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Verwaltungsvorlage (Neubau eines Technik- und Dienstleistungszentrums (TDZ), Ertüchtigung des Stadtarchivs und Abbrüche hier: Baukostenfestsetzung)

Daten

Kommune
Krefeld
Größe
327 kB
Erstellt
16.07.18, 14:02
Aktualisiert
25.01.19, 02:41
Verwaltungsvorlage (Neubau eines Technik- und Dienstleistungszentrums (TDZ), Ertüchtigung des Stadtarchivs und Abbrüche hier: Baukostenfestsetzung) Verwaltungsvorlage (Neubau eines Technik- und Dienstleistungszentrums (TDZ), Ertüchtigung des Stadtarchivs und Abbrüche hier: Baukostenfestsetzung) Verwaltungsvorlage (Neubau eines Technik- und Dienstleistungszentrums (TDZ), Ertüchtigung des Stadtarchivs und Abbrüche hier: Baukostenfestsetzung) Verwaltungsvorlage (Neubau eines Technik- und Dienstleistungszentrums (TDZ), Ertüchtigung des Stadtarchivs und Abbrüche hier: Baukostenfestsetzung) Verwaltungsvorlage (Neubau eines Technik- und Dienstleistungszentrums (TDZ), Ertüchtigung des Stadtarchivs und Abbrüche hier: Baukostenfestsetzung) Verwaltungsvorlage (Neubau eines Technik- und Dienstleistungszentrums (TDZ), Ertüchtigung des Stadtarchivs und Abbrüche hier: Baukostenfestsetzung)

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Inhalt der Datei

TOP Vorlage des Oberbürgermeisters der Stadt Krefeld öffentlich Datum 02.12.2015 Nr. 2134 /15 Anlage-Nr. FB/Geschäftszeichen: - V-PM Beratungsfolge: Sitzungstermin: Ausschuss für Bauen, Wohnen und Mobilität 09.12.2015 Betreff Neubau eines Technik- und Dienstleistungszentrums (TDZ), Ertüchtigung des Stadtarchivs und Abbrüche hier: Baukostenfestsetzung Beschlussentwurf: Der Ausschuss für Bauen, Wohnen und Mobilität stimmt der vorgelegten Planung zu und stellt die Kosten wie folgt fest: 1. für den Neubau TDZ (einschl. Vorlaufkosten) 11.524.000 Euro 2. Abbruchkosten 360.000 Euro 3. für die Ertüchtigung des Stadtarchives 745.000 Euro Unmittelbare finanzielle Auswirkungen X ja Finanzielle Auswirkungen und Begründung auf den Folgeseiten nein Begründung Seite 1 Finanzielle Auswirkungen Vorlage-Nr. 2134 /15 Die unmittelbaren finanziellen Auswirkungen des Beschlusses sind im Haushaltsplan berücksichtigt: X ja Innenauftrag: Kostenart: PSP-Element: nein P06001010000 Großbaumaßnahmen Sonderprojekte 78510000 Auszahlungen für Hochbaumaßnahmen 7.660504.700.100 TDZ Nach Durchführung der Maßnahme ergeben sich einmalige Auswirkungen auf die Haushaltswirtschaft: Personalkosten Sachkosten Kapitalkosten (Abschreibungen oder Zinsen) Kosten insgesamt abzüglich 0,00 EUR - Erträge - Einsparungen 0,00 EUR Bemerkungen Die Kosten für den Neubau des TDZ betragen 11.524.000 EUR, und sind investiv unter dem PSP-Element 7.660504700100 (s. o.) im Haushaltsplanentwurf berücksichtigt. Die Abbruchkosten (360.000 Euro) sind konsumtiv unter der Position P6002500000/Kostenart 52111000 im Haushaltsentwurf veranschlagt. Für die Ertüchtigung des Stadtarchivs entstehen Aufwendungen in Höhe von 745.000 ,- EUR , die im Haushaltsplanentwurf konsumtiv unter der Position P06002500000/Kostenart: 52111000 veranschlagt sind. Begründung Seite 2 Beschlüsse • 6014/14 Planungsleistungen für den Neubau eines Technik- und Dienstleistungszentrums (TDZ) auf dem Stadthausgelände • Dringlichkeitsbeschluss vom 17.12.2014 (Vergabe an RKW) • 860/14 Genehmigung des Dringlichkeitsbeschlusses