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Erstellt
16.07.18, 14:02
Aktualisiert
25.01.19, 03:20
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Pressemitteilung
28. September 2015
Deutscher Städtetag zu Entwicklungszielen der Vereinten 1ationen
Kommunen setzen sich für Armutsbekämpfung
und nachhaltige Entwicklung ein
Der Deutsche Städtetag unterstützt die Entwicklungsziele für Nachhaltigkeit und
Armutsbekämpfung in der 2030-Agenda, auf die sich die Staaten beim UN-Gipfel in
New York geeinigt haben. In der 2030-Agenda wird deutlich: Für die Umsetzung in den
Mitgliedstaaten spielt die kommunale Ebene eine besondere Rolle. Vor diesem
Hintergrund schlägt der Deutsche Städtetag seinen Mitgliedstädten vor, sich für
ausgewählte Ziele der Agenda auf lokaler Ebene zu engagieren.
„Kommunen in vielen Staaten der Welt setzen sich beim Kampf gegen die Armut
sowie bei globalen Umweltherausforderungen ein. Ohne kommunale Beteiligung
können die Staaten die Herausforderungen für 1achhaltigkeit nicht bewältigen. Es
müssen beispielsweise Lösungen für Flüchtlinge aus Bürgerkriegsgebieten oder für
die Beseitigung der negativen Folgen des Klimawandels gefunden werden“, sagt
Dr. Stephan Articus, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages. Viele deutsche
Städte agieren schon jetzt international. Dabei spielen Themen der Nachhaltigkeit eine
große Rolle.
Die 2030-Agenda bildet einen neuen globalen Rahmen für nachhaltige Entwicklung und
Armutsbekämpfung. Sie knüpft an die bis 2015 gesetzten Millenniumsziele der
Vereinten Nationen an. Mit den neuen insgesamt 17 Zielen geht auch ein Paradigmenwechsel einher. Wichtig dabei ist es, für gemeinsame „Weltanliegen“ wie öffentliche
Güter und Ressourcen auch gemeinsame Verantwortung zu übernehmen.
Aus kommunaler Perspektive sind vor allem folgende Entwicklungsziele relevant:
-
Städte und Siedlungen sicher, widerstandsfähig und nachhaltig machen,
Hauptgeschäftsstelle Köln
Gereonstraße 18-32
50670 Köln
Internet: www.staedtetag.de
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Verantwortlich: Volker Bästlein
Telefon +49 30 37711-130
Telefax +49 30 37711-139
Hauptgeschäftsstelle Berlin
Hausvogteiplatz 1
10117 Berlin
E-Mail: presse@staedtetag.de
2
-
Zugang zu bezahlbarer, verlässlicher, nachhaltiger und zeitgemäßer Energie für
alle sichern,
-
eine belastbare Infrastruktur aufbauen, inklusive und nachhaltige
Industrialisierung fördern und Innovationen unterstützen,
-
Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und seiner Auswirkungen
ergreifen.
Der Deutsche Städtetag hat gemeinsam mit dem Rat der Gemeinden und Regionen
Europas/Deutsche Sektion für seine Mitgliedstädte eine Musterresolution erarbeitet:
Damit können Städte ihre Bereitschaft signalisieren, sich für ausgewählte Ziele der
Agenda auf lokaler Ebene zu engagieren. „Mit der lokalen 2030-Agenda wollen wir
die Entwicklungsziele der Vereinten 1ationen mit Leben erfüllen“, so Articus.
Die Kommunen können beispielsweise in der entwicklungspolitischen Bildungsarbeit
vor Ort aktiv sein oder kommunale Strategien für ein Nachhaltigkeitsmanagement
verfolgen. Andere Städte erweitern oder vertiefen ihr Partnerschaftsnetz, unterstützen
ihre Partnerstädte auf anderen Kontinenten durch kommunalen Erfahrungsaustausch
und beraten beim Aufbau selbstverwalteter Strukturen. Dabei profitieren sie ebenfalls
von innovativen Ansätzen und neuen Methoden ihrer Partner.
Die Musterresolution „2030-Agenda für Nachhaltige Entwicklung: Nachhaltigkeit auf
kommunaler Ebene gestalten“ steht zum Download bereit unter www.staedtetag.de.