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SPD Antrag Ratsfraktion (Hebammen - Einbringung Antrag SPD)

Daten

Kommune
Krefeld
Größe
49 kB
Datum
06.09.2018
Erstellt
30.08.18, 11:48
Aktualisiert
25.01.19, 01:30
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Inhalt der Datei

Fraktion Rathaus, Zimmer B 40 Von-der-Leyen-Platz 1 D - 47792 Krefeld SPD-Fraktion | Rathaus | 47798 Krefeld An die Vorsitzende des Ausschusses für Soziales, Gesundheit und Senioren Ratsfrau Doris Nottebohm c/o SPD-Fraktion/Rathaus 47798 Krefeld Tel.: +49 (0)2151 86 20 25 Fax: +49 (0)2151 86 20 30 www.spd-fraktion-krefeld.de spd-fraktion@krefeld.de Krefeld, 23. August 2018 ----- Sitzung: Ausschuss für Soziales, Gesundheit und Senioren am 06.09.2018 TOP: Hebammenversorgung in Krefeld Sehr geehrte Frau Nottebohm, ∙ gute Beratungs-, Betreuungs- und Unterstützungsangebote in der Schwangerschaft sind ein Qualitätsmerkmal einer familienfreundlichen Stadt. Seitdem die Geburtshilfe im Uerdinger St.-Josef-Hospital geschlossen wurde, gibt es in Krefeld nur noch eine Möglichkeit, ein Kind in einem Krankenhaus zur Welt zu bringen. Das Helios-Klinikum ist mit einem qualifizierten Angebot sicher gut aufgestellt. In einer Großstadt wie Krefeld sollte jedoch ein Mindestmaß an Entscheidungsfreiheit gegeben sein. Dies gilt umso mehr, als dass es auch keine außerklinischen Angebote mehr gibt. Grund dafür ist eine bundespolitische Regelung, die die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für Hebammen erheblich erschwert hat. Exorbitant gestiegene Versicherungsprämien machen die Geburtshilfe zu Hause mit einer niedergelassenen Hebamme nahezu unmöglich. In Krefeld führt das dazu, dass es die besagten außerklinischen Geburtshilfeangebote nicht mehr gibt. Hebammen sind nur noch in der Vor- und Nachsorge tätig. Und auch die Anzahl der in diesen Bereichen tätigen Hebammen hat zuletzt stark abgenommen. Antrag: Der Ausschuss für Soziales, Gesundheit und Senioren beschließt die Verwaltung damit zu beauftragen, 1. die im Helios-Klinikum vorhandenen Stellen für Hebammen zu beziffern sowie die derzeitige Besetzung dieser Stellen darzustellen, Seite 2 2. die in Krefeld in der Vor- und Nachsorge tätigen Hebammen zu beziffern, 3. die unter Ziffer 1. und 2. ermittelten Werte mit dem in Krefeld vorhandenen Bedarf bzw. der derzeitigen Nachfrage zu vergleichen, 4. vorhandene Möglichkeiten der Stadt Krefeld zur Schließung einer etwaigen Versorgungslücke aufzuzeigen sowie 5. die im Ermessensspielraum der Stadt Krefeld möglichen Maßnahmen zur Verbesserung der Situation von Hebammen zu benennen und umzusetzen. Mit freundlichem Gruß gez. Bürgermeisterin Gisela Klaer Sprecherin der SPD-Fraktion