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Verwaltungsvorlage (Wohnungslosigkeit 01.pdf)

Daten

Kommune
Krefeld
Größe
109 kB
Erstellt
16.07.18, 14:02
Aktualisiert
25.01.19, 03:34
Verwaltungsvorlage (Wohnungslosigkeit 01.pdf) Verwaltungsvorlage (Wohnungslosigkeit 01.pdf)

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Inhalt der Datei

UWG Ratsgruppe im Rat der Stadt Krefeld UWG Ratsgruppe - Rathaus – 47798 Krefeld Vorsitzender: Andreas Drabben Stellvertr. Vorsitzende: Ruth Brauers Herrn Oberbürgermeister Gregor Kathstede Rathaus 27.02.2015 Antrag zur Sitzung des Stadtrates am 26.03.2015 Wohnungslosigkeit Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, wir bitten um Aufnahme des TOP Wohnungslosigkeit und bitten die Verwaltung bis Ende Juni 2015 ein Konzept vorzulegen, wie Wohnungslosigkeit in Krefeld möglichst wirksam verhindert bzw. abgebaut werden kann. Begründung: Die bisherigen Antworten zu diesem Thema waren unzureichend bzw. lückenhaft, daher bitten wir um dieses Konzept, welches insbesondere folgende Aussagen beinhalten sollte: 1. Die Überwindung von Wohnungsknappheit im kostengünstigen Segment und zur Reduzierung von Wartezeiten auf Kleinwohnungen unterhalb der Mietobergrenze sowie dazu, wie das Angebot an kleinen preisgünstigen Wohnungen und Sozialwohnungen insbesondere für Einund Zweipersonen Haushalte erhöht werden kann. 2. Der Frage, wie die Zahl der in Notunterkünften und in institutionellen Sonderwohnformen (Übergangsheim, stationäre Unterbringungsformen, konzentrierte Wohnungsunterbringung) untergebrachten Männer und Frauen verstärkt abgebaut und stattdessen Hilfen, sowohl zur Wohnungssicherung und Prävention, als auch für ausreichende und bedarfsgerechte Wohnbegleitung in normalem Wohnraum und hausgemeinschaftlichen Wohnformen dezentral bereitgestellt werden können. 3. Der Frage, wie zukünftig der Zugang zu Normalwohnraum für Wohnungsnotstandsfälle der Dringlichkeitsstufen 1 und 2 verbessert und wie sichergestellt werden kann, dass wohnungslose Frauen und Männer (u.a. Alleinstehende ohne Unterkunft, Substituierte, psychisch kranke Wohnungslose) nach der intensiv wohnbegleitenden Hilfe in normalem Wohnraum verbleiben können, ohne dass nach Ablauf der Maßnahme ein Wohnungswechsel nötig wird. 4. Der Frage, wie und an welchen Stellen das in Bremen eingeführte integrierte Gesamthilfesystem weiter verbessert werden kann. 5. Der Weiterentwicklung der derzeit vorhandenen Angebote zur Unterbringung, Tagesstrukturierung, Beratung zu Fragen der Arbeit, psychischer Erkrankung und / oder UWG – Ratsgruppe (Unabhängige Wählergemeinschaft) Rathaus, Zimmer C17, Von-der-Leyen-Platz 1, 47798 Krefeld E-Mail: UWG-Ratsgruppe@krefeld.de Geschäftsführung: Sylvia Evertz Tel 02151/862070, Fax: 02151/862073 So erreichen Sie uns mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Straßenbahnlinie 041 – Haltestelle Rathaus/Westwall UWG Ratsgruppe im Rat der Stadt Krefeld Suchterkrankungen (auch Mehrfachabhängige), medizinischen Versorgung, Begegnung und Dienstleistung für wohnungslose Frauen und Männer. 6. Den weiteren Maßnahmen, die notwendig sind, um ein Anwachsen der Wohnungslosigkeit junger Frauen und Männer unter 25 Jahren zu verhindern. 7. Der Verbesserung der Datengrundlage, um statistisch gesicherte Erkenntnisse zu erhalten a. Zur Verhinderung von Wohnungsverlusten, insbesondere Daten über drohende Räumungsklagen und Zwangsräumungen und darüber, wie häufig es gelingt, diese durch präventive Maßnahmen (Mietschuldenübernahme, Beratung) abzuwenden, und b. Über die Vermittlung von Wohnraum, insbesondere über die Zahl der wohnungslosen Menschen, über die tatsächliche Zahl der über die Zentrale Fachstelle Wohnen an diese Menschen vermittelten Normalwohnungen und hausgemeinschaftlichen Wohnformen (differenziert nach Dringlichkeitsstufen 1 und 2), die Anzahl der Ablehnungen und der hierfür maßgeblichen Gründe. 8. Der Überprüfung und ggf. Verbesserung des derzeitigen Verfahrens zur Feststellung, wer von den wohnungslosen Frauen und Männern nach dem Wohnungsnotstandsvertrag die Dringlichkeitsstufe 1 oder 2 erhält, zur Rechtsgrundlage und / oder zu den Kriterien, ab wann wohnungslose undpsychisch kranke und / oder suchtkranke Frauen und Männer (nach Dringlichkeitsstufe 1) in der Lage sind, einen eigenen Haushalt zu führen. Die UWG – Ratsgruppe fordert die Verwaltung auf, Ihren Einfluss bei Wohnungsbau und Wohnungsverwaltungsgesellschaften geltend zu machen, um das Angebot an Normalwohnraum im Bestand für Ein- und Zweipersonen Haushalte in Krefeld, insbesondere für Zielgruppen, die am Wohnungsmarkt benachteiligt sind, zu erhöhen. Mit freundlichen Grüßen Andreas Drabben Vorsitzender UWG – Ratsgruppe (Unabhängige Wählergemeinschaft) Rathaus, Zimmer C17, Von-der-Leyen-Platz 1, 47798 Krefeld E-Mail: UWG-Ratsgruppe@krefeld.de Geschäftsführung: Sylvia Evertz Tel 02151/862070, Fax: 02151/862073 So erreichen Sie uns mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Straßenbahnlinie 041 – Haltestelle Rathaus/Westwall