Daten
Kommune
Krefeld
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Erstellt
16.07.18, 14:02
Aktualisiert
25.01.19, 03:20
Stichworte
Inhalt der Datei
Schreiben des Deutschen Städtetages vom 28.09.2015
TOP
Vorlage des Oberbürgermeisters der Stadt Krefeld
öffentlich
Datum 19.11.2015
Nr.
1986 /15
Anlage-Nr.
FB/Geschäftszeichen: - Marketing und Stadtentwicklung/T. 05 ro-schl Beratungsfolge:
Sitzungstermin:
Rat
10.12.2015
Betreff
Resolution des Rates zu "2030 - Agenda für Nachhaltige Entwicklung: Nachhaltigkeit auf kommunaler
Ebene gestalten"
Schreiben des Deutschen Städtetages vom 28.09.2015
Beschlussentwurf:
Der Rat beschließt die Resolution und unterstützt die Ziele der Agenda.
Unmittelbare finanzielle Auswirkungen ja
Finanzielle Auswirkungen und Begründung auf den Folgeseiten
X nein
Begründung
Seite 1
Finanzielle Auswirkungen
Vorlage-Nr. 1986 /15
Die unmittelbaren finanziellen Auswirkungen des Beschlusses sind im Haushaltsplan berücksichtigt:
ja
nein
Innenauftrag:
Kostenart:
PSP-Element:
Nach Durchführung der Maßnahme ergeben sich keine Auswirkungen auf die Haushaltswirtschaft:
Personalkosten
Sachkosten
Kapitalkosten
(Abschreibungen oder Zinsen)
Kosten insgesamt
abzüglich
0,00 EUR
- Erträge
- Einsparungen
0,00 EUR
Bemerkungen
Begründung
Seite 2
Der Deutsche Städtetag (DST) hat eine Initiative zur Unterstützung der Entwicklungsziele für Nachhaltigkeit und Armutsbekämpfung (2030-Agenda), auf die sich die Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen im
Rahmen ihres Gipfeltreffens am 25. September geeinigt haben, ergriffen.
Der DST hat zusammen mit dem Rat der Gemeinden und Regionen Europas (RGRE) eine Musterresolution
"2030-Agenda für Nachhaltige Entwicklung: Nachhaltigkeit auf kommunaler Ebene gestalten" erarbeitet.
Der DST und der RGRE schlagen ihren Mitgliedstädten vor, sich für die ausgewählten Ziele der Agenda zu
engagieren (siehe anliegendes Schreiben des DST). Die 2030-Agenda knüpft an die Millenniumsziele der
Vereinten Nationen an. Sie bezieht sich auf die Entwicklung von 2015 bis 2030. Darin werden die beiden
größten Herausforderungen für eine gerechte Welt eng miteinander verknüpft, die Armutsbekämpfung
und das Ziel nachhaltiger Entwicklung. Insgesamt gibt es 17 Ziele. Das für die Kommunen wichtigste Ziel
ist das sogenannte "Stadtziel" (Ziel 11). Städte sollen inklusiv, sicher, widerstandsfähig und nachhaltig
gemacht werden.
Die neuen Entwicklungsziele sind mehr als eine Fortführung der Millenniumsziele. Alle Länder, ob Entwicklungs-, Schwellen- oder Industrieländer sollen einbezogen werden. Ohne Mitwirkung der Kommunen
wird - nach Auffassung des DST - die internationale 2030-Agenda weitgehend wirkungslos bleiben. Die
vom DST vorgeschlagenen Maßnahmen sind für die Städte optional. Neue finanzielle Belastungen müssten nach Auffassung des DST durch den Staat ausgeglichen werden.
Der DST bittet seine Mitgliedstädte die Initiative durch einen Ratsbeschluss zu unterstützen. Er bittet um
Übersendung des unterzeichneten Ratsbeschlusses bis zum 12. Februar 2016.
Die Verwaltung schließt sich der Einschätzung des Deutschen Städtetages und des Rates der Gemeinden
und Regionen Europas an. Der Rat wird gebeten, die Resolution zu beschließen und die Ziele der Agenda
zu unterstützen. Eine Verpflichtung zur Durchführung bestimmter Maßnahmen ist damit nicht verbunden.
Anlagen:
Anschreiben des Deutschen Städtetages vom 28.09.2015
Presseerklärung des DST zur Unterstützung der Entwicklungsziele der VN vom 28.09.2015
Entwurf der Resolution zur 2030-Agenda der VN