Daten
Kommune
Krefeld
Größe
273 kB
Erstellt
16.07.18, 14:02
Aktualisiert
25.01.19, 02:40
Stichworte
Inhalt der Datei
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Vorlage des Oberbürgermeisters der Stadt Krefeld
öffentlich
Nr.
4663 /17
Anlage-Nr.
FB/Geschäftszeichen: - Beratungsfolge:
Sitzungstermin:
Ausschuss für Bauen, Wohnen und Mobilität
24.01.2018
Betreff
Rheinuferstraße, Sanierung der Rad-und Gehwegauskragung, Rhein-km 765,400 bis 766,350
Beschlussentwurf:
Der Ausschuss für Bauen, Wohnen und Mobilität setzt die Baukosten für die Sanierung der Radund Gehwegauskragung im Zuge der Rheinuferstraße von Rhein- km 765,400 bis 766,350 entsprechend der Kostenberechnung auf 1.556.000,00 EUR fest.
Unmittelbare finanzielle Auswirkungen X ja
Finanzielle Auswirkungen und Begründung auf den Folgeseiten
nein
Begründung
Seite 1
Finanzielle Auswirkungen
Vorlage-Nr. 4663 /17
Die unmittelbaren finanziellen Auswirkungen des Beschlusses sind im Haushaltsplan berücksichtigt:
X ja
Innenauftrag:
Kostenart:
PSP-Element:
nein
P06601010000- Wasserbau
78520000- Tiefbaumaßnahmen
7.666731.700.100- Rheinuferstraße
Nach Durchführung der Maßnahme ergeben sich einmalige Auswirkungen auf die Haushaltswirtschaft:
Personalkosten
Sachkosten
Kapitalkosten
(Abschreibungen oder Zinsen)
31.120,00 EUR
Kosten insgesamt
31.120,00 EUR
abzüglich
- Erträge
- Einsparungen
- 31.120,00 EUR
Bemerkungen
Kapitalkosten: Nach Durchführung der Maßnahme entsteht über eine Nutzungsdauer von 50 Jahren ein
Abschreibungssatz pro Jahr i. H. v. 31.120,00 EUR. Ab dem 5. Jahr der Fertigstellung entstehen Sachkosten i. H. v. 1,10 EUR/m².
Begründung
Seite 2
Entlang der Rheinuferstraße kragt ein Betonarm, auf dem der Geh- und Radweg läuft, Richtung
Rhein. Dieser Kragarm weist massive Schäden auf, die durch die Bauwerkshauptprüfung dokumentiert worden sind. Hier ist ein großer Bedarf an Betonsanierung erforderlich, da durch Betonabplatzungen auch schon die Bewehrung frei liegt und korrodiert. Die Standsicherheit des
Bauwerks ist beeinträchtigt. Durch defekte Dichtungen zwischen der Fahrbahn und dem Kragarm
gelangt Feuchtigkeit zwischen die Bauteile, so dass weitere Schäden verursacht werden.
Als Absturzsicherung entlang des Rheins verläuft ein Geländer, das einerseits ebenfalls stark geschädigt ist, andererseits entspricht es nicht mehr dem Stand der Technik.
Im Haushaltsplanentwurf 2018 ff sind für 2018 Mittel i. H. v. 1.130.000,00 EUR etatisiert.
Ein Freigabeantrag auf Ermächtigungsreste i.H.v. 331.000,00 EUR aus dem Jahr 2017 wird Anfang 2018 gestellt, so dass in 2018 Mittel i.H.v. 1.461.000,00 EUR zur Verfügung stehen.
Das mit der Zustandserfassung, dem Instandsetzungskonzept und der Erstellung der Ausschreibungsunterlagen in 2016 beauftragte Büro IDN Ingenieurbüro Domke hat jedoch nach aktuellen
Stand für die Sanierung der Rad- und Gehwegauskragung einen Bedarf von 1.556.000,00 EUR
ermittelt.
Die Kostensteigerung (95.000,00 €) ergibt sich aus Mehrkosten der Materialien, insbesondere
beim Stahlbeton und auf Grund zusätzlich entdeckter Mängel der Konstruktion. Hier raus ergibt
sich eine Massenmehrung.
Diese Mehrkosten werden überplanmäßig zur Verfügung gestellt und innerhalb des investiven
Haushalts 2018 kompensiert.
Sollte eine Sanierung nicht erfolgen, besteht Gefahr des Versagens des Kragarmes, oder von Teilen davon. Diese könnten herabstürzen und Schäden an den Anlagen von Currenta sowie Personenschäden verursachen.