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Verwaltungsvorlage (Maßnahmen zur Umsetzung AWK.pdf)

Daten

Kommune
Krefeld
Größe
3,2 MB
Erstellt
16.07.18, 14:02
Aktualisiert
25.01.19, 01:43

Inhalt der Datei

KREFELD AM RHEIN UMSETZUNG DES ABFALLWIRTSCHAFTSKONZEPTES Maßnahmen zur Umsetzung des Abfallwirtschaftskonzeptes 1. Dauerhafte Gewährleistung der Entsorgungssicherheit für Bio- und Grünabfälle 2. Entsorgung der Speisereste über die Biotonne 3. Erhöhung des Anschlussgrades der Biotonne insbesondere in städtisch geprägten Stadtteilen 4. Zusätzliche Angebote bei der Grünabfallerfassung 5. Jährliche Reinigung der Biotonne 6. Getrennterfassung des Holzanteils in Sperrmüll 7. Getrennterfassung von Metallen im Rahmen der Sperrmüllsammlung 1. Dauerhafte Gewährleistung der Entsorgungssicherheit für Bio- und Grünabfälle EU-weite Ausschreibung der Leistung Vergabezeitraum: 01.01.2019 – 31.12.2022 Zweimalige Kündigungsmöglichkeit der Stadt zum 31.12.2020 und 31.12.2021 Los 1: Grünabfälle (Annahme, Umschlag, Recycling) • Los 2: Bioabfall aus der Biotonne (Annahme, Umschlag, Recycling) • Veröffentlichung der Ausschreibung am 01.02.2018, Angebotsfrist: 08.03.2018 • • • • • 2. Entsorgung der Speisereste über die Biotonne • 4 Abs. 1 Nr. 4 (AbfS): Bioabfälle sind Gartenabfälle wie Äste und Zweige, Obst, Gemüse und andere organische Haushaltsabfälle „vor dem Kochtopf“ • Speiseabfälle, soweit sie nicht gegart sind, können über die Braune Tonne entsorgt werden • Wegen möglicher hygienischer Probleme sollte vorerst keine Entsorgung gegarter Speiseabfälle sowie Fleisch und Wurst über die Biotonne erfolgen 2. Entsorgung der Speisereste über die Biotonne hier: Inhalte der Biotonne einiger Städte Stadt das gehört hinein das gehört nicht hinein Düsseldorf Küchenabfälle ungekocht keine Küchenabfälle gekocht Neuss Gemüse, Obst, Salatabfälle Moers Küchenabfälle, auch gekocht Aachen rohe und gekochte Platiktüten, Katzen-, Küchenabfälle Kleintierstreu Duisburg Essensreste, auch Gekochtes keine Speisereste kein rohes Fleisch (aus hygienischen Gründen), Kadaver, Fäkalien, 3. Erhöhung des Anschlussgrades der Biotonne insbesondere in städtisch geprägten Stadtteilen 3. Erhöhung des Anschlussgrades der Biotonne insbesondere in städtisch geprägten Stadtteilen 3. Erhöhung des Anschlussgrades der Biotonne insbesondere in städtisch geprägten Stadtteilen Anschlussgrad an die Biotonne derzeit ca. 60 %. Erfassungsmenge ca. 60 kg /E*a. Krefeld zählt damit unter den kreisfreien Städten in NRW zu den Gebieten mit höchsten Erfassungsmengen • Nutzung der Biotonne freiwillig, ohne separate Gebühr • Mögliche Maßnahmen zur Steigerung der Bioabfallmengen: • Anschluss- und Benutzungszwang • Ausschluss der Bioabfälle aus der Restabfallentsorgung • • 3. Erhöhung des Anschlussgrades der Biotonne insbesondere in städtisch geprägten Stadtteilen Risiken: • starke Verunreinigungen des Bioabfalls • Qualitätsminderung der Bioabfälle • zusätzliche Entsorgungskosten Fazit: • Erhöhung des Anschlussgrades an die Biotonne erfolgt kontinuierliche auch ohne die Durchführung weiterer konkreter Maßnahmen • derzeit keine der weiteren Maßnahmen zur Steigerung der Bioabfallmengen erforderlich 4. Zusätzliche Angebote bei der Grünabfallerfassung 4. Zusätzliche Angebote bei der Grünabfallerfassung Ausgangssituation • Grünabfallsammlung entgeltpflichtig: • am Wertstoffhof • Anlage für sperrige Garten-und Parkabfälle der EGN • mobile Sammlung im Rahmen einer zweimal jährlich stattfindenden Grünsammlung an insgesamt 7 Sammelstellen • Verwertungsmenge Grünabfälle in 2016: 11.660 Mg bzw. 52 kg/Einw.