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Verwaltungsvorlage (Zweistufiges Moderationsverfahren zur Neugestaltung des Dr.-Hirschfelder-Platzes im Rahmen des Förderprogramms Stadtumbau West)

Daten

Kommune
Krefeld
Größe
283 kB
Erstellt
16.07.18, 14:02
Aktualisiert
25.01.19, 03:06
Verwaltungsvorlage (Zweistufiges Moderationsverfahren zur Neugestaltung des Dr.-Hirschfelder-Platzes im Rahmen des Förderprogramms Stadtumbau West) Verwaltungsvorlage (Zweistufiges Moderationsverfahren zur Neugestaltung des Dr.-Hirschfelder-Platzes im Rahmen des Förderprogramms Stadtumbau West) Verwaltungsvorlage (Zweistufiges Moderationsverfahren zur Neugestaltung des Dr.-Hirschfelder-Platzes im Rahmen des Förderprogramms Stadtumbau West) Verwaltungsvorlage (Zweistufiges Moderationsverfahren zur Neugestaltung des Dr.-Hirschfelder-Platzes im Rahmen des Förderprogramms Stadtumbau West)

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Inhalt der Datei

TOP Vorlage des Oberbürgermeisters der Stadt Krefeld öffentlich Datum 30.08.2016 Nr. 3078 /16 Anlage-Nr. FB/Geschäftszeichen: - 61 Beratungsfolge: Sitzungstermin: Bezirksvertretung Mitte 06.10.2016 Ausschuss für Stadtplanung und Stadtsanierung 25.10.2016 Betreff Zweistufiges Moderationsverfahren zur Neugestaltung des Dr.-Hirschfelder-Platzes im Rahmen des Förderprogramms Stadtumbau West Beschlussentwurf: Die Bezirksvertretung Mitte nimmt die Durchführung eines zweistufigen Moderationsverfahrens zur Neugestaltung des Dr.-Hirschfelder-Platzes zur Kenntnis. Der Ausschuss für Stadtplanung und Stadtsanierung beschließt, dass ein zweistufiges Moderationsverfahren zur Neugestaltung des Dr.-Hirschfelder-Platzes durchgeführt wird. Unmittelbare finanzielle Auswirkungen X ja Finanzielle Auswirkungen und Begründung auf den Folgeseiten nein Begründung Seite 1 Finanzielle Auswirkungen Vorlage-Nr. 3078 /16 Die unmittelbaren finanziellen Auswirkungen des Beschlusses sind im Haushaltsplan berücksichtigt: X ja Innenauftrag: Kostenart: PSP-Element: nein P06103001000 54318300 Nach Durchführung der Maßnahme ergeben sich keine Auswirkungen auf die Haushaltswirtschaft: Personalkosten Sachkosten Kapitalkosten (Abschreibungen oder Zinsen) Kosten insgesamt abzüglich 0,00 EUR - Erträge - Einsparungen 0,00 EUR Bemerkungen Die erforderlichen Haushaltsmittel für die Durchführung eines zweistufigen Moderationsverfahrens zur Neugestaltung des Dr.-Hirschfelder-Platzes sind im Haushaltsplan für das Jahr 2016 im Rahmen des Gesamtbudgets "Stadtumbau West" beim Fachbereich 61 etatisiert. Begründung Seite 2 Mit dem Städtebaulichen Entwicklungskonzept Stadtumbau West sind die Leitlinien und die programmatischen Ziele zur Konsolidierung und Revitalisierung der Innenstadt benannt. Als ein wichtiges Arbeitsfeld wurden die gestalterische und funktionale Aufwertung der öffentlichen Räume benannt. Für die Neugestaltung des Dr.-Hirschfelder-Platzes wird beabsichtigt, ein zweistufiges Moderationsverfahren, durchzuführen. Die Begleitung und konkrete Ausgestaltung des Moderationsverfahrens soll durch ein externes Büro erfolgen, da für diesen Prozess das Know-how in der Verwaltung nicht vorhanden ist. Die Ausschreibung für die externe Vergabe wird zur Zeit vorbereitet. Der mit ca. 4.200 m² vergleichsweise geräumige Dr.