Daten
Kommune
Krefeld
Größe
1,4 MB
Datum
26.11.2018
Erstellt
06.11.18, 16:49
Aktualisiert
25.01.19, 00:27
Stichworte
Inhalt der Datei
Fachbereich Umwe[t und Verbrauchersch utz
39-ra
20. September 2018
l-lerr Dr. Rademacher
36602451,
61 - Stadtplanung
610 - Stadtentwicklung
Parkraumkonzept l,lerdingen (PKL!e): Bericht des IKS - lngenieurbüro für Stadt- und Mobilitätsentwicklung, Kassel, vom 31 .08.2018
lnternes Beteiligungsverfahren mit Bitte urn Stellungnahme; Telefonat vom 30.07.2018
hier: Feststellung über die SUP-Pfticht gemäß § 34 u. § 35 des Gesetzes über die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVPG), zuletzt geändert am 08.09,2077, durch die zuständige Behörde, Fachbereich 39 - Umwelt und Verbraucherschutz, UVP-Beauftragter
M e r km a
le d es
Pa
rkro wm ka nzeptes tl erd i n g e n (P Kll e)
Die Stadt Krefeld beabsichtigt, ein Parkraumkonzept für den Stadtteil Krefetd-Uerdingen,
für das Gebiet zwischen dem Rheinufer irn Osten, der Berliner Straße im Süden, der Lange
Straße (von Berliner Straße bis Bahnhofstraße) im Westen und einer Linie vorn Kreuzungspunkt Bahnhofstraße/Lange Straße bis Rheinuferstraße zu erstellen (Untersuchungsgebiet auf S. 7 im Untersuchungsbericht). Das vorliegende Farkraumkonzept Uerdingen
(PKUe) untersucht und bewertet dle Parkraunnsituation. Mittels der formulierten Zie[e,
lnstrumente und Strategien, Enrpfehtungen, Öffenttichkeitsar6eit und des Zeitptans solten
Parkraumsituation und -nutzung optimieren werden. l-iierzu werden die folgenden lnstrumente eingesetzt (Bericht S. 73):
o
.
o
o
o
Einführung eines Farkleitsystems (Verkehrstenkung)
Beschränkung bestimmter Gebiete auf bestimmte Nutzergruppen
Gebüh ren staffelung
Zeitliche Befl'istungen
Angebot an Parkmögtichkeiten
Dabei sollen folgende Aspekte berücksichtigt werden (Bericht 5.74)z
o
o
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Steigerung der Nutzerfreundlichkeit: Ktare und eindeutige Regelungen
Monetäre Bewirtschaftung im Kernbereich
Kostenfreies/kostengünstiges Angebot fi.lr Bewohner
-2-
o
Optimierung des Angebotes (P+R) und Besucherverkehre
Hieraus werden Strategien für das Untersuchungsgebiet abgeleitet (Bericht S. 75ff.). Neben den Maßnahmen zur Verkehrslenkung, Bewirtschaftung, Bewohner-/Kundenparken
und der Beschilderungwird die Errichtungvon zwei baulichen Anlagen empfohlen:
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o
Parkpalette Bahnhof
Parkplatzantage Mündelheimer Straße
Der Gutachter empfiehtt die Umsetzung des Parkraumkonzeptes in 2 Stufen:
Umsetzunesstufe
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c
o
o
Einführung gebührenpflichtigen Farkens mit Freiparken fürAnwohner
Umsetzung von Variante L oder 2 (Trennprinzip oder Mischprinzip
regetung) irn südlichen Untersuch ungsgebiet
o
o
- Parkscheiben-
Sperrung des Marktplatzes für den Kfz-Verkehr
Verzicht auf Gehwegparken im gesarnten Untersuchungsgebiet
Umsetzunesstufe
e
1
2
Bau der Parkpatette am Bahnhof und zusätzlicher Kapazitäten im Umfetd des Kerngebietes
Bewirtschaftung im Kerngebiet erfolgt ohne das Angebot eines Tagestickets
Pendlerangebot auf der Parkpalette am Bahnhof
Beurteilung und Feststellung über die SUP-Pflicht genö13 § 3tt i. V. m § 35 UVPG
Das Parkraumkonzept Uerdingen (PKUe) entspricht nicht den Plänen und Programmen
gemäß §:S Rbs.3 UVPG und Antage 5 Nr. 1 (obligatorisch) oderAntage 5 Nr. 2 (fakuttativ)
UVPG. Das Parkraumkonzept setzt keinen Rahmen für die Entscheidung über die Zulässigkeit eines Vorhabens im Sinne von § 35 Abs. 3 UVPG, da das primäre Ziel der PKUe die
neue Bewirtschaftung des Parkraums in Uerdingen ist. Die Funktionsfähigkeit des Parkraumkonzeptes Uerdingen ist nicht vom Bau der Parkpatette abhängig, die erst in einer
zweiten Stufe errichtet werden soll. Eine SUP-Pfticht gemäß § 34 BaUGB besteht daher
n icht.
Die Zulässigkeit der Parkpalette ist generell in einem separaten Verfahren zu prüfen (Bau-
antragsverfahren). Da eine Zunahme des Verkehrs und damit verbundene lmmissionen
nicht auszuschließen ist, sind im Rahmen des Bauantragsverfahrens die Auswirkungen
auf die LuftQuatität und die Lärmsituation zu prüfen.
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