Daten
Kommune
Krefeld
Größe
27 kB
Datum
13.12.2018
Erstellt
13.11.18, 17:46
Aktualisiert
25.01.19, 00:19
Stichworte
Inhalt der Datei
TOP 12
Vorlage des Oberbürgermeisters der Stadt Krefeld
öffentlich
Nr.
4813 /18
Datum 05.01.2018
FB/Geschäftszeichen: - Beratungsfolge:
Sitzungstermin:
Bezirksvertretung Mitte
07.12.2017
Bezirksvertretung Mitte
21.06.2018
Betreff
Barrierefreiheit an Haltestellen - Antrag der Bezirksvorsteherin Schnell
Beschluss:
1. Die Bezirksvertretung Krefeld Mitte beschließt die Bürgersteigabsenkung im Bereich der
Haltestelle Westwall.
2. Die Bezirksvertretung Krefeld Mitte empfiehlt der Verwaltung die Mittel zur Barrierefreiheit
Hubertusstraße/Rosine-Frank-Weg und Hubertusstraße/Dionysiusstraße zur Umsetzung
der Bürgersteigabsenkung Haltestelle Westwall zu verwenden. Die Maßnahme soll kurzfristig umgesetzt werden.
3. Der Fachbereich Tiefbau und die SWK werden um Sachstandsbericht zur Barrierefreiheit
in der nächsten Sitzung gebeten.
Unmittelbare finanzielle Auswirkungen
Beschlussausfertigung
Beschlussfassung
Bezirksvertretung Mitte
am 21.06.2018
Stimmverhältnis: einstimmig
Wortbeitrag:
ja
X nein
Für die Richtigkeit
Krefeld, 02.07.2018
gez. Wefers
Schriftführerin
Frau Schnell als Antragstellerin äußert ihren Unmut über die Stellungnahme der Verwaltung. Sie
weist auf den einstimmigen Beschluss der Bezirksvertretung hin, welcher von Seiten der Verwaltung nicht umgesetzt werde. Es sei nicht hinzunehmen, dass die Barrierefreiheit der Haltestelle
Westwall erst im Rahmen der Umgestaltung St.-Anton-Straße umgesetzt werden solle.
Sie nimmt Bezug auf den Bericht der Verwaltung zur Ausschreibung "Barrierefreiheit in der Innenstadt" (barrierefreie Überwege) im Zuge des kommunalen Investitionsförderungsgesetzes.
Frau Schnell vertritt die Auffassung, dass die dort zur Ausschreibung anstehenden Standorte
Hubertusstraße/Rosine-Frank-Weg als auch Hubertusstraße/Drießendorfer Straße nicht zwingend erforderlich seien. Sie begründet dies im Detail. Frau Schnell schlägt vor, die Maßnahme
Hubertusstraße/Rosine-Frank-Weg gegen die Maßnahme Haltestelle Rathaus zu tauschen und
kurzfristig umzusetzen.
Herr Bangel gibt deutlich zu verstehen, dass die Maßnahmen, wie von Frau Schnell vorgeschlagen, nicht gegeneinander austauschbar seien und begründet dies im Detail. Darüberhinaus verweist er darauf, dass eine Zuständigkeit nicht gegeben sei und die Bezirksvertretung lediglich
eine Empfehlung aussprechen könne.
Herr Seeger wendet ein, dass die Machbarkeitsstudie der Stadtwerke Krefeld AG eine andere
Intention verfolge und durchaus berechtigt sei. Der Bürgersteig sei jedoch im Besitz der Stadt
Krefeld. Es stünde so der Umsetzung des Beschlusses nichts entgegen. Die Tiefbauverwaltung
möge dies umsetzen.
Herr Daniels bekräftigt die Ausführungen des Herrn Seeger und macht deutlich, dass eine barrierefreie Haltestelle im Sinne der Stadtwerke Krefeld AG nichts mit dem zu tun habe, was von der
Bezirksvertretung angestrebt werde. So möge eine kleine Baumaßnahme im Verhältnis zum
langfristigen Umbau der Haltestelle umgesetzt werden.
Frau Brauers bittet um Prüfung, ob die Maßnahme verkehrsrechtliche Probleme aufwerfe.
Herr Bangel schlägt vor, den Unmut an die Verwaltung heranzutragen und sowohl den Fachbereich Tiefbau als auch die Stadtwerke Krefeld Mobil zur nächsten Sitzung einzuladen.
Nach einer weiteren zum Teil kontroversen Diskussion fasst die Bezirksvertretung entgegen der
Einwendung des Herrn Bangel folgenden
Beschluss: