Daten
Kommune
Krefeld
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259 kB
Erstellt
16.07.18, 14:02
Aktualisiert
25.01.19, 03:27
Stichworte
Inhalt der Datei
Vorlage Nr.:
Anlage Nr.:
Wirtschaftsplan 2015
der Stadtentwässerung
Krefeld
Wirtschaftsplan 2015
Fünf-Jahres-Wirtschaftsplan 2014 – 2018
2
Inhaltsverzeichnis
Seite
1.
Wirtschaftsplan der Stadtentwässerung Krefeld
3
1.1
Feststellung zum Wirtschaftsplan 2015
3
1.1.1
Erläuterungen zur Feststellung des Wirtschaftsplanes 2015
3
1.1.2
Erfolgsplan 2015
4
1.1.2.1 Erläuterungen zum Erfolgsplan 2015
4
1.1.2.2 Erfolgsplan der Stadtentwässerung Krefeld für das Wirtschaftsjahr 2015
7
1.1.3
8
Vermögensplan 2015
1.1.3.1 Erläuterungen zum Vermögensplan 2015
8
1.1.3.2 Vermögensplan der Stadtentwässerung Krefeld für das Wirtschaftsjahr 2015
9
1.1.4
Stellenübersicht 2015
10
1.2
Fünf-Jahres-Wirtschaftsplan 2014 - 2018
11
1.2.1
Fünf-Jahres-Erfolgsplan 2014 - 2018
11
1.2.1.1 Erläuterungen zum Fünf-Jahres-Erfolgsplan 2014 - 2018
11
1.2.1.2 Erfolgsplan der Stadtentwässerung Krefeld 2014 - 2018
14
1.2.2
15
Fünf-Jahres-Vermögensplan 2014 - 2018
1.2.2.1 Erläuterungen zum Fünf-Jahres-Vermögensplan 2014 - 2018
15
1.2.2.2 Vermögensplan der Stadtentwässerung Krefeld 2014 - 2018
16
3
1
1.1
Wirtschaftsplan der Stadtentwässerung Krefeld
Feststellung zum Wirtschaftsplan 2015
1.1.1 Erläuterungen zur Feststellung des Wirtschaftsplanes 2015
Aufgrund des § 4 der Eigenbetriebsverordnung für das Land Nordrhein-Westfalen
(EigVO NRW) vom 16. November 2004 (GV. NRW. S. 644, 2005 S. 15), zuletzt
geändert durch Artikel 1 der Verordnung vom 13. August 2012 (GV. NRW. S. 296) in
Verbindung mit § 95 der Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-Westfalen (GO
NRW) in der Fassung der Bekanntmachung vom 14. Juli 1994 (GV. NRW. S. 666),
zuletzt geändert durch Artikel 1 des Gesetzes vom 19. Dezember 2013 (GV. NRW. S.
878), stellt der Rat der Stadt Krefeld folgenden Wirtschaftsplan für das Wirtschaftsjahr
2015 fest.
Im Erfolgsplan werden die Erträge auf rd. 64,0 Mio. €, die Aufwendungen auf
56,9 Mio. € und damit der Jahresüberschuss auf 7,1 Mio. € festgesetzt.
Der Vermögensplan weist Ausgaben von 30,2 Mio. € für Investitionen (20,1 Mio. €)
und Kredittilgung (10,1 Mio. €) aus.
Der Planansatz für die Kreditaufnahme liegt in 2015 bei 24,7 Mio. €.
Der Gesamtbetrag der Verpflichtungsermächtigungen liegt bei 35,3 Mio. € (siehe
Vermögensplan 2015).
Für das Jahr 2014 wurde für den Vermögensplan eine Prognose erstellt, die dem
Plan 2014 vergleichend gegenübergestellt wird. Auf dieser Prognose basiert die
Vermögensplanung der Folgejahre 2015 - 2018.
