Daten
Kommune
Aachen
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315667.pdf
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115 kB
Erstellt
11.10.18, 12:00
Aktualisiert
09.12.18, 04:48
Stichworte
Inhalt der Datei
Der Oberbürgermeister
Vorlage
Federführende Dienststelle:
Fachbereich Umwelt
Beteiligte Dienststelle/n:
Vorlage-Nr:
Status:
AZ:
Datum:
Verfasser:
FB 36/0304/WP17
öffentlich
11.10.2018
36/100
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Ausschusses
für Umwelt und Klimaschutz vom 13.11.2018 (öffentlicher Teil)
Beratungsfolge:
Datum
Gremium
Zuständigkeit
11.12.2018
Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz
Entscheidung
Beschlussvorschlag:
Der Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz genehmigt die Niederschrift über die Sitzung vom
13.11.2018 (öffentlicher Teil).
Vorlage FB 36/0304/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 07.12.2018
Seite: 1/1
Der Oberbürgermeister
Niederschrift
öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Ausschusses für Umwelt und
Klimaschutz. (AUK/38/WP.17)
7. Dezember
2018
Sitzungstermin:
Dienstag, 13.11.2018
Sitzungsbeginn:
18:20 Uhr
Sitzungsende:
20:18 Uhr
Ort, Raum:
Sitzungssaal im Fachbereich Umwelt, Reumontstraße 3
Anwesende:
Ratsfrau Ulla Griepentrog
Ratsherr Ferdinand Corsten
Ratsherr Alexander Gilson
Ratsherr Christian Krenkel
als Vertreter für Ratsherrn Demmer
Ratsherr Kaj Neumann
Ratsherr Jürgen Schmitz
Ratsfrau Dr. Heike Wolf
Herr Georg Grooten
Herr Veith Helmig
AUK/38/WP.17
Ausdruck vom: 07.12.2018
Seite: 1/17
Herr Tim Hildmann
Herr Arno Lennartz
Herr Jöran Stettner
Herr Dirk Szagunn
Frau Elke Bohrer
als Vertreterin für Herrn Dr.
Brodowski
Herr Martin Knörzer
Ratsfrau Sibylle Reuß
als Vertreterin für Ratsfrau Kehren
Herr Marco Terporten
Frau Kornelia Feilgenhauer
Herr Safi Özbay
Abwesende:
Ratsfrau Iris Lürken
- entschuldigt -
Ratsherr Ralf Demmer
- entschuldigt -
Ratsfrau Fabia Kehren
- entschuldigt -
Herr Dr. Nils Brodowski
- entschuldigt -
Ratsherr Rolf Kitt
18:00 - 18:50
Herr Prof. Dr. Hans-Jürgen Müggenborg
- entschuldigt -
Frau Marlis Köhne
18:50 - 20:18
Frau Susanne Küthe
- entschuldigt -
Frau Rosemarie Seidenberg
- entschuldigt -
Ratsfrau Mara Lux
- entschuldigt -
von der Verwaltung:
Herr Dr. Markus Kremer (Dez. V)
Herr Klaus Meiners (FB 36)
Herr Jürgen Wolff (FB 37)
Herr Bernd Geßmann (FB 37)
Herr Eckhard Larosch (B 03)
Frau Dr. Maria Vankann (FB 36)
Herr Dr. Christoph Ruckert (FB 36)
AUK/38/WP.17
Ausdruck vom: 07.12.2018
Seite: 2/17
als Schriftführer:
Herr Horst Pütz (FB 36)
Tagesordnung:
Öffentlicher Teil
1
Eröffnung der Sitzung
2
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Ausschusses für Umwelt und
Klimaschutz vom 18.09.2018 (öffentlicher Teil)
Vorlage: FB 36/0298/WP17
3
Geplante Umbauten an der Feuerwache Stolberger Straße
