Daten
Kommune
Leipzig
Dateiname
1047294.pdf
Größe
77 kB
Erstellt
16.01.15, 12:00
Aktualisiert
06.12.18, 12:50
Stichworte
Inhalt der Datei
Änderungsantrag Nr. 203-ÄA-001-NF-001
Status: öffentlich
Beratungsfolge:
Gremium
Termin
Zuständigkeit
Eingereicht von
SPD-Fraktion
Fraktion DIE LINKE
Betreff
IV. Internationale Demokratiekonferenz 2015
Rechtliche Konsequenzen
Der gemäß Ursprungsantrag gefasste Beschluss wäre
Rechtswidrig und/oder
Nachteilig für die Stadt Leipzig.
Zustimmung
Ablehnung
Zustimmung mit Ergänzung
Ablehnung, da bereits Verwaltungshandeln
Alternativvorschlag
Sachstandsbericht
Beschluss:
Die Durchführung der IV. Internationalen Demokratiekonferenz 2015 wird beschlossen.
Die Stadt Leipzig setzt zur Vorbereitung und Umsetzung der IV. Internationalen
Demokratiekonferenz 2015 Mittel in Höhe von höchstens 90.000 Euro ein.
Die Vorlage wird um folgende Beschlusspunkte ergänzt:
Die Stadtverwaltung legt dem Stadtrat bis zum III. Quartal 2015 einen Vorschlag vor, wie die
internationale Demokratiekonferenz in ein Partizipationskonzept demokratische Bildung für Kinder
und Jugendliche der Stadt Leipzig weiterentwickelt werden kann.
Zur Umsetzung des Konzeptes stellt die Stadt Leipzig ab 2016 finanzielle Mittel bereit.
Der Jugendhilfeausschuss wird über den Fortgang der Erarbeitung der Konzeption und Umsetzung
regelmäßig informiert. Die Ratsversammlung ist einmal im Jahr hierüber zu informieren.
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Begründung:
Gerade die Feierlichkeiten anlässlich des 25. Jahrestags der Friedlichen Revolution sollten mahnend
daran erinnern, dass es für unsere demokratische Gesellschaft elementar ist, Jugendliche so früh
wie möglich für demokratische Partizipation zu begeistern. Im Fokus steht dabei, den Jugendlichen
zu zeigen, dass es für eine demokratische Gesellschaft enorm wichtig ist, dass ihre Mitglieder
befähigt werden, ihre Interessen, Wünsche und Ideen zu artikulieren und im demokratischen
Diskussionsprozess einzubringen.
Dabei ist es wichtig, offene Formen zu finden, die möglichst vielen Jugendlichen den Zugang
garantieren und diesen an konkreten Projekten zeigt, dass es sich lohnt, für seine Ideen einzutreten.
Lernen, sich zu entwickeln, Erfolge zu feiern, aber auch mit Niederlagen umzugehen, gehört ebenso
dazu, wie die Etablierung dauerhafter und stabiler Beteiligungsstrukturen für junge Menschen in
Leipzig.
Der Fokus der zukünftigen Demokratiekonferenz sollte deutlich mehr auf Projekten an Schulen,
Kitas, OFTs usw. liegen, die über das gesamte Jahr stattfinden. Vor dem Hintergrund einer immer
weiter zurückgehenden Wahlbeteiligung muss das Ziel sein, mit Projekten für demokratisches
Lernen und Leben mehr Schülerinnen und Schüler zu erreichen. Dabei kann sowohl auf die
Erfahrungen der letzten Demokratiekonferenzen zurückgegriffen werden, als auch auf Projekte
anderer Träger, wie beispielsweise das "Rathausspiel".
Die Stadtverwaltung soll das Konzept der Demokratiekonferenz den aktuellen Herausforderungen
und dem veränderten Nutzungsverhalten von jungen Menschen in Leipzig anpassen. Ziel ist dabei
die Einbindung möglichst vieler Kinder und Jugendlicher, um diese für demokratische Partizipation
neugierig zu machen und mit einzubinden. Dabei soll die Stadt, gemeinsam mit der sächsischen
Bildungsagentur, aber auch Akteuren der Zivilgesellschaft, wie dem Stadtjugendring, dem
Stadtschülerrat, dem Jugendparlament oder der jungen Volkshochschule sowie Einrichtungen der
Jugendhilfe, wie dem Jugendparlament oder offenen Freizeittreffs, zusammenarbeiten. Kinder und
Jugendliche sollen möglichst in die Erarbeitung mit einbezogen werden.
Prüfung der Übereinstimmung mit den strategischen Zielen:
Sachverhalt:
Anlagen:
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