Die Feststellung des Wirtschaftsplanes 2015 verändert sich ggü. 2014 wie folgt:
Feststellung des Wirtschaftsplanes
Plan 2015
in Mio. €
Erfolgsplan
Erträge
64,0
Aufwendungen
56,9
Jahresüberschuss
7,1
Vermögensplan
Ausgaben
Kreditaufnahme *)
*)
Plan 2014
in Mio. €
Veränderung
absolut
in %
62,6
56,3
6,3
+
+
+
1,4
0,6
0,8
+
+
+
2,2
1,1
12,3
30,2
Prognose 2014
24,5
+
5,7
+
23,3
24,7
19,1
+
5,6
+
29,3
Die Kreditaufnahme ist voraussichtlich jeweils zu Beginn des Folgejahres erforderlich.
4
1.1.2 Erfolgsplan 2015
1.1.2.1 Erläuterungen zum Erfolgsplan 2015
Erträge
(1)
Den Abwassergebühren liegt folgende Mengenentwicklung zugrunde:
a) Schmutzwasser in
1.000 m 3
b) Niederschlagswasser
in 1.000 m 2
(private Flächen)
c) Grundwasser
in 1.000 m 3
Plan
2015
Plan
2014
Veränderung
absolut
in %
12.560
12.500
+
60
+
0,5
11.730
11.765
-
35
-
0,3
400
400
-
-
Die kalkulierten Gebührensätze sehen wie folgt aus:
Plan
2015
Plan
2014
Veränderung
absolut
in %
a) Schmutzwasser €/m 3
3,50
3,50
-
-
b) Niederschlagswasser
€/m 2 /Jahr
0,95
0,95
-
-
c) Grundwasser €/m 3
1,36
1,36
-
-
Somit ergeben sich folgende Abwassergebühren (ohne öffentliche Flächen):
Plan
2015
Plan
2014
a) Schmutzwasser
43.960
43.750
+
210
+
0,5
b) Niederschlagswasser
11.144
11.177
-
33
-
0,3
544
544
55.648
55.471
in T€
c) Grundwasser
Gesamt
(2)
Veränderung
absolut
in %
+
177
+
0,3
Zusätzlich fallen 5.550 T€ Erträge für die Oberflächenentwässerung öffentlicher
Straßen und Plätze an. Hierfür wurde eine zu entwässernde Fläche von
5.842.500 m2 und der Gebührensatz von 0,95 €/m² zugrunde gelegt.
(3)
Für die Erträge im Bereich der Entsorgungsgebühren (abflusslose Gruben und
Kleinkläranlagen) wurden 226 T€ veranschlagt.
(4)
Der Kostenersatz für die Sanierung von privaten Hausanschlüssen wird
unverändert mit 200 T€ angesetzt. Da der diesbezügliche Ertrag mit dem
5
entsprechenden
Aufwand
übereinstimmt,
haben
diese
Positionen
keine
Ergebnisauswirkung (vgl. Punkt 12).
(5)
Die Erträge aus der Auflösung der Sonderposten für Beiträge und Zuschüsse
erhöhen sich von 300 T€ auf 340 T€ aufgrund eines Anstiegs des Beitragsbestands
Sie
beinhalten
die
Auflösung
der
Ertragszuschüsse
für
Kanalanschluss-,
Erschließungsbeiträge und -verträge.
(6)
Die übrigen Erträge sind ggü. dem Plan 2014 mit 40 T€ niedriger angesetzt, im
Wesentlichen da die Zinserlöse sinken. Sie setzen sich aus 30 T€ sonstigen
betrieblichen Erträgen (hauptsächlich Mahn- und Einziehungserträge) sowie 10 T€
Erträgen aus Zinsen und Verzugszinsen zusammen.
(7)
Bei der endgültigen Gebührennachkalkulation für 2012 ergibt sich eine Überdeckung
beim Schmutzwasser (1.709 T€) und Niederschlags-/Grundwasser (989 T€). In der
Gebührenkalkulation für 2015 wurde für Schmutzwasser ein Betrag von 1.000 T€ und
für Niederschlags-/Grundwasser der vollständige Betrag berücksichtigt. Deshalb wird
die hierfür gebildete Rückstellung für den Gebührenausgleich in Höhe von
1.989 T€ in Anspruch genommen.
Aufwendungen
(8)
Das Betriebsführungsentgelt beinhaltet die Vergütung an die SWK AQUA GmbH
gemäß § 11 (1) des Betriebsführungsvertrages. Die SWK AQUA GmbH erhält eine
jährliche Pauschalvergütung auf Selbstkostenbasis, die jeweils zu Beginn eines
Jahres gemäß einer Preisgleitklausel angepasst wird. Die Preisgleitklausel gemäß
Anlage
3
des
Betriebsführungsvertrages
Personalkostenindex
und
vom
ist
jeweils
Investitionsgüterindex
zur
Hälfte
abhängig.
