Daten
Kommune
Aachen
Dateiname
323044.pdf
Größe
321 kB
Erstellt
03.12.18, 12:00
Aktualisiert
08.12.18, 04:58
Stichworte
Inhalt der Datei
Der Oberbürgermeister
Vorlage
Federführende Dienststelle:
Fachbereich Stadtentwicklung und Verkehrsanlagen
Beteiligte Dienststelle/n:
Vorlage-Nr:
Status:
AZ:
Datum:
Verfasser:
FB 61/1096/WP17
öffentlich
03.12.2018
Dez. III / FB 61/300
Sachstandsbericht Regio-Tram;
Tagesordnungsantrag aller im Rat der Stadt Aachen vertretenen
Fraktionen vom 26. November 2018
Beratungsfolge:
Datum
Gremium
Zuständigkeit
13.12.2018
Mobilitätsausschuss
Entscheidung
Beschlussvorschlag:
Der Mobilitätsausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis. Er
beauftragt die Verwaltung, gemeinsam mit der Städteregion Aachen, den Kommunen des Nordkreises
und dem AVV ein Regio-Tram-Projekt zu erarbeiten und fortlaufend zu informieren.
Vorlage FB 61/1096/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 06.12.2018
Seite: 1/2
Erläuterungen:
Anlass
Der Städteregionsausschuss hat bereits in seiner Sitzung am 27.09.2018 einstimmig die
Städteregions-Verwaltung beauftragt, gemeinsam mit allen städteregionsangehörigen Kommunen, der
Stadt Aachen und dem AVV ein Regio-Tram-Projekt zu erarbeiten und fortlaufend zu informieren.
Zwischenzeitlich haben hierzu erste Abstimmungen stattgefunden. Alle Fraktionen im Rat der Stadt
Aachen beantragen mit dem in Anlage 1 beigefügten Tagesordnungsantrag, dass ein
Sachstandsbericht zur Regio-Tram in der Sitzung des Mobilitätsausschusses der Stadt Aachen am
13.12.2018 vorgestellt wird. Die Verwaltung wird hierzu Herrn Sistenich, Vorstand der Initiative
Aachen, einladen.
Projekt Regio-Tram
Die ursprünglichen Planungen der euregiobahn sahen einen Ausbau bis Aachen-Bushof mit einer
Linienführung über Merzbrück, Aachener Kreuz, Würselen, Prager Ring und Aachen Nord bis Aachen
Bushof vor. Entgegen standen die Fakten, dass „schwere“ Eisenbahnen in sensible innerstädtische
Bereiche einfahren würden, in dem Zusammenhang 76 cm hohe Einstiegsborde gebaut werden
müssten und ausschließlich Dieseltriebzüge die Strecke bedienen würden. Insofern bedeutete dies
keine Option für eine städtische Weiterentwicklung des grundsätzlich gut funktionierenden und in der
Fläche angenommenen Systems.
Diese Hemmnisse der ausstehenden, jedoch sinnhaften Innenstadtanbindung könnten durch
modifizierte Betriebskonzepte und neue Technologien mit einem anderen Fahrzeugkonzept
überwunden werden. Ebenso könnten damit die stärksten nördlichen Verkehrsachsen aus der und in
die Stadt Aachen mit einem modernen Verkehrsmittel bedient werden. Vorhandene Gleisstrecken
sowie noch entsprechend gewidmete Flächen wären dabei aufzugreifen und zu aktivieren.
Mit einer emissionsfreien, elektrisch betriebenen Tram-Lösung würde ebenso ein wesentlicher Beitrag
zur Luftreinhaltung erreicht, indem deutliche Verkehrsverlagerungen vom MIV auf den
schienengebundenen ÖPNV in einer der stärksten Verkehrsachsen initiiert werden können. In den
betroffenen Kommunen und insbesondere in der Stadt Aachen würden durch das Projekt effektive
Reduzierungen der Umweltbelastungen zu erwarten sein.
Herr Sistenich, vom Vorstand der Initiative Aachen, wird im Rahmen der Sitzung des
Mobilitätsausschusses erste konzeptionelle Überlegungen für das Projekt Regio-Tram als einen
ergänzenden Baustein des euregiobahn-Netzes vorstellen. Dabei wird er auch auf die notwendigen
Schritte zur Planung und Umsetzung eingehen und etwaige Fördermöglichkeiten aufzeigen.
Anlage/n:
Anlage 1 – Tagesordnungsantrag aller im Rat der Stadt Aachen vertretenen Fraktionen vom
26.11.2018
Vorlage FB 61/1096/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 06.12.2018
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