Daten
Kommune
Leipzig
Dateiname
1019465.pdf
Größe
62 kB
Erstellt
12.02.15, 12:00
Aktualisiert
06.12.18, 12:56
Stichworte
Inhalt der Datei
Anfrage Nr. VI-F-01054
Status: öffentlich
Beratungsfolge:
Gremium
Termin
Ratsversammlung
25.03.2015
Zuständigkeit
schriftliche Beantwortung
Eingereicht von
CDU-Fraktion
Betreff
Temporäres Kunstprojekt der Initiative "Starke Nachbarschaften durch aktive
Beteiligung" in Gohlis
Prüfung der Übereinstimmung mit den strategischen Zielen:
Anfrage
Die im Leipziger Norden aktive Initiative „Starke Nachbarschaften durch aktive Beteiligung“ plant
derzeit die Aufstellung einer zur Interaktion anregenden temporären Kunstinstallation im öffentlichen
Raum, die Denkanstöße zum Themenkreis Demokratie, Nachbarschaften und Integration geben soll.
Diese Installation besteht aus Holz und wird von einem ortsansässigen Künstler gefertigt.
Das Vorhaben wird im Rahmen des Bundesprogramms „Toleranz fördern- Kompetenzen stärken“
gefördert. Als Standort sind der „Stadtplatz Gohlis“ am südlichen Ende der Lindenthaler Straße bzw.
die Grünfläche auf der südöstlichen Seite der Kreuzung G.-Schumann-Straße/Lützowstraße
angedacht.
Das Kulturamt gab auf Grundlage der Durchführungsbestimmung „Kunst im öffentlichen Raum“ eine
Stellungnahme ab, die man als vernichtenden Totalverriss werten muss.
Für uns stellt sich die Situation nun so dar, dass ein Teil der Stadtverwaltung bürgerschaftliches
Engagement zu einem Thema, das der Verwaltungsspitze nach eigenem Bekunden sehr wichtig sei,
blockiert.
Wir fragen an:
1.
Ist die Anwendung der Durchführungsbestimmung „Kunst im öffentlichen Raum“ für eine
solche aus der Bürgerschaft initiierte und temporäre Installation tatsächlich zwingend ?
2.
Trägt die Stellungnahme des Kulturamtes empfehlenden Charakter oder ist sie als
abschließende Ablehnung zu verstehen ?
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3.
Wie soll es mit dem Vorhaben weitergehen, und wie erklärt der OBM den engagierten
Bürgern das widersprüchliche Handeln seiner Verwaltung ?
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