Für
vom
das
Wirtschaftsjahr 2015 beträgt das Betriebsführungsentgelt 9.523 T€. Daraus ergibt
sich gegenüber dem Vorjahresplanwert (9.394 T€) eine Erhöhung um 129 T€ bzw.
1,4 %. Während der Personalkostenindex um 4,7 % gestiegen ist, ist der
Investitionsgüterindex um 2,1 % gesunken. Für das Jahr 2014 war letztmalig eine
Beschaffung
eines
Fahrzeugs
Ersatzbeschaffungsklausel
fällt.
(Kanallüfter)
Diese
geplant,
Ersatzbeschaffung
das
unter
wurde
auf
die
2015
verschoben, so dass die zusätzlichen Kosten für dieses Fahrzeug (10 T€) nicht in
2014 anfallen.
(9)
Der Ansatz für die Abschreibungen auf das Anlagevermögen basiert auf dem
Anlagenbestand zum 01.01.2014 sowie dem geplanten Anlagenzugang ab 2014.
Ggü. dem Planwert 2014 steigen sie in 2015 um 2,7 % von 5.333 T€ auf 5.474 T€.
6
(10)
Der Kläranlagenbeitrag an die EGK Entsorgungsgesellschaft Krefeld GmbH &. Co.
KG (EGK) beträgt 28.837 T€. Er entspricht dem jährlichen Selbstkostenfestpreis für
die Jahre 2014 – 2017 gemäß der in 2013 zwischen der Stadt Krefeld und der EGK
getroffenen
Ergänzungsvereinbarung.
Der
Wert
wurde
über
2017
hinaus
fortgeschrieben.
(11)
Für die Abwasserabgabe wird unverändert eine zu zahlende Abgabe von 532 T€
angenommen. Verrechnungsmöglichkeiten mit zu tätigenden Investitionen bestehen
derzeit nicht.
(12)
Die Kosten für die Sanierung von privaten Hausanschlüssen werden mit 200 T€
geplant (vgl. Punkt 4).
(13)
Die übrigen Aufwendungen 2015 von 2.020 T€ setzen sich wie folgt zusammen:
in T€
Verrechnungen mit Fachbereichen und Dienstleistungen der Stadt Krefeld
1.106
Entgelt an die SWK ENERGIE GmbH für Inkassotätigkeit
661
Verlust aus dem Abgang von Anlagevermögen
200
Sonstiges
(14)
53
Finanzaufwendungen
Hierunter fällt der Zinsaufwand, der auf den Darlehensverpflichtungen zur
Finanzierung des Anlagevermögens basiert. Die Darlehensverpflichtungen umfassen
die bestehenden Darlehen bis einschließlich 2014 und die ab 2015 geplanten
Kreditaufnahmen (Neudarlehen). Der Zinsaufwand wird in 2015 voraussichtlich
10.332 T€ betragen und entspricht nahezu dem Wert in der letztjährigen Planung.
Jahresüberschuss
(15)
Für 2015 ist ein Jahresüberschuss von 7.075 T€ geplant.