4
Dreiländerübung EMREX - Räder auf dem Weg
5
Leitstelle für die StädteRegion Aachen
Vorlage: FB 37/0044/WP17
6
Abschluss einer öffentlich-rechtlichen Vereinbarung zur grenzüberschreitenden
Zusammenarbeit bei der Brandbekämpfung und der technischen Hilfeleistung
Vorlage: FB 37/0043/WP17
7
Nahverkehrsplan: Änderung infolge Luftreinhalteplanung
Vorlage: FB 61/1006/WP17
Luftreinhaltung / Luftreinhalteplan Aachen
AUK/38/WP.17
Ausdruck vom: 07.12.2018
Seite: 3/17
8
Ratsantrag Nr. 372/17 der Piraten-Fraktion - Luftreinhaltesensoren am Blücherplatz vom
26.06.2018
Vorlage: FB 36/0310/WP17
9
21. Nachtrag zur Gebührensatzung zur Entwässerungssatzung der Stadt Aachen
Hier: notwendige Anpassung der Gebührenhöhe
Vorlage: B 03/0125/WP17
10
18. Nachtrag zur Satzung über die Entleerung von Kläreinrichtungen
Vorlage: B 03/0121/WP17
11
Baumschutzsatzung der Stadt Aachen
1. Neufassung der Satzung zum Schutz des Baumbestandes in der Stadt Aachen
(Baumschutzsatzung)
2. Ratsantrag Nr. 382/17 der Fraktion DIE LINKE vom 10. August 2018: Höhere
Ausgleichszahlungen bei Baumfällungen
Vorlage: FB 36/0313/WP17
12
Baumschutzsatzung der Stadt Aachen
1. Neufassung der Satzung zum Schutz des Baumbestandes in der Stadt Aachen
(Baumschutzsatzung)
2. Ratsantrag Nr. 382/17 der Fraktion DIE LINKE vom 10. August 2018: Höhere
Ausgleichszahlungen bei Baumfällungen
Vorlage: FB 36/0313/WP17-1
13
Parkpflegewerk Stadtpark
Vorlage: FB 36/0308/WP17
AUK/38/WP.17
Ausdruck vom: 07.12.2018
Seite: 4/17
14
Anpassung an die Folgen des Klimawandels – gesamtstädtisches Konzept
Vorlage: FB 36/0316/WP17
15
Anpassung an die Folgen des Klimawandels – gesamtstädtisches Konzept
Vorlage: FB 36/0316/WP17-1
16
Windpark Münsterwald - sofortiger Baustopp, Ratsantrag der AfD Nr. 369/17 vom
04.06.2018
Vorlage: FB 36/0300/WP17
17
Mitteilungen der Verwaltung
AUK/38/WP.17
Ausdruck vom: 07.12.2018
Seite: 5/17
Protokoll:
Öffentlicher Teil
zu 1
Eröffnung der Sitzung
Um 18:20 Uhr eröffnet die Ausschussvorsitzende die Sitzung und begrüßt die Anwesenden.
Herr Marco Terporten (CDU-Fraktion) wird als sachkundiger Bürger im Ausschuss für Umwelt und
Klimaschutz verpflichtet.
Ratsfrau Griepentrog weist darauf hin, dass die für den 09.04.2019 geplante Ausschusssitzung aus
organisatorischen Gründen auf den 02.04.2019 vorverlegt werde.
Die Tagesordnungspunkte Nr. 9 und Nr. 10 (öT) werden vorgezogen, da Herr Larosch (B 03)
anschließend erneut an der Sitzung des Mobilitätsausschusses teilnehmen muss. Die Nummerierung der
Tagesordnungspunkte bleibt unverändert.
Zu den beiden öffentlichen Tagesordnungspunkten Nr. 11 und Nr. 13 liegen Ergänzungsvorlagen aus, da
kurzfristig noch redaktionelle Änderungen eingearbeitet wurden.
Die CDU-Fraktion bittet um Vertagung des Tagesordnungspunktes Nr. 13, da hierzu noch weiterer
Beratungsbedarf bestehe.