vom 17.12.14 Projektbeschreibung Entwurfsplanung Planungsbezogener Zielkatalog Aufgabenstellung Mit Beschluss vom 13.05.2014 hat der Vergabeausschuss die Entscheidung zur Planung für einen Neubau des Technik- und Dienstleistungszentrums (TDZ) am Standort Stadthaus Krefeld beschlossen. RKW Rhode Kellermann Wawrowsky GmbH + CO KG (RKW) wurde am 02.02.2015 mit den Generalplanungsleistungen beauftragt. Bauherr ist die Stadt Krefeld. Die Generalplanungsleistung umfasst die drei nachfolgend beschriebenen Teilbereiche: Neubau TDZ Der erste und größte Teilbereich besteht aus dem Neubau eines Technik- und Dienstleistungszentrums (TDZ). Dieser ist gem. Ergebnis der Machbarkeitsstudie im Bereich zwischen Halle Zentrale Dienste und der bestehenden Kleingartenanlage der günstigste Standort auf dem Gelände des Stadthauses Krefeld. Der Neubau ist im Bereich des unter Denkmalschutz stehenden Gebäudeensembles Stadthaus angeordnet und entsprechend ist die Untere Denkmalbehörde der Stadt Krefeld im Planungsprozess zu berücksichtigen. Folgende Anforderungen werden an den Neubau des TDZ gestellt und gilt es somit im Rahmen der Generalplanung umzusetzen: 95 Mitarbeiter (MA) anteilig in folgenden Bereichen: - Unterbringung des Zentralen Servers der IT- und TK- Technik einschl. der arbeitsplatzbezogenen Büroflächen (5 MA) - Erweiterung um Archivflächen des Stadtarchivs um ca. 1000 qm - Unterbringung der Zentralen Dienste (Botenmeisterei, Repro, Druck, Materialverwaltung) mit ca. 700 qm (10 MA) - Büroflächen für ca. 80 MA mit den jeweiligen Sozial- und Funktionsräumen, - Autarke Ver- und Entsorgung des TDZ - Neuordnung Ver- und Entsorgung, Zufahrten, Lieferverkehr und Erschließung des TDZ, - Umschluss und Anbinden der Datenleitung zum KRZN und dem Rathaus - Umschluss und Anbinden der Telefonhaupt-, Not- und Alarmleitungen der Stadt Krefeld - Anbinden an den Leitrechner der Gebäudeautomatisation - Überdachter Anlieferungsbereich im Eingangsbereich und 8 reservierte PKW-Stellplätze für den Pendelverkehr von Botenfahrzeugen - Umsetzung der hohen Sicherheitsanforderungen an Außenhülle und Innenräumen - Anbindung des Neubaus mit dem angrenzenden bestehenden Stadtarchiv. - Barrierefreiheit Ertüchtigung Stadtarchiv Der zweite Teilbereich besteht aus der Ertüchtigung des angrenzenden Stadtarchivs unter laufendem Betrieb. Planung und Ausführung laufen parallel zum Neubau. Folgende Anforderungen werden an den Neubau des TDZ gestellt und gilt es somit im Rahmen der Generalplanung umzusetzen: - Modernisieren und Ertüchtigen der technischen Anlagen - Anbinden der bestehenden Anlagen an den Neubau. - Umsetzung der notwendigen Brandschutzmaßnahmen Abbruch Zentrale Dienste und Verbindungsgang Begründung Seite 3 Der dritte Teilbereich besteht aus dem Abbruch der Halle der zentralen Dienste und einem Verbindungsgang, welcher durch den Abriss der Halle der zentralen Dienste überflüssig wird. Anschließend werden die freiwerdenden Flächen hergerichtet. Die Halle der zentralen Dienste kann erst abgerissen werden, wenn die dort vorhanden Nutzungen/Nutzer ins TDZ umgezogen sind. Projektbeschreibung Neubau TDZ Der zweigeschossige Neubau des Technik- und Dienstleistungszentrums Krefeld wird auf dem Areal des Stadthauses östlich zum abgängigen, eingeschossigen Bestandsgebäude der Zentralen Dienste errichtet. Der Abstand zum Bestandsgebäude beträgt ca. 10 m, was ausreicht um notwendige Brandschutzabstände sowie die Baustellenlogistik inkl. der Schutzprovisorien abzubilden. Über den 10 m breiten Korridor können bis nach Abbruch der Bestandshalle temporär Zugang und Anlieferung des TDZ abgewickelt werden. Durch seine langgestreckte Ausrichtung von 75,86 m x 18,60 m senkrecht zum Flachbau und im Raster der Bestandsgebäude fügt sich der Neubau in das Eiermann-Ensemble des Stadthauses ein. Der Hauptzugang befindet sich auf der Westseite in Höhe des verbleibenden Rampengebäudes am Hochhaus. So kann das TDZ durch einen kurzen und geradlinigen Weg mit dem Stadthaus verbunden werden. Im Bereich wo TDZ und Stadtarchivgebäude parallel zueinander verlaufen, kann an eine bauliche und wetterfeste Verbindung zwischen beiden Gebäuden geschaffen werden. Der Verbindungsgang dient der Anbindung der neugeschaffenen Archivflächen im Untergeschoss des TDZ an das bestehende Stadtarchiv. Gleichzeitig bildet der breite Gang den Anlieferbereich des Technik- und Dienstleistungszentrums Krefeld. Gebäude Das Tragwerk des TDZ besteht aus einer regelmäßigen Stahlbetonkonstruktion mit Stützen, Geschossdecken und zwei aussteifenden Kernen. Das Konstruktionsraster besteht in Längs- und Querrichtung aus Modulen von 5,20 m oder vier Fensterachsen von je 1,30 m. Dies führt zu einer flexibel nutzbaren Verwaltungsbaustruktur, die auch für die Sondernutzungen Rechenzentrum, Archiv, Repro/Druckerei und Botenmeisterei gute Grundrissaufteilungen ermöglicht. Die innere Organisation entspricht einem klassischen Dreibund mit fassadenseitigen Büro- und Arbeitsbereichen, begleitet von je einem Erschließungsflur, und einer mittig liegenden Zone für Treppenkerne, Aufenthalts-/ Besprechungsräume, WCs, Lager und Technikräume. Der südliche Treppenkern wird direkt vom Haupteingang aus erschlossen und dient somit als Adresse und Verteiler. Hier ist der notwendige behindertengerechte Aufzug (UG – 1. OG) im Treppenauge integriert. Der nördliche Treppenkern liegt in Höhe Anlieferbereich und Verbindungsgang/Stadtarchiv und hat einen Ausgang Richtung östlicher Grundstücksgrenze. Er enthält einen Lastenaufzug, der alle Geschosse (UG – 2. OG) miteinander verbindet. Das Untergeschoss ist im Wesentlichen durch die speziell klimatisierten Archivflächen geprägt. Die Sonderbereiche Digitale Medien, TK-Lager /-Installation, PC-Lager /-Installation, IT-Schrott /- Verpackung, der sog. Schwarzraum und ein temporärer Arbeitsplatz sind am nördlichen Treppenhaus angegliedert. Alle Lager- und Archivflächen im UG werden mit 11,0 kN/m² für Rollregale als Nutzlast ausgelegt. Die Südspitze des UG beherbergt die Hausanschlussräume. Der Traforaum hat fassadenseitig einen ca. 2,80 m tiefen Einbringschacht, der nach oben mit einem reversiblen Trittgitter abgedeckt wird. Eine verschließbare Klappe mit Stahltreppe ermöglicht von außen den Zugang zum Traforaum und zur Unterverteilung. Im Erdgeschoss befinden sich hauptsächlich die Zentralen Dienste mit dessen zugeordneten 10 Arbeitsplätzen: Technische Leitung mit Werkstatt, Botenmeisterei, Repro/Druckerei und Lagerflächen. Da diese Funktionen vom Anlieferbereich aus mit Handhubwagen Typ „Ameise“ und „Biene“ angedient werden, wird die Nutzlast hier flächendeckend mit 12,5 