voran. Im Jahr 2014 wurde der Bau des Harthkanals als
schiffbare Verbindung zwischen dem Cospudener und Zwenkauer See begonnen. Dieser Kanal wird dann
ein Segelrevier von knapp 15 Km² Wasserfläche erschließen. Er wird voraussichtlich im Jahr 2018
fertiggestellt sein.
2014 wurde auch der offizielle Freigabetermin für den des Zwenkauer See festgelegt: es wird der 10. Mai
2015 sein. An diesem Tag soll der See für schiffbar erklärt werden. Er wird damit auch für Leipziger
Seesportler und Segler als Segelrevier nutzbar sein.
2016 wird die LMBV ein Standsicherheitsgutachten für das Nordufer erstellen lassen, so dass dann geklärt
ist, in welchem Umfang Bebauung am geschütteten Nordufer möglich ist. Parallel wird über einen
Bebauungsplan Baurecht geschaffen. In diesem Zuge wird u.a. die Erschließung wie auch die genannte
Vereinssportstätte für Segeln und Seesport bauplanungsrechtlich gesichert werden. Die Erschließung des
Nordufers kann nur mit Hilfe eines privaten Investors, der noch gefunden werden muss, finanziell gestemmt
werden, so dass hier noch keine Aussage zum Zeitpunkt der Realisierung getroffen werden kann. Unter
diesen Bedingungen ist ein Bau der Vereinssportstätte erst nach 2016 denkbar aber dennoch muss
rechtzeitig ein Mittel bindender Planungsvorlauf für das Vorhaben erfolgen.
Sozialgebäude und Kunstrasengroßfeld SPA
Gontardweg
2008-2010 modernisierte der Sächsische Fußball-Verband ohne finanzielle Unterstützung durch die Stadt
Leipzig die kommunale Sportplatzanlage Gontardweg. Der Neubau eines Sozialgebäudes, der Umbau
eines Rasenplatzes in einen Kunstrasenplatz sowie die Installation von Zuschauertribünen und Beleuchtung
diente vorrangig der Ansiedlung des Frauenfußball-Leistungszentrums.
Errichtung Kunstrasengroßfeld SPA
Rietschelstraße
Diese Maßnahme ließ sich bisher noch nicht in den Haushalt der Stadt Leipzig einordnen.
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„Sportprogramm 2015 für die Stadt Leipzig“ – 5. Umsetzungsbericht -
3.2 Sanierung von Sportstätten
Maßnahme
Umsetzungsstand 31.12.2014
DIN-Mängelbeseitigung in den Sporthallen
Realisierte Maßnahmen (Auszug):
Anlage 1 – 15.04.2015
2009
- Sporthalle Hammerstr.:
8.699,85 €
- Sporthalle Breitschuhstr.:
6.940,92 €
- Sporthalle Raschwitzer Str.: 282.276,03 €
- Sporthalle Thiemstr.:
14.780,04 €
2010
- Sporthalle Lauchstädter Str.: 69.715,16 €
2011
- Sporthalle Mannheimer Str.: ca. 1,4 Millionen € (Versicherungsgelder wegen Brandschaden und
städtische Mittel)
2012
- Innensanierung Sporthalle An der Kotsche: ca. 300.000 €
- Baubeschluss und Planungsbeauftragung für die Modernisierung Sporthalle Georg-Schumann-Str. 209:
Gesamtkosten ca. 1,35 Millionen €, davon Fördermittel in Höhe von ca. 800.000 €
Das DIN-Mängelbeseitigungsprogramm endete 2012. In den Jahren 2013 und 2014 wurden aus dem
Budget des Amtes für Sport für bauliche und technische Unterhaltung u.a. folgende Maßnahmen
durchgeführt:
2013:
- Turnhalle Leplaystraße 13 (verschiedene Sanierungsarbeiten): 90.000 €
- Sporthalle Wittenberger Straße (Fassade):
25.000 €
- Sporthalle Brüderstraße (verschiedene Reparaturen):
16.000 €
- Sporthalle Biedermannstraße (Trockenlegungsmaßnahmen):
20.000 €
- Sporthalle Breitschuhstraße ( verschiedene Reparaturen):
8.000 €
2014:
- Turnhalle Leplaystraße 13 (Instandsetzung Sanitäranlagen)
17.000 €
- Sporthalle Leplaystraße 11 (Prallschutzwände, Lüftungsanlage) 28.000 €
- Sporthalle Raschwitzer Straße (Trennvorhänge Fußboden)
24.000 €
- Sporthalle Wittenberger Straße (2. Rettungsweg, Lüftungsanlage) 24.000 €
.