Abstimmungsergebnis:
Die so geänderte Tagesordnung wird – unter Absetzung des o.a. Punktes – einstimmig angenommen.
zu 2
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Ausschusses für Umwelt und
Klimaschutz vom 18.09.2018 (öffentlicher Teil)
Vorlage: FB 36/0298/WP17
Beschluss:
Der Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz genehmigt die Niederschrift über die Sitzung vom
18.09.2018 (öffentlicher Teil).
Abstimmungsergebnis:
Einstimmig – bei 5 Enthaltungen – genehmigt.
AUK/38/WP.17
Ausdruck vom: 07.12.2018
Seite: 7/17
zu 3
Geplante Umbauten an der Feuerwache Stolberger Straße
Herr Wolff (FB 37) berichtet, der aktuelle Brandschutzbedarfsplan sei im Mai 2018 verabschiedet worden.
Der Beginn zum 3. Bauabschnitt an der Wache Stolberger Straße (Logistikzentrum) stehe unmittelbar
bevor. Da die Flächen auf der Liegenschaft sehr begrenzt seien, werde zunächst die Kfz.-Werkstatt
ausgegliedert. Für alle anderen erforderlichen Flächen würden die ermittelten Bedarfe der bereits
durchgeführten Planungen herangezogen.
Ratsherr Corsten (CDU-Fraktion) stellt fest, dass es nicht leicht sei im vorliegenden
Brandschutzbedarfsplan alle Maßnahmen zu erkennen. Er bittet die Verwaltung für das Frühjahr 2019
eine Prioritätenliste aufzustellen, in welchen Zeitfenstern welche Maßnahmen durchgeführt werden
müssten und welche Kosten diese generieren würden. Mehr Hintergrundwissen sei für die
Entscheidungsgremien sinnvoll.
Eine entsprechende Auflistung/Einschätzung wird durch Herrn Dr. Kremer (Dez. V) zugesagt.
Ratsherr Corsten (CDU-Fraktion) ist weiterhin überzeugt, dass eine neue Wache nötig sei. Jedoch solle
auch überlegt werden, ob man vielleicht im Gegenzug auf eine bestehende Wache verzichten könne. Die
Kosten einer neuen Wache seien im Vorfeld schwer kalkulierbar.
Herr Dr. Kremer (Dez.V) weist darauf hin, dass entsprechende Mittel für eine neue Wache schon im
Haushalt bereitstünden. Genaue Kosten seien jedoch auch der Verwaltung noch nicht bekannt. Eine
neue, vierte Wache für die Stadt Aachen müsse jetzt schnell kommen. Entsprechende Details seien
aktuell noch in Klärung.
zu 4
Dreiländerübung EMREX - Räder auf dem Weg
Herr Wolff (FB 37) berichtet anhand einiger Folien über die erfolgte Übung. Im Ausschuss für Umwelt und
Klimaschutz am 11.12.2018 werde er noch einige Bilder hierzu nachreichen.
Herr Dr. Kremer (Dez. V) bezeichnet die durchgeführte Übung als sehr beeindruckend. 450 Einsatzkräfte,
sehr viele Einsatzfahrzeuge und 60 Laienschauspieler seien durch den Fachbereich Feuerwehr an
diesem Tag koordiniert worden. Ziel sei es gewesen, die grenzüberschreitende Koordination und
Durchführung eines solchen Großeinsatzes für den Ernstfall zu optimieren und mögliche Schwachstellen
frühzeitig zu identifizieren. Die Erkenntnisse aus der Übung werden mit allen Übungsbeteiligten noch
nachbereitet.
AUK/38/WP.17
Ausdruck vom: 07.12.2018
Seite: 8/17
Die Übung sei insgesamt erfolgreich gelaufen. Ein aktiver Austausch mit den benachbarten,
ausländischen Hilfsorganisationen sei zielführend und werde fortgesetzt..
