Daten
Kommune
Krefeld
Größe
1,9 MB
Erstellt
16.07.18, 14:02
Aktualisiert
25.01.19, 03:36
Stichworte
Inhalt der Datei
STIFTUNGSBERICHT 2015
DER STADT KREFELD
Stiftungsbericht 2015 der Stadt Krefeld
Der Oberbürgermeister
Zentraler Finanzservice und Liegenschaften
Petersstr. 7 – 9, 47798 Krefeld
2
Stiftungsbericht 2015 der Stadt Krefeld
INHALTSVERZEICHNIS
1
1.1
1.2
1.3
1.4
2
3
4
5
6
6.1
6.2
6.3
6.4
6.5
6.6
6.7
6.8
6.9
6.10
6.11
7
7.1
7.2
7.3
7.4
8
8.1
8.2
8.3
8.4
8.5
8.6
8.7
8.8
8.9
9
Einleitung ..............................................................................................................................4
Hintergrund zum Stiftungsbericht .....................................................................................4
Gegenstand des Stiftungsmanagements ..........................................................................4
Die Aufgabenbereiche des Stiftungsmanagements ........................................................5
Beteiligung von Organen ....................................................................................................5
Die Stiftungen und zweckgebundenen Nachlässe der Stadt Krefeld ...........................6
Zwecke der Stiftungen und zweckgebundenen Nachlässe ............................................7
Gegenüberstellung des Vermögens ..................................................................................8
Grafische Darstellung der Vermögenswerte zum 31.12.2015 ......................................9
Porträts der Stiftungen und zweckgebundenen Nachlässe .........................................10
Vereinigte Familie-de-Greiff-, Krefelder Bürger- u.a. Stiftungen ................................10
Fischers-Meyser-Stiftung ..................................................................................................11
Max-von-der-Leyen-Stiftung ............................................................................................12
Nachlass Nauen ..................................................................................................................13
Heinrich-Geerds-Stiftung ..................................................................................................14
Nachlass Thiele...................................................................................................................15
Albert-Möller-Fonds ..........................................................................................................16
Nachlass Seifert ..................................................................................................................17
Gehlen-Schenkung .............................................................................................................18
Nachlass Dr. Eva Brües ......................................................................................................19
Stiftung Vorst......................................................................................................................20
Galerie der Stiftungsobjekte ............................................................................................21
Objekte des Nachlasses Nauen ........................................................................................21
Objekte der Vereinigte Familie-de-Greiff-, Krefelder Bürger u.a. Stiftungen ..........22
Objekt der Gehlen-Schenkung .........................................................................................23
Objekt des Nachlasses Dr. Eva Brües ..............................................................................23
Zuwendungen aus den einzelnen Stiftungen im Jahr 2015 .........................................24
Vereinigte-Familie-de-Greiff-, Krefelder Bürger u.a.Stiftungen ..................................24
Fischers-Meyser-Stiftung ..................................................................................................24
Max-von-der-Leyen-Stiftung ............................................................................................24
Nachlass Nauen........................................................................................................ 25
Heinrich-Geerds-Stiftung ......................................................................................... 25
Nachlass Seifert........................................................................................................ 25
Gehlen-Schenkung ................................................................................................... 26
Nachlass Dr. Eva Brües ......................................................................................................27
Stiftung Vorst ........................................................................................................... 27
Fazit und Ausblick .................................................................................................... 27
3
Stiftungsbericht 2015 der Stadt Krefeld
1
1.1
EINLEITUNG
Hintergrund zum Stiftungsbericht
Die Verwaltung hat in der Sitzung des Rechnungsprüfungsausschusses am 22.11.2011 und des Finanz- und Beteiligungsausschusses am 23.11.2011 über die Optimierung/Neuaus-richtung des Stiftungsmanagements der Stadt Krefeld berichtet (vgl. Vorlage 2810/11). Dazu wurde ein 15-PunkteKatalog zu den Zielsetzungen und Maßnahmen vorgestellt. Gelistet ist hier u.a. die Absicht, eine regelmäßige Berichterstattung (Stiftungsbericht) über den jeweiligen finanziellen Status quo aller unselbstständigen kommunalen Stiftungen und Nachlässe sowie die Verwendung der Erträge zu erstellen.
Mithilfe
dieses
Berichtswesens
gegenüber
dem
Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften des Rates der Stadt Krefeld wird eine zeitnahe Beratung der Angelegenheiten des Stiftungsmanagements sichergestellt, so dass Steuerungsentscheidungen frühzeitig initiiert und unter Beteiligung des Rates der Stadt Krefeld kontrolliert werden können. Mit dem vorliegenden Stiftungsbericht 2015 gibt das Stiftungs-management der Stadt
Krefeld jetzt bereits im dritten Jahr einen Überblick über die Stiftungs-aktivitäten. Die Daten sind den
Stiftungsabschlüssen 2014 und 2015 sowie den Testamenten entnommen.
1.2
Gegenstand des Stiftungsmanagements
Das Stiftungsmanagement der Stadt Krefeld wird vom Fachbereich 21 – Zentraler Finanzservice und
Liegenschaften – in der Abteilung 212 – Liegenschaften, Märkte und Allgemeine
Verwaltung – wahrgenommen.
