Daten
Kommune
Krefeld
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Erstellt
16.07.18, 14:02
Aktualisiert
25.01.19, 01:39
Stichworte
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Vorlage des Oberbürgermeisters der Stadt Krefeld
öffentlich
Datum 07.11.2014
Nr.
701 /14
Anlage-Nr.
FB/Geschäftszeichen: - 100 bie Beratungsfolge:
Sitzungstermin:
Ausschuss für Verwaltung, Vergabe, Ordnung und Sicherheit
26.11.2014
Betreff
Durchführung eines Projektes zum Betrieblichen Gesundheitsmanagement in der Abteilung Kinder des
Fachbereiches Jugendhilfe und Beschäftigungsförderung in Kooperation mit der Unfallkasse NRW
Beschlussentwurf:
Der Verwaltungsausschuss nimmt die Vorlage zur Kenntnis.
Unmittelbare finanzielle Auswirkungen
ja
X nein
Finanzielle Auswirkungen und Begründung auf den Folgeseiten
Begründung
Seite 1
Finanzielle Auswirkungen
Vorlage-Nr. 701 /14
Die unmittelbaren finanziellen Auswirkungen des Beschlusses sind im Haushaltsplan berücksichtigt:
ja
nein
Innenauftrag:
Kostenart:
PSP-Element:
Nach Durchführung der Maßnahme ergeben sich keine Auswirkungen auf die Haushaltswirtschaft:
Personalkosten
Sachkosten
Kapitalkosten
(Abschreibungen oder Zinsen)
Kosten insgesamt
abzüglich
0,00 EUR
- Erträge
- Einsparungen
0,00 EUR
Bemerkungen
Begründung
Seite 2
Sachverhaltsdarstellung/ggf. Darstellung von Entscheidungsalternativen:
Im Fachbereich Jugendhilfe und Beschäftigungsförderung, Abteilung 511 - Kinder, wird zur Optimierung der Arbeitsbedingungen das erste Projekt des Betrieblichen Gesundheitsmanagements
der Stadtverwaltung Krefeld in Kooperation mit der Unfallkasse NRW durchgeführt. Damit
kommt die Verwaltung einerseits ihrer aus dem Tarifvertrag Sozial- und Erziehungsdienst herrührenden Verpflichtung zum Erhalt und zur Förderung der Gesundheit der Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter dieses Bereiches nach, geht jedoch mit diesem breit angelegten Pilotprojekt
weit über die im Tarifvertrag geforderten Maßnahmen hinaus.
Betriebliches Gesundheitsmanagement unterstützt die Verwaltung in ihrer Verpflichtung, die
Gesundheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu erhalten und zu fördern und trägt dazu bei,
die Effizienz und Qualität der Arbeit zu erhöhen und die Leistungsfähigkeit und das Wohlbefinden der Beschäftigten zu stärken.
Maßnahmen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements zielen darauf ab
▪
den Gesundheitszustand der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu verbessern und deren
Gesundheitskompetenz zu fördern,
▪
die Leistungsbereitschaft und -fähigkeit der Beschäftigten zu erhalten bzw. zu steigern,
▪
die Zufriedenheit und Motivation der Beschäftigten zu erhalten bzw. zu erhöhen,
▪
die Kompetenzen von Führungskräften hinsichtlich einer gesundheitsförderlichen Füh-
rung zu stärken,
▪
die Kommunikation und Transparenz im Betrieb zu intensivieren und
▪
die Kosten durch Krankheit und arbeitsplatzbedingte Beeinträchtigungen zu senken.
Das Projekt gliedert sich in verschiedene Phasen und wird voraussichtlich bis zum Jahresende
2015 andauern. In der Vorbereitungs- und Analysephase wurden verschiedene Gremien (Lenkungsgremium, operatives Projektteam und die Arbeitsgruppe Gefährdungsbeurteilung/Betriebsbegehung) gebildet und bereits vorhandene Strukturdaten aus dem Bereich der
Kindertagesstätten ausgewertet, so dass die Analyse und Maßnahmenplanung je nach Größe
und Eigenart der Kitas spezifiziert werden kann. Hier wurden auch die zwölf Kindertageseinrichtungen, die am Pilotprojekt teilnehmen werden, ausgewählt. Es wurde eine Kooperationsvereinbarung zwischen der Stadt Krefeld und der Unfallkasse NRW über die Durchführung einer Organisationsberatung zum Betrieblichen Gesundheitsmanagement, gekoppelt an die Durchführung
des Kita-Projektes, getroffen.
Die Betreuung des Projektes durch die Unfallkasse NRW erfolgt im Rahmen der Mitgliedschaft
der Stadt Krefeld. Kosten für die Beratung fallen nicht an.
Die Ziele des Projektes sind im Einzelnen auf einem Strategieworkshop, der Anfang Januar 2015
stattfand, mit Vertreterinnen und Vertretern aller beteiligten Bereiche der Verwaltung erarbeitet
worden. Zudem wurden alle betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über die Ziele und
die Durchführung des Projektes informiert.
Begründung
Seite 3
Im Rahmen der Analyse und Maßnahmeplanung werden in den teilnehmenden Kitas Gesundheitswerkstätten, an denen alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der jeweiligen Einrichtung als
Expertinnen und Experten für ihren Arbeitsbereich eingebunden werden, und Begehungen mit
der Fachkraft für Arbeitssicherheit, dem Betriebsarzt, der Unfallkasse sowie einem Vertreter des
Fachbereichs Gebäudeservice und der Beauftragten für das Betriebliche Gesundheitsmanagement erfolgen. Die Ergebnisse dieser Gesundheitswerkstätten und Begehungen - Verbesserungsvorschläge, Änderungswünsche, Ideen oder aufgrund arbeitsrechtlicher Vorschriften erforderliche Maßnahmen - werden vom Projektteam BGM Kita ausgewertet und dem Lenkungsgremium,
der Projektgruppe BGM Kita, zur weiteren Veranlassung vorgelegt. Die Erkenntnisse und Änderungsbedarfe werden vom Lenkungsgremium bestätigt und münden in einen Katalog von sofort
bzw. mittel- bis langfristig zu ergreifenden Maßnahmen. Der Maßnahmenkatalog wird anschließend den jeweils zuständigen Stellen/Fachbereichen zur weiteren Veranlassung überantwortet.
Nach Abschluss wird eine Evaluation des Projektes erfolgen.
Das Projekt wird in der Ausschusssitzung anhand einer Powerpoint-Präsentation visualisiert und
detailliert erläutert.