Herr Dr. Kremer (Dez. V) dankt dem Fachbereich Feuerwehr für die Vorbereitung und die Abwicklung
dieser Übung.
zu 5
Leitstelle für die StädteRegion Aachen
Vorlage: FB 37/0044/WP17
Herr Wolff (FB 37) berichtet anhand einiger Folien über die im Jahre 2012 in Dienst genommene
Leitstelle für die Städteregion Aachen. Einige kommunale Notrufabfragestellen (Einsatzzentralen) aus der
Städteregion seien in den vergangenen Jahren erfolgreich in die Städteregionale Leitstelle bei der
Berufsfeuerwehr Aachen integriert worden.
Er erklärt dem Ausschuss die Kosten- und die Einsatzentwicklung für die Leitstelle. Sowohl das
Einsatzaufkommen als auch die Kosten seien in den letzten Jahren angestiegen (bei den Personalkosten
beispielsweise durch gesetzliche Reduzierung der maximalen Wochenarbeitszeit oder gesetzliche
Neureglungen beispielsweise zur Elternzeit). Dagegen hätten sich die durchschnittlichen Kosten pro
Einsatz in den vergangenen Jahren deutlich reduziert. Ergänzend wird dem Ausschuss das in Aachen
entwickelte sehr erfolgreiche Modell „Telenotarzt“ vorgestellt, was zunehmend auch in anderen Kreisen
und Städten von Aachen aus gesteuert werde.
Es müsse mittelfristiges Ziel sein, eine Zertifizierung der Leistelle umzusetzen. In vier Jahren würden
laufende Verträge bezüglich der Leitstelle auslaufen. Diese müssten über eine europaweite
Ausschreibung erneuert/verlängert werden.
Herr Hildmann (Die LINKE) dankt den Mitarbeitern/-innen der Leitstelle für die wichtige und tolle Arbeit. Er
findet es problematisch, die Werte aus 2013 mit den Werten aus 2018 zu vergleichen und wirft die Frage
auf, warum sich die Wartezeiten in diesem Zeitraum (von 7 auf 14 Sekunden) verdoppelt hätten.
Der FB 37 habe hierfür zur Zeit keine umfassende Erklärung, führe aber entsprechende Ermittlungen
durch. Vermehrte Anrufe über das Mobilnetz (längere Aufbauzeiten) würden möglicherweise eine
Erklärung für erhöhte Wartezeiten darstellen.
AUK/38/WP.17
Ausdruck vom: 07.12.2018
Seite: 9/17
Frau Köhne (CDU-Fraktion) verlässt um 18.50 Uhr die Sitzung und wird durch Herrn Kitt (CDU-Fraktion)
vertreten.
Beschluss:
Der Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Leitstelle für die
StädteRegion Aachen zur Kenntnis.
Abstimmungsergebnis:
Einstimmig zur Kenntnis genommen.
zu 6
Abschluss einer öffentlich-rechtlichen Vereinbarung zur grenzüberschreitenden
Zusammenarbeit bei der Brandbekämpfung und der technischen Hilfeleistung
Vorlage: FB 37/0043/WP17
Er erfolgen keine Fragen oder Hinweise.
Beschluss:
Der Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz empfiehlt dem Rat der Stadt Aachen, den Abschluss der
öffentlich-rechtlichen Vereinbarung zwischen der Stadt Aachen und der Veiligheidsregio Zuid-Limburg
(Niederlande) über die gegenseitige grenzüberschreitende Hilfeleistung bei der Brandbekämpfung und
bei der technischen Hilfeleistung zu beschließen.
Abstimmungsergebnis:
Einstimmig – ohne Enthaltung – angenommen.
zu 7
Nahverkehrsplan: Änderung infolge Luftreinhalteplanung
Vorlage: FB 61/1006/WP17
Herr Stettner (Die GRÜNEN) begrüßt die neuen Anforderungen an die örtliche Busflotte, sehe die
Maßnahmen aber nur als Zwischenschritt an. Als nächster Schritt müsse die ASEAG-Flotte sukzessive
auf Elektrobusse umgestellt und gleichzeitig die ersetzten, schadstoffärmeren Dieselbusse an die
Subunternehmer weitergegeben werden.