Zum Stichtag 31.12.2015 wurden insgesamt elf rechtlich unselbstständige kommunale
Stiftungen (treuhänderische Stiftungen) und zweckgebundene Nachlässe verwaltet. Die treuhänderische Stiftung unterscheidet sich von der rechtsfähigen Stiftung vor allem und ganz
wesentlich dadurch, dass sie ganz oder zum Teil für ihre Geschäftsführung die Verwaltung
eines rechtsfähigen Trägers (Treuhänder) in Anspruch nimmt. Das Vermögen der Stiftungen ist als
Sondervermögen zu verwalten, das im Haushalt des Treuhänders gesondert nachzuweisen ist (§ 97
GO NRW). Bei Stiftungen ist das Stiftungskapital dauerhaft zu erhalten, die Gelder aus zweckgebundenen Nachlässen sind dagegen zur Verwendung bestimmtes Zweckvermögen.
In der Regel legt die Erblasserin bzw. der Erblasser den jeweiligen Zweck testamentarisch fest. Das
Stiftungsmanagement ist folglich an die Maßgaben und Auflagen des Stifters gebunden. Potentielle
Stifter werden gerne beraten - dabei wird auch versucht, die sozialen Ziele der Stadt einzubringen
und mit den Vorstellungen der Stifter zu verbinden.
4
Stiftungsbericht 2015 der Stadt Krefeld
1.3
Die Aufgabenbereiche des Stiftungsmanagements
Verwirklichung des Stifterwillens bzw. des Willens des Nachlassgebers
»
»
Satzungsgemäße Zweckverwirklichung bzw. Verwirklichung des testamentarisch
festgelegten Zwecks
Grundsätzlich ersetzen Gelder der Stiftungen bzw. Nachlässe keine staatlichen
Leistungen
Vermögens- und Finanzverwaltung
»
»
»
»
»
Das Stiftungsvermögen ist zu erhalten und zu mehren
Die Nachlassgelder sind teilweise oder in Gänze zweckentsprechend einzusetzen
Getrennte Verwaltung des Vermögens vom städtischen Haushalt
An die Besonderheiten der Stiftungen angepasstes Vermögensmanagement
Rechnungslegung zum 31.12. eines jeden Jahres
Beratung und Öffentlichkeitsarbeit
»
»
»
Beratung von Stiftungsinteressierten
Informationen zum sinnvollen Einsatz von Vermögen für das Gemeinwesen
Medienarbeit: Webpräsenz, Pressearbeit, Berichte
Bei der Aufgabenerfüllung orientiert sich die Stiftungsverwaltung an den "Empfehlungen für die Verwaltung kommunaler Stiftungen" des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen, die über die zu beachtenden gesetzlichen Vorschriften hinausgehen.
1.4
Beteiligung von Organen
Grundsätzliche Entscheidungen zu den von der Stadt Krefeld im Sinne des Stifters/Erblassers verwalteten Stiftungen und zweckgebundenen Nachlässen treffen der Rat der Stadt Krefeld bzw. von ihm
beauftragte Ausschüsse.
5
Stiftungsbericht 2015 der Stadt Krefeld
2
DIE STIFTUNGEN UND ZWECKGEBUNDENEN NACHLÄSSE DER STADT KREFELD
Stadt Krefeld
Vereinigte Familie-de-Greiff-, Krefelder Bürger- u.a. Stiftungen
Fischers-Meyser-Stiftung
Max-von-der-Leyen-Stiftung
Nachlass Nauen
Heinrich-Geerds-Stiftung
Nachlass Thiele
Albert-Möller-Fonds
Vermächtnis Seifert
Gehlen-Schenkung
Nachlass Dr. Eva Brües
Stiftung Vorst
6
Stiftungsbericht 2015 der Stadt Krefeld
3
ZWECKE DER STIFTUNGEN UND ZWECKGEBUNDENEN NACHLÄSSE
Stiftung/zweckgebundener Nachlass
Zweck
Vereinigte Familie-de-Greiff-,
Krefelder Bürger- u.a. Stiftungen
Förderung sozialer Zwecke
Fischers-Meyser-Stiftung
Verwendung für Zwecke des Seniorenheims
Fischers-Meyser-Stift in Hüls
Max-von-der-Leyen-Stiftung
Unterhaltung Waldgut Schirmau zur Förderung der
Altenerholung
Nachlass Nauen
Förderung sozialer Zwecke im Bereich der Alten-,
Kinderkrüppelheime und Blindenanstalten
Heinrich-Geerds-Stiftung
Förderung sozialer Zwecke für Waisenkinder
und körperbehinderte Kinder
Nachlass Thiele
Förderung sozialer Zwecke
Albert-Möller-Fonds
Förderung sozialer Zwecke
Vermächtnis Seifert
Förderung sozialer Zwecke zum Wohle alter Menschen
Gehlen-Schenkung
Förderung des Krefelder Tierparks
Nachlass Dr. Eva Brües
Unterhaltung eines Literaturhauses
Stiftung Vorst
Förderung sozialer Zwecke
7
Stiftungsbericht 2015 der Stadt Krefeld
4
GEGENÜBERSTELLUNG DES VERMÖGENS
Stiftung/
zweckgebundener Nachlass
Vereinigte Familie-de-Greiff-,
Krefelder Bürger- u.a. Stiftungen
Vermögen in EUR zum
31.12.2014
Vermögen in EUR zum
31.12.2015
638.715,61
646.693,13
Fischers-Meyser-Stiftung
2.305.206,64
2.331.972,14
Max-von-der-Leyen-Stiftung
1.028.040,25
1.015.102,54