*a, NRW Durchschnitt 2016: 37 kg / Einw. *a 4. Zusätzliche Angebote bei der Grünabfallerfassung Eckdaten der mobilen Sammlung in 2016: • 42 Sammelstunden • 40,41 Mg (0,18 kg/E*a) Grünabfälle • Sammelleistung von ca. 960 kg/Stunde Fazit: • Mobile Sammlung hat nur eine sehr geringe Sammelleistung • relevante und effiziente Steigerung der Sammelmengen mit einer Ausweitung der mobilen Grünabfallsammlung nicht zu erreichen! 4. Zusätzliche Angebote bei der Grünabfallerfassung Weiteres Vorgehen: • Prüfung der Annahme von Grünabfällen im Rahmen des Betriebshofkonzeptes des Kommunalbetriebs Krefeld AöR • Einrichtung eines 2. Wertstoffhofes 5. Jährliche Reinigung der Biotonne • zusätzliche Kosten ca. 211.000 EUR pro Jahr • ca. 1%ige Gebührensteigerung bei Finanzierung dieser Maßnahme über die Abfallgebühren Alternativ: • Abrechnung der Reinigung mit Benutzer der Biotonne über ein privatrechtliches Entgelt • Kosten zwischen ca. 7,-- EUR und ca. 17,-- Euro je Reinigung 6. Getrennterfassung des Holzanteils in Sperrmüll • Getrennterfassung des Holzanteils in Sperrmüll erfolgt bereits heute am Wertstoffhof • Gutachter intecus 2006: • Holzanteil im Sperrmüll 73 bis 79 % ⇒ Holzmenge im Sperrmüll zwischen 9.270 Mg/a und 10.030 Mg/a 6. Getrennterfassung des Holzanteils in Sperrmüll Gutachter intecus 2006: •Trennung des Altholzes vom restlichen Sperrmüll: • bei Sammlung: technisches Verwertungspotential 75 % der Sperrmüllmenge oder • nach gemeinsamer Erfassung mit dem Sperrmüll in einer Sortieranlage: technisches Verwertungspotential 70 % der Sperrmüllmenge 6. Getrennterfassung des Holzanteils in Sperrmüll Risiken: • zusätzliche Kosten, insbesondere für die Logistik (GSAK) und die Aufbereitung / das Recycling • Minderauslastung der Müll- und Klärschlammverbrennungsanlage • Gebührensteigerungen! 7. Getrennterfassung von Metallen im Rahmen der Sperrmüllsammlung hier: Erfahrungen zur Anlieferung von Sperrmüllfahrzeugen mit erhöhtem Metallanteil Ausgangssituation: • Versuchszeitraum: 12.12.2017 bis 09.01.2018 • Anzahl Gemischtanlieferungen durch GSAK: 119 • davon kontrollierte/sortierte Anlieferungen: 25 7. Getrennterfassung von Metallen im Rahmen der Sperrmüllsammlung hier: Erfahrungen zur Anlieferung von Sperrmüllfahrzeugen mit erhöhtem Metallanteil Ergebnisse: • Große Mengen kleinteiliger Metalle • Große Metallteile wie Badewannen, Fahrradrahmen, Spülbecken, Tischgestelle, etc. Betriebliche Ergebnisse: • Störungen im Schlackeaustragssystem • Personalintensive Beseitigung der Störungen • Risiko des Herunterfahrens einzelner Kessel 7. Getrennterfassung von Metallen im Rahmen der Sperrmüllsammlung hier: Erfahrungen zur Anlieferung von Sperrmüllfahrzeugen mit erhöhtem Metallanteil 7. Getrennterfassung von Metallen im Rahmen der Sperrmüllsammlung hier: Erfahrungen zur Anlieferung von Sperrmüllfahrzeugen mit erhöhtem Metallanteil 7. Getrennterfassung von Metallen im Rahmen der Sperrmüllsammlung hier: Erfahrungen zur Anlieferung von Sperrmüllfahrzeugen mit erhöhtem Metallanteil 7. Getrennterfassung von Metallen im Rahmen der Sperrmüllsammlung hier: Erfahrungen zur Anlieferung von Sperrmüllfahrzeugen mit erhöhtem Metallanteil 7. Getrennterfassung von Metallen im Rahmen der Sperrmüllsammlung hier: Erfahrungen zur Anlieferung von Sperrmüllfahrzeugen mit erhöhtem Metallanteil 7. Getrennterfassung von Metallen im Rahmen der Sperrmüllsammlung hier: Verstopfungen im Schlackeaustragssystem 7. Getrennterfassung von Metallen im Rahmen der Sperrmüllsammlung hier: Verstopfungen im Schlackeaustragssystem 7. Getrennterfassung von Metallen im Rahmen der Sperrmüllsammlung hier: Erfahrungen zur Anlieferung von Sperrmüllfahrzeugen mit erhöhtem Metallanteil Fazit zur Gemischtsammlung von Metall und Sperrmüll: • Erhöhter Personal- und Maschinenaufwand • Negative Auswirkungen auf Verbrennungsprozess KREFELD AM RHEIN VIELEN DANK FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT