Daten
Kommune
Krefeld
Größe
1,9 MB
Datum
11.12.2018
Erstellt
06.11.18, 15:46
Aktualisiert
25.01.19, 00:27
Stichworte
Inhalt der Datei
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Konzepterstellung Reinblick Event Agentur, Inh. Christoph Strommenger – Krefeld, 08.08.2018
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Gliederung
1.
Kirmes heute
1.1. Überblick über das Kirmesangebot in Krefeld 2018
2.
Aufgabenstellung & Zielsetzung
2.1.
2.2.
2.3.
2.4.
2.5.
2.6.
Vorschläge für Veränderungen
Dekorationen
Ausstattung
Essen & Trinken
Fahrgeschäfte
Konkrete Vorschläge
3. Konzeptvorschläge
3.1. Vorschlag #1 – Veranstaltungen
3.2. Vorschlag #2 – Besondere Tage der Kirmes / Mottotage
4. Werbemaßnahmen für die Vorort-Kirmessen
4.1.
4.2.
4.3.
5.4.
Welche Werbemittel bieten sich hier an ?
Medienpartnerschaften
Sponsoren
Präsenz vor Ort
5. Agentur Kontaktdaten
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1. Kirmes heute
Ursprünglich war die Kirmes als Jahrmarkt oder Volksfest gedacht,
die ein oder mehrmals im Jahr stattfindet. Hier sollten ältere und
jüngere Menschen zusammenkommen, um sich gemeinsam zu
vergnügen. Viele, verschiedene Attraktionen und Stände zogen
die verschiedensten Besucher an.
In der letzten Zeit besuchen allerdings immer weniger Menschen
die Kirmes. Die Besucherzahlen gehen deutlich zurück, da die
Kirmes immer mehr an Attraktivität für die Besucher verliert. Dies
hat verschiedene Gründe.
Ein Hauptgrund sind die in der Vergangenheit immer weiter
angezogenen Preise. Nicht nur für die Fahrgeschäfte, sondern
auch für Essen und Trinken. Für viele Besucher sind die Preise so
hoch, dass der Mehrwert für sie nicht mehr erkennbar ist. Gerade
Familien wollen und können sich teilweise einen Besuch auf der
Kirmes nicht mehr leisten.
Hinzu kommt, die fehlende Attraktivität der Fahrgeschäfte
Wir denken, dass gerade die Angebote für Kinder und Senioren
abwechslungsreicher gestaltet werden sollten. Aktuell dürfen sich
gerade Senioren nur über die Losstände oder das Essensangebot
freuen.
Für Kinder kommen nur noch das Kinderkarussell, Kinder
Autoscooter oder ebenfalls die Losstände in Frage.
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1.1 Überblick über das Kirmesangebot in Krefeld 2018
Krefeld-Fischeln:
Wann? 14.04. bis 16.04.2018 & 24.08. bis 27.08.2018
Wo? Marienplatz, 47807 Krefeld - Fischeln
Krefeld-Linn:
Wann? 21.04. bis 22.04.2018
Wo? Andreasmarkt, 47809 Krefeld - Linn
Krefeld-Hüls:
Wann? 10.05. bis 14.05.2018
Wo? Auf dem Graben - Bruckersche Straße, 47839 Krefeld - Hüls
Krefeld-Uerdingen:
Wann? 21.07. bis 24.07.2018
Wo? Historischer Marktplatz, 47829 Krefeld – Uerdingen
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2. Aufgabenstellung und Zielsetzung
Wir, die Reinblick Event Agentur, haben die Aufgabe erhalten, ein
neues Kirmeskonzept für die kleinen Kirmesstandorte zu erstellen.