Nachlass Nauen
1.290.675,99
1.293.666,24
248.606,96
245.215,23
42.731,83
42.704,22
Albert-Möller-Fonds
575.860,41
576.959,83
Vermächtnis Seifert
70.583,34
62.537,56
1.496.104,93
1.469.098,29
939.013,30
930.594,28
Stiftung Vorst
1.037.509,03
1.033.997,55
Gesamt
9.673.048,29
9.648.541,01
Heinrich-Geerds-Stiftung
Nachlass Thiele
Gehlen-Schenkung
Nachlass Dr. Eva Brües
8
Stiftungsbericht 2015 der Stadt Krefeld
5
GRAFISCHE DARSTELLUNG DER VERMÖGENSWERTE ZUM 31.12.2015
Vermögensgegenstand
Wert in EUR
bebaute Grundstücke
Anteil in %
2.905.471,63
30,11
882.563,74
9,15
4.797,02
0,05
Wertpapiere
3.039.421,49
31,50
Darlehensforderungen
1.073.712,90
11,13
Barbestand
1.742.574,23
18,06
Gesamt
9.648.541,01
100,00
unbebaute Grundstücke
Betriebs- u. Geschäftsausstattung
bebaute Grundstücke
unbebaute Grundstücke
11,13%
18,06%
30,11%
Betriebs- u. Geschäftsausstattung
31,50%
0,05%
9,15%
Wertpapiere
Darlehensforderungen
Barbestand
9
Stiftungsbericht 2015 der Stadt Krefeld
6
6.1
PORTRÄTS DER STIFTUNGEN UND ZWECKGEBUNDENEN NACHLÄSSE
Vereinigte Familie-de-Greiff-, Krefelder Bürger- u.a. Stiftungen
Stifter:
Familie de-Greiff und aus folgenden Restkapitalien:
Vereinigte Stiftung für Wohlfahrtszwecke, Alfred- und Moritz-Joergens-Stiftung, Johann-HeynenGrotenburg-Stiftung, Sammelstock für Kriegshinterbliebene und Sammelstock aufgewerteter Stiftungskapitalien für verschiedene Zwecke
Errichtet im Jahre:
Stiftungssatzung vom 01.01.1968
Verwendungszweck:
Außergesetzliche Fürsorge hilfsbedürftiger Personen und Familien, die ihren Wohnsitz in
Krefeld haben sowie die Unterhaltung von Stiftergräbern
Destinatär(e):
» Fachbereich Soziales, Senioren und Wohnen der Stadt Krefeld
» Fachbereich Grünflächen der Stadt Krefeld
Verwendung im Jahr 2015:
Verwendung
EUR
3.645,00
18.628,39
3.224,61
Pflege Ehrengräber
Gebäudeunterhaltung der Objekte Westwall 60 und Hüttenallee 150
lfd. Betriebskosten
Zahlungswirksames Jahresergebnis 2015:
Erträge
Aufwendungen
38.080,72 EUR
25.498,00 EUR
12.582,72 EUR
Vermögensübersicht:
Gesamtvermögen in EUR
Zusammensetzung in EUR
Barbestand
Wertpapiere
bebaute Grundstücke
(Westwall 60, Hüttenallee
150)
31.12.2014
638.715,61
31.12.2015
646.693,13
207.050,13
0,00
431.665,48
107.147,85
112.485,00
427.060,28
10
Stiftungsbericht 2015 der Stadt Krefeld
6.2
Fischers-Meyser-Stiftung
Stifter:
Johann Heinrich Fischers, Heinrich Jakob Meyser
Errichtet im Jahre:
Beschluss des Rates der Stadt Kempen vom 25. Juni 1971, Zusammenlegung der unselbstständigen
Stiftungen "Fischershof" und "Hüskeshof" (Übergang auf die Stadt Krefeld im Zuge der kommunalen
Neugliederung vom 01.01.1975)
Verwendungszweck:
Auf Dauer die Unterhaltung und Förderung eines Altenheimes mit mindestens 60 Plätzen in Hüls,
Unterstützung von bedürftigen Altenheiminsassen
Destinatär(e):
» Fachbereich Soziales, Senioren und Wohnen der Stadt Krefeld
» Senioreneinrichtungen der Stadt Krefeld
Verwendung im Jahr 2015:
Verwendung
EUR
12.103,81
5.984,86
Zuschuss an die Altenstube Hüls
lfd. Betriebskosten
Zahlungswirksames Jahresergebnis 2015:
Erträge
Aufwendungen
44.854,17 EUR
18.088,67 EUR
26.765,50 EUR
Vermögensübersicht:
Gesamtvermögen in EUR
Zusammensetzung in EUR
Barbestand
unbebaute Grundstücke
Wertpapiere
Darlehensforderungen
31.12.2014
2.305.206,64
31.12.2015
2.331.972,14
129.483,31
882.563,74
204.107,93
1.089.051,66
171.587,57
882.563,74
204.107,93
1.073.712,90
11
Stiftungsbericht 2015 der Stadt Krefeld
6.3
Max-von-der-Leyen-Stiftung
Stifter:
Baronin Emmy Anna von der Leyen
Errichtet im Jahre:
1977
Verwendungszweck:
Gemäß dem Vertrag vom 27.01.1992 wurde das Gut Schirmau der Verwaltungsgesellschaft Gut
Schirmau mbH Krefeld zur Durchführung von Altenerholungsmaßnahmen sowie Begegnungsveranstaltungen verpachtet. Eine Verwendung etwaiger Stiftungserträge erfolgte bislang nicht, da davon
ausgegangen wurde, dass der allgemeine Haushalt bei der baulichen Herrichtung von Gut Schirmau
in erheblichem Umfang in Vorleistung getreten ist. Die bis zuletzt im Jahresabschluss für die Maxvon-der-Leyen-Stiftung rein statistisch aufgeführte Restschuld der Stiftung gegenüber der Stadt Krefeld
ist
nach
interner
rechtlicher
Prüfung
hinfällig.