kN/m² ausgelegt. Der Repro-Bereich am nördlichen Ende des Gebäudes wird wegen der dortigen Maschinen und Papiere komplett klimatisiert. Am südlichen Ende befindet sich, abgetrennt von den Zentralen Diensten durch das Haupteingangstreppenhaus, ein Bürobereich als Teambüro mit 20 Arbeitsplätzen sowie 2 Einzelbüros. Im Obergeschoss befinden sich 44 Arbeitsplätze zzgl. 3 temporäre Arbeitsplätze vom Fachbereich 10, Abteilung 103 (IT). Im südlichen Teil sind weitere 20 Büroarbeitsplätze in Teamstruktur vorgesehen. Im nördlichen Teil, von der Büronutzung durch das Treppenhaus getrennt, befindet sich das Rechenzentrum mit 2 unabhängigen Rechnerzellen. Für alle Bürobereiche und das Rechenzentrum wird eine Nutzlast von 5 kN/m² vorgesehen. Begründung Seite 4 Die Dachzentrale wird über das nördliche Treppenhaus erschlossen. Hier befinden sich die Lüftungs - und Kühlanlagen und für das Rechenzentrum die Gaslöschanlage und die Notstromanlage mit Nebenräumen. Für die Technikflächen wird eine Nutzlast von 10 kN/m² definiert. Die Dachflächen werden größtenteils begrünt. Randstreifen werden sämtlich mit Betonsteinplatten, schmale Streifen parallel zur Technikzentrale mit Kies bedeckt. Kostenberechnung nach Leistungsphase 3 Neubau TDZ Kostengruppe in € (brutto) 200 Herrichten und Erschließen 405.556,15 300 Bauwerk – Baukonstruktion 4.998.936,28 400 Bauwerk – Technische Anlagen 3.616.648,00 500 Außenanlagen 513.949,10 700 Baunebenkosten 1.918.439,57 ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Summe (200-500 und 700) 11.453.529,10 (gerundet: 11.460.000 Euro) zuzüglich Unvorhergesehenes: 64.000 Euro Summe: 11.524.000 Euro Abbruchmaßnahmen: 200 Herrichten und Erschließen zuzüglich Unvorhergesehenes: Summe: 301.992 (gerundet: 302.000 Euro) 58.000 Euro (z.B. Altlasten) 360.000 Euro Die 600-Kosten (Ausstattung Möbel, IT-TK Anlage usw.) sind nicht in der Kostenberechnung enthalten und werden im Haushaltsentwurf für die Jahre 2016 bis 2018 wie folgt dargestellt: 7.310006.780.100 54996000 Festwert Datennetz 315.000 Euro 7.610041.700.100 78321000 TDZ Bewegl. AV 656.545 Euro 7.610041.700.200 78321100 TDZ Bewegl. IT 37.800 Euro 7.610041.720.100 78322000 TDZ Bewegl. AV bis 410 Euro 136.465 Euro 7.610041.720.200 78322100 TDZ Bewegl. IT bis 410 Euro 14.550 Euro Die Folgekosten hat die Verwaltung in einer Machbarkeitsstudie energetische Sanierung Stadthaus und Neubau TDZ vom 20.01.2015 bewerten und das Ergebnis in die Planung einfließen lassen. Die Energieeinsparverordnung (EnEV 2014) sieht eine Verschärfung für Neubauten ab 2016 vor. Der Bauantrag wird deshalb auftragsgemäß innerhalb der Leistungsphase 4 – zur Vermeidung von weiteren Kosten - noch in diesem Jahr eingereicht. Ertüchtigung Stadtarchiv Kostengruppe in € (brutto) 200 Herrichten und Erschließen 65.090,62 300 Bauwerk – Baukonstruktion 59.761,80 400 Bauwerk – Technische Anlagen 249.729,83 500 Außenanlagen 3.927,00 700 Baunebenkosten 365.539,74 ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Summe (200-500 und 700) 744.048,99 gerundet: 745.000 Euro Stellungnahme Rechnungsprüfung Die Rechnungsprüfung hat keine Bedenken gegen die Kostenfestsetzung, da die Berechnungsgrundlagen plausibel erscheinen. Eine Detailprüfung wurde nicht durchgeführt. Begründung Anlagen Lageplan Grundrisse, Schnitte und Ansichten Seite 5