Bei unserem Konzept ist der klare Fokus, die Kirmes für jung und alt
wieder gleichermaßen attraktiv zu gestalten und dabei deutlich
mehr Besucher anzuziehen. Die Kirmes soll wieder zu einem
Volksfest werden, welches gerne und stark besucht wird. Das
vorgegebene Budget der Stadt Krefeld, beträgt für alle 5
Veranstaltungen 8.500,00 Euro. Z. T. sind hieraus Kosten für das
Uerdinger Feuerwerk und Kosten für die Eröffnungsfeierlichtkeiten
usw. mit einzuplanen (Volumen ca. 4.500,00 Euro).
2.1. Vorschläge für Veränderungen
Attraktives Ambiente:
Um einen Ort zu schaffen, wo die Besucher gerne hinkommen und
sich rundum wohlfühlen, kann der Kirmesplatz durch Dekoration
und Bepflanzung freundlicher gestaltet werden. Um hier
Abwechslung zu bieten, kann dies passend zum Monat gestaltet
werden.
2.2. Dekorationen:
April: Frühjahrsblüher, Osterglocken, Tulpe und Osterdeko
Mai: Flieder, Maiglöckchen, Maibaum und blühende Obstbäume
Juni/Juli: Sonnenblumen
August: Einzelblüten und Getreide/Korn
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2.3. Ausstattung:
An den Ess- und Getränkeständen sollten ausreichend Sitz- und
Stehplätze zur Verfügung stehen. So dass jederzeit alle Besucher,
die gerade etwas essen oder trinken möchten, einen freien Platz
bekommen. Im Sommer kann das Sitzangebot durch Strandkörbe,
Sommerstühle und Sonnensegel ergänzt werden. Auch LoungeMöbel lassen bei den Gästen eine bequeme und entspannte
Stimmung aufkommen.
Im Frühjahr oder Herbst können auch einfache Bänke und
Strohballen verwendet werden.
2.4. Essen und Trinken:
Um das typische Flair der Kirmes zu erhalten, sollten typische Essen
wie Zuckerwatte und Lebkuchen weiterhin angeboten werden.
Das herzhafte Essensangebot beschränkt sich bisher meist auf
Currywurst, Pommes und anderes Fastfood. Hier könnte das
Angebot durch Foodtrucks und Saisonale Gerichte gut erweitert
werden. Weiterhin können Obststände oder Frozen-Joghurtstände
das Angebot deutlich aufwerten.
Das Trinkangebot kann neben den Bierständen durch einen
Weinstand oder eine neue Cocktailbar ergänzt werden. Dies
würde sicher auch ganz neue Besucher anlocken.
Um das Angebot noch abwechslungsreicher zu gestalten und
Besuchern immer wieder neue Anreize zu geben,
vorbeizukommen, kann das Essensangebot nach Monaten
variieren.
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2.5. Fahrgeschäfte:
Ziel unseres Konzeptes ist es, die Kirmes wieder vielfältiger zu
gestalten und alle Altersgruppen anzuziehen. Daher sollten die
Angebote für Kinder, Eltern und Senioren deutlich ergänzt werden.
2.6. Konkrete Vorschläge:
Tauziehen, Schubkarrenrennen und Torwand
Diese Attraktionen können zusätzlich und ergänzend zu den
Fahrgeschäften angeboten werden. Für kleines Geld bieten diese
Aktivitäten wieder mehr Spaß für Familien und Kinder. Das
Angebot kann auch nur auf Kindernachmittage oder Familientage
beschränkt werden, um gezielt Familien mit Kindern anzuziehen.
Weiterhin könnten hier Schulen, Kindergärten und Vereine
unterstützen.
Wachshändestand
Durch diese Attraktion kann jeder Besucher ein Andenken an die
tollen Kirmestage mit nach Hause nehmen. Und sich daran
erinnern, auch beim nächsten Mal wieder dabei sein zu wollen.
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Weitere Vorschläge:
Kistenklettern, Stapellauf, Mini Kartbahn, Tretkartbahn,
Bobbycarbahn, Reaktionswand, Geschicklichkeitsspiele, Ringe
werfen oder Entchen angeln.