Es
konnte
nicht
erkannt werden, aufgrund welcher Rechtsgrundlage von einer zu tilgenden Restschuld aus-gegangen
werden soll. Der Sachverhalt ist für die Vergangenheit ab dem ersten NKF-Jahresabschluss zum Stichtag 31.12.2008 korrigiert worden. Insgesamt wurde der Stiftung ein Betrag i.H.v. 165.757,22 EUR
zugerechnet und im Barbestand berücksichtigt.
Destinatär(e):
siehe Verwendungszweck
Verwendung im Jahr 2015:
Verwendung
EUR
19.321,43
2.669,04
1.041,30
Unterhaltung Waldgut Schirmau
lfd. Betriebskosten
Grabpflege
Zahlungswirksames Jahresergebnis 2015:
Erträge
Aufwendungen
29.113,97 EUR
23.031,77 EUR
6.082,20 EUR
Vermögensübersicht:
Gesamtvermögen in EUR
Zusammensetzung in EUR
bebaute Grundstücke (Gut
Schirmau)
Betriebs- und Geschäftsausstattung
Barbestand
31.12.2014
1.028.040,25
31.12.2015
1.015.102,54
815.379,87
797.390,84
4.614,84
3.583,96
208.045,54
214.127,74
12
Stiftungsbericht 2015 der Stadt Krefeld
6.4
Nachlass Nauen
Erblasser:
Maria Nauen
Errichtet im Jahre:
1974
Verwendungszweck:
Die Erträge dienen lt. Testat zur Unterstützung von
» Altenheimen
» „Kinderkrüppelheimen“
» „Blindenanstalten“
Destinatär(e):
» Fachbereich Soziales, Senioren und Wohnen der Stadt Krefeld
» Fachbereich Jugendhilfe und Beschäftigungsförderung der Stadt Krefeld
» Blinden-Fürsorgeverein Krefeld e.V.
Verwendung im Jahr 2015:
Verwendung
Gebäudeunterhaltung der Objekte
Nauenweg 161 und Hammerschmidtstraße 29
lfd. Betriebskosten
EUR
25.648,86
6.516,08
Zuschuss an den Blinden-Fürsorgeverein Krefeld e.V.
