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Verwaltungsvorlage (Zwischenergebnisse Suchthilfekonzeption)

Daten

Kommune
Krefeld
Größe
340 kB
Erstellt
16.07.18, 14:02
Aktualisiert
25.01.19, 03:25
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Inhalt der Datei

Anfrage der SPD-Fraktion vom 07.04.2017 TOP Vorlage des Oberbürgermeisters der Stadt Krefeld öffentlich Datum 01.08.2017 Nr. 4269 /17 Anlage-Nr. FB/Geschäftszeichen: - Beratungsfolge: Sitzungstermin: Ausschuss für Soziales, Gesundheit und Senioren 12.09.2017 Betreff Zwischenergebnisse Suchthilfekonzeption Anfrage der SPD-Fraktion vom 07.04.2017 Beschlussentwurf: Der Ausschuss nimmt die Ausführungen zur Kenntnis Unmittelbare finanzielle Auswirkungen ja Finanzielle Auswirkungen und Begründung auf den Folgeseiten X nein Begründung Seite 1 Finanzielle Auswirkungen Vorlage-Nr. 4269 /17 Die unmittelbaren finanziellen Auswirkungen des Beschlusses sind im Haushaltsplan berücksichtigt: ja nein Innenauftrag: Kostenart: PSP-Element: Nach Durchführung der Maßnahme ergeben sich keine Auswirkungen auf die Haushaltswirtschaft: Personalkosten Sachkosten Kapitalkosten (Abschreibungen oder Zinsen) Kosten insgesamt abzüglich 0,00 EUR - Erträge - Einsparungen 0,00 EUR Bemerkungen Begründung Seite 2 Mit Schreiben vom 07.04.2017 beantragte die SPD-Fraktion die Auskunft darüber, welche Maßnahmen auf Grundlage der Suchthilfekonzeption (SHK) der Stadt Krefeld seit 2013 (31.03.2013 zustimmende Kenntnisnahme der SHK seitens des Fachausschusses) umgesetzt wurden. Sofern möglich, sollte die Auskunft auch eine Beurteilung bzw. Einschätzung des Maßnahmenerfolges umfassen. Den folgenden Ausführungen liegen die in Kapitel 4 der Suchthilfekonzeption der Stadt Krefeld aufgezeigten Handlungserfordernisse zugrunde. Die zuständige Arbeitsgruppe Sucht der Kommunalen Gesundheitskonferenz (KGK) hat mit der Prüfung und Aktualisierung der Suchthilfekonzeption begonnen, indem sie die Erörterung des Sachstandes bzgl. der Handlungserfordernisse, auch in den Kleingruppen und der Lenkungsgruppe, aufgenommen hat. Wie üblich wird in der KGK weiter über die Beratungen der AG Sucht berichtet werden. Die gesamte Fortschreibung wird einen längeren Zeitraum in Anspruch nehmen, da viele externe Fachleute des Krefelder Suchtsystems, auf freiwilliger Basis, daran mitarbeiten. Bezüglich der Handlungserfordernisse im Bereich Suchtprävention wurde bislang Folgendes festgestellt: Die geforderte effektivere Vernetzung zwischen den beteiligten Akteuren konnte erreicht werden. Ebenso ist die als sinnvoll angesehene Arbeit mit Peergruppen (Gruppe von gleichgesinnten, oft etwa gleichaltrigen Kindern oder Jugendlichen als deren primäre soziale Bezugsgruppe neben der Familie) insbesondere an Schulen, verstärkt worden. Die Angebote bzgl. Suchtprävention berücksichtigen mittlerweile auch den Themenbereich der Medien-/Online-Süchte. Nach Einschätzung der Fachleute wird der Erfolg der umgesetzten Maßnahmen als positiv bewertet. Die Anfragen nach entsprechenden Angeboten übersteigen zunehmend die Kapazitäten. Die Entwicklungen und Bedarfe bezüglich der weiteren Handlungserfordernisse im Bereich Suchtprävention wird die AG noch ausführlich erörtern. Bezüglich der Handlungserfordernisse im Bereich Suchthilfe (medizinisches System, psychosoziales System, Selbsthilfe) wurde bislang Folgendes festgestellt: Die geforderten erweiterten Öffnungszeiten des Cafés-Pause - szenenahes, akzeptanzorientiertes Unterstützungsangebot für drogenkonsumierende Menschen - wurden realisiert. Insbesondere die zusätzlichen Öffnungszeiten am Samstag werden gut angenommen. Zum Themenbereich Suchtmittelmissbrauch bei älteren Menschen sind in der Altenhilfe und pflege die geforderten Fortbildungsangebote ausgebaut worden, die beispielsweise in den Caritasheimen zu einem festen Bestandteil der Mitarbeiterschulung geworden sind. Mittlerweile ziehen mehrere Seniorenheime unterschiedlicher Träger auch die Entwicklung spezieller Angebote für suchtmittelabhängige ältere Menschen in Erwägung. Die Entwicklung, dass Menschen zunehmend auch von stoffungebundenen Süchten betroffen sind, hatte zu der Forderung nach der Implementierung und Verbesserung adäquater Angebote im Bereich Medien-/Online-Sucht geführt. Demzufolge wurde bei der Beratungsstelle des Caritas-Verbandes für Alkohol und Drogenfragen ein neues Beratungsangebot bzgl. problematischen und exzessiven Medienkonsums eingerichtet, welches auch in der 35. KGK vorgestellt wurde. Dieses wird insbesondere von Angehörigen sehr gut angenommen. Auch gibt es nun eine Selbsthilfegruppe zum Thema Onlinesucht/Internet-Abhängigkeit. Begründung Seite 3 Die Entwicklungen und Bedarfe bezüglich der weiteren Handlungserfordernisse im Bereich Suchthilfe werden von der Arbeitsgruppe ebenfalls noch ausführlich beraten werden. Es sei darauf hingewiesen, dass die in der Suchthilfekonzeption aufgeführten Handlungserfordernisse auch solche umfassen, die außerhalb der kommunalen Zuständigkeit und Realisierbarkeit liegen. Die bereits geforderte, adäquate und benutzerfreundiche Darstellung der Suchthilfekonzeption im Internet - auf der Homepage der Stadt Krefeld - soll mit Unterstützung des städtischen Fachbereichs Verwaltungssteuerung und -service (IT-Management) und des Fachbereichs Gesundheit bei der derzeitigen Aktualisierung realisiert werden.