Herr Hildmann (Die LINKE) teilt mit, er vermisse in der Vorlage das Ziel eines weiteren Ausbaus des
lokalen ÖPNV um die Angebotsqualität zu steigern.
Ratsherr Corsten (CDU-Fraktion) stellt erklärend fest, dass sich der Beschluss zum Nahverkehrsplan auf
das heute Machbare beziehe.
Beschluss:
AUK/38/WP.17
Ausdruck vom: 07.12.2018
Seite: 10/17
Der Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz nimmt die Ausführungen der Verwaltung und den
Empfehlungsbeschluss des Mobilitätsausschusses zur Kenntnis und empfiehlt dem Rat der Stadt
Aachen, die 1. Anpassung des Nahverkehrsplans Stadt Aachen, 2. Fortschreibung 2015, wie in der
Vorlage beschrieben, zu beschließen.
Abstimmungsergebnis:
Einstimmig – ohne Enthaltung – angenommen.
zu 8
Luftreinhaltung / Luftreinhalteplan Aachen
Ratsantrag Nr. 372/17 der Piraten-Fraktion - Luftreinhaltesensoren am Blücherplatz vom
26.06.2018
Vorlage: FB 36/0310/WP17
Herr Szagunn (Die Piraten) kritisiert die Verwaltung, sie habe die eigentliche Intention des Ratsantrages
nicht richtig aufgegriffen.
Grundidee des Antrages sei, mit speziellen Sensoren ein Leitsystem für freie Parkplätze auf/auszubauen. Solche - an Laternen montierte - Kleinstcomputer könnten dann ergänzend mit
Luftmesssensoren kombiniert werden. Die Verwaltung wäre hierdurch in der Lage, eine noch
qualifiziertere Aussage bezüglich der Luftreinhaltung zu treffen.
Laut Aussage der Verwaltung in Vorgesprächen seien diese Sensoren noch nicht zertifiziert. Dies sei aus
Sicht von Herrn Szagunn (Die Piraten) zutreffend, jedoch würden seiner Kenntnis nach schon in näherer
Zukunft marktfähige Sensoren verfügbar sein. Die Stadt Aachen könne sich durch den Einsatz der neuen
Technik bzw. die neuen Luftsensoren noch „smarter“ und bürgerfreundlicher aufstellen.
Beschluss:
Der Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz nimmt die Ausführungen der Umweltverwaltung zustimmend
zur Kenntnis mit dem Ergebnis, keine zusätzlichen Luftmessstationen im Stadtgebiet zu beauftragen.
Abstimmungsergebnis:
Angenommen gegen eine Nein-Stimme. Keine Enthaltungen.
zu 9
21. Nachtrag zur Gebührensatzung zur Entwässerungssatzung der Stadt Aachen
Hier: notwendige Anpassung der Gebührenhöhe
Vorlage: B 03/0125/WP17
Es bestehen keine Fragen bzw. Anregungen.
AUK/38/WP.17
Ausdruck vom: 07.12.2018
Seite: 11/17
Beschluss:
Der Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz empfiehlt dem Rat der Stadt den Erlass des 21. Nachtrages
zur Gebührensatzung zur Entwässerungssatzung der Stadt Aachen.
Die Satzung sowie die Gebührenbedarfsberechnung 2019 sind Bestandteil des Beschlusses und der
Originalniederschrift als Anlage beigefügt.
Abstimmungsergebnis:
Einstimmig – ohne Enthaltungen – angenommen.
zu 10
18. Nachtrag zur Satzung über die Entleerung von Kläreinrichtungen
Vorlage: B 03/0121/WP17
Herr Larosch (B 03) hält es für sinnvoll, bestehende Kleinkläranlagen in den städtischen Kanalhaushalt
zu integrieren. Aktuell würde mit Dez. II und dem Rechnungsprüfungsamt geklärt, ob eine Integration
möglich sei und zukünftig nur ein Gebührenhaushalt vorgehalten werde.