15.000,00
Zahlungswirksames Jahresergebnis 2015:
Erträge
Aufwendungen
59.500,04 EUR
47.164,94 EUR
12.335,10 EUR
Vermögensübersicht:
Gesamtvermögen in EUR
Zusammensetzung in EUR
Barbestand
Wertpapiere
bebaute Grundstücke
(Nauenweg 161, Hammerschmidtstraße 29)
31.12.2014
1.290.675,99
31.12.2015
1.293.666,24
208.292,27
640.437,72
441.946,00
220.627,37
640.437,72
432.601,15
13
Stiftungsbericht 2015 der Stadt Krefeld
6.5
Heinrich-Geerds-Stiftung
Stifter:
Luise Geerds
Errichtet im Jahre:
1976
Verwendungszweck:
„Die Erträgnisse sollen in der Weise verwendet werden, daß Waisenkinder oder körperbehinderte
Kinder Zuwendungen erhalten, die nicht oder nicht in dem Umfang erfolgt wären, gäbe es das Stiftungsvermögen nicht.“
Destinatär(e):
» Fachbereich Jugendhilfe und Beschäftigungsförderung der Stadt Krefeld
Verwendung im Jahr 2015:
Verwendung
Dankeschön-Veranstaltung für Pflegeeltern und deren Kinder
lfd. Betriebskosten
EUR
3870,00
645,44
Zahlungswirksames Jahresergebnis 2015:
Erträge
Aufwendungen
1.123,71 EUR
4.515,44 EUR
-3.391,73 EUR
Vermögensübersicht:
Gesamtvermögen in EUR
Zusammensetzung in EUR
Barbestand
Wertpapiere
31.12.2014
248.606,96
31.12.2015
245.215,23
45.352,49
203.254,47
41.960,76
203.254,47
14
Stiftungsbericht 2015 der Stadt Krefeld
6.6
Nachlass Thiele
Erblasser:
Rosa Thiele
Errichtet im Jahre:
1979
Verwendungszweck:
Bereitstellung von verbilligtem Essen für Arme sowie die Blindenfürsorge
Destinatär(e):
» Fachbereich Soziales, Senioren und Wohnen der Stadt Krefeld
Verwendung im Jahr 2015:
Verwendung
EUR
lfd. Betriebskosten
110,94
Zahlungswirksames Jahresergebnis 2015:
Erträge
Aufwendungen
83,33 EUR
110,94 EUR
-27,61 EUR
Vermögensübersicht:
Gesamtvermögen in EUR
Zusammensetzung in EUR
Barbestand
31.12.2014
42.731,83
31.12.2015
42.704,22
42.731,83
42.704,22
15
Stiftungsbericht 2015 der Stadt Krefeld
6.7
Albert-Möller-Fonds
Stifter:
Selma Therese Möller
Errichtet im Jahre:
1988
Verwendungszweck:
Die Erträge dienen der Unterstützung von Kinder- und Waisenheimen.
Destinatär(e):
» Fachbereich Jugendhilfe und Beschäftigungsförderung der Stadt Krefeld
Verwendung im Jahr 2015:
Verwendung
EUR
1.495,07
lfd. Betriebskosten
Zahlungswirksames Jahresergebnis 2015:
Erträge
Aufwendungen
2.594,49 EUR
1.495,07 EUR
1.099,42 EUR
Vermögensübersicht:
Gesamtvermögen in EUR
Zusammensetzung in EUR
Barbestand
Wertpapiere
31.12.2014
575.860,41
31.12.2015
576.959,83
107.724,04
468.136,37
108.823,46
468.136,37
16
Stiftungsbericht 2015 der Stadt Krefeld
6.8
Nachlass Seifert
Erblasser:
Magdalena Seifert
Errichtet im Jahre:
1988
Verwendungszweck:
Verwendung des Barvermögens zum Wohle alter Leute
Destinatär(e):
» Fachbereich Soziales, Senioren und Wohnen der Stadt Krefeld
Verwendung im Jahr 2015:
Verwendung
EUR
lfd. Betriebskosten
Zuschuss für das Projekt „Altengerechtes Quartier südl. Innenstadt“
sonstige Dienstleistungen für das Projekt „Altengerechtes Quartier
südl. Innenstadt“
183,25
4.019,62
3.980,55
Zahlungswirksames Jahresergebnis 2015:
Erträge
Aufwendungen
-
137,64 EUR
8.183,42 EUR
8.045,78 EUR
Vermögensübersicht:
Gesamtvermögen in EUR
Zusammensetzung in EUR
Barbestand
31.12.2014
70.583,34
31.12.2015
62.537,56
70.583,34
62.537,56
17
Stiftungsbericht 2015 der Stadt Krefeld
6.9
Gehlen-Schenkung
Stifter:
Walter Gehlen
Errichtet im Jahre:
1970
Verwendungszweck:
Förderung des Krefelder Tierparks
Tiergehegen sowie Ankauf von Tieren
durch
Neubau
(Erneuerung
und
Erweiterung)
von
Destinatär(e):
» Zoofreunde Krefeld e.V. für die Zoo Krefeld gGmbH
Verwendung im Jahr 2015:
Verwendung
Gebäudeunterhaltung für das Gehlenhaus, Uerdinger Str. 2-8
lfd. Betriebskosten
Zuschuss an Zoofreunde e.V.
EUR
97.721,01
7.553,21
60.000,00
Zahlungswirksames Jahresergebnis 2015:
Erträge
Aufwendungen
147.027,86 EUR
165.274,22 EUR
-18.246,36 EUR
Vermögensübersicht:
Gesamtvermögen in EUR
Zusammensetzung in EUR
Barbestand
bebaute Grundstücke
(Uerdinger Straße 2-8)
31.12.2014
1.496.104,93
31.12.2015
1.469.098,29
298.985,29
1.197.119,64
280.738,93
1.188.359,36
18
Stiftungsbericht 2015 der Stadt Krefeld
6.10 Nachlass Dr. Eva Brües
Erblasser:
Dr. Eva Brües
Errichtet im Jahre:
2009
Verwendungszweck:
Die Stadt Krefeld soll als Erbin das Objekt Gutenbergstraße 21 übernehmen und im Sinne der Erblasserin als „Niederrheinisches Literaturhaus“, als Forschungs-, Studien- und Begegnungsstätte zum
schriftstellerischen Werk Otto Brües sowie zur rheinischen Literatur des 20. Jahrhunderts und der
Folgezeit nutzen.
