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Verwaltungsvorlage (14.12.16.SchulA171214SEP.docx)

Daten

Kommune
Krefeld
Größe
326 kB
Erstellt
16.07.18, 14:02
Aktualisiert
25.01.19, 02:27
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STADTRATSFRAKTION FDP-Fraktion – Rathaus – 47792 Krefeld An die Vorsitzende des Ausschusses für Schule und Weiterbildung Frau Barbara Behr Fraktion B90/Grüne Rathaus Vorsitz: Joachim C. Heitmann stellv. Vorsitz: Paul Hoffmann Geschäftsführung: Martina Kurpjuweit T: 02151 / 86 20 45 Martina.Kurpjuweit@Krefeld.de Sekretariat: Heike Zilligen T: 02151 / 86 20 46 Heike.Zilligen@Krefeld.de Sachbearbeitung/ stellv. Geschäftsführung: Angela Perey T: 02151 / 86 20 47 Angela.Perey@Krefeld.de Krefeld, 16.12.14/zi Sitzung des Ausschusses für Schule und Weiterbildung am 17.12.14 TOP 5 - Anlassbezogene Schulentwicklungsplanung für die Sekundarstufen I und II Sehr geehrte Frau Behr, namens der Fraktion FDP/Die Liberalen beantrage ich, das o.g. Thema zum Tagesordnungspunkt 5, „Übersicht zur Schulstatistik 2014/2015“, auf die Tagesordnung der o.a. Sitzung zur Beratung und ggf. Beschlussfassung zu setzen. Die Verwaltung wird um die Erarbeitung einer anlassbezogen aktualisierten Schulentwicklungsplanung für die weiterführenden Schulen aller Schulformen (Förder-, Haupt-, Realschulen, Gymnasien und Gesamtschulen) in den Sekundarstufen I und II gebeten. Dabei ist insbesondere die Datenlage zu folgenden Entwicklungen, die aus der vorliegenden Schulstatistik deutlich entnehmbar sind, zu berücksichtigen: • • • • • • • Veränderte Schülerzahlen in den verschiedenen Schulformen aufgrund von Arbeitsmigration aus dem europäischen Freizügigkeitsgebiet (insbesondere Ost- und Südosteuropa) Verändertes Schulformwahlverfahren der Eltern (drastischer Rückgang der Anmeldungen an Haupt- und Förderschulen, starker Überhang der Anmeldungen an Gesamtschulen) Quantitative Auswirkungen des 10. Schulrechtsänderungsgesetzes auf Krefelder Schulen mit hohem Anteil auswärtiger Schülerinnen und Schüler Auswirkungen der Einrichtung einer fünften Gesamtschule als Alternative zu den unter Punkt 13 angebotenen Alternativen im Falle der wunschgemäßen Schließung der bisher noch verbliebenen Hauptschulen Auswirkungen der Einrichtung einer fünften Gesamtschule auf die Schülerzahlenentwicklung an den Innenstadtgymnasien Arndt, Fichte, Moltke Prüfung einer möglichen Aufwertung der zweizügigen Innenstadtgymnasien Arndt und Fichte durch Zusammenlegung zu einem vierzügigen Gymnasium unter folgenden Aspekten: - Entwicklung eines breiteren Kursangebotes in der Sek II - Möglichkeit der Zusammenlegung an einem Standort (Fichte-Gymnasium) Berücksichtigung der Gymnasialen Oberstufe an den Krefelder Berufskollegs bei der Betrachtung der Schülerzahlenentwicklung und -verteilung FDP-Fraktion, Rathaus, Zimmer A 3, von-der-Leyen-Platz 1, 47798 Krefeld Telefax 0 21 51 / 86 20 49, e-mail: fdp-fraktion@krefeld.de homepage: www.fdp-fraktion-kr.de Verkehrsanbindung: Straßenbahnlinie 041 / Haltestelle Rathaus/Westwall Rathaustiefgarage Einfahrt Westwall oder Schneiderstraße Begründung: Die FDP sieht – angesichts den, in der