322
5 Auflösung Ertragszuschüsse
58 035
17 Summe Aufwendungen
5 997
9 837
16 Finanzaufwendungen
18 Ergebnis
2 087
128
14 Kosten für Sanierung von Hausanschlüssen
15 Übrige Aufwendungen
612
13 Abwasserabgabe
30 933
5 150
11 Abschreibungen
12 Kläranlagenbeitrag
9 288
64 032
86
-
10 Betriebsführungsentgelt
9 Summe Erträge
8 Inanspruchnahme Rückstellung
für Gebührenausgleich
7 Entnahme zweckgebundene Rücklage
55
128
4 Kostenersatz Sanierung Hausanschlüsse
6 Übrige Erträge (inkl. Zinserträge)
223
5 603
57 615
3 Entsorgungsgebühren
2 Oberflächenentwässerung
1 Abwassergebühren
Ist
2013
6 322
56 275
10 062
1 918
200
532
28 837
5 333
9 394
62 597
778
-
78
300
200
227
5 543
55 471
Plan
+
-
+
-
+
-
-
+
+
-
+
+
+
-
+
+
-
-
325
1760
225
169
72
80
2 096
183
106
1 435
692
0
23
22
72
4
60
2 144
+
-
+
-
+
-
-
+
+
-
+
-
+
+
-
-
5,4
3,0
2,3
8,1
56,7
13,1
6,8
3,5
1,1
2,2
-
-
41,8
7,0
56,7
1,9
1,1
3,7
2014
Veränderung
absolut
in %
Plan
7 075
56 918
10 332
2 020
200
532
28 837
5 474
9 523
63 993
1 989
-
40
340
200
226
5 550
55 648
Erfolgsplan der Stadtentwässerung Krefeld für das Wirtschaftsjahr 2015
Erträge / Aufwendungen ( in 1.000 € )
1.1.2.2
+
+
+
+
+
+
+
+
-
+
-
+
+
753
643
270
102
-
-
-
142
129
1 396
1 211
-
38
40
-
1
7
177
+
+
+
+
+
+
+
+
-
+
-
+
+
11,9
1,1
2,7
5,3
-
-
-
2,7
1,4
2,2
155,7
-
48,7
13,3
-
0,4
0,1
0,3
2015
Veränderung
absolut
in %
7
8
1.1.3 Vermögensplan 2015
1.1.3.1 Erläuterungen zum Vermögensplan 2015
(1) Baumaßnahmen
Die
für
2015
geplanten
Baumaßnahmen
basieren
auf
dem
Abwasser-
Beseitigungskonzept der Stadt Krefeld. Hinzu kommt die Fortführung eines größeren
Projektes, der 2. Bauabschnitt der Hafenringstraße. Die Baumaßnahmen werden
durch die Betriebsführerin, die SWK AQUA GmbH, durchgeführt. Die Anlagen werden
nach Fertigstellung bzw. Inbetriebnahme an den Eigenbetrieb veräußert und hier
aktiviert.
Die Summe der für 2015 zahlungswirksamen Ausgaben für Baumaßnahmen (inkl.
Straßenwiederherstellung,
Grundwassereinleitungen
und
Grunderwerb)
der
Stadtentwässerung beträgt 20,1 Mio. €. Die Verpflichtungsermächtigungen (bereits in
2015 zu vergebende Aufträge, die in späteren Jahren zu Ausgaben führen) werden
auf 35,3 Mio. € festgesetzt.
(2) Kredittilgung
Auf Basis der Tilgungspläne der bestehenden Darlehen und der Tilgungsplanung für
in 2015 neu aufzunehmende Darlehen beläuft sich die Kredittilgung in 2015 auf
10,1 Mio. €. Für neu aufzunehmende Darlehen ist eine Tilgungsrate von 1 %
unterstellt.
(3) Art der Finanzierung
Der Finanzierungsbedarf für die Investitionen und die Kredittilgung beträgt 2015
insgesamt 30,2 Mio. €. Die Abschreibungen liegen laut Erfolgsplan in 2015 bei
5,5 Mio. €, so dass 24,7 Mio. € durch neue Darlehen finanziert werden müssen.
Die Veränderungen gegenüber der Prognose 2014 sind aus der folgenden Übersicht
zu entnehmen:
Einnahmen /
Mittelherkunft
Art der Finanzierung
Abschreibungen
Plan 2015
Mio. €
Prognose 2014
Mio. €
Veränderung
absolut
in %
5,5
5,3
+
0,1
+
Kreditaufnahme*)
24,7
19,1
+
5,5
+ 29,0
Gesamteinnahmen
30,2
24,5
+
5,7
+ 23,2
*)
Die Kreditaufnahme ist voraussichtlich jeweils zu Beginn des Folgejahres erforderlich.