Beschluss:
Der Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz empfiehlt dem Rat der Stadt den Erlass des 18. Nachtrages
zur Satzung über die Entleerung von Kläreinrichtungen.
Die Satzung sowie die Gebührenbedarfsberechnung 2019 sind Bestandteil des Beschlusses und der
Originalniederschrift als Anlage beigefügt.
Abstimmungsergebnis:
Einstimmig – ohne Enthaltung – angenommen.
zu 11
Baumschutzsatzung der Stadt Aachen
1. Neufassung der Satzung zum Schutz des Baumbestandes in der Stadt Aachen
(Baumschutzsatzung)
2. Ratsantrag Nr. 382/17 der Fraktion DIE LINKE vom 10. August 2018: Höhere
Ausgleichszahlungen bei Baumfällungen
Vorlage: FB 36/0313/WP17
Vorlage wird durch Ergänzungsvorlage FB 36/0313/WP 17-1 (siehe TOP 12) ersetzt.
zu 12
Baumschutzsatzung der Stadt Aachen
1. Neufassung der Satzung zum Schutz des Baumbestandes in der Stadt Aachen
(Baumschutzsatzung)
2. Ratsantrag Nr. 382/17 der Fraktion DIE LINKE vom 10. August 2018: Höhere
Ausgleichszahlungen bei Baumfällungen
Vorlage: FB 36/0313/WP17-1
Die Ausschussvorsitzende weist den Ausschuss auf die hierzu ausgelegte Ergänzungsvorlage hin.
AUK/38/WP.17
Ausdruck vom: 07.12.2018
Seite: 12/17
Herr Dr. Kremer (Dez. V) stellt fest, dass der vorliegende Entwurf einen ausgewogenen Ansatz darstelle,
der das Meinungsbild des Ausschusses angemessen widerspiegele. Bei zukünftigen Baumaßnahmen
werde dem Baumschutz stärker Rechnung getragen; dabei seien die offenkundigen rechtlichen Grenzen
einer solchen kommunalen Satzung beachtet worden.
Herr Hildmann (Die LINKE) sieht die vorliegende Neufassung positiv.
Herr Stettner (Die GRÜNEN) dankt der Verwaltung für die gute Vorlage und fragt nach dem Unterschied
zwischen Kompensationsmaßnahmen nach der Baumschutzsatzung und Kompensationsmaßnahmen
nach dem bei Bauleitplänen üblichen Öko-Ausgleichspunkte-System.
Herr Meiners (FB 36) erläutert, dass es sich hierbei um zwei unterschiedliche rechtliche Bereiche
handele. Eine Baumschutzsatzung sei eine für die für die Verwaltung bindende Ortssatzung mit engem
Korsett. Demgegenüber ermögliche es die aus dem Baugesetzbuch (BauGB) und dem
Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) abzuleitende Eingriffsregelung, die negative Folgen von Eingriffen
in Natur und Landschaft vermeiden bzw. minimieren solle, eine etwas flexiblere Ausgestaltung von
Ausgleichs- bzw. Kompensationsmaßnahmen.
Ratsherr Corsten (CDU-Fraktion) regt an, dass großer Wert auf eine sensible und zielführende
Außendarstellung gelegt werden solle. Die Baumschutzsatzung hätte hauptsächlich geändert werden
müssen, weil sich die rechtlichen Grundlagen (Landesnaturschutzgesetz) in den zurückliegenden Jahren
geändert hätten.
„Pflanzwillige Menschen“ dürften nicht durch eine Falschauslegung der Satzung oder zu restriktive
Vorgaben davon abgehalten werden, neue Bäume zu pflanzen. Aus seiner Sicht wäre die neue Satzung
jetzt wieder klarer und rechtssicherer.