Schulstatistik deutlich sichtbaren, veränderten Rahmenbedingungen der Krefelder Schullandschaft – eine deutliche Entwicklung des Elternwillens hin zu einem Schulsystem, das vorwiegend aus Gesamtschulen und Gymnasien besteht. Haupt- und Realschulen werden immer weniger nachgefragt, auch die Sekundarschule wird mehrheitlich in unserer Region nicht akzeptiert. Diesem Elternwillen wollen und können wir uns als Liberale nicht grundsätzlich verschließen. Umso wichtiger ist vor diesem Hintergrund eine Schulentwicklungsplanung für die weiterführenden Schulen, die nicht den Entwicklungen nachläuft, sondern die gezielt die Stärken der einzelnen Schulen fördert und weiterentwickelt und die auf die veränderten Bedarfe der aktuellen und nachwachsenden Schülergenerationen in Bezug auf Integration, individuelle Förderung und eine differenzierte Bildung im Einklang mit persönlichen Interessen, Fähigkeiten und Talenten ermöglicht. In den Tagesordnungspunkten 12, 13, 14 und 15 der Sitzung am 17. Dezember 2014 werden die Mitglieder mit Fakten und Fragestellungen konfrontiert, für die eine solche angepasste Schulentwicklungsplanung aus unserer Sicht dringend notwendig ist. Denn: • • • • Wie können wir Hauptschulen schließen, wenn wir damit die bestehenden Real- und Gesamtschulen überlasten? Wie können wir die zunehmende Anzahl von Kindern und Jugendlichen mit DaZ-Förderbedarf auch in den weiterführenden Schulen integrieren, wenn wir die Hauptschulen, die bisher die Hauptlast dieser Integrationsleistung tragen, schließen wollen oder sollen? Wie können wir dabei gleichzeitig die Unterrichtsqualität für diejenigen Schüler sichern, die mit Fleiß und Engagement auf ein Studium hinarbeiten, das fundiertes und detailliertes Grundlagenwissen erfordert, für das es ein differenziertes Kursangebot an Gesamtschulen und Gymnasien braucht? Wie können wir Schülerinnen und Schüler mit körperlichen und geistigen Handicaps integrativ und/oder an bedarfsgerechten Förderschulen so beschulen, dass ihre Fähigkeiten gefördert, ihre Persönlichkeit geschützt und ihre besonderen Bedürfnisse respektiert werden? Unter diesen Prämissen halten wir es für unerlässlich - vor Entscheidungen über die Zukunft von Hauptschulen, über eine Elternbefragung zur Gründung einer fünften Gesamtschule und über die Verfahren zur Beschulung der sogenannten „Seiteneinsteiger“ mit DaZ-Förderbedarf – eine fundierte Perspektive (sowohl inhaltlich, wie auch fiskalisch) für die Schulentwicklungsplanung in der Sek I und II zu erstellen. Hierzu fordern wir die Verwaltung mit diesem Antrag auf. Weitere Begründung erfolgt mündlich in der Sitzung. Mit freundlichen Grüßen gez. Claudia Paul Mitglied im Ausschuss für Schule und Weiterbildung Kopie: CDU-Fraktion SPD-Fraktion Fraktion B90/Grüne Fraktion Die Linke UWG-Ratsgruppe Gruppe Partei-Piraten GB IV Büro des Rates Schriftführung FDP-Fraktion, Rathaus, Zimmer A 3, von-der-Leyen-Platz 1, 47798 Krefeld Telefax 0 21 51 / 86 20 49, e-mail: fdp-fraktion@krefeld.de homepage: www.fdp-fraktion-kr.de Verkehrsanbindung: Straßenbahnlinie 041 / Haltestelle Rathaus/Westwall Rathaustiefgarage Einfahrt Westwall oder Schneiderstraße