-Hirschfelder-Platz befindet sich im Südosten der Krefelder Innenstadt und wird z. Zt. als Parkplatz genutzt. Das Angebot von 123 Kurzzeitparkplätzen ist rein quantitativ eher unerheblich, aber dennoch wird der Parkplatz sehr gut genutzt, da er die letzte zusammenhängende ebenerdige Parkmöglichkeit außerhalb der Parkhäuser in der östlichen City darstellt. Der Dr.-Hirschfelder-Platz liegt in der Krefelder Innenstadt zwischen Dreikönigen-, Königs-, Peters- und Stephanstraße, in der Nähe des viel befahrenen Ostwalls. Die beliebten Einkaufsstraßen der Krefelder Innenstadt, die Königstraße und die Hochstraße sind vom Platz aus in ca. 100 m zu erreichen. Der Platz wird im Süden, Westen und Osten von einer städtebaulich wenig spektakulären Wohnbebauung mit vereinzelten kleineren Läden und im Norden von einem Parkhaus mit 499 Stellplätzen eingefasst. Der zu überplanende Bereich umfasst den Dr.-Hirschfelder-Platz von Hauskante zu Hauskante, so dass die Straßenzüge Dreikönigen-, Königs-, Peters- und Stephanstraße in die Platzgestaltung einbezogen werden. Der wertvolle alte Baumbestand im Maßnahmegebiet soll nach Möglichkeit erhalten und in die Neugestaltung integriert werden. Desweiteren soll die Petersstraße als Fahrradstraße beibehalten werden. Eine umfangreiche Analyse bezüglich des Platzes, wie z. B. eine Darstellung der Historie des Platzes, Aussagen zu vorhandenen privaten und öffentlichen Stellplätzen, zu Einwohnerzahlen und angemeldeten Kraftfahrzeugen in der Umgebung des Platzes, Hinweise zur Gesamtstädtischen Klimaanalyse etc., liegt bereits vor. Die bisherigen Überlegungen für den Platz reichen von einer kompletten Freiräumung und Umgestaltung zu einer Grünfläche, einer teilweisen Bebauung mit Tiefgarage und Platzgestaltung der Restfläche bis hin zur Beibehaltung des Parkplatzes einschließlich Optimierung der Anfahrbarkeit. Aufgrund dieser breiten, kontroversen Spannweite dieser ersten Überlegungen, soll im Rahmen eines zweistufigen Moderationsverfahrens ausgelotet werden, welche Funktion und städtebauliche Qualität der Platz zukünftig bekommen soll. Der gesamte Prozess des Stadtumbaus ist auch in Krefeld bewusst angelegt auf eine intensive und kontinuierliche Beteiligung der unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen und der „Schlüsselakteure“. Hierzu zählen vor allem die Anwohner und Eigentümer der angrenzenden Gebäude des Platzes, die Geschäftsleute, die Ortspolitik, die Innenstadtakteure und die Fachdienststellen der Verwaltung. Begründung Seite 3 Aufgabe wird sein, in einer ersten Ideenwerkstatt mit Bewohnern des Quartiers, Geschäftsleuten, Politik und Verwaltung Entwicklungsansätze zu erarbeiten. Die Ergebnisse der ersten Werkstatt sollen in ein erstes Nutzungs- und Gestaltungskonzept einfließen. Dieses soll die inhaltliche Grundlage für die zweite Bürgerwerkstatt bilden. Nach der ersten Ideenwerkstatt sollen in einer Steuerungsgruppe die inhaltlichen, prozessbezogenen und organisatorischen Meilensteine des Planungsprozesses abgestimmt werden. Die Steuerungsgruppe setzt sich aus Vertretern der Politik, der Verwaltung und dem Planerteam zusammen. Sie hat die Aufgabe, für den Zeitraum zwischen den zwei Werkstätten einen gesicherten Handlungsrahmen für die Planenden herzustellen. Die zweite Ideenwerkstatt dient der Präsentation und Diskussion der Gestaltungsideen vor der Endbearbeitung des Gestaltungskonzeptes. Zur Durchführung / Finanzierung der Maßnahme liegt der Stadt Krefeld bereits ein Zuwendungsbescheid der Bezirksregierung (Nr. 04/028/15 vom 01.10.2015) vor. Die Förderung beträgt 80 % der zuwendungsfähigen Kosten.