Destinatär(e):
» Kulturbüro der Stadt Krefeld als zuständiger Fachbereich für den Betrieb
des Literaturhauses (Objekt Gutenbergstraße 21)
Verwendung im Jahr 2015:
Verwendung
Führung des Literaturhauses durch das Kulturbüro
lfd. Betriebskosten
Gebäudeunterhaltung
EUR
8.018,53
2.437,90
395,20
Zahlungswirksames Jahresergebnis 2015:
Erträge
Aufwendungen
4.257,37 EUR
10.851,63 EUR
-6.594,26 EUR
Vermögensübersicht:
Gesamtvermögen in EUR
Zusammensetzung in EUR
Barbestand
Betriebs- und Geschäftsausstattung
Wertpapiere
bebaute Grundstücke
(Gutenbergstraße 21)
31.12.2014
939.013,30
31.12.2015
930.594,28
64.915,48
1.357,82
58.321,22
1.213,06
811.000,00
61.740,00
811.000,00
60.060,00
19
Stiftungsbericht 2015 der Stadt Krefeld
6.11
Stiftung Vorst
Nachlassgeber:
Verein für soziale Wohlfahrtseinrichtungen e.V.
Voraussetzung für die Anerkennung der Gemeinnützigkeit eines Vereins ist die Verankerung einer
Bestimmung in der Satzung, die regelt, dass nach Auflösung des Vereins das Vermögen nur für steuerbegünstigte Zwecke verwendet werden darf (hier § 33 Vereinssatzung).
Errichtet im Jahre:
1937, nachdem der Verein für soziale Wohlfahrtseinrichtungen e.V. im Jahr 1934 aufgelöst worden
ist.
Verwendungszweck:
Die Gelder sollen von der Stadt Krefeld für soziale Zwecke eingesetzt werden.
Destinatär(e):
» Fachbereich Soziales, Senioren und Wohnen der Stadt Krefeld
Verwendung im Jahr 2015:
Verwendung
EUR
2.693,62
4.310,00
lfd. Betriebskosten
Zuschuss TÜV-Kontrollen Voltaplatz
Zahlungswirksames Jahresergebnis 2015:
Erträge
Aufwendungen
-
3.492,14 EUR
7.003,62 EUR
3.511,48 EUR
Vermögensübersicht:
Gesamtvermögen in EUR
Zusammensetzung in EUR
Wertpapiere
Barbestand
31.12.2014
1.037.509,03
31.12.2015
1.033.997,55
0,00
1.037.509,03
600.000,00
433.997,55
20
Stiftungsbericht 2015 der Stadt Krefeld
7
7.1
GALERIE DER STIFTUNGSOBJEKTE
Objekte des Nachlasses Nauen
NAUENWEG 161
»
Objekt: Mehrfamilien-Wohnhaus
sechs Wohneinheiten
mit
»
Baujahr: 1930
»
Lage:
Das
Grundstück
befindet
sich
im
südwestlichen
Stadtteil
Baackeshof in unmittelbarer Nähe
zur Stadtmitte.
»
Grundstücksgröße: 237 m²
»
Vermietungsquote: 100 %
»
Letzte Modernisierung:
2011/2012:
Wohneinheiten
einzelne
Bäder
renoviert
modernisiert
und
und
HAMMERSCHMIDTSTRASSE 29
»
Objekt: Mehrfamilien-Wohnhaus
fünf Wohneinheiten
mit
»
Baujahr: 1937
»
Lage: Das Objekt befindet sich im südwestlichen Stadtteil Baackeshof in unmittelbarer Nähe zur Stadtmitte.
»
Grundstücksgröße: 232 m²
»
Vermietungsquote: 100 %
»
Letzte Modernisierung:
2011/2012: Wohneinheiten renoviert
und teilerneuert, Erneuerung der Dachrinne und der Antennen, allgemeine Reparaturen am Dach
21
Stiftungsbericht 2015 der Stadt Krefeld
7.2
Objekte der Vereinigte Familie-de-Greiff-, Krefelder Bürger- u.a. Stiftungen
WESTWALL 60
» Objekt: Mehrfamilien-Wohnhaus
Wohneinheiten
mit
sechs
» Lage: Das Objekt befindet sich in unmittelbarer Nähe zur Stadtmitte.
» Vermietungsquote: 100 %
» Letzte Modernisierung:
2011/2012:
Wohneinheiten
renoviert
teilerneuert, Erneuerung der Haustüre
22
und
Stiftungsbericht 2015 der Stadt Krefeld
7.3
Objekt der Gehlen-Schenkung
UERDINGER STRASSE 2- 8 (GEHLENHAUS)
7.4
»
Objekt: Gewerbeobjekt mit zehn Einheiten
»
Lage: Das Objekt befindet sich im Stadtteil Cracau an der Ecke
Uerdinger Straße - Philadelphiastraße in unmittelbarer Nähe
zur Stadtmitte.