2,4
Kanalnetz
Netzerw eiterung
Netzerneuerung
Sum m e Kanalnetz
Sonderbauw erke
Erw eiterung
Erneuerung
Sum m e Sonderbauw erke
Straßenw iederherstellung
Grunderw erb
Wassereinleitung
1.1
1.2
1.3
1.4
1.5
100
350
100
350
Sum m e Finanzw irtschaft
24.493
9.793
9.793
30.163
10.113
10.113
20.050
350
100
200
200
200
10.300
8.900
19.200
Ausgaben
35.250
-
-
35.250
-
-
-
6.000
620
6.620
23.400
5.230
28.630
Verm ögensplan 2015
Verpflichtungs- *
erm ächtigungen
65.413
10.113
10.113
55.300
350
100
200
6.000
820
6.820
33.700
14.130
47.830
Ge s am t
*) Einzelmaßnahmen w urden mit ihrer Gesamtsumme in der Verpf lichtungsermächtigung auf genommen, Globalmaßnahmen nur mit den Ansätzen des Folgejahres (2016)
24.582
9.882
Kredittilgung
2.1
Sum m e
9.882
Finanzw irtschaft
14.700
200
200
14.700
430
430
1.600
12.020
13.620
2014
Prognose
119
696
815
238
12.997
13.235
2014
Plan
2
Sum m e Sachanlagen
Sachanlagen
1
Abw asserbeseitigung
1.1.3.2. Verm ögensplan der Stadtentw ässerung Krefeld für das Wirtschaftsjahr 2015 (in T€)
9
10
1.1.4 Stellenübersicht 2015
Die Stadtentwässerung Krefeld beschäftigt keine Mitarbeiter.
Betriebsleiterin der Stadtentwässerung Krefeld ist Frau Kerstin Abraham.
11
1.2
Fünf-Jahres-Wirtschaftsplan 2014 - 2018
1.2.1 Fünf-Jahres-Erfolgsplan 2014 – 2018
1.2.1.1 Erläuterungen zum Fünf-Jahres-Erfolgsplan 2014 – 2018
Erträge
(1)
Die mittelfristige Entwicklung der erwarteten Schmutzwasser-, Niederschlags- und
Grundwassermengen stellt sich wie folgt dar:
a) Schmutzwasser in
1.000 m 3
b) Niederschlagswasser
in 1.000 m 2
(private Flächen)
c) Grundwasser
in 1.000 m 3
2014
2015
2016
2017
2018
12.500
12.560
12.500
12.450
12.450
11.765
11.730
11.730
11.736
11.748
400
400
400
400
400
Die vorliegende Mittelfristplanung legt folgende Gebührensätze zu Grunde:
2014
2015
2016
2017
2018
3,50
3,50
3,63
3,73
3,77
b) Niederschlagswasser
€/m 2 /Jahr
0,95
0,95
1,04
1,05
1,09
c) Grundwasser €/m 3
1,36
1,36
1,49
1,51
1,56
a) Schmutzwasser €/m
3
Somit ergeben sich folgende Abwassergebühren (ohne öffentliche Flächen):
in T€
2014
2015
2016
2017
2018
a) Schmutzwasser
43.750
43.960
45.375
46.439
46.937
b) Niederschlagswasser
11.177
11.144
12.199
12.323
12.805
544
544
596
604
624
55.471
55.648
58.170
59.366
60.366
c) Grundwasser
Gesamt
(2)
Die
Erträge
aus
Abwassergebühren
für
die
Oberflächenentwässerung
öffentlicher Straßen und Plätze betragen im Planungszeitraum 2015 – 2018
durchschnittlich 6.040 T€.
12
(3)
Die Entsorgungsgebühren für abflusslose Gruben und Kleinkläranlagen sind im
Planungszeitraum 2015 – 2018 mit durchschnittlich 225 T€ veranschlagt.
(4)
Der
Kostenersatz
für
die
Sanierung
von
Hausanschlüssen
wurde
im
Planungszeitraum 2015 – 2018 mit jeweils gleichen Beträgen angesetzt (200 T€).
