Daten
Kommune
Krefeld
Größe
130 kB
Datum
27.09.2018
Erstellt
05.11.18, 10:47
Aktualisiert
24.01.19, 23:13
Stichworte
Inhalt der Datei
Bezirksvertretung Hüls
Beschluss
Gremium
Sitzungstermin
27. Sitzung der Bezirksvertretung Hüls
Donnerstag, 27.09.2018
Sitzungsort
Uhrzeit
Heinrich-Joeppen-Haus
17:00 Uhr
Öffentliche Sitzung
TOP 4.
Versorgungskästen im Hülser Ortsbild - Einbringung eines Antrages
der SPD-Fraktion in der BV Hüls vom 14.08.2018
5761/18 E
Herr Butzen bittet die Herren Hofer und Markwald zu berichten.
Herr Hofer teilt mit, dass er eine konzertierte Aktion mit Bürgerinnen und Bürgern, Verwaltung und Aufstellern der Versorgungskästen anrege, um im Rahmen eines Pilotprojektes
letztendlich für das gesamte Stadtbild etwas zu erreichen. Er werde mit den verschiedenen
Aufstellern Kontakt aufnehmen, benötige hierfür allerdings vom Antragsteller die genauen
Standorte der im Antrag abgebildeten Versorgungskästen, die Herr Butzen bekannt gibt.
Herr Ohlig betont, dass es nicht nur um die Schmierereien, sondern auch darum gehe, wer
darüber entscheide, wo neue Versorgungskästen aufgestellt würden. So sehe er aktuell
Probleme für den neu aufgestellten Kasten vor dem künftigen neuen Feuerwehrhaus,
wenn das alte Gebäude abgerissen werde.
Frau Abts sieht ebenfalls Standortprobleme gegenüber der Einfahrt zur Feuerwehr.
Herr Hofer sagt zu, sich sofort um den angesprochenen Fall zu kümmern.
Herr Butzen betont, dass derjenige, der eine Genehmigung zur Aufstellung beantrage auch
für die Sauberkeit der Kästen verantwortlich sei. Wichtig sei, ein Kataster zu erstellen, um
alle Versorgungskästen zu erfassen. Für die in dem Antrag bespielhaft aufgezeigten
Standorte müsse mit den Eigentümern sofort Kontakt aufgenommen werden, um die Beseitigung der Schmierereien einzufordern.
Herr Hofer teilt mit, dass für die großen Kästen der Telekom sowie die von der Post genutzten Kästen ein Kataster bestehe.
Herr Markwald informiert über Sinn und Zweck des Breitbandausbaus. Die Anforderungen
an ein schnelles Internet machten den Ausbau mit entsprechender Technik erforderlich, die
in den Versorgungskästen untergebracht werde. Die Telekom betreibe den eigenwirtschaftlichen Ausbau des Breitbandes mit moderner glasfaserbasierter Technologie. Dadurch
könnten Bandbreiten von bis zu 100 Mbit/s gewährleistet werden, was aber auch von der
Entfernung zum Haus abhänge. Auch die Deutsche Glasfaser Unternehmensgruppe habe
Interesse. Die Stadt Krefeld erhalte eine Fördersumme von 11,6 Millionen Euro, je 5,8 Millionen vom Bund und Land Nordrhein-Westfalen. Ziel sei es, die festgestellten sogenannten
„Weißen Flecken“ in Krefeld mit leistungsfähigem Breitband zu versorgen. „Weiße Flecken“
seien Gebiete, in denen weniger als eine Geschwindigkeit von 30 Mbit/s beim sog. „Surfen“
zur Verfügung stehe. Die Stadtverwaltung habe deswegen ein Unternehmen beauftragt, die
Basisdaten für den Ausbau des Breitbandnetzes in Krefeld zu ermitteln. Im Ergebnisseien
1200 Gebäudeadressen noch unterversorgt.
In den kommenden Wochen soll es von der Stadt Krefeld eine öffentliche Ausschreibung
zur Erschließung dieser unterversorgten Gebiete geben.
Die Ausführungen von Herrn Hofer und Herrn Markwald werden zur Kenntnis genommen.
Beschluss:
Krefeld, 28.09.2018
Für die Richtigkeit:
Gregor Roosen
Stellvertretender Schriftführer
Beschluss aus 27. Sitzung der Bezirksvertretung Hüls
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