»
Vermietungsquote:
»
Laufende Modernisierung: Erneuerung aller Fenster, Schaufenster
und Türanlagen sowie brandschutztechnische Ertüchtigung
»
90 %
Objekt des Nachlasses Dr. Eva Brües
GUTENBERGSTRASSE 21
» Objekt:
Kultureinrichtung der Stadt Krefeld;
Ort für Lesungen und Ort des Austauschs
schriftstellerisch tätiger Menschen des Rheinlands
» Lage:
Das Objekt befindet sich im Krefelder
Westen.
23
Stiftungsbericht 2015 der Stadt Krefeld
8 Zuwendungen aus den einzelnen Stiftungen im Jahr 2015
8.1 VEREINIGTE FAMILIE-DE-GREIFF-, KREFELDER BÜRGER- U.A. STIFTUNGEN
Die Stadt Krefeld ist verpflichtet, bestimmte Ehrengrabstellen auf Krefelder Friedhöfen aus
Stiftungsmitteln zu erhalten.
Neben der Gebäudeunterhaltung wurde im Jahr 2015 die Pflege der Ehrengräber mit 3.645,00 € finanziell unterstützt.
8.2 FISCHERS-MEYSER-STIFTUNG
Nach dem testamentarischen Willen von Johann Heinrich Fischers vom 18.10.1845 sollte das vermachte Vermögen „Fischershof“ zur Errichtung und zum Bestehen einer Armen-Kranken-Anstalt in
dem ehemaligen Rektoratshaus und dem anschließenden vormaligen Kloster-gebäude zu Hüls verwendet werden. Heinrich Jakob Meyser hat in seinem Testament vom 27.02.1881 bestimmt, dass der
„Hüskeshof“ den Armen von Hüls und Benrad vermacht werde. Diese beiden Stiftungen wurden im
Jahr 1971 unter Errichtung eines neuen Stiftungszwecks zusammengelegt unter der Bezeichnung
„Fischers-Meyser-Stiftung zur Förderung der Alten-betreuung“. Der neu definierte Stiftungszweck
lautete:
➢ auf Dauer die Unterhaltung und Förderung eines Altenheimes im Stadtbezirk Hüls mit mindestens 60 Plätzen
➢ Unterstützung von bedürftigen Altenheiminsassen
Im Zuge der kommunalen Neugliederung ist die von der Stadt Kempen verwaltete Stiftung mit Wirkung vom 1.1.1975 auf die Stadt Krefeld übergegangen.
Wie bereits in den Vorjahren erfolgte auch im Jahr 2015 eine Zuschusszahlung an die Alten-stube
Hüls in Höhe von 12.103,81 €.
8.3 MAX-VON-DER-LEYEN-STIFTUNG
Mit Annahme der Max-von-der-Leyen-Stiftung hat sich die Stadt Krefeld verpflichtet, das Waldgut
Schirmau in der Eifel zu unterhalten, um die Altenerholung dort sicherzustellen. Aus dieser Verpflichtung werden jährlich u.a. Kosten für Instandhaltung, Versicherungen und Berufsgenossenschaft sowie
für
die
Mitbenutzung
der
gemeindlichen
Wirtschaftswege
finanziert.
Außerdem werden Zuschüsse für die Grabpflege gezahlt.
24
Stiftungsbericht 2015 der Stadt Krefeld
8.4 NACHLASS NAUEN
Die Witwe Edmund Nauen hat 1970 testamentarisch bestimmt, dass die Stadt Krefeld die
Erträge aus ihren bebauten Grundstücken zur Unterstützung von Altenheimen, Kinderkrüppelheimen
und Blindenanstalten zu verwenden hat.
Neben der Gebäudeunterhaltung wurde im Jahr 2015 an den Blinden-Fürsorgeverein Krefeld e.V. ein
Zuschuss für die Anschaffung eines achtsitzigen Fahrzeuges in Höhe von 15.000,00 € aus dem Stiftungsvermögen gezahlt.
8.5 HEINRICH-GEERDS-STIFTUNG
Die Stadt Krefeld ist nach den testamentarischen Festsetzungen verpflichtet, die Erträge der Stiftung
für Waisenkinder oder körperbehinderte Kinder einzusetzen. Der Fachbereich Jugendhilfe und Beschäftigungsförderung zahlt Taschengeld an Kinder in Krefelder Kinderheimen aus oder finanziert
dort Aktivitäten.
Im Oktober 2015 wurde eine Dankeschön-Veranstaltung für die Pflegeeltern und deren Kinder auf
dem Gelände des Kirschkamperhofes e.V. durchgeführt. Diese Veranstaltung wurde mit 3.870,00 €
unterstützt.
8.6 NACHLASS SEIFERT
Die Eheleute Seifert haben 1978 testamentarisch bestimmt, dass u.a. die Stadt Krefeld einen Teil
ihres Vermögens erbt, das zum Wohle alter Menschen verwendet werden soll.