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„Sportprogramm 2015 für die Stadt Leipzig“ – 5. Umsetzungsbericht -
Anlage 1 – 15.04.2015
Maßnahme
Umsetzungsstand 31.12.2014
Sanierung von Sportstätten im Rahmen der
Investitionsförderung
2009 (Auszug):
- Sanierung Stirnseite Sporthalle Riesaer Straße (SV Fortuna Leipzig);
Gesamtkosten: 8,5 T€, davon Stadt Leipzig: 3,8 T€
- Sanierung des Sportrasenplatzes 2 auf der SPA Am Goethesteig (Roter Stern Leipzig 99);
Gesamtkosten: 124,9 T€, davon Stadt Leipzig: 44,6 T€
- Um-, Ausbau und Grundsanierung der Turnhalle Lange Reihe 1.BA (Boxring ATLAS Leipzig);
Gesamtkosten: 96,5 T€, davon Stadt Leipzig: 29 T€
- Komplettsanierung des Duschraumes im Vereinsgebäude der SPA Fr.-L.-Jahn Kampfbahn (SG Rotation);
Gesamtkosten: 53,1 T€, davon Stadt Leipzig: 15 T€
- Sanierung der Heizung auf der SPA Stadion der Bauarbeiter 2.BA (Leipziger Sportclub 1901);
Gesamtkosten: 17,4 T€, davon Stadt Leipzig: 5,2 T€
- Rekonstruktion der Wettkampfkegelanlage auf der SPA Döllingstraße (Aktive Senioren Leipzig);
Gesamtkosten: 29,1 T€, davon Stadt Leipzig 11,6 T€
2010 (Auszug):
- Sanierung der Turnhalle Torgauer Straße (Allgemeiner Turnverein Volkmarsdorf 90 e.V.);
Gesamtkosten: 29,3 T€, davon Stadt Leipzig: 13,6 T€
- Sanierung der Bootsgarage auf der Sportanlage Burghausen (SC DHfK Leipzig e.V.);
Gesamtkosten: 42 T€, davon Stadt Leipzig: 8,4 T€
- Um-, Ausbau und Grundsanierung der Turnhalle Lange Reihe 2.BA (Boxring ATLAS Leipzig);
Gesamtkosten: 98 T€, davon Stadt Leipzig: 30 T€
- Sanierung des Hauptweges auf der SPA Stadion der Bauarbeiter (Leipziger Sportclub 1901 e.V.);
Gesamtkosten: 34,5 T€, davon Stadt Leipzig: 16,7 T€
2011 (Auszug):
- - Sanierung und Trockenlegung der Heizungs- und Lagerräume im Kellerbereich auf der SPA Willi-KühnSportpark (SV Leipzig Nordwest e.V.); Gesamtkosten: 59,7 T€, davon 41,8 T€ Stadt Leipzig
- Ballfangzaun für neuen Sportplatz auf der SPA Althen (SV Althen 90 e.V.);
Gesamtkosten: 27,1 T€, davon 18,2 T€ Stadt Leipzig
- Errichtung einer Brauchwasserbrunnenanlage inkl. Schmutzfilter auf der Sportanlage Am Sportforum 7
(Leipziger Tennisclub 1990 e.V.); Gesamtkosten: ca. 20,3 T€, davon ca. 10,1 T€ Stadt Leipzig
- Errichtung einer Rampe für Rollstuhlfahrer auf der Sportanlage Engelsdorf (SV Engelsdorf e.V.)
