Daten
Kommune
Bedburg
Größe
74 kB
Datum
27.11.2018
Erstellt
21.12.18, 13:43
Aktualisiert
21.12.18, 13:43
Stichworte
Inhalt der Datei
STADT Bedburg
Der Ausschussvorsitzende
Beschluss
zur 14. Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses
am Dienstag, den 27.11.2018.
Sitzungsbeginn:
18:05 Uhr
Sitzungsende:
20:11 Uhr
TOP
Betreff
6
Geschäftsordnung des Rates der Stadt Bedburg
hier: Vorberatung über den Antrag der SPD-Fraktion vom 28.09.2018 bzgl. der
Änderung der Geschäftsordnung
Herr Coumanns verweist für die SPD-Fraktion als Antragsteller darauf, dass es zuletzt immer
wieder zu sehr langen Rats- und Ausschusssitzungen gekommen sei und man daher den Wunsch
hatte, das Verfahren ein wenig anders zu ordnen. Infolge der Vielzahl der gestellten Anfragen
wolle man diese künftig nur noch bei besonderer Dringlichkeit zulassen. Der weitere Vorschlag
sah laut Herrn Coumanns vor, die Sitzungen zeitlich zu begrenzen. Hier verweist er auf die durch
die Verwaltung eingeholte Stellungnahme des Städte- und Gemeindebundes, die ein solches
Vorgehen als kritisch betrachte; diesen Teilantrag ziehe man deshalb zurück. Ziel aller Beteiligten
sollte aber dennoch sein, die Tagesordnungen möglichst zu entschlacken und nicht mehr als zwei
Vorträge vorzusehen. Gegebenenfalls müssten zur Erledigung der zahlreichen Themenstellungen
mehr Sitzungen eines Ausschusses stattfinden, als das bisher der Fall ist.
Herr Giesen begrüßt für die FWG-Fraktion das Ansinnen des Antrages, stellt aber infrage, ob
dazu tatsächlich eine Änderung der Geschäftsordnung vollzogen werden müsse. Er regt an, mehr
an die Selbstdisziplin aller politischen Akteure zu appellieren und z.B. zu versuchen, die
Tagesordnungen tatsächlich zu begrenzen.
Herr vom Berg schließt sich für die Grünen diesem Vortrag an.
Herr Becker führt für die CDU-Fraktion aus, dass man enttäuscht sei über den Antrag der SPDFraktion, da doch gerade die umfangreichen Diskussionen die Ratsarbeit ausmachen würden. Er
erklärt, dass man zur Wahrung der Bürgerfreundlichkeit den Sitzungsbesuchern nicht auferlegen
sollte, sie müssten am nächsten Tag zur weiteren Beratung wieder kommen.
Bürgermeister Solbach fasst zusammen, dass die beantragte Vertagungsregelung nicht
praktikabel sei und hierüber seiner Auffassung nach auch Einvernehmen bestehe. Als Ziel der
Verwaltung führt er aus, gegebenenfalls mehr Ausschusstermine vorzusehen als in der
Vergangenheit – so z.B. insbesondere für den Stadtentwicklungsausschuss. Hinsichtlich des
Themas ‚Anfragen‘ weist er darauf hin, dass die Verwaltung entsprechende Anfragen gerne auch
außerhalb der Sitzungen unbürokratisch beantworte.
Nach weiterer Beratung erklärt Herr Coumanns sich für die SPD-Fraktion damit einverstanden, die
Geschäftsordnung zunächst nicht zu ändern, sondern zu beobachten, ob die angesprochene
Selbstdisziplin greife. Man behalte sich aber vor, den Antrag gegebenenfalls zu einem späteren
Zeitpunkt noch einmal aufzugreifen.
Beschluss:
Der Haupt- und Finanzausschuss stellt unter Verweis auf die vorhergehenden Beratungen fest,
dass eine Änderung der Geschäftsordnung des Rates nicht erforderlich ist.
Abstimmungsergebnis: Einstimmig, 0 Enthaltung(en)
Beschluss der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses vom 27.11.2018
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