Daten
Kommune
Krefeld
Größe
275 kB
Erstellt
16.07.18, 14:02
Aktualisiert
25.01.19, 02:16
Stichworte
Inhalt der Datei
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Vorlage des Oberbürgermeisters der Stadt Krefeld
öffentlich
Nr.
5054 /18
Anlage-Nr.
FB/Geschäftszeichen: - Beratungsfolge:
Sitzungstermin:
Jugendhilfeausschuss - Ausschuss für Kinder Jugend und Familie
07.03.2018
Betreff
Verteilung der durch den Rat beschlossenen 6,7 Stellen für die Offene Kinder- und Jugendarbeit in Krefeld
Beschlussentwurf:
Der Jugendhilfeausschluss beschließt die überarbeitete Verteilung der 6,7 Stellen, abweichend vom
Kommunalen Kinder- und Jugendförderplan 2015 - 2020.
Unmittelbare finanzielle Auswirkungen ja
Finanzielle Auswirkungen und Begründung auf den Folgeseiten
X nein
Begründung
Seite 1
Finanzielle Auswirkungen
Vorlage-Nr. 5054 /18
Die unmittelbaren finanziellen Auswirkungen des Beschlusses sind im Haushaltsplan berücksichtigt:
ja
nein
Innenauftrag:
Kostenart:
PSP-Element:
Nach Durchführung der Maßnahme ergeben sich keine Auswirkungen auf die Haushaltswirtschaft:
Personalkosten
Sachkosten
Kapitalkosten
(Abschreibungen oder Zinsen)
Kosten insgesamt
abzüglich
0,00 EUR
- Erträge
- Einsparungen
0,00 EUR
Bemerkungen
Begründung
Seite 2
Im Kommunalen Kinder- und Jugendförderplan 2015 – 2020 der Stadt Krefeld (Vorlagen Nr.
1361/15) ist im Rahmen des Ausbaus der Offenen Kinder- und Jugendarbeit die Einrichtung von
zusätzlichen 6,7 Stellen vorgesehen. Per Beschluss durch den Rat der Stadt Krefeld wurden am
05. Dezember 2017, entsprechende Mittel für eine anteilige städtische Finanzierung von zusätzlichen 6,7 Stellen beschlossen.
In der Trägerkonferenz am 24.01.2018 legte die Fachabteilung einen reflexiv überarbeiteten
Entwurf zur Verteilung der 6,7 neu einzurichtenden Stellen in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit der Stadt Krefeld vor. Im Rahmen der reflexiven Überarbeitung wurde gemäß des Kommunalen Kinder- und Jugendförderplans ein besonderes Augenmerk auf die Sozialräume Innenstadt
und Lehmheide gelegt.
Einrichtungsstandorte die aktuell unklar sind (Stahlnetz sowie Erlöserkirche) wurden bei den
zusätzlich einzurichtenden Planstellen nicht berücksichtigt.
Im Rahmen der Stellenverteilung wurde auch der Mallewupp e.V. mit einer halben Stelle berücksichtigt. Bislang erhielt der Verein keinerlei Regelförderung von Seiten der Stadt Krefeld. Angesichts der vorhandenen Potentiale des Mitmach-Bauernhofes (insbesondere für Einrichtungen
der Offenen Kinder- und Jugendarbeit), des hohen pädagogischen Wertes der Arbeit und des
Alleinstellungsmerkmales im Raum Krefeld und Umgebung, erscheint eine entsprechende finanzielle Förderung verbunden mit der Installation von hauptberuflichem pädagogischem Personal,
dringend geboten.
Folgende Ergebnisse wurden im Rahmen der Trägerkonferenz am 24.01.2018 einvernehmlich
abgestimmt (siehe Anlage).
Der im Rahmen der Trägerkonferenz vereinbarte Verteilungsschlüssel ermöglicht neben der
Stärkung der Sozialräume Innenstadt sowie Lehmheide eine Annäherung an den unter Pkt. 2.2.4
im Kommunalen Kinder- und Jugendförderplan definierten Personalstandard, „alle Einrichtungen
der Offenen Kinder- und Jugendarbeit mit grundsätzlich zwei hauptberuflichen pädagogische
Vollzeitkräften“ auszustatten und einen Einstieg in die Professionalisierung des Mallewupp e.V. .
Zudem wurde sich für den Erhalt der Jugendarbeit in Lindental-Gatherhof sowie für eine zeitnahe Fortführung der Jugendarbeit in Stahldorf ausgesprochen.
Im weiteren Verfahren wurden die betroffenen Träger schriftlich über die Ergebnisse der Trägerkonferenz und der darin beschlossenen Stellenverteilung informiert. Eine schriftliche Rückmeldung der Träger an die Verwaltung, hinsichtlich der Realisierbarkeit der Stelleneinrichtung (u.a.
Aufbringung des entsprechenden Eigenanteils) sollte bis zum 26.02.2018 erfolgen. Bis einschließlich 1. März lagen der Verwaltung alle Rückmeldungen vor, in der die Träger die grundsätzliche
Bereitschaft zur Stelleneinrichtung bestätigten. Den Rückmeldungen ist jedoch zu entnehmen,
dass die Finanzierung des Eigenanteils die finanziellen Rahmenbedingungen der Träger deutlich
überschreiten und die Umsetzung vermutlich nicht dauerhaft sicher gestellt werden kann. Der
Verband Offene Jugendarbeit Hüls e.V. und das Trägerwerk für kirchliche Jugendarbeit e.V. sieht
sich auf Grundlage der bestehenden Leistungsvereinbarung nicht in der Lage, die beiden geplanten Vollzeitstellen (Wasserturm und Café Oje) einzurichten.
Der Fachbereich wird sich dieser Thematik kurzfristig annehmen und ggf. auf die Politik zukommen.
Begründung
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