Für Showauftritte können sich lokale Vereine einbringen und auch
teilnehmen. Dies hat für die Vereine den Vorteil, dass sie neue
Kunden werben können und gleichzeitig kommen Freunde und
Angehörige als neue Besucher zur Kirmes.
Tagsüber kommen Kicker-, Dart- oder Tischtennisturniere sicher gut
an.
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3. Konzeptvorschläge
3.1.Vorschlag #1 – Veranstaltungen
Teilweise geht die Kirmes in den Stadtteilen nur sehr kurz. Daher ist
es schwierig, hier verschiedene Bereiche aufzubauen. Dennoch
kann die Kirmes durch neue Veränderungen wieder attraktiver
gestaltet werden.
Diese Veranstaltungen können sowohl tagsüber als auch am
Abend stattfinden. Hierbei sollte darauf geachtet werden, alle
Altersgruppen anzusprechen.
Hierzu können spezielle Attraktionsflächen aufgebaut werden, wo
die Veranstaltungen dann stattfinden.
Konkrete Vorschläge für ergänzende Programmpunkte:
-
Feuerwerk (in Uerdingen)
Live Auftritte (Akustik Bands, Showgruppen)
Jazz Frühshoppen
Tanz Tee
Auftritte von Vereinen & Musikschule
Ladies Day (Rabatte ab 19 Uhr für alle Ladies)
Lasershow mit passender Musik für die Besucher
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3.2. Vorschlag #2 – Besondere Tage der Kirmes / Mottotage
Die Kirmes kann in verschiedene Mottotage aufgeteilt werden und
zu jedem Motto finden dann eigene Aktivitäten statt.
Konkrete Beispiele:
Familientag:
- Angepasstes Angebot an Speisen, zb. Slush Eis, Säfte und
Waffeln
- Vergünstigungen für die Fahrgeschäfte
- Familienaktivitäten
Seniorennachmittag:
- Oldtimerparade
- Tanz Tee
- Jazz Frühshoppen
Kindernachmittag:
Für Kleinkinder bedeutet eine Kirmes oft mehr Stress als Freude.
Durch die laute Stimmung, die grellen Farben und die vielen
Menschen sind sie oft überfordert. Hinzu kommt, dass die
Fahrgeschäfte meist zu schnell und ruckartig für sie sind.
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Mögliche Attraktionen:
-
Kostenloses Kinderschminken
Kinderkaraoke und Tanzen
Clown Auftritt, Puppentheater oder Kasperletheater
Ballonkünstler, Seifenblasenkünstler
Malen (bspw. Graffiti sprühen auf Leinwände)
Natürlich können die Mottotage auch mit den Veranstaltungen
aus Vorschlag #1 kombiniert werden. Den Seniorennachmittag
kann ein entsprechender Liveauftritt abrunden, bei dem die
Senioren tanzen. Oder es treten Showgruppen auf, die Rock`n`Roll
oder Boogie Woogie tanzen.
Der Kindernachmittag lässt sich hervorragend mit dem Familientag
verbinden. Am Familientag lässt sich aber auch gut ein
Seniorennachmittag veranstalten. So wird für alle viel geboten und
alle können gemeinsam Spaß haben.
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4. Werbemaßnahmen für die Vorort-Kirmessen
Das beste Konzept und die beste Kirmes bringen nichts, wenn
niemand davon erfährt. Daher wird eine ganzheitliche
Eventmarketing-Strategie benötigt, um die Kirmessen vor allem bei
den verschiedenen Zielgruppen bekannt zu machen.
4.1. Welche Werbemittel bieten sich hier an?
Zunächst ganz klassisch Prospekte und Handzettel. Die Vorteile sind
die kostengünstige Herstellung, der einfache Versand und die
schnelle Vervielfältigung durch einfaches Kopieren. Prospekte und
Handzettel können ganz einfach an Schulen, Kindergärten,
Senioreneinrichtungen, Gasthäuser, Kulturhäuser, und
Stadtverwaltungen geschickt werden.
