Daten
Kommune
Krefeld
Größe
279 kB
Erstellt
16.07.18, 14:02
Aktualisiert
25.01.19, 03:37
Stichworte
Inhalt der Datei
TOP
Vorlage des Oberbürgermeisters der Stadt Krefeld
öffentlich
Datum 19.08.2015
Nr.
1732 /15
Anlage-Nr.
FB/Geschäftszeichen: - 67 Beratungsfolge:
Sitzungstermin:
Ausschuss für Umwelt, Energie, Ver- u. Entsorgung sowie Landwirtschaft 03.09.2015
Betreff
Baumkataster, Baumfällungen und Nachpflanzungen
Beschlussentwurf:
Der Ausschuss für Umwelt, Energie, Ver- und Entsorgung sowie Landwirtschaft nimmt die Informationsvorlage zur Kenntnis
Unmittelbare finanzielle Auswirkungen
ja
X nein
Finanzielle Auswirkungen und Begründung auf den Folgeseiten
Begründung
Seite 1
Finanzielle Auswirkungen
Vorlage-Nr. 1732 /15
Die unmittelbaren finanziellen Auswirkungen des Beschlusses sind im Haushaltsplan berücksichtigt:
ja
nein
Innenauftrag:
Kostenart:
PSP-Element:
Nach Durchführung der Maßnahme ergeben sich keine Auswirkungen auf die Haushaltswirtschaft:
Personalkosten
Sachkosten
Kapitalkosten
(Abschreibungen oder Zinsen)
Kosten insgesamt
abzüglich
0,00 EUR
- Erträge
- Einsparungen
0,00 EUR
Bemerkungen
Begründung
Seite 2
Informationsvorlage für den Umweltausschuss am 03.09.2015
zum Thema Baumkataster, Baumfällungen, Nachpflanzungen
Antrag 1351/15 der UWG Ratsgruppe vom 22.04.2015
Antrag 1679/15 der Ratsfraktion Bündnis 90 – Die Grünen vom 13.07.2015
Veröffentlichung des Baumkatasters:
Das Krefelder Baumkataster ist die Arbeitsgrundlage für die Baumkontrolle und Baumpflege. Die
zertifizierten Baumkontrolleure pflegen täglich Baumdaten ein, sodass sich die Informationen
stetig ändern. Die Mitarbeiter, die mit Eingaben und Auswertungen befasst sind, wurden besonders geschult.
Die gesetzlich vorgeschriebenen Baumkontrollen müssen im Sinne der Nachweispflicht dokumentiert werden. Dieser Nachweis hat manipulationssicher und damit gerichtsfest mit Angaben
zu Erfassungsdatum, Kontrolleur, Ort und Prüfergebnis zu erfolgen.
Aufgrund des Datenschutzes kann eine Veröffentlichung im Internet oder einer anderen Plattform nicht erfolgen.
Holzverwertung:
Die gefällten Bäume oder Teile davon (inkl. Äste und Zweige) werden zum städtischen Holzlagerplatz am Schroersdyk geliefert. Dort wird in Fremdleistung das Material durch einen mobilen
Hacker zu Hackschnitzel verarbeitet und abgefahren. Der Fachbereich Grünflächen erhält von
dem Unternehmer, der die Hackschnitzel verwertet, eine marktübliche Vergütung. Weiter werden Stammabschnitte von gefällten Bäumen als Industrieholz vermarktet.
Thermische Verwertung:
Thermische Verwertung bezeichnet ein Verfahren, bei dem Abfallstoffe (hier: Altholz) verbrannt,
vergast oder unter Luftabschluss pyrolysiert werden. Die entstehende Energie kann in Strom,
Prozessdampf oder Fernwärme umgewandelt werden.
Verbrennen von Bäumen zur Energiegewinnung, Herstellung von Pellets:
Die Weiterverwertung der Hackschnitzel liegt in der Verantwortung des Unternehmens, von daher kann keine Aussage zur Energiegewinnung bzw. zur Herstellung von Pellets getroffen werden.
Hygienische Unbedenklichkeit von bakterienbefallenem Holz (z.B. Pseudomonas bei Kastanien):
Bei der Verwertung des befallenen Holzes können keine besonderen Vorkehrungen getroffen
werden. Der Pseudomonasbefall ist so weit verbreitet, dass Vorsorgemaßnahmen, soweit überhaupt möglich, nicht sinnvoll wären.
Möglichkeiten, aus Baumfällungen Erlöse zu erzielen:
Mit den oben genannten Holzverwertungen werden die zur Zeit am Markt gegebenen Verwertungsmöglichkeiten ausgeschöpft.
Baumfällungen und Nachpflanzungen 2014
Im Jahr 2014 mussten an Straßen 716 Bäume und in Grünanlagen 399 Bäume wegen Pilzbefall
und anderen Krankheiten gefällt werden. Im selben Jahr konnten insgesamt 134 neue Bäume
Begründung
Seite 3
gepflanzt werden. Hierbei handelt es sich überwiegend um Nachpflanzungen auf alten Standorten.
Nachpflanzung in der bevorstehenden Pflanzperiode
Bislang sehen die Planungen zur Nachpflanzung eine Stückzahl von rund 350 Bäumen vor.
Neben einer Vielzahl von Einzelstandorten stehen auch zusammenhängende Pflanzungen hervor:
Moerser Straße: 9 Linden und 20 Hopfenbuchen
Platz der Wiedervereinigung: 4 Schnurbäume
Ritterstraße: 17 Säulenfeldahornbäume
Von Beckerath Platz: 6 Tulpenbäume
Zwingenbergstraße: 20 Zieräpfel und 10 Vogelkirschen
Die Planungen zur Nachpflanzung in der bevorstehenden Pflanzperiode sind noch nicht abgeschlossen, da noch Prüfergebnisse hinsichtlich der Leitungssituation oder zur Verkehrsführung
bei den Straßenbaumstandorten ausstehen. Planungen für die Uerdinger Straße sehen eine
Neupflanzung von 30 Lindenbäumen vor.