(5)
Die Erlöse aus der Auflösung der Ertragszuschüsse aus Beiträgen und
Zuschüssen (Kanalanschluss-, Erschließungsbeiträge und –verträge) sind über das
Jahr 2015 hinaus mit einer moderaten Steigerung von 1,5 % p. a. geplant, da der
Beitragsbestand in den letzten Jahren etwas stärker gestiegen ist.
(6)
Die übrigen Erträge sind im Planungszeitraum 2015 – 2018 konstant mit 40 T€
veranschlagt.
(7)
In 2015 ergibt sich ein Ertrag aus der Inanspruchnahme der Rückstellung für den
Gebührenausgleich in Höhe von 1.989 T€ (siehe Seite 5, Punkt (7)). Aus der
vorläufigen Gebührennachkalkulation 2013 resultiert eine Unterdeckung in beiden
Gebührenbereichen, wobei für den Bereich Schmutzwasser noch der restliche
Überdeckungsbetrag in Höhe von 709 T€ verrechnet werden kann, was entsprechend
in der Gebührenkalkulation 2016 berücksichtigt ist. Für das Jahr 2016 ist damit eine
erlöserhöhende Inanspruchnahme von 362 T€ angesetzt.
Aufwendungen
(8)
Das jährliche Betriebsführungsentgelt an die SWK AQUA GmbH wurde auf Basis
der Preisgleitklausel gemäß Anlage 3 des Betriebsführungsvertrages ermittelt und
entsprechend angepasst.
(9)
Der Ansatz für die Abschreibungen basiert auf dem Anlagenbestand zum
01.01.2014. Ab 2014 wurden darüber hinaus die Investitionen gemäß Vermögensplan
entsprechend berücksichtigt.
(10)
Der Kläranlagenbeitrag 2015 – 2017 entspricht der mit der EGK in 2013 getroffenen
Festpreisvereinbarung in Höhe von 28.837 T€ p. a. Für 2018 wurde dieser Wert
fortgeschrieben.
(11)
Die Abwasserabgabe bleibt im Planungszeitraum 2015 – 2018 mit 532 T€
unverändert. Hierbei wurden für den Schmutzwasserbereich jährlich 522 T€ und für
den Niederschlagswasserbereich jährlich 10 T€ angesetzt. Im Bereich der
13
Abwasserabgabe
sind
im
Planungszeitraum
keine
Investitionsmaßnahmen
vorgesehen, für die Verrechnungsmöglichkeiten bestehen.
(12)
Die übrigen Aufwendungen werden im Planungszeitraum 2015 – 2018 mit
durchschnittlich 2.045 T€ veranschlagt.
(13)
Der Ansatz der Finanzaufwendungen (=Zinsaufwand) basiert auf den bestehenden
Darlehensverpflichtungen bis einschließlich 2014 und der Kreditaufnahmen für
2015 – 2018 zur Finanzierung des Anlagevermögens. Sie belaufen sich im
Planungszeitraum 2015 – 2018 auf durchschnittlich 10.920 T€ p. a.
Jahresüberschuss
(14)
Die Jahresüberschüsse werden sich nach vorliegender Planung wie folgt entwickeln:
in T€
2014
2015
2016
2017
2018
Jahresüberschuss
6.322
7.075
7.705
7.961
8.468
Das Ergebnis liegt im Planungszeitraum 2015 – 2018 durchschnittlich bei 7.802 T€.
322
5 Auflösung Ertragszuschüsse
58 035
17 Summe Aufwendungen
5 997
9 837
16 Finanzaufwendungen
18 Ergebnis
2 087
128
14 Kosten für Sanierung von Hausanschlüssen
15 Übrige Aufwendungen
612
13 Abwasserabgabe
30 933
5 150
12 Kläranlagenbeitrag
9 288
11 Abschreibungen
64 032
86
-
10 Betriebsführungsentgelt
9 Summe Erträge
8 Inanspruchnahme Rückstellung
für Gebührenausgleich
7 Entnahme zweckgebundene Rücklage
55
128
4 Kostenersatz Sanierung Hausanschlüsse
6 Übrige Erträge
223
5 603
57 615
3 Entsorgungsgebühren
2 Oberflächenentwässerung
1 Abwassergebühren
Ist
2013
6 322
56 275
10 062
1 918
200
532
28 837
5 333
9 394
62 597
778
-
78
300
200
227
5 543
55 471
+
-
+
-
+
-
-
+
+
-
+
-
+
+
-
-
5,4
3,0
2,3
8,1
56,7
13,1
6,8
3,5
1,1
2,2
-
-
41,8
7,0
56,7
1,9
1,1
3,7
2014
Veränd.