Gesamtkosten: 13 T€, davon 9,3 T€ Stadt Leipzig
- Errichtung einer Flutlichtanlage auf dem Hartplatz, SPA Thaerstraße (SV Lipsia 93 e.V.);
Gesamtkosten: 15,6 T€, davon 4 T€ Stadt Leipzig
- Dachsanierung sowie Erneuerung der Heizung / Warmwasseraufbereitung auf der SPA Theklaer
(SV Leipzig - Thekla e.V.); Gesamtkosten: 21 T€, davon 8,5 T€ Stadt Leipzig
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„Sportprogramm 2015 für die Stadt Leipzig“ – 5. Umsetzungsbericht -
Maßnahme
Anlage 1 – 15.04.2015
Umsetzungsstand 31.12.2014
2012 (Auszug):
- Neubau eines Sozialgebäudes auf der Sportanlage An der Parthe;
Gesamtwert 260 T€, Anteil Stadt Leipzig: 127 T€
- 1. Bauabschnitt für die Sanierung des Funktionsgebäudes am Rollhockeystadion in Böhlitz-Ehrenberg;
Gesamtwert 50 T€, davon Anteil Stadt Leipzig 15 T€
- Sanierungsmaßnahmen an der Turnhalle Lauchstädter Straße (1. BA);
Gesamtwert 45 T€, davon Anteil Stadt Leipzig 35,5 T€
- Sanierungsmaßnahmen der Sanitärräume sowie Dachsanierung weiterer Funktionsräume des Sozialgebäudes auf der SPA Südkampfbahn; Gesamtwert 138 T€, davon Anteil Stadt Leipzig 50 T€
- Dachsanierung einschl. Wärmedämmung im Sozialgebäude auf der SPA Willi-Kühn;
Gesamtwert: 46,5 T€, Anteil Stadt Leipzig: 23 T€
- Errichtung einer Zaun- und Toranlage beim LTC auf dem Sportkomplex Nordanlage;
Gesamtwert 18,5 T€, Anteil Stadt Leipzig: 9,5 T€
- Errichtung Heizungsanlage im Sozialgebäude auf der SPA Engelsdorf;
Gesamtwert: 19 T€, Anteil Stadt Leipzig: 15 T€
- Sanierung der Torstrecke auf der WSA Pistorisstraße;
Gesamtwert: 30 T€, davon Anteil Stadt Leipzig: 4 T€
2013 (Auszug):
- Fertigstellung des Ersatzneubaus für Sanitär-, Umkleide-, Schulungs- und Sporträume in der Wassersportanlage Bootshaus Burghausen (Bundesstützpunkt Rudern beim SC DHfK);
Gesamtwert: ca. 1,1 Millionen €, davon trägt die Stadt Leipzig 225 T€
- Sanierungsmaßnahmen an der Turnhalle Lauchstädter Straße (2.BA);
Gesamtwert 280 T€, davon Anteil Stadt Leipzig 85 T€
- 2. Bauabschnitt für die Sanierung des Funktionsgebäudes am Rollhockeystadion in Böhlitz-Ehrenberg;
Gesamtwert 68 T€, davon Anteil Stadt Leipzig 20,5 T€
- Wärmedämmung des Sozialgebäudes auf der KSA Teichstraße;
Gesamtwert: 60 T€, davon Anteil Stadt: 17,8 T€
- Erweiterung der Zaunanlage auf der SPA Willi-Kühn (3.BA);
Gesamtwert: 36,5 T€, davon Anteil Stadt: 10,5 T€
- Errichtung einer Beregnungsanlage für das Spielfeld 1 auf der Sportanlage Engelsdorf;
Gesamtwert: 21 T€, davon Anteil Stadt: 6,5 T€
- Herstellung eines Spielfeldes auf der Sportanlage Torgauer Straße;
Gesamtwert: 124,5 T€, davon Anteil Stadt: 37,5 T€
- Sanierung und Umbau des Vereinsgebäudes auf der Sportanlage Althen;
Gesamtwert: 78 T€, davon Anteil Stadt: 37,5 T€
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„Sportprogramm 2015 für die Stadt Leipzig“ – 5. Umsetzungsbericht -
Maßnahme
Anlage 1 – 15.04.2015
Umsetzungsstand 31.12.2014
- Umverlegung Rasenspielfeld, Errichtung Ballfanganlage sowie Flutlichtanlage auf der SPA LützschenaStahmeln; Gesamtwert: 120,5 T€, davon Anteil Stadt Leipzig: 10 T€, Sponsor Porsche 31 T€
- Sanierung der Sanitäranlagen im Sozialgebäude auf der Sportanlage Willi-Kühn;
Gesamtwert: 36,5 T€, davon Anteil Stadt Leipzig: 11 T€
- Sanierung von drei Tennisplätzen auf der Sportanlage Stadion der Bauarbeiter;