Ratsfrau Dr. Wolf (SPD-Fraktion) begrüßt die Neufassung der Baumschutzsatzung, da diese aufgrund
gesetzlicher sowie redaktioneller Anpassungen nötig gewesen sei.
Herr Helmig (SPD-Fraktion) dankt der Verwaltung für die Vorlage und erklärt, dass bei Ersatzpflanzungen
keine signifikante Verteuerung eintreten sollte. Die Satzung greife im Einzelfall durchaus in die
persönliche Freiheit von Eigentümern ein. Er erklärt dem Ausschuss abschließend die in der Satzung
verankerte Berechnungsmethode zur Ermittlung der Kompensation.
Herr Formen (BUND) regt für die Zukunft an, bei solchen Neufassungen die Naturschutzverbände im
Vorfeld anzuhören bzw. zu beteiligen.
AUK/38/WP.17
Ausdruck vom: 07.12.2018
Seite: 13/17
Er hinterfragt mehrere Textpassagen und einzelne Formulierungen [ § 2 (Abs.3) a) ; § 2 (b) ; § 4 (f) ; § 4
(h); § 6 (Abs.1) ; § 6 (Abs.2) und § 6 (Abs.4)], die im Ausschuss diskutiert werden. Die aufgeworfenen
Fragen werden von Herrn Meiners (FB 36) abschließend beantwortet.
Ratsherr Gilson (CDU-Fraktion) fragt nach der Möglichkeit, ob im Bereich Klinikum /Kullenhofstrasse die
Ersatzpflanzung in räumlicher Nähe erfolgen und dies über die Baumschutzsatzung geregelt werden
könne.
Herr Meiners (FB 36) erklärt, dass vorrangig eine lokale Ersatzbepflanzung erfolgen solle. Jedoch seien
im Bereich Klinikum keine ausreichenden Flächen vorhanden.
Der Ratsantrag Nr. 382/17 der Fraktion DIE LINKE vom 10.10.2018 gilt hiermit als behandelt.
Beschluss:
Der Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz nimmt die Ausführungen der Umweltverwaltung zur Kenntnis
und empfiehlt dem Rat der Stadt Aachen, die beigefügte Neufassung der Satzung zum Schutz des
Baumbestandes in der Stadt Aachen (Baumschutzsatzung) mit der Ergänzung unter § 2 (Abs. 3) b „Für
Walnussbäume und Esskastanien gilt § 2 (Abs. 2)“ zu beschließen.
Abstimmungsergebnis:
Einstimmig – ohne Enthaltung – angenommen.
zu 13
Parkpflegewerk Stadtpark
Vorlage: FB 36/0308/WP17
Frau Bimberg (Landschaftsarchitekturbüro Bimberg) und Herr Dr. Ruckert (FB 36) berichten über den
Abschlussbericht des Parkpflegewerkes Stadtpark anhand von Folien, die dieser Niederschrift beigefügt
sind.
Die Fraktion DIE GRÜNE reicht einen erweiternden Beschlussvorschlag als Tischvorlage ein, der
ebenfalls dieser Niederschrift beigefügt ist.
Ratsfrau Griepentrog (DIE GRÜNEN) und Vertreter weiterer Fraktionen danken Frau Bimberg für den
guten Vortrag.
Herr Knörzer (DIE GRÜNEN) betont, dass die Parkanlagen eine wichtige Aufgabe in Aachen
übernähmen. Naturerfahrung werde ermöglicht, Pflanzen und Tiere würden dort aktiv erlebt. Oft gemähte
Wiesen seien auf Dauer teurer als extensive Flächen.
AUK/38/WP.17
Ausdruck vom: 07.12.2018
Seite: 14/17
Er fragt Frau Bimberg, ob die im Übersichtsplan markierten (grünen) Punkte extensive Grünflächen seien,
und ob bei dem Konzept der Parkbeleuchtung auch nachtaktive Tiere / Insekten berücksichtigt würden.