Plan
in %
Plan
7 075
56 918
10 332
2 020
200
532
28 837
5 474
9 523
63 993
1 989
-
40
340
200
226
5 550
+
+
+
+
+
+
+
+
+
-
+
-
+
+
2015
55 648
Erfolgsplan der Stadtentwässerung Krefeld 2014 - 2018
Erträge / Aufwendungen ( in 1.000 € )
1.2.1.2
11,9
1,1
2,7
5,3
200,0
-
-
2,7
1,4
2,2
155,7
-
48,7
13,3
-
0,4
0,1
0,3
Veränd.
in %
7 705
57 717
10 770
2 036
200
532
28 837
5 613
9 730
65 422
362
-
40
345
200
224
6 081
58 170
+
+
+
+
+
+
+
-
+
-
+
+
8,9
1,4
4,2
0,8
-
-
-
2,5
2,2
2,2
81,8
-
-
1,5
-
0,9
9,6
4,5
2016
Veränd.
Plan
in %
7 961
58 365
11 114
2 053
200
532
28 837
5 693
9 936
66 326
-
-
40
350
200
225
6 145
59 366
+
+
+
+
+
+
+
-
+
+
+
+
3,3
1,1
3,2
0,8
-
-
-
1,4
2,1
1,4
100,0
-
-
1,4
-
0,4
1,1
2,1
2017
Veränd.
Plan
in %
8 468
59 101
11 465
2 071
200
532
28 837
5 849
10 147
67 569
-
-
40
355
200
223
6 385
60 366
Plan
2018
+
+
+
+
+
+
+
+
-
+
+
6,4
1,3
3,2
0,9
-
-
-
2,7
2,1
1,9
-
-
-
1,4
-
0,9
3,9
1,7
Veränd.
in %
14
15
1.2.2 Fünf-Jahres-Vermögensplan 2014 - 2018
1.2.2.1 Erläuterungen zum Fünf-Jahres-Vermögensplan 2014 - 2018
(1)
Baumaßnahmen
Die Investitionen liegen im Zeitraum 2014 (Prognose) – 2018 im Mittel bei rd.
17,0 Mio. €. In 2015 kommt eine besondere Baumaßnahme (Hafenringstraße,
2. Bauabschnitt: 4,1 Mio. €) zu dem normalen Investitionsvolumen hinzu. Weiterhin ist
ab 2016 eine generelle Aufstockung des Investitionsbudgets um 2,0 Mio. € p. a.
aufgrund des hohen Erneuerungsbedarfs angesetzt. Der Investitionsschwerpunkt
liegt mit durchschnittlich 14,8 Mio. € p.a. im Kanalnetz.
(2)
Kredittilgung
Die Kredittilgung setzt sich zusammen aus der Tilgung der „Alt-Darlehen“ (bis zum
31.12.2014) sowie der Tilgung von neuen Kreditmarktdarlehen (ab 01.01.2015). Die
Höhe der Tilgungen der „Alt-Darlehen“ wurde den bestehenden Tilgungsplänen
entnommen. Bei den neuen Kreditmarktdarlehen wurde eine Tilgungsrate in Höhe
von 1 % unterstellt.
(3)
Art der Finanzierung
Die Finanzierung der Baumaßnahmen und der Kredittilgung erfolgt durch die
verdienten Abschreibungen und durch neu aufzunehmende Kreditmarktdarlehen.
Die Finanzierungsplanung 2014 (Prognose) bis 2018 ist der folgenden Übersicht zu
entnehmen:
2014
Prognose
Mio. €
2015
Plan
Mio. €
2016
Plan
Mio. €
2017
Plan
Mio. €
2018
Plan
Mio. €
Abschreibungen
5,3
5,5
5,6
5,7
5,8
Kreditaufnahme*)
19,1
24,7
21,5
21,6
21,8
Gesamteinnahmen
24,5
30,2
27,1
27,2
27,7
Einnahmen /
Mittelherkunft
Art der Finanzierung
*)
Die Kreditaufnahme ist voraussichtlich jeweils zu Beginn des Folgejahres erforderlich.
