Daten
Kommune
Leipzig
Dateiname
1013783.pdf
Größe
68 kB
Erstellt
12.12.14, 12:00
Aktualisiert
06.12.18, 12:44
Stichworte
Inhalt der Datei
Anfrage Nr. F-00822/14
Status: öffentlich
Beratungsfolge:
Gremium
Termin
Ratsversammlung
21.01.2015
Zuständigkeit
mündliche Beantwortung
Eingereicht von
Fraktion DIE LINKE
Betreff
Zukunft Soziokultur im Stadtteil Grünau
Prüfung der Übereinstimmung mit den strategischen Zielen:
Sachverhalt:
In der Beantwortung der Anfrage F 000672/14 führt das Kulturamt aus, dass das Konzept des
KOMM-Hauses seit 2011 evaluiert wird. Darüber hinaus hat die Amtsleiterin am 20. November 2014
gegenüber Bürgerinnen und Bürgern versichert, dass auch in 2015 zwei VzÄ für das KOMM-Haus
vollumfänglich zur Verfügung stehen werden. Laut Antworten auf die Anfrage F-000673/14 wird
derzeit ein Konzept für den OFT Völkerfreundschaft erarbeitet. Vor diesem Hintergrund fragen wir
an:
1. Erscheint es aus Sicht der Verwaltung sinnvoll, vor dem Hintergrund der aktuellen
Tendenzen der Bevölkerungsentwicklung im Stadtteil Grünau in Anlehnung an das integrierte
Stadtteilkonzept Grünau ein Gesamtkonzept für die soziokulturellen Angebote im Stadtteil
Grünau zu erarbeiten?
2. Wann ist mit einem vorerst abschließenden Ergebnis der Evaluierung für die Einrichtung
KOMM-Haus zu rechnen?
3. Die Evaluierung wird vermutlich Grundlage eines veränderten Konzeptes für das KOMMHaus sein. Wann wird das veränderte Konzept vorliegen? Welche Personen und Institutionen
sind in die Erarbeitung eingebunden?
4. In welcher Form ist geplant, möglicherweise mit einem Stellenanteil der dem KOMM-Haus
zugeordneten Stellen 2015 die Arbeit in einem anderen soziokulturellen Zentrum
abzusichern? Für welchen konkreten Zeitraum ist das geplant?
Seite 1/3
5. Vom Kulturamt wurde am 20.11.2015 ausgeführt, dass die zweite Stelle, die dem KOMMHaus laut Stellenplan zugeordnet ist, ab dem 1.1.2015 wieder besetzt wird. Das widerspricht
den Antworten auf Frage 14.) und 3.) (DS F-000672/14), wo die Stellenbesetzung abhängig
gemacht wird von einer Evaluierung durch das Kulturamt. Wann erfolgte die Ausschreibung?
Wann wird die Stelle mit welchen Aufgaben besetzt? Falls die Ausschreibung noch nicht
erfolgte, welche Gründe liegen dafür vor?
6. Wie viele Besucher wurden im KOMM-Haus 2013 und 2014 gezählt (aufgeschlüsselt nach
Eigenveranstaltungen, Einmietungen, Fremdveranstaltungen, Kooperationen)? Wie bewertet
die Verwaltung diese Besucherzahlen?
7. Welche Auswirkungen haben die möglichen konzeptuellen Veränderungen im Bereich
Soziokultur in Grünau auf den Grünauer Kultursommer?
8. Welche Personen und Institutionen werden zukünftig den Grünauer Kultursommer
verantwortlich organisieren?
9. Wann wird das Konzept zum OFT Völkerfreundschaft vorgelegt? In welcher Form wird das
Grünauer KOMM-Haus künftig in diesem Konzept eingebunden sein?
10. Aus welchen Gründen werden zukünftig keine privatrechtlichen Einmietungen von Grünauer
Institutionen (Schulen, Vereine etc.) sowie Bürgerinnen und Bürgern im KOMM-Haus mehr
ermöglicht, obwohl die Veranstaltungen während ihrer Dauer ausschließlich über vertragliche
Vereinbarungen sowie eine beauftragte Security-Firma abgesichert werden, also keine
städtischen personellen Ressourcen binden?
11. Wie begründet die Verwaltung, dass privatrechtliche Einmietungen von Grünauer
Institutionen sowie Bürgerinnen und Bürgern nicht dem „Profil eines städtischen
Stadtteilkulturzentrums entsprechen“ (Antwort auf Frage 4.) DS F-000672/14)?
12. Wie hoch werden die zu erwartenden Einnahmeausfälle, verursacht durch den Verzicht auf
privatrechtliche Einmietungen, eingeschätzt?
13. Welche konzeptionellen Überlegungen stehen hinter dem Plan, den Anteil der Einmietung
durch die städtische VHS zu erhöhen, um den Einnahmeausfall durch das Untersagen von
privatrechtlichen Einmietungen von Grünauer Institutionen und Bürgern zu kompensieren,
insbesondere vor dem Hintergrund, dass die Angebote der VHS ab 2017 im Bildungszentrum
Grünau konzentriert werden sollen?
14. Mit welchen personellen Ressourcen sichert die VHS ihre eigenen Veranstaltungen im
KOMM-Haus demnächst ab? Woher stammen diese?
15. Inwiefern wird ein Trägerwechsel des einzig verbliebenen städtischen soziokulturellen
Zentrums KOMM-Haus von der Verwaltung erwogen?
Anlagen:
Seite 2/3