Frau Bimberg erklärt hierzu, dass extensive Flächen ausschließlich in den Randzonen und nicht auf
Liege- bzw. Ruheflächen angelegt würden. Lediglich die Beleuchtung des Hauptweges solle ergänzt
werden.
Ratsherr Corsten (CDU-Fraktion) bittet um eine spätere Vorstellung der Einzelmaßnahmen im Ausschuss
und richtet den Wunsch an die Planer, ausreichend Blumenflächen anzulegen.
Auf die Frage von Herrn Formen (BUND) bezüglich einer aktiven Besucherlenkung im Stadtpark
antwortet Frau Bimberg, dass es aktuell wenige ökologisch wertvolle Flächen im Stadtpark gebe und
deshalb auch kein grundlegender Konflikt mit der Nutzung dieser Anlage durch Besucher/-innen gesehen
werde.
Herr Stettner (DIE GRÜNEN) rechtfertigt die Beschlusserweiterung seiner Fraktion. Er sehe in der
gewünschten Quote von 5 % keine gravierende Einschränkung für Nutzer der Liegewiesen. Er verweist
auf die Diskussion im letzten Planungsausschuss.
Herr Dr. Ruckert (FB 36) bietet dem Ausschuss im kommenden Jahr eine Führung durch den Stadtpark
an, ggf. in Verbindung mit den ersten Umsetzungsschritten.
Herr Hildmann (DIE LINKE) dankt für den Vortrag bzw. die Vorlage und fragt nach dem aktuellen
Zeitplan. Laut Herrn Dr. Ruckert (FB 36) stehe an erster Stelle die Sanierung des Wegesystems. Der
Baubeschluss sei für das 1. Quartal 2019 geplant.
Beschluss:
Der Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz nimmt die Ausführungen der Verwaltung zu den Ergebnissen
des 'Parkpflegewerks Stadtpark' zustimmend zur Kenntnis. Er beschließt, die Verwaltung mit der
weitergehenden Planung für die im Parkpflegewerk genannten Maßnahmen bzw. Schwerpunktbereiche
zu beauftragen.
-Abstimmungsergebnis:
Einstimmig – ohne Enthaltung – beschlossen.
zu 14
Anpassung an die Folgen des Klimawandels – gesamtstädtisches Konzept
Vorlage: FB 36/0316/WP17
Vorlage wird durch Ergänzungsvorlage FB 36/0316/WP 17-1 (siehe TOP 15) ersetzt.
AUK/38/WP.17
Ausdruck vom: 07.12.2018
Seite: 15/17
zu 15
Anpassung an die Folgen des Klimawandels – gesamtstädtisches Konzept
Vorlage: FB 36/0316/WP17-1
Der Tagesordnungspunkt wird auf Wunsch der CDU-Fraktion in die nächste Ausschusssitzung am
11.12.2018 vertagt.
zu 16
Windpark Münsterwald - sofortiger Baustopp, Ratsantrag der AfD Nr. 369/17 vom
04.06.2018
Vorlage: FB 36/0300/WP17
Es erfolgen keine Fragen oder Hinweise.
Beschluss:
Der Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz nimmt die Sachstandsmitteilung Münsterwald zur Kenntnis.
Abstimmungsergebnis:
Einstimmig – ohne Enthaltung – angenommen.
zu 17
Mitteilungen der Verwaltung
Herr Dr. Kremer (Dez. V) teilt mit, dass eine Vorstellung des Themas „Lärmschutzwand BAB 44
Driescher Hof“ im Ausschuss am 12.02.2019 vorgesehen sei. Die ausgelegte Unterlage ist dieser
Niederschrift beigefügt.
Die Ausschussvorsitzende schließt den öffentlichen Teil der Sitzung um 20.16 Uhr.
AUK/38/WP.17
Ausdruck vom: 07.12.2018
Seite: 16/17