Daten
Kommune
Krefeld
Größe
192 kB
Datum
30.10.2018
Erstellt
22.10.18, 09:48
Aktualisiert
25.01.19, 00:39
Stichworte
Inhalt der Datei
Antrag der CDU-Fraktion im Rat
der Stadt Krefeld
-öffentlichVorlagennummer
6116/18 E
Krefeld, 17.10.2018
Beratungsfolge
Ausschuss für Verwaltung, Vergabe, Ordnung und Sicherheit
Sitzungstermin
Beschlussform
30.10.2018
Betreff
Teilhabe und Servicehandeln in der Stadtverwaltung - Einbringung eines Antrages der CDUFraktion
Beschlussentwurf
Die CDU-Fraktion bittet um einen Bericht der Stadtverwaltung, der folgende Punkte aufgreift:
- Wie setzt die Krefelder Stadtverwaltung die Anforderung an eine einfache und verständliche Sprache nach dem Ende 2017 verabschiedeten Bundesteilhabegesetz
um – insbesondere im täglichen Umgang mit den Bürgerinnen und Bürgern?
- Wie werden bzw. wurden die Mitarbeiter der Stadtverwaltung für die tägliche Kommunikation mit den Krefelder Bürgerinnen und Bürgern geschult, damit diese auch
schwierige Sachverhalte – gerade im Bau- oder Sozialbereich – für beide Seiten
verständlich kommuniziert werden?
- Wie unterstützt die Stadtverwaltung Mitbürgerinnen und Mitbürger, welche digitalisierte Formulare eher als Hürde anstatt als Erleichterung ansehen?
- Wie werden Formulare und Vordrucke den Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung
gestellt, wenn diese nicht den digitalen Weg über die städtische Webseite gehen
wollen – bzw. wo werden Formulare oder Vordrucke als Download-Datei zur Verfügung gestellt?
- Wie oft werden Befragungen zum Qualitätsmanagement der Krefelder Stadtverwaltung durchgeführt, um die hohe Qualität des Bürgerservices sicherzustellen?
Von-der-Leyen-Platz 1 – Rathaus
47798 Krefeld
Telefon: 02151-862015
Telefax: 02151-862019
Vorsitzender:
Philibert Reuters
Stellvertreterin: Britta Oellers MdL
Stellvertreter:
Jürgen Wettingfeld
Geschäftsführer: Johannes Körner
cdu-fraktion@krefeld.de
www.cdu-krefeld.de/fraktion
Drucksache 6116/18 E
Seite - 2 -
Begründung
Viele städtische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter setzten sich in ihrer täglichen Arbeit für
die Bürgerinnen und Bürger der Stadt ein. Es gibt unzählige lobende Beispiele, in denen
die Mitarbeiter der Stadtverwaltung für die Bürgerinnen und Bürger mehr tun als sie eigentlich müssten. Dafür ist allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu danken!
Jedoch ist die Kommunikation mit der Stadtverwaltung oft durch Fachbegriffe und feststehende Begriffe gekennzeichnet, die nicht für alle Bürgerinnen und Bürgern verständlich
sind. Hier bedarf es aus unserer Sicht einer steten Fortbildung für die Sensibilisierung bei
der Kommunikation mit den Bürgern. Dazu kommt, dass Ende 2017 das Bundesteilhabegesetz verabschiedetet wurde. Es verlangt eine barrierefreie Kommunikation in Wort und
Schrift.
Der CDU-Ratsfraktion ist es daher ein wichtiges Anliegen, dass der Servicegedanke gerade in einer öffentlichen Verwaltung stetig verbessert wird – nicht zuletzt alleine aus dem
Grund, dass die Bürgerinnen und Bürger durch ihre Steuermittel die Stellen im öffentlichen
Dienst finanzieren. Daher hoffen wir, neben der beschriebenen Sensibilisierung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung zur Vermittlung komplexer Sachverhalte, dass
die Stadtverwaltung auch entsprechende Schulungen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vorhält, welche die Verwaltungsmitarbeiter entsprechend „fit“ machen.
Neben diesen Servicefragen ist die Digitalisierung in der Stadtverwaltung weit fortgeschritten. Allerdings gibt es immer noch Mitbürgerinnen und Mitbürger, die mit dem digitalen
Behördengang Probleme haben. Auch hier müssen entsprechende Formulare und Vordrucke vorgehalten werden. Sei es zum Download oder als Ausdruck in den Ämtern vor
Ort.
gez.
Walter Fasbender
CDU-Sprecher im Ausschuss für Verwaltung, Vergabe, Ordnung und Sicherheit