Daten
Kommune
Leipzig
Dateiname
1048206.pdf
Größe
81 kB
Erstellt
07.10.14, 12:00
Aktualisiert
06.12.18, 12:27
Stichworte
Inhalt der Datei
DB
Stellungnahme der Verwaltung
zur Petition Nr. V/P 144/14 vom 31.07.2014
Dienstberatung des Oberbürgermeisters
Datum:
TOP:
vertagt auf:
Der Clara-Zetkin-Park soll autofrei bleiben
Beschlussvorschlag
Abhilfe
erledigt
nicht abhilfefähig
✘ Berücksichtigung
Veranlassung näher bez. Maßnahmen
Eingereicht von
Mitwirkend
Dezernat Stadtentwicklung und Bau
Dezernat Umwelt, Ordnung, Sport
<DATUM/UNTERSCHRIFT>
<DATUM/UNTERSCHRIFT >
Datum/Unterschrift
Datum/Unterschrift
Ergebnis der Dienstberatung vom <DATUM>
bestätigt
mit Änderungen bestätigt
nicht bestätigt
Beschlussvorschlag
Die Initiative für einen autofreien inneren Clara-Zetkin-Park wird seitens der Verwaltung
unterstützt. Für zahlreiche Wege im Park existieren bereits Einschränkungen der
Nutzung durch den Autoverkehr. Die Entwidmung weiterer Bereiche wird von der
Verwaltung geprüft. Im Clara-Zetkin-Park werden keine Parkplätze baulich ertüchtigt
oder Wegweisungen zu vorhandenen Parkflächen vorgenommen. Über die
Wegeverbindungen der Parkanlagen werden im Zusammenhang mit infrastrukturellen
Baumaßnahmen keine Umleitungsverkehre für Kraftfahrzeuge geführt. Weitere
Verbesserungen der Querungsbeziehungen für Fußgänger sind in der Karl-TauchnitzStraße geplant und sollen zeitlich in Abhängigkeit von den zur Verfügung stehenden
finanziellen Mittel umgesetzt werden.
Stadt Leipzig
01.15/048/05.11
Entscheidungsgründe
Die Parkanlagen dienen ursächlich der Erholungs- und Freizeitnutzung, deshalb sollen
die darin befindlichen Straßen und Wege allein den Fußgängern, Radfahrern und InlineSkatern vorbehalten werden. Größere Abschnitte der Anton-Bruckner-Allee, der MaxReger-Allee und des Nonnenweges sind bereits mittel Absperrpfosten gegen eine
Befahrung durch den Kfz-Verkehr gesperrt. Ob und wie weitere Wegeabschnitte für den
-2Kfz-Verkehr entwidmet werden können, muss mit den Anliegern, den Sportvereinen und
Gastronomiebetrieben abgestimmt werden.
Bei Baumaßnahmen in der Könneritzstraße wird der Verkehr nicht durch den ClaraZetkin-Park umgeleitet.
In den letzten Jahren erfolgten zahlreiche Verbesserungen, besonders für Fußgänger
und Radfahrer, die aus den angrenzenden Wohngebieten das Parkgelände aufsuchen. Im
Zuge der Karl-Tauchnitz-Straße wurden in Höhe der Telemannstraße und Mozartstraße
Querungshilfen und im Bereich der Haydnstraße eine Fußgängersignalanlage installiert.
Im Zusammenhang mit den Baumaßnahmen am Kreisverkehr wurden in den Zu- und
Abfahrten Querungsstellen und in der Edvard-Grieg-Allee eine weitere Querungsinsel
errichtet. Im Gebiet nördöstlich der Marschnerstraße ist eine Tempo-30-Zone
angeordnet. Diese dient in erster Linie dem Schutz der Fußgänger. Kraftfahrer müssen
hier jederzeit mit querenden Fußgängern rechnen und deshalb die Geschwindigkeit
vermindern. In der Ferdinand-Lassalle-Straße sind infolge der vorhandenen Tempo-30Regelung die Bedingungen für die querenden Fußgänger bereits gut. Zusätzlich wurden
im Verlauf der Ferdinand-Lassalle-Straße wegen der höheren Verkehrsbelastung zwei
bauliche Querungshilfen in Höhe der Moschelesstraße und Sebastian-Bach-Straße
angeordnet. Außerdem können die Fußgänger an der LSA Marschnerstraße/FerdinandLassalle-Straße/Edvard-Grieg-Allee sicher die Straße überqueren. Geplant ist eine
weitere Querungsinsel in der Karl-Tauchnitz-Straße in Höhe der Ferdinand-RhodeStraße, die im Zusammenhang mit der baulichen Ertüchtigung dieses
Straßenabschnittes installiert werden soll.