Das Land NRW hat, basierend auf dem Landesförderplan „Alter und Pflege“, ein neues Förderangebot zur Quartiersentwicklung aufgelegt. Hierbei handelt es sich um die zentrale Ziel-setzung des Alten- und Pflegegesetzes (APG NRW), das die Förderung einer altengerechten Quartiersentwicklung
vor Ort unterstützt. Der Fachbereich Soziales, Senioren und Wohnen hat sich an dem Förderprogramm „Entwicklung altengerechter Quartiere in NRW“ beteiligt. Aus dem Stiftungsvermögen wurden
zunächst
3.980,55
€
für
die
Beratung
und
Redaktion
bei
der
Antragstellung des Projekts „Entwicklung altengerechter Quartiere in NRW“ ausgezahlt und später
4.019,62 €, um den Eigenanteil an den Projektkosten „Altengerechtes Quartier südliche Innenstadt“
zu finanzieren.
25
Stiftungsbericht 2015 der Stadt Krefeld
8.7 GEHLEN-SCHENKUNG - MASSNAHMEN IM KREFELDER ZOO
Über die Zoofreunde Krefeld e.V. erhält die Zoo Krefeld gGmbH einen jährlichen Zuschuss aus der Gehlen-Schenkung. Im Rahmen des
Stiftungscontrollings müssen die Destinatäre der Stiftungen und Nachlässe
für jede Förderung aus Stiftungsgeldern einen standardisierten Verwendungsnachweis ausfüllen.
Laut Sachbericht der Zoo Krefeld gGmbH konnten mit dem Zuschuss über
60.000 EUR wie im Vorjahr mehrere bauliche Maßnahmen zur Arbeitssicherheit sowie zur Besucher- und Tiersicherheit an verschiedenen Tieranlagen finanziert werden. Außerdem wurden im Jahr 2015 Brandschutzmaßnahmen an einem Stallgebäude (Ponystall) durch-geführt, deren Ausgaben
30.416,46
€
betrugen.
Die
Anfertigung
von zwei Elefanten-Toren, die Reparatur der Nashorn-Tore, die
Anschlagpunkte für Sicherungsseile der Tierpfleger und die Gehegebegrenzung der Tapir-Anlage waren weitere Schwerpunkte der
Bezuschussung. Darüber hinaus konnten mit einem Teil des Zuschusses
wieder arbeitssicherheitstechnische Beratungen in Anspruch genommen werden.
Elefanten-Tore
Tapir-Anlage
Nashorn-Tore
Ponystall
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Stiftungsbericht 2015 der Stadt Krefeld
8.8 NACHLASS DR. EVA BRÜES
Laut notariell beglaubigtem Schenkungsvertrag vom 19.03.1998 zwischen Frau Dr. Eva Brües und der
Stadt Krefeld ist im Gebäude Gutenbergstr. 21 das Niederrheinische Literaturhaus als Forschungs-,
Studien- und Begegnungsstätte zum schriftstellerischen Werk von Otto Brües und seines Umkreises
sowie zur Förderung der rheinischen Literatur des 20. Jahrhunderts und der Folgezeit zu errichten
und zu erhalten.
Wie in den Vorjahren wurden aus dieser Verpflichtung heraus auch im Jahr 2015 die Stiftungsmittel
für die Führung des Literaturhauses einschließlich der Gebäudeunterhaltung und lfd. Betriebskosten
verwendet.
8.9 STIFTUNG VORST
Die Stadt Krefeld hat durch den Verkauf eines Grundstücks, das vom Verein für soziale Wohlfahrtseinrichtungen e.V. im Jahr 1937 auf die Stadt übergegangen ist, Vermögen erzielt, das aufgrund der
damaligen Vereinssatzung nur für soziale Zwecke verwendet werden darf.
Im Jahr 2015 wurden aus dieser Stiftung für die TÜVKontrollen Kosten in Höhe von insgesamt 4.310,00 € übernommen. Dadurch war die Nutzung der 7.500 m² großen
Skateranlage durch eine Vielzahl von Jugend-lichen weiterhin gewährleistet.
9 FAZIT UND AUSBLICK
Das Zinsniveau hat sich bis heute nicht verbessert, so dass der Stiftungssektor weiterhin
Einbußen verzeichnen muss. Zwischenzeitlich wurden professionelle Dienstleister mit der
Anlage der Stiftungsgelder beauftragt, um trotz extrem niedrigen Zinsniveaus bestmögliche Erträge
für die Stiftungsgelder zu erwirtschaften.
Auch für die Jahre 2016 ff. werden die Bargeldbestände weiterhin auf ein für die laufende
Betriebsführung unabweisbar notwendiges Maß begrenzt. Die Überarbeitung des Antragsverfahrens
für Gelder aus Stiftungen und zweckgebundenen Nachlässen wurde 2015 abgeschlossen und ein
einheitliches Verfahren eingeführt.
Gespräche zur Abstimmung der künftigen Ertragsausschüttungen und deren Verwendung
wurden mit den Destinatären der Stiftungen und zweckgebundenen Nachlässe auch im Jahr 2015
geführt.
Wie bereits im Stiftungsbericht 2014 ausgeführt, ist die Auflösung der Nachlässe Thiele und Seifert
beabsichtigt, aber noch nicht abgeschlossen.
Die Stiftungsverwaltung der Stadt Krefeld wird weiterhin flexibel auf Veränderungen reagieren, um
der zweckentsprechenden Verwendung des Vermögens der Stifter und Nachlassgeber Rechnung
tragen zu können.
27