Weiterhin lassen sich Plakate sehr gut nutzen für effektive, breit
gestreute Werbung. Zudem wird hier noch ein Zufallspublikum
erreicht, um auch außerhalb der typischen Zielgruppen Besucher
zu gewinnen.
Auch Einladungsschreiben sind gerne gesehen. Legen sie
Interessentenlisten in ihrer Bibliothek aus und sammeln sie
Adressen. Die Einladungsschreiben können sie dann ganz einfach
per E-Mail oder per Post verschicken.
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Typische Anzeigen sind auch ein effektives Werbeinstrument.
Jedoch oft nur mit kurzfristigen Erfolgen. Dafür erreichen sie in sehr
kurzer Zeit ein breites Publikum.
Ganz besonders die sozialen Medien wie Facebook, Twitter und
Co. dürfen sie nicht außer Acht lassen. Denn gerade die jüngere,
zahlungskräftige Zielgruppe hält sich hier auf. Auch Instagram und
Snapchat sind wichtige Kanäle, um junge Leute zu erreichen.
Um hier direkt einen Vertrauensvorsprung zu nutzen, sollten diese
Anzeigen mit einem offiziellen „Stadt Krefeld“ Account geschaltet
werden. Es können aber auch eigene Accounts für die jeweiligen
Kirmessen erstellt und genutzt werden.
In den sozialen Medien können dann Bilder von den (schon
laufenden) Kirmessen gepostet werden, um weiterhin neue
Besucher, die vielleicht noch unschlüssig waren, auf die Kirmes zu
holen.
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Weitere Ideen für effektive Werbung: Homepages, Mailing-Listen,
Fahnen, Postkarten, Schaukästen, Schaufenster, Büchertische,
Ausstellungsständer, Gästebuch, Stellwände und
Buchhandlungen.
4.2. Medienpartnerschaften:
Ein Medium (Zeitung, Radio, TV) ist kein Sponsor und sollte auch
nicht so gesehen werden. Medien haben meist mit der eigenen
Refinanzierung schon genug zu tun und freuen sich daher auf
konkrete Partnerschaften. Hierbei liegt der Fokus immer zunächst
auf gemeinsame Synergien und wie man sich gegenseitig helfen
kann. Eine gezielte und ernsthafte Zusammenarbeit sollte natürlich
immer angestrebt werden. Zudem sichert eine langfristige
Zusammenarbeit einen wichtigen Wettbewerbsvorteil, auf den
man immer wieder zurückgreifen kann.
4.3. Sponsoren:
Die absolute Königsdisziplin des erfolgreichen Veranstalters. Ein
konsequenter, zuverlässiger Partner kann langfristig ein Netzwerk
aufbauen, von dem beide Seiten maßgeblich und nachhaltig
profitieren. Um hier den passenden Deal zu bekommen, ist es
wichtig, reichlich Mehrwert hinein zu geben. Heben sie sich von
der Masse ab und machen sie die Dinge anders, als alle anderen.
Kreative, ausgefalle Werbemaßnahmen machen hier den
Unterschied.
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4.4. Präsenz vor Ort:
Eine wichtige Regel ist, dass der Veranstalter selbst persönlich auf
dem Event ist. Gäste, Presse, Partner und Sponsoren werden
persönlich begrüßt. Nicht nur Händeschütteln, sondern direktes
Feedback einholen. Mal einen Drink ausgeben und einfach als
kompetenter Ansprechpartner jederzeit greifbar sein. Zudem
können hier auch durch ein Promoter Team Giveaway´s verteilt
werden oder direkt Umfragen bei den Bürgern gemacht werden,
um auch dort Feedback zu bekommen.
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5. Agentur Kontaktdaten