Daten
Kommune
Leipzig
Dateiname
1017938.pdf
Größe
63 kB
Erstellt
12.02.15, 12:00
Aktualisiert
06.12.18, 12:56
Stichworte
Inhalt der Datei
Anfrage Nr. VI-F-01057
Status: öffentlich
Beratungsfolge:
Gremium
Termin
Ratsversammlung
25.02.2015
Zuständigkeit
mündliche/schriftliche Beantwortung
Eingereicht von
Fraktion DIE LINKE
Betreff
Erstaufnahmeeinrichtung in Leipzig-Dölitz
Am 28.1.2015 gab das Sächsische Innenministerium bekannt, dass ab Juli 2015 eine InterimsErstaufnahmeeinrichtung für Asylsuchende in der Friedrikenstraße in Leipzig-Dölitz errichtet wird.
Dort sollen 300 bis 350 Menschen unterkommen, bis die neue Erstaufnahmeeinrichtung in der MaxLiebermann-Straße in Leipzig-Gohlis fertig gebaut ist. In der folgenden Medienberichterstattung
wurde deutlich, dass die Stadt von dieser Entscheidung völlig überrascht wurde, zumal Leipzig nach
LVZ-Informationen „den Standort selbst im Blick (hatte), um zugewiesene Flüchtlinge
unterzubringen“ (LVZ, 6. Februar 2015, Seite 15.).
Wir fragen vor diesem Hintergrund:
1. Seit wann hatte die Stadt das besagte Objekt selbst ins Auge gefasst, um dort eine
Flüchtlingsunterkunft einzurichten?
2. Wieso erfolgte offenkundig keine ämterinterne Abstimmung bzw. kein geschlossenes
Verwaltungshandeln, um den Standort als Unterbringungseinrichtung für die Stadt zu sichern?
3. Wieso wurde in der Sitzung des Grundstücksverkehrsausschusses am 7. Juli 2014 der Verkauf
des Objektes an die KKS Project GmbH i.G. beschlossen, nachdem zunächst in der
Ausschusssitzung am 17. Juni 2013 der Oberbürgermeister beauftragt worden war, mit einem
anderen Höchstbietenden Kaufverhandlungen aufzunehmen?
4. Inwieweit wird die Stadt Leipzig an Informations- und Kommunikationsprozessen die InterimsErstaufnahmeeinrichtung betreffend und an der Ausgestaltung des Betriebs der EAE durch
Landesregierung/Landesdirektion beteiligt?
5. Wer vertritt die Stadt Leipzig im so genannten Lenkungsausschuss Asyl?
6. Welche Akteure aus Leipzig sind in der so genannten Verbändeversammlung Asyl vertreten?
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