Daten
Kommune
Krefeld
Größe
66 kB
Datum
05.09.2018
Erstellt
30.08.18, 10:49
Aktualisiert
25.01.19, 01:30
Stichworte
Inhalt der Datei
Fraktion
Rathaus, Zimmer B 40
Von-der-Leyen-Platz 1
D - 47792 Krefeld
SPD-Fraktion | Rathaus | 47798 Krefeld
Tel.: +49 (0)2151 86 20 25
Fax: +49 (0)2151 86 20 30
An den Vorsitzenden des Sportausschusses
Ratsherrn Marc Blondin
c/o CDU-Fraktion
Rathaus
47798 Krefeld
www.spd-fraktion-krefeld.de
spd-fraktion@krefeld.de
Krefeld, 27. August 2018
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Sitzung:
Sitzung des Sportausschusses am 05.09.2018
TOP:
Lösungen für Badezentrum Bockum und Eissporthallen
Sehr geehrter Herr Vorsitzender,
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die marode Infrastruktur der Krefelder Sportstätten ist als Folge einer länger währenden
strukturellen Unterfinanzierung für Instandhaltungsmaßnahmen bzw. in Teilen durch völliges Ausbleiben solcher dringender Maßnahmen entstanden.
Neben den städtischen Eishallen ist hiervon insbesondere das Bockumer Badezentrum
betroffen. Inwiefern aufgrund der aktuellen baulichen Zustände beider Sportstätten eine
Sanierung daher die wirtschaftlich, aber auch mit Blick auf die Zukunft Krefelds als Sportstadt, perspektivisch sinnvollere Alternative darstellt, kann bezweifelt werden.
Der Betrieb von Eis- und Schwimmhallen stellt im Vergleich zu anderen Sportstätten aus
energetischen Gesichtspunkten eine besondere Herausforderung dar. Zugleich bietet die
aktuelle Situation jedoch eine Chance für die Zukunft zweier der wesentlichen Krefelder
Sportstätten: In vielen anderen Kommunen existieren bereits erfolgreiche Beispiele kombinierter Standorte mit Eis- und Schwimmhallen, die effizient infrastrukturelle und technische Synergien bei der Energieversorgung der Sportstätten nutzen. Darüber hinaus kann
ein möglicher kombinierter Neubau weitere Nutzungsperspektiven eröffnen, die nicht nur
kostenmindernd wirken, sondern auch zu einem starken und konzentrierten Sportstättenkonzept beitragen können.
Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Krefeld bittet daher um Aufnahme des o.a. Tagesordnungspunktes für die Sitzung des Sportausschusses am 05.09.2018 sowie um Beratung
und Beschlussfassung des nachfolgenden Antrages.
Die Dringlichkeit des Antrages ist gegeben, da die Information über die Schließung des
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Badezentrums erst am 23. August 2018 und somit nach Ablauf der Antragsfrist erfolgte.
Dringlichkeitsantrag:
Die Verwaltung wird beauftragt, eine Bedarfsanalyse und davon ausgehend eine Machbarkeitsstudie sowie eine Kostenermittlung über den kombinierten Neubau von Hallenbad und Eishallen unter den nachfolgend angeführten Prämissen durchzuführen bzw. in
Auftrag zu geben:
1. Prüfung der Nutzungsmöglichkeiten einer gemeinsamen örtlichen, räumlichen und
insbesondere technischen Infrastruktur
2. Abstimmung und Rücksprache mit städtischen Tochterunternehmen
3. Gegenüberstellung des ermittelten Kostenrahmens mit den derzeitigen jährlichen
Kosten für das Badezentrum (Betriebskosten, Abschreibungskosten etc.)
4. Einbeziehung von kostenmindernden Drittnutzungen (Praxis- und Kursräume, Betriebs- und Büroräume) und Erweiterungsmöglichkeiten
Für die SPD-Fraktion:
Klaus Kokol
Stellv. Fraktionsvorsitzender