Gesamtwert: 86 T€, davon Anteil Stadt: 26 T€,
- Sanierung von vier Tennisplätzen auf der Sportanlage Stadion des Friedens;
Gesamtwert: 104 T€, davon Anteil Stadt: 32 T€
2014 (Auszug):
- Ersatz Naturrasen durch Hockey – Kunstrasen 1. BA auf der Sportanlage Stadion der Bauarbeiter;
Gesamtwert: 590,5 T€, davon Anteil Stadt: 295 T€
- Umbau der ehemaligen Turnhalle zu einem Sozialgebäude auf der Sportanlage Goethesteig;
Gesamtwert: 700 T€, Anteil Stadt: 342 T€
- Sanierung des bestehenden Sozialtraktes auf der Sportanlage Goethesteig;
Gesamtwert: 330 T€, Anteil Stadt: 161 T€
- Neubau von drei Tennisplätzen auf der Sportanlage August-Bebel-Kampfbahn;
Gesamtwert: 112 T€, Anteil Stadt: 33,6 T€
- Sanierung der Duschen und Umkleideräume im Haupthaus Südoststadion, 1. BA;
Gesamtwert: 120,7 T€, Anteil Stadt: 36,2 T€
- Sanierung der Duschen auf der Sportanlage Mühlwiese;
Gesamtwert: 67,6 T€, Anteil Stadt: 18 T€
- Sanierung der Weitsprunganlage auf der Sportanlage Charlottenhof;
Gesamtwert: 57,4 T€, Anteil Stadt: 17,2 T€
- Herrichtung eines Kleinfeldes auf der Sportanlage Thaerstraße;
Gesamtwert: 106,2 T€, Anteil Stadt: 31,9 T€
- Sanierung der Sanitäranlagen (2. BA) im Sozialgebäude auf der Sportanlage Willi-Kühn;
Gesamtwert: 42,6 T€, Anteil Stadt: 21,3 T€
- Containeranbau an das Sportlerheim auf der Sportanlage Seehausen;
Gesamtwert: 45,7 T€, Anteil Stadt: 9 T€
- Errichtung einer Skaterhalle (Zeltkonstruktion) auf der Sportanlage Stadion des Friedens;
Gesamtwert: 119,5 T€, Anteil Stadt: 31 T€
- Errichtung einer Flutlichtanlage im Leichtathletikstadion auf der Sportanlage Stadion des Friedens;
Gesamtwert: 71 T€, Anteil Stadt: 17,8 T€
- Dachsanierung des Hauptgebäudes der Schießanlage mit angrenzenden Schießständen auf dem
Schützenhof; Gesamtwert: 96,5 T€, Anteil Stadt: 26,6 T€
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„Sportprogramm 2015 für die Stadt Leipzig“ – 5. Umsetzungsbericht -
Maßnahme
Anlage 1 – 15.04.2015
Umsetzungsstand 31.12.2014
- Errichtung einer Bewässerungsanlage für das Großfeld auf der Sportanlage Goethesteig;
Gesamtwert: 30,4 T€, Anteil Stadt: 14,8 T€
- Errichtung einer Bande für die Speedskatingbahn auf der Sportanlage Diderotstraße;
Gesamtwert: 41 T€, Anteil Stadt: 12 T€
Komplettsanierung Sporthalle Leplaystraße 11
Mit dem Ratsbeschluss RBIV-857/07 wurde für dieses Großvorhaben eine tragfähige Förderkulisse auf der
Grundlage einer Landesförderung aus dem Programm Städtebaulicher Denkmalschutz Leipzig-Innenstadt
entwickelt. Die in 2009 begonnene Sanierung der Sporthalle Leplaystraße 11 kostete knapp 7 Millionen € ,
davon waren 2,4 Millionen € Eigenmittel der Stadt Leipzig.
Das Objekt wurde am 01.09.2011 offiziell eröffnet.
Sanierung Stadion des Friedens
• Leichtathletikhalle
• Weit- und Hochsprunganlagen
• Stoß- und Wurfanlagen
Die Teilsanierung der Leichtathletikhalle kostete 400.000 € und wurde als städtische Maßnahme ins
Konjunkturprogramm eingeordnet. Der Eigenanteil der Stadt Leipzig betrug 60.000 €. Ihren Abschluss
fanden die Baumaßnahmen Ende 2010. Die Weit-, Hochsprung- und Kugelstoßanlagen wurden im
Rahmen des Laufbahnneubaus (siehe Neubauvorhaben) in Ordnung gebracht.
Gebäude Wassersportanlage Pistorisstraße
Am 17.06.2009 wurde die Komplettsanierung der Anlage für den Bundesstützpunkt Kanuslalom begonnen.
Sie war in drei Bauabschnitte unterteilt. Mit der Schaffung der Außenanlagen (letzter Bauabschnitt) fand die
Maßnahme im Dezember 2011 ihren Abschluss.
Die Gesamtmaßnahme kostete insgesamt 1,45 Millionen €. Die Stadt Leipzig beteiligte sich mit knapp
445.000 €. 2011 erhielt der Verein von der Stadt Leipzig noch weitere 7.700 € für den Einbau einer
biologischen Kleinkläranlage.
Bootshaus Wassersportanlage Schleußiger Weg Unterstützt durch ca. 18.000 € an städtischen Mitteln sanierte der SG LVB Leipzig e.V. 2010 für ca. 22.000
€ den Sanitärtrakt des Bootshauses. Ein Förderantrag für die komplette Sanierung des Bootshauses wurde
2011 beim Amt für Sport eingereicht und wird seitdem aufrecht erhalten.
Der Pächter hat 2014 ein qualifiziertes Nutzungskonzept eingereicht. Die Gesamtkosten werden auf 2,7
Millionen € geschätzt.
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„Sportprogramm 2015 für die Stadt Leipzig“ – 5. Umsetzungsbericht -
Anlage 1 – 15.04.2015
Maßnahme
Umsetzungsstand 31.12.2014
Komplettsanierung Sporthalle Brüderstraße
2012 wurden die Mittel für eine Sanierungsplanung bis zur Leistungsphase 3 HOAI in den Haushalt
eingestellt und die Planung entsprechend beauftragt. Diese wurde benötigt, um konkret abwägen zu
können, in welchem Umfang und in welchen Schritten eine notwendige Sanierung nachhaltig durchgeführt
werden kann. Für 2013 wurde beim Freistaat Sachen ein Förderantrag gestellt.
Im Sommer 2013 wurde die Planung abgeschlossen. In der Ratsversammlung am 21.11.2013 fasste die
Ratsversammlung den Bau- und Finanzierungsbeschluss für die Modernisierung und Erweiterung (RBV1810/13). An Gesamtbruttokosten werden 5,772 Millionen Euro veranschlagt. Am 04.12.2013 wurde der
Stadt Leipzig der Landesfördermittelbescheid über 2,6 Millionen Euro übergeben, im Juni 2014 mit der
Sanierung begonnen. Im Verlauf der Sanierungsarbeiten wurden 2014 bereits erste Risiken für notwendige
Mehrkosten offenkundig.
Schlichtsanierung Radrennbahn
- Dach
- Bahn
Die Sanierung der Daches der Radrennbahn mit 1,25 Million € wurde als städtische Maßnahme ins
Konjunkturprogramm eingeordnet. Der Eigenanteil der Stadt Leipzig betrug mehr als 400.000 €. Die
Baumaßnahmen wurden im August 2011 abgeschlossen. 2010 errichtete ein privater Investor eine
Fotovoltaikanlage auf dem Dach.
Offen ist noch die Bahnsanierung. Diese ist allerdings u.a. abhängig vom künftigen Entwicklungs- und
Betreiberkonzept für das gesamte Gelände der Radrennbahn.
2014 wurde der Nutzungsvertrag mit dem bisherigen Bahnbetreiber Sächsischer Radfahrer-Bund e.V.
gekündigt, um den Sportkomplex Radrennbahn insgesamt neu strukturieren und mit sportlicher Nutzung
belegen zu können und der Erarbeitung eines sportartenübergreifenden, nachhaltigen Entwicklungs- und
Betreiberkonzeptes Vortrieb zu geben. Derzeit befindet sich die Stadt Leipzig noch im Rechtsstreit mit dem
Sächsischer Radfahrer-Bund e.V zur Rechtmäßigkeit der Kündigung.
Bootshaus Wassersportanlage Burghausen
Die Modernisierung dieser Sportstätte des Nachwuchsleistungs- und Hochleistungssports war dringend
notwendig geworden und wurde außerhalb der Planungen des SP 2015 realisiert.
Das ca. 1,1 Millionen Euro teure Bauvorhaben wurde von Bund mit 418.000 €, dem Land mit 433.000 €,
von der Stadt mit 225.000 € sowie vom Pächter SC DHfK Leipzig e.V. und Sponsoren finanziert.
Das Objekt wurde am 15.11.2013 feierlich eingeweiht.
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