Sum m e Finanzw irtschaft
24.582
9.882
Kredittilgung
2.1
Sum m e
9.882
Finanzw irtschaft
Sum m e Sachanlagen
24.493
9.793
9.793
14.700
200
100
350
200
100
350
14.700
430
815
Sum m e Sonderbauw erke
Straßenw iederherstellung
Grunderw erb
Grundw assereinleitungen
430
119
696
Sonderbauw erke
Erw eiterung
Erneuerung
13.620
13.235
Sum m e Kanalnetz
2
1.3
1.4
1.5
1.2
1.600
12.020
238
12.997
Kanalnetz
1.1
2014
Prognose
Netzerw eiterung
Netzerneuerung
Sachanlagen
1
2014
Plan
Verm ögensplan der Stadtentw ässerung Krefeld 2014 - 2018 (in T€)
Abw asserbeseitigung
1.2.2.2
30.163
10.113
10.113
20.050
200
100
350
200
200
19.200
10.300
8.900
2015
Plan
27.133
10.433
10.433
16.700
200
100
350
620
620
15.430
14.500
930
2016
Plan
27.248
10.548
10.548
16.700
200
100
350
420
420
15.630
9.100
6.530
2017
Plan
2018
Plan
27.698
10.998
10.998
16.700
200
100
350
6.120
6.000
120
9.930
200
9.730
Aufteilung der Investitionen auf die einzelnen Jahre
136.734
51.884
51.884
84.850
1.000
500
1.750
7.790
6.000
1.790
73.810
35.700
38.110
Gesam t
2014 - 2018
16
800
17.900
4.000
4.100
8.900
35.700
6.400
19.010
3.500
4.300
1.900
3.000
38.110
73.810
Summe 1.1 Netzerweiterung
1.2 Netzerneuerung
Höninghausstraße und Zuläufe
Sanierung von Kanälen
Kölner Straße
Hydraulische Sanierung Crakau/Bockum
Hydraulische Sanierung Uerdingen
Hüls
Summe 1.2 Netzerneuerung
Summe 1 Kanalnetz
13.620
12.020
1.600
4.300
6.120
1.600
1.600
Prognose
Gesamt
1.1 Netzerweiterung
Erschließung von Baugelände
Sanierung von Kanälen
Niepkuhlen
Hafenringstr. 2. BA
St. Töniser Str.
1 Kanalnetz
Baumaßnahmen
2014
2014 - 2018
19.200
8.900
1.400
3.500
4.000
10.300
4.100
200
6.000
Plan
2015
28.630
5.230
1.900
2.400
930
23.400
8.900
200
10.300
4.000
erm ächtigung
2015
Verpflichtungs-
Vermögensplan der Stadtentwässerung Krefeld 2014 - 2018 (in T€)
Abwasserbeseitigung
1.2.2.2
15.430
930
930
14.500
200
10.300
4.000
Plan
2016
200
15.630
6.530
6.530
9.100
8.900
Plan
2017
200
200
9.930
9.730
1.900
2.400
5.430
Plan
2018
17
1.790
1.790
7.790
2.2 Erneuerung
Sonderbauwerke
Summe 2.2 Erneuerung
Summe 2 Sonderbauwerke
1.000
500
1.750
3.250
84.850
6.000
Summe 2.1 Erweiterung
Straßenwiederherstellung
Grunderwerb
Grundwassereinleitung
Summe 3 Straßenw iederherst. u. Grunderw erb
Summe Baumaßnahmen Anlagenbau
6.000
2.1 Erweiterung
Kölner Straße
2 Sonderbauwerke
200
100
350
650
14.700
430
430
430
200
100
350
650
20.050
200
200
200
35.250
6.620
620
620
6.000
6.000
keine VE
200
100
350
650
16.700
620
620
620
200
100
350
650
16.700
420
420
420
200
100
350
650
16.700
6